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Apportieren
Apropos Apportieren , hat Jemand einen Tip wie ich Chakka da zu bekomme beständig zu apportieren ? Er macht es zwar , aber immer nur dann wenn er es für richtig hält und dann auch nur ein Mal . Ich brauche aber drei Mal , ein Mal von ebener erde , von der A - Hürde und über die Hürde . Der Punktabzug bei nicht exakter Ausführung oder Verweigerung ist zu hoch . Und wenn in anderen Disziplinen dann auch noch kleinere Patzer passieren ( ein Hund ist keine Maschine ) , hat es sich erledigt .
Sorry ich weiß , das hat nix mit dem Thema zu tun , aber es hat sich eben so ergeben. |
Wir erarbeiten uns bei Nanook das Apportieren gerade übers shapen - dh. wird die Apportierübung in lauter winzig kleine Schritte zerteilt, die er sich aber selber erabeitet. Ob ein Hund das dadurch beständiger macht, weiß ich nicht, aber zumindest Nanook lernt es so ohne jeglichen Druck, wodurch es ihm mehr Spaß macht und er besser mitarbeitet.
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Hund zuerst das Prinzip vom shapen lernt und versteht, dass er dazu selber Aktionen setzen und selber denken muss. Wir machen das über den Clicker, aber man kann natürlich auch mit jedem x-beliebigen anderen Geräusch arbeiten - wichtig ist nur, dass der Hund gelernt hat, genau dieses Geräusch bedeutet, dass etwas richtig ist. Das ist deshalb wichtig, weil er ja vom Hundeführer beim shapen sonst keine Hilfe bekommt. Ich weiß nicht, ob dir "shapen" geläufig ist und ob du es überhaupt in Erwägung ziehen willst; falls es dich interessiert, kann ich es später gerne weiter erläutern. ;) |
Ich habe bei meinen auch mit dem Clicker gearbeitet - und es funktioniert wunderbar, weil es ihnen richtig Laune macht und sie ihr Hirn selber einsetzen können ;-)
Den Aufbau würde ich ebenfalls wie Astrid machen: in Teilen aufbauen und dann zusammenfügen... Diese Methode soll wohl bei vielen funktionieren, die vorher weniger zuverlässig apportiert (oder sonst eine bestimmte Arbeit verrichtet) haben. Gruss, Petra |
Jepp, würde auch zum Clicker tendieren.
Und in kleine Einheiten unterteilen wie Astrid und Petra es schon geschrieben haben. Die einzelnen Übungssequenzen würde ich dann in genau umgekehrter Reihenfolge einüben als sie in der fertigen Gesamtübung abgerufen werden, also quasi von hinten nach vorne eintrainieren. |
Danke für eure Tips , mit Clicker habe ich es noch nicht versucht . Werde ich mal versuchen und wie ihr es sagt den " Salat " mal aus einander nehmen . Viel Hoffnung habe ich je doch nicht , weil er weiß und kann es auch , was ich von ihm möchte ( hat es ja schon mal fast perfekt gemacht ) . Jetzt habe ich gut ein halbes Jahr nicht mehr mit ihm gearbeitet , und ich denke , das er das schamlos aus nutzt . Na mal sehen , wir gehen es mal an ..... Danke noch mal
Torsten Quote:
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Also Arandil apportiert alles was man wirft ;)
Zwar noch nicht sauber, aber daran haben wir noch nicht wirklich gearbeitet, da ist mir die BH wichtiger. Wir haben bei Arandil mit dem werfen der Beisswurst angefangen und sie dann als Belohnung eingesetzt. Könntest ja mal versuchen Chakka mit der Beisswurst zu belohnen, da ist er doch eh total geil drauf (so zu sagen im tausch gegen das Holz). Könnte mir gut vorstellen das er dadurch mehr Spaß hat. |
Hi Torsten,
*lol* ich hab jetzt lang überlegt, ob´s für shapen einen typisch österreichischen Slang-Ausdruck geben könnte, aber ich glaub nicht - shapen heisst einfach ein Verhalten formen und für formen gibts eigentlich nix umgangssprachliches. Schade, hätt jetzt gern irgendein "g´schertes" Wort reingeschmissen... :roll: Im Prinzip funktioniert shapen so ähnlich wie dieses Kinderspiel - "kalt-warm" wo man was versteckt und eine andere Person mit "kalt/warm/wärmer...) Schritt für Schritt in die richtige Richtung lotst. Das Schöne am shapen ist, dass sich der Hund alles selbst erarbeitet und dabei nicht manuell korrigiert wird, sondern über Versuch (= Bestätigung) und Irrtum (= keine Bestätigung) lernt. Hat der Hund das Prinzip erst einmal verstanden, macht es vielen richtig Spaß, selbst denken und ausprobieren zu dürfen und sie arbeiten gerne mit und werden tw. auch richtig kreativ dabei, bieten verschiedene Dinge an, aus denen man dann bei Bedarf auch wieder neue Übungen formen kann. Das Schwierige ist, dass Hunde, die lange Zeit klassisch gearbeitet wurden (dh. man hat ihnen - auf welche Art auch immer gezeigt, was sie tun sollen), erst einmal lernen müssen, selbst kreativ zu werden und auszuprobieren. Und gerade am Anfang ist bei solchen Hunden die Frusttoleranz noch relativ niedrig - dh. wenn sie nicht weiter wissen, geben sie auf anstatt auszuprobieren. Deshalb müssen die Schritte Anfangs winzig klein sein, so dass der Hund die Aufgabe auf jeden Fall bewältigen kann. Falls sich jemand für shapen interessiert und das mal ausprobieren will (Voraussetzung ist, dass der Hund auf ein Geräusch zB. den Clicker - konditioniert wurde und gelernt hat, dieses Geräusch sagt mir, das was ich gerade mache ist richtig), sollte man mit einer Übung beginnen, die der Hund noch nicht kennt - zB. mit den Vorderpfoten auf einen Wäschekorb stellen. Man stellt sich einen Sessel hin und setzt sich - bewaffnet sich mit vielen kleinen Leckerlis, die gut kullern - drauf. Dann holt man den Hund zu sich und rollt ihm ein Leckerli vom Sessel geradeaus von sich möglichst ein ganzes Stück weit weg. Während der Hund zum Leckerli läuft, positioniert man den umgedrehten Wäschekorb ca. 1m vor sich auf dem Boden (günstig wäre, etwas drunter zu geben, wo der Korb dann nicht verrutschen kann, wenn der Hund drauf steigt). Wenn der Hund wieder zurück zu dem auf dem Sessel sitzenden Menschen kommt, clickt man ihn genau in dem Moment, wo er auf Höhe des Korbes ist und rollt gleich danach wieder ein Leckerchen von sich weg. Das Ganze wiederholt sich so oft, bis der Hund den Wäschekorb wahr nimmt (Click kommt immer bei dem Korb). Dann geht man dazu über, den Hund für einen Blick zum Korb zu clicken. Anfangs ist der Blick zufällig, irgendwann wird er ihn bewusst einsetzen. Der nächste Schritt wäre dann zB. ein gezieltes zum Korb gehen, dann ein mit der Nase berühren, später mit der Pfote berühren, 1 Pfote drauf, 2 Pfoten drauf... Beim Bringholz würde ich 2-gleisig arbeiten - zuerst soll der Hund das Bringholz wahr nehmen - dazu würde ich es so wie den Korb auf den Boden legen. Wenn der Hund bewusst zum Bringholz geht (dh. weiß, es geht um das Bringholz), egal wo es liegt würde ich umsteigen und das halten trainieren. Dazu nimmt eine Person das Bringholz - die Hände liegen an den Seiten, so dass der Steg in der Mitte frei ist und das ganze wird vor dem Körper auf Höhe des Hundemauls gehalten. Eine andere Person positioniert sich leicht hinter der Person mit dem Holz, clickt und wirft die Leckerlis. Zuerst ein Leckerli wegwerfen, dann den Hund zu der Person mit dem Holz shapen, dann das Bringholz wahrnehmen lassen, dann mit der Nase das Bringholz berühren, dann leicht den Fang öffnen, dann mehr den Fang öffnen, dann den Steg in den Fang nehmen. Falls der Hund nicht genau in der Mitte ansetzt, den Hund mit geöffnetem Fang in die Mitte shapen. Dann das Bringholz etwas höher halten, so dass der Hund näher rücken muss - ev. kann man da mit einem Sitz nachhelfen. Dann weiter shapen bis der Hund weiß, dass er herkommen, das Holz in den Fang halten und sich dabei hinsetzen muss. Danach beide Übungen verbinden. Wenn das klappt, die gesamte Übung mit einem Signalwort (zB. Bring) benennen. Ist etwas schwierig, das so zu beschreiben, aber es geht ja nur mal um eine ungefähre Vorstellung. Allerdings weiß ich nicht, ob man so einem "ich mag nicht" entgegen arbeiten kann. Müsste man einfach ausprobieren... |
Quote:
Das ist der Vorteil von Verhaltensketten - du baust das ganze eben neu auf. Desalb: auseinanter nehmen und in einzelnen Schritten zusammensetzen. Und das ohne Komando - sondern mit selber rausfinden - so, dass er eben nicht "weiss, was du von ihm möchtest". Fange von hinten an, mit dem letzten Teil, und arbeite von "hinten nach vorne" - der letzte Teil ist der wichtigste Teil, mache erst weiter, wenn er den letzten Teil im "Schlaf" beherrscht. Dann füge den nächsten Teil hinzu uns schliesse den letzten Teil mit ein, so dass beides eine Einheit wird. Die Belohnung (der Click) kommt immer (!) erst ganz zum Schluss, er bestätigt und beendet ein Verhalten. Dann den nächsten Teil, dann den nächsten Teil, usw usw. So baust du eine Kette auf. Das was er bereits kann wird jeweils selbstbelohnend sein für den neuen Teil, weil das hast du ja bereits traininert, das kennt er und weiss, dafür gibt es eine Belohnung - das motiviert zum weitermachen. Zum Schluss verknüpfe es mit einem neuen Komando. Ich habe das Training nicht mit so einem grossen "Umweg" aufgebaut. Zuerst habe ich das Clicken mit Futter konditioniert (Click -> Futter, Click -> Futter usw.). Dann über das Berühren eines Gegenstandes (hier bietet sich immer gut eine Fliegenklatsche an) mit der Nase: immer mit Click bestätigen, wenn die Nase den Gegenstand berührt. Er sollte relativ schnell kapieren, dass Berühren = Click = Belohnung ist. Dann den Gegenstand neu Positionieren (mal weiter weg, mal weiter oben/weiter unten, mal auf den Boden legen) - so kannst du sicher stellen, dass er wirklich kapiert hat, worum es geht. Evtl. braucht es zwei oder drei Einheiten, um das zu verankern. Dann folgt der nächste Schritt. Also klickst du nicht mehr, wenn die Nase den Gegenstand berührt, sondern erst, wenn er auch nur ansatzweise das macht, was du möchtest (siehe Beschreibung Astrid). Wenn er es mal kapiert und positiv verknüpft hat, kannst du bereits anfangen, am Apportieren zu arbeiten. Wichtig ist: Eine Einheit IMMER positiv - also mit Erfolg und Belohnung - abschliessen. Und GEDULD ist ein wichtiger Faktor. Nicht ungeduldig werden, wenn es nicht gleich klappt. Wenn du merkst, es "harzt" aufhören und später wieder aufnehmen, evlt. einen Schritt zurück gehen. Manchmal braucht es einfach eine Pause, damit sich das ganze "setzen" kann. Das Schöne ist: einmal geclickert wird es der Hund nicht vergessen, auch wenn du längere Zeit nicht damit arbeitest. Es gibt ein Buch "Clickertraining" von Birgit Laser, da steht drin, wie man Clickertraining aufbauen kann. Es gibt dort auch ein Kapitel über Verhaltensketten (Aufbau eines Ganzen über Teilschritte). Vielleicht hilft dir das weiter. Gruss, Petra |
@ Astrid und Petra
danke für eure Erläuterungen und guten Erklärungen , hört sich für sehr sinnvoll an . Ich werde es einfach so mal machen , nach dem ich das hier gelesen habe , könnte ich mir vor stellen , das es geht . Ich werde jetzt altes über den Haufen werfen und ganz von vorn anfangen ( außer ein neuen Befehl geben , kann ich nicht , weil er heißt nun mal " bring " und das will der Richter auch hören ) Also ihr Zwei habt recht vielen Dank , nun werde ich Taten folgen lassen ;-) |
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Er apportiert doch , nur nicht kontinuierlich genug , so das ich sicher in eine Prüfung gehen kann . Ich werde jetzt das Pferd von hinten auf zäumen und eben in kleinen Häppchen geben ( ala Petra und Astrid ) - dann klappt es bestimmt auch mit dem TWH ...... |
Hallo Torsten,
nur mal als Anregung: Mit Bragi hatte ich beim "Bring-Training" :-), die besten Erfolge auch mit Beißwurst, aber nicht mit einer, sondern mit zweien. Das heißt, das klassische Spiel mit zwei identischen Spielzeugen. Ist eine weg, spiel ich mit der zweiten,..... kommt er ohne Spielzeug, spiel ich weiter, aber besorge mir unbermerkt die erste,..... Bringt er mir die erste wird er über den grünen Klee gelobt,...., dies habe ich dann sogar mit Suche verknüpft usw,.... Clicker usw. wie Petra es schrieb ist sicher sehr gut, nur leider konnte ich mich nicht anfreunden damit,... die Hunde schon *grins* PS:Bragi ist bei meinen drei Hunden der beste Apportierer ;-) Viele Grüße Markus |
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Gruss, Petra |
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Die Begriffe sind vorgegeben. Sitz, Platz, Fuss, Such etc. etc. und dieser heißt fürs Apportieren "Bring" und zwar ausschliesslich. Selbst der Zusatz "Hier" ist ein unnötiges Doppelkommando und wird als Hilfe und mit Abzug gewertet. So Kleinigkeiten sollte man aber eigentlich wissen. Uschi |
Hallo Markus
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@ Petra , Uschi hat Recht , wen ich ein anderen Befehl trainiere , muss ich ihn für die Prüfung wieder " umpolen " Quote:
Gruß Torsten |
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Najo Hauptsache es hilft.
Und Chakka hat Spaß dran. p.s. Finde klasse das du auch mit einer "neuen" Methode versuchst zum Erfolg zu kommen.:cool3 |
Seid ihr euch sicher, dass bei euch die Hörzeichen so strikt vorgegeben sind?
In der ÖPO ist folgendes festgelegt: HZ sind normal gesprochene, kurze, aus einem Wort bestehende Befehle. Sie können in jeder Sprache erfolgen, müssen aber für eine Tätigkeit immer gleich sein... Sonst könnte man ja zB. seinen Hund gar nicht anderssprachig führen. @ Markus: hat dir das Prinzip des Clicker nicht zugesagt oder lediglich das Plastikdings? Denn statt dem Click kann man ja jederzeit auch ein x-beliebiges anderes Geräusch (zB. Zungeschnalzen o.ä.) verwenden. ;-) |
P.S: im Prinzip ist es aber eigentlich egal, ob du das HZ Bring beibehältst oder ein neues wählst, denn die Übung wird erst dann unter Signalkontrolle gestellt, wenn sie der Hund als ganzes ausführen kann - also erst ganz am Schluß, quasi als letzter Schritt.
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Auch denke ich , das er es schon kapiert , ( auch bei dem selben , alten Befehl ) , denn die Hunde sind doch nicht blöd . Quote:
Liebe Grüße Torsten |
Hallo Torsten!
Also bei meinem hat das Klickern nichts gebracht... hatte es als Alternative auch probiert nachdem ich traditionell gescheitert war. Und der Erfolg des Klickerns scheiterte an der gleichen Grenze: Der Entscheidung des TWH das er es trotzdem nicht will! Er WILL das Apportierholz einfach nicht so Aportieren wie es die Regeln verlangen. Alles andere.. Bälle, Beißwurst,...kein Problem. Und da es wohl kaum am Können scheiterte, hab ich meinen Dickkopf durchgesetzt. Nun wird apportiert.... und nach und nach löst sich auch der Konflikt und es wird zunehmend freudiger. Ich denke meiner sieht darin einfach überhaupt keinen Sinn. Weder ist es ein schönes Beutespiel, noch kann er sich damit selbst belohnen. Und so ist das leider eine lästige Pflichtübung für ihn. Es ist überhaupt erstaunlich, wie die Hunde sich einfach zu sagen scheinen: "Belohnung? Behalt mal... lieber mach ich die Übung nicht. Da hab ich mehr von." Und unsereins muss sich immer neue Strategien einfallen lassen um den Hund zu bespaßen.... und wir machen das brav ;-) Wer erzieht hier eigentlich wen? :chaos Lach! :p Wünsche aber trotzdem viel Erfolg! Es scheint sich ja bewährt zu haben... Lieben Gruß! Sonja |
Hi Sonja
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Na ja , ich versuche es erst auf Futter , ( konditionieren ) , das geht manch mal , aber wie gesagt , wenn er eben nicht will verzichtet er auch auf seine Belohnung . Quote:
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Liebe Grüße Torsten |
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du bist wohl kein Clickerkünstler - ich übrigens auch nicht - das scheint eher Frauensache zu sein...:lol: Weiterhin viel Erfolg beim Apportieren - ihr bekommt das schon noch hin ! ;-) Grüße |
Hallo Sonja,
das Gleiche habe ich mit Flicka auch erlebt. Auch mit dem Eurasier geht es nur bis zu einem bestimmten Punkt mit Clicker und weiter nicht, da wird lieber ganz darauf verzichtet. Trotzdem werde ich es mit der Kleinen mal ausprobieren. Viele Grüße Bille |
Ich habe auch die Erfahrung gemacht das manche Hunde es schlicht blöd finden (ich mag es auch nicht so schrecklich) aber wenn der Hund sich damit anfreunden kann ist es sehr erfolgversprechend. Von daher lohnt der Versuch sich auf jeden Fall.
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Ina |
Mahlzeit,
ich möchte das Thema hier nochmal ein wenig rauskramen. Ich habe mir für den Winter vorgenommen, meinen einen Rüden komplett neu im Apport aufzubauen. Muss dazu sagen, dass ich die 10te Hand für ihn bin und er leider ziemlich unangenehme Verknüpfungen zum 3er Holz hat. Die Lösungsstrategie die ich mir überlegt habe ist Tischarbeit verbunden mit einem Selbstgebauten 3er Holz. Das Holz hat die Abmessungen vom normalen 3er, ist aber aus wesentlich leichterem Holz gebastelt. Den Steg habe ich mit Lenkerband für Fahrradlenker umwickelt, da ich auf das Holz richtig Trieb machen möchte und unangenehme Empfindungen im Maul vermeiden möchte. Zusätzlich habe ich zwei kurze Leinen am Hölzchen angebracht, halt auch um Trieb drauf machen zu können (kontern). Im Prinzip ähnelt das Ganze dem Apportel nach Lind sehr, aber mit anderen Abmessungen und nicht dem Originalgewicht. Derzeit bin ich dabei, meinen Hund an das ruhige, sichere Stehen auf dem Tisch beizubringen. Wenn das gut klappt, werde ich langsam mit der eigentlichen Apportarbeit anfangen. Hürde und Kletterwand bringt er ja, ist ja auch das 1er Holz, wirkliche Probleme hat er "nur" mit dem 3er. Wenn er irgendwann mein modifiziertes 3er Holz sicher und freudig aufnimmt/ bringt, erhöhe ich langsam das Gewicht durch zusätzliche Holzscheiben. Im Prinzip ähnlich dem Apportbock der Jäger, wo ja auch je nach dem gewünschten Apportgewicht zusätzliche Scheiben angebracht werden können. Ich bin mal gespannt, ob und wie sich mein "Lösungsweg" umsetzen lässt - durch seine Erfahrungen von früher neigt er dazu, auch eher aufzugeben und komplett zu verweigern als konstruktiv mitzuarbeiten. Wird ein harter, langer Weg für uns, aber ich bin ja eh nicht scharf auf Punkte, möchte nur dass er das Vertrauen in die Apportarbeit wiedererlangt und nicht mehr auf den Brustwarzen über die Wiese kriecht wenn er ein 3er Holz sieht... Und wenn es sich nicht umsetzen lässt, dann ist das auch kein Weltuntergang. Liebe Grüsse, Eva & Chaoten-Team PS: Zwischendurch bastel ich auch noch auf meiner zweiten Baustelle (mein anderer Rüde), der das Bringen rein über Spielbringen und Beutetausch erlernt hat und derzeit meint, er müsste nicht mehr vorsitzen sondern lieber direkt in's Fuss wechseln... Da haben wir aber durch den super Tip, dass ich mich immer mal wieder selbst neben den Hund stelle und so für den Hund unvorhersehbar ist, wann das Kommando Fuss gefordert wird und wann nicht, tolle Fortschritte gemacht :) |
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