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-   -   Dunkle Augen durch Karotten in der Nahrung? (http://www.wolfdog.org/forum/showthread.php?t=3442)

Heiko 09-03-2006 22:44

Quote:

Aber da gibt es noch einen Trick der Baba noch lieberer Fressen lässt!
Ich mache Olevo Möhren dazu!
Ist gut für die Verdaung und schmecken tuts auch!

Gruss TIna
Und scheinbar gut fürs Pigment - macht schöne dunklere Augen. :roll: :cheesy:

Garou 09-03-2006 23:47

:cheesy: deswegen kämen mir Karotten, ganz gleich in welcher Form nicht in die Futterschüssel...
Ich hab mal irgendwo gelesen das ein zu hoher Cu Gehalt auch die Pigmentierung beeinflussen sollte. Oder hat mir das mal ein Futtermittelvertreter erzählt...? *grübel*
Ich kanns mir aber nicht so recht vorstellen...beim Karottenfarbstoff, also Beta Carotin liegts ja fakto auf der Hand....

michaelundinaeichhorn 10-03-2006 07:37

Beta Carotin wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt, das für das Sehpurpur benötigt wird. Sehpurpur hat aber überhaupt nichts mit der Irispigmentierung zu tun, genausowenig wie die Hautpigmentierung. Du kannst ruhig Möhrchen füttern, Heiko hat das mit seinen Hunden verwechselt:wink: .

Grüße Ina

citywolf 10-03-2006 08:14

Unsere Hunde bekommen auch ziemlich viele Möhren. Allerdings stellen wir auch nicht aus :wink:
Sie haben zwar keine hell bernsteinfarbenen Augen, aber bes. dunkel eigentlich auch nicht. :wink:

citywolf 10-03-2006 08:15

Das eben war ich :D

Marion

Garou 10-03-2006 12:33

Ahhhh.... interessant !! Wieder was gelernt ! Aber was ist nun dran an der Behauptung das Cu Einfluss auf Fellfärbung hätte ? Ich bin sicher das Cu, also Kupfer, ebenso wie Beta-Carotin nichts mit der Irisfärbung zu tun hat. Welche Faktoren im Futter haben eigentlich Einfluss auf die Irisfärbung ? Oder ist das lediglich rein genetisch vorgegeben ?

Heiko 10-03-2006 15:12

Quote:

Du kannst ruhig Möhrchen füttern, Heiko hat das mit seinen Hunden verwechselt:wink: .

Grüße Ina
Ina, was hat das jetzt mit meinen Hunden zu tun :? - nix verstehen?

Bei einem meiner früheren Hunde ist durch Futterumstellung (inhaltlich mit Möhren) - zusätzlich noch Möhrensaft genau dies passiert; die Augen wurden etwas dunkler :twisted: . Der Hund war z. d. Zeitpunkt ca. 2,5 Jahre alt. Wird wohl reiner Zufall gewesen sein. :roll:
Die SV-ler geben teilweise sogar absichtlich Möhren (Möhrensaft) zum Futter, scheinbar aber nur wegen der Fellpigmentierung.

Ebenfalls kommt es vor, dass bei einigen Hunden sich die Augenfarbe noch im Junghundalter, oder eben auch im höheren Alter ins dunklere verändert, natürlich ohne Zutaten von Möhren und dergleichen. :frown:

Womit dies alles zusammenhängt, darüber kannst du uns - als "Expertin" - sicher aufklären? :mrgreen:

P. S. Hallo Steffen, hat jetzt mit Belcando nicht unbedingt mehr was zu tun - ansonsten einfach neues Thema und verschieben. 8)

Gruss

citywolf 10-03-2006 18:25

Dann bleibe ich auch noch mal schnell OT :wink:

Von Besitzern weißer Schäferhunde habe ich auch schon gehört, dass sie weder Möhren noch Futter, dem Carotin zugesetzt ist, füttern, weil das Fell dann evt. nicht mehr schneeweiß ist.

Ob da was dran ist, weiß ich aber nicht. Ich höre nur immer mal ja mal nein...

Gruß Marion

wera 10-03-2006 21:23

unsere bordeaux-dogge bekommt getrocknete karotten (granulat) ins futter,
und das fell ist seither intensiver rötlicher(braun/orange)
bei den augen habe ich noch nichts festgestellt und die sind relativ hell.


ela bekommt meeralgenpulver ins futter, ist gut für die verdaung (durchfall), bessere futterverwertung , knochen, ect.
( 60 mineralien,spurenelementen und Vitamine)
und unter anderem intensiviert es die natürliche fellfarbe


dazu bekommen beide etwas dorschleberöl (omega3 fettsäuren)
und sie lieben es (stink aber auch nach fisch :shock: )

gruss jeanette

Torsten 10-03-2006 21:50

Quote:

Originally Posted by citywolf
Dann bleibe ich auch noch mal schnell OT :wink:

Von Besitzern weißer Schäferhunde habe ich auch schon gehört, dass sie weder Möhren noch Futter, dem Carotin zugesetzt ist, füttern, weil das Fell dann evt. nicht mehr schneeweiß ist.

Ob da was dran ist, weiß ich aber nicht. Ich höre nur immer mal ja mal nein...

Gruß Marion

Hallo Marion
ich atte weiße Schäferhunde und hab Möhren gefüttert , das Fell blieb weiß ( außer hinter den Ohren entstand die sowie so schon vorhandene bräunliche Wildfärbung etwas intensiever ) Mir war das egal , weil , wie Ina sagt das BC wird zu Vit A umgewandelt , und Vit. A brauchen die Hunde . Mir ist es lieber , einen gesunden Hund zu haben , als einen der wegen Mangelerscheinungen Probleme hat . ( z.B. mit den Augen )
Gruß Torsten

WernerKral 11-03-2006 08:38

Hallo Ihr!

Ab welchem Alter ungefähr, kann man eigentlich sagen, hat der Welpe die Augenfarbe, die er auch dann als erwachsener Hund hat?

Grüße Werner

Heiko 11-03-2006 14:11

Hallo Werner,

bei einem Welpen geht die Augenfarbe im allgemeinen in den ersten Lebensmonaten und darüber hinaus ins hellere über. :D

Ich denke die endgültige Augenfarbe wird so zwischen 1,5 und 2 Jahren feststehen.
Nur wie in meinem oberen Beitrag schon erwähnt habe ich die Feststellung gemacht, dass sich die Farbe bei einigen Hunden im Junghundalter (bis zu 2,5 - 3 Jahre) wieder vom helleren ins dunklere verändert. Bei anderen (in einem etwas kürzerem Zeitraum) sogar noch mehr aufhellt.
Womit dies zusammenhängt bzw. was der Auslöser ist, bleibt mir ein Rätsel - jetzt ohne Fütterung mit höherem Beta Carotingehalt. :roll:

Bei Fütterung mit Möhren oder ähnlichem könnte es jedoch möglich sein, dass bei manchen Hunden z. B. mit Stoffwechselstörung, oder Hormonschwäche, das Beta Carotin eben nicht vollständig in Vitamin A umgewandelt wird und es somit doch zu einer etwas dunkleren Augenfärbung kommen kann. :roll:
Die TÄ, im allgemeinen, verneinen dies. :cheesy:

Gruss

Silvester 11-03-2006 21:02

Ich bin zwar kein Pysiologe oder Tierarzt und kann es deshalb nicht 100 %ig sagen aber ich glaube nicht, daß die Art der Fütterung mit oder ohne Farbstoffe wie z.B. Beta- Carotine etwas mit der bleibenden Augenfarbe zu tun hat. M.E. ist dies sicherlich vorwiegend genetisch gesteuert.
Ich möchte bei dieser Gelegenheit einmal eine andere Theorie hier zur Diskussion stellen:
Die meisten (wilden, nicht domestizierten!) Säugetierarten, die VON NAUR AUS tagaktív sind haben braune Augen (z.B. Wiederkäuer wie Rinder ,Hirsche, Kamele oder auch Nicht- Wiederkäuer wie Pferde und Wildschweine, bei den Raubtieren die als einzige katzenartige ausschließlich tagsüber jagenden Geparde), während überwiegend nachtaktive (z.B. Leopard, Tiger, Löwe oder Wolf aber auch viele Eulen) gelbe Augen haben. Dies hat mit der besseren Ausnutzung des Restlichts in der Nacht bei hellen (gelben) Augen im Gegensatz zum besseren Pigmentschutz gegen grelles Sonnenlicht durch dunkle (braune) Augen am Tag zu tun.
(Die Theorie ist nicht von mir , sondern von einem englischen Biologen)
Erscheint irgendwie logisch und einleuchtend, auch wenn es bestimmt Ausnahmen gibt - die man im Übrigen in Einzelfällen in der Natur bei praktisch immer auch bei allen sonst allgemein gültigen Regeln findet.
Könnte es nicht sein, daß sich im Laufe der Domestikation hier - ganz unbeabsichtigt - eine solche Änderung der Augenfarbe für den überwiegend mit dem Menschen tagaktiven Hund gegenüber seinem mehr nacht- bzw. dämmerungsaktiven Stammvater ergeben hat ?
Das bedeuted nicht, daß dies für ALLE Hunde oder Wölfe gilt, sondern eben nur in der Majorität. Wie jeder weiß, gibt es ebensowohl gelbäugige Hunde ( auch ganze Rassen, z.B. Weimaraner) wie auch braunäugige reinblütige Wölfe.

Ich finde die Theorie aber interessant und wollte sie deshalb hier einmal kundtun.

Ein schönes Wochende an Alle!

Gruß Smartwolf

Silvester 11-03-2006 21:07

Sorry, Schreibfehler... heißt natürlich "Physiologe"... :lol:


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