[quote][einen gesellschaftsfähigen Hund zu haben heisst bei mir das er so erzogen ist, das er eben NICHT Artgenossen plattmacht weil er dahingehend erzogen wurde ODER wenn er dieses Verhalten nicht einstellt dafür zu sorgen das es nicht zu Beißvorfällen kommt./QUOTE]
Das heißt es für mich auch nicht , nur geht mir der Hut hoch , wenn ich so einen Blödsinn lese , das Jeder denkt das jeder Hund mit jeden klar kommen muss . Wenn er es nicht macht , ist der Hund nicht normal . Es gibt Reaktion von Hunden die sehr wohl für sie normal sind und da zu kann auch mal das An knurren oder auch zurechtweisen ( aus dem auch eine Beißerei werden kann) eines anderen Hundes gehören.
Ich habe im Gegensatz zu dir nicht mit " Größen " der Branche Verhaltensforschung zu tun , weiß aber , ( auch aus jahrelanger Erfahrung ) das es eben nicht so einfach ist , das Hunde aus unterschiedlichen Rudeln ( teilweise auch aus dem eigenen ) immer mit einander klar kommen .
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8 Jahre mit 2 unkastrierten TWH´s,.. (jetzt nur noch eine.. ich musste die beiden trennen.. der eine lebt jetzt bei meiner exfrau und ihrem Freund FRIEDLICH und HARMONISCH zusammen mit einem 10 Jahre alten Schäferhund/Berner-Sennen-Mischlings-Rüden!!)
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Zum einen hat das Verhalten sehr wenig mit der Rasse TWH speziell zu tun ( solltest du eigentlich wissen bei deinen Kontakten ) , also brauche ich keine 8 Jahre TWH Erfahrung , sondern mir reichen meine ca 30 Jahre Erfahrungen mit Hunden und deren Ausbildung . Zum Anderen , willst du jetzt nicht ernsthaft behaupten , das es für einen Hund normal ist das er mit anderen klar kommt . Was ist mit der Rangfolge ? Was ist mit dem Rudelverhalten gegenüber Hunden aus anderen Rudeln ? Was ist mit ihren nat. Instinkten die bei dem einen mehr und dem anderen weniger da sind ? Ich rede nicht davon das man das akzeptieren muss , man kann aber auch nicht von jedem Hund verlangen das er es macht - also wäre der Halter gefordert . Im Fall von Yve ist es doch so , der Hund kommt aus dem Tierheim , er weiß doch nicht wie er wirklich tickt - dann kommt dazu , das es ein Herdenschutzhund ist ( und wie die reagieren oder reagieren können solltest du wissen ) , und das wäre dann ja seine ursprüngliche Natur also ist der Hund nicht schlecht oder gefährlich oder aggressiv sondern er würde nur da nach handeln wo zu er gemacht worden ist - seine ihm anvertraute Herde gegen Fremde zu schützen . Um ihn die Instinkte ab zu erziehen oder besser sie so weit zu unterdrücken das alles kein Problem ist , ist gegen seine Natur und er sollte wenigstens alternativ da zu eine andere Aufgabe erhalten , das er keine Konflikte mit sich selber bekommt . Natürlich toleriere ich nicht wenn mein Rüde denkt er muss andere Rüden an gehen , ich werde nat. darauf ein wirken , aber ich weiß auch , das der Rüde nicht abartig sein muss nur weil er keine anderen Rüden neben sich duldet .
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Ausgiebigen Kontakt mit Herrn Bloch (telefonisch und persönlich), mit Christiane Glanz, viele lange Diskussionen mit Heiko Schmidt.. E-Mail-austausch mit einem wolfsforscher in Kanada... etc.. ich weiss also worüber ich hier schreibe!
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Du mußt mir hier nicht beweisen was du für ein toller Hecht bist und das du Ahnung hast genau wie ich dir hier nichts beweisen muss . Aber es ist immer schön , wenn man aus Gesprächen Rückschlüsse ziehen kann und deren Erkenntnisse auch umsetzen kann. Nur Theoretische Sachen sind sehr nützlich , bleiben aber so lange Theorie bis man sie um setzt. Frag doch mal deinen Züchter Heiko , ob sein Rüde mit jedem Rüden klar kommt , und wenn nicht , ob sein Rüde abartig ist .
Es ist mir doch vollkommen egal was wie Jeder mit seinen Hunden macht , aber diese verschobenen Ansichten in " Neudeutschland " das alle Hunde mit einander klar kommen müssen und wenn nicht sind sie nicht normal - geht mir einfach auf den Beutel .
Ich will und werde nie ein Freund von " alle Hunde frei laufen lassen " sein , weil ich eben schon zu viel erlebt habe was der Theorie nicht entsprach .