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THW und Mantrailing
Ich wollte mal was anderes schreiben als immer nur rein zuhämmern ;)
Ich bilde derzeit eine TSHW im Mantrailing aus. Wer nicht weiss was MT ist: " MT ist die suche nach einer bestimmten person, anhand des individuelle geruchs. hierbei folgt der und nicht der Bodenspur sonder den Geruchspartikeln in der Luft. Diese Geruchsspur wir Trail genannt. Das eigendlich interessnate beim MT ist, das ich als Hundeführer keinerlei Kontrollmöglichkeit habe. ich muss mich voll und ganz auf den Hund verlassen udn kann nur anhand meiner kenntnisse über Thermik, Aerodynamk und Wetter nach vollzieh ob der HUnd den taril hat oder nicht." Ich bin derzeit über die Arbeit die Ela leistet mehr als begeistert, wo andere Hunde zum lernen undtrainiren 1 Woche benötigen lern sie es in 2 Tagen, dabei folg sie zielstrebig der geruchsspur die nicht auf dem eigendlich genommen Weg liegen muss. Grüsse Ralf |
Seltsam, seltsam,
Erst auf grosse Töne machen und dann quasi zugeben, das Du nicht viel weist vom TWH! :mrgreen: Übrigens, dass Du kein Schweizer bist, das habe ich Vermutet. Würde Dir doch Empfehlen Persönlich mit Pavel und seinen Kollegen zu Sprechen, vor allem zu was der TWH sonst noch Fähig ist! Übrigens der TWH wird auch Dich noch Lernen was Hund noch alles kann. Gruss Roland PS: Sollte dir das zuweit sein, so Versuche es mal beim Peter Sterchi im Berneroberland oder beim Schlegel im KT Aargau. Der hat vieles von den Kanadischen Wölfen Übernommen. |
Re: THW und Mantrailing
Hallo Roland,
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Übriegens dein Hinweis auf Hans Schlägel: Sicher, was Hans Schlägel in der Hundeausbildung erreicht (erreicht hat) ist super. Doch derzeit würde ich persönlich ihm kein TWH anvertrauen. Soweit ich aus sicherer Quelle weiß, hat Hans Schlägel momentan mächtige eigene Probleme ( bitte verlange nicht, das ich die Quelle hier preisgebe, das geht leider nicht, da ich die Personen schützen möchte.) Nicht umsonst ist Hans Schlägel nicht mehr so invollviert in den USA, und nicht umsonst laufen ihn alle seine Trainer/innen weg. Soweit nur dieses: Hans Schlägel hat wohl zu einer TWH-Besitzerin gesagt, das er der Meinung ist, TWHs seien gefährlich und könnten nicht ausgebildet werden. Eine Aussage, die ich so nicht von Hans Schlägel erwartet hätte, erher das Gegenteil. Nun, wir wissen das es anderst ist. Mir zeigt es nur deutlich, das Hans Schlägel momentan genug mit seinen eigenen Problemen zu tun hat. @ Ralf: Wie schon geschrieben, Mentrailling finde ich total interessant. Ich werde mich auf jeden Fall weiter darüber informieren und bin dir für weitere Infos darüber dankbar. LG Olaf |
@Roland...
ich erweitere halt ständig meinen horizontal Radius *ähh?* :cheesy: mit und ohne Bücher.... Ich weiss was der TWH zu leisten im stande ist..deswegen habe ich mir einen Hund gesucht , weil ich das Mantrailen mal "testen" wollte. Und nun warte ich auf einen Nachkommen dieser Hündin... Um meinen eigenen Mantrailer auszubilden. Und zwar von "klein auf" @Olaf Danke.... Im Übrigen MT ist in keinster Weise mit Tracking (Fährte ) zu verwechseln.... Wollt ihr mehr wissen ? :mrgreen: Gruss Ralf |
Olaf,
was da läuft beim Herrn Schlegel habe ich auch nur vom Hörensagen. Was aber das Wissen um die Hunde geht, das muss doch aber nicht heissen, dass er seine Erfahrung nicht mehr weiter geben kann / darf. Dass in der Schweiz bei wenigen einzelnen die Suppe übergekocht ist, ist mir auch bekannt. Nein Olaf, wo ich und einige andere, ein Problem habe ist die Art und Weise wie er sich hier gemeldet hat! Es währe sicher auch anders möglich gewesen. gruss Roland |
Also..muss da mal ein bischen fürn Hans in die Bresche springen.
Weiss zwar nicht was hier abging, aber ich habe mit ihm mal Kontakt gehabt.. als ich in der Schweiz anfing zu arbeite,... Keine Spur von Konkurenzz ehr Kolligialer Austausch über das machbare in der Schweiz.... Er mag ein Eigenbrödler sein, aber wie jeder mensch hat er denke ich auch seine Guten Seiten.... Und lasst lieber de Spekulationen über irgendwelche Geschäftsgebaren oder methoden... das gibt nur Stunk *friedenpfeife anzünd* |
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Mantrailing ist keine neue Erfindung im Hundeswesen oder der Rettungshundestaffeln, sondern eine der ältesten, wenn nicht gar die älteste Suchsparte im Hundewesen.
Bereits im Zeitalter der Sklavenhaltung Amerikas wurden Mantrailer eingesetzt um entlaufene Sklaven wieder einzufangen. Über die ethische Verwerflichkeit brauchen wir an dieser Stelle nicht weiter diskutieren. Die Hunde wurden im Team geführt, oft genug aber auch ohne Leine, wobei Sklaven meist durch die Hunde um ihr Leben kamen. Später wurden Mantrailer bei der Suche nach Kriminellen, dann auch bei der Suche nach Verletzten und Vermissten eingesetzt. Erstmalig erwähnt wurden Mantrailer um 1850-1853, in Gerichtsurteilen. 1851 wurde ein angeklagter des Mordes für schuldig gefunden anhand des Trails der vom Tatort zum Angeklagten führte. Beweiskraft: Heute ist der Mantrailer und der Trail in einigen US-Bundesstaaten als Beweis zugelassen und anerkannt. Vorraussetzung hierfür ist jedoch der Nachweis regelmässiger Einsätze und Übungen, welch über ein sogenanntes Logbuch nachgewiesen werden. Den Beweis des Geruchs kann keine moderne “CSI”-Technologie erbringen, kein Gerät dieser Welt ist in der Lage der Duftspur eines Menschen so zu folgen wie der Hund. Man nennt den Geruch auch “ the forgotten evidence”- den vergessenen Beweis. Im Übrigen,.....: Nicht der Mensch sondern der Hund wird als Mantrailer bezeichnet. Die Aufgabe des Hundeführers besteht darin den Hund zu beobachten und zu “lesen”, das heisst seine Körpersprache zu entziffern, zu erkennen wann der Hund den Trail hat, verloren hat, wiedergefunden oder einen Pool gefunden hat am besten bezeichnet man einen Mantrailer wohl als Blindenhund für Geruchsblinde.. Aufgrund des persönlichen Individualgeruches ist der Hund in der Lage, der in der Luft hängenden Geruchsspur (Trail) zu folgen.In aller Regel nimmt dabei der Hund nicht den selben Weg der gesuchten Person, da der Verlauf der Geruchsspur von Wind, Ort, Untergrund, Thermik, Temperatur , Luftfeuchtigkeit und anderen Faktoren abhängig ist. Gerade aber dies Umstände und Variablen machen Mantrailing so interessant, der Hundeführer muss sich z.B. ganz und gar auf die Nase seines Vierbeiners verlassen. Er hat keine Kontrollmöglichkeit, ob sein Hund dem Trail folgt. Neben der Kenntnis wie ein Geruchstrail entsteht, sind Kenntnisse in der Wetterkunde, Thermik und auch Spurensicherung unerlässlich. Absolutes muss ist jedoch die Kommunikation zwischen Hund und Hundeführer. Kann der Hundeführer die Körpersprache nicht lesen, dann wird er auch nie erkennen ob sein Hund den Trail hat oder nicht, ob sich noch genügend Geruchspartikel in der Luft befinden oder ob der Hund in einen Geruchspool gelangt ist. Mantrailing ist jedoch nicht nur etwas für Suchhundeführer, sondern auch eine ausgezeichnete Beschäftigung für den Laien. In meinen Augen ist Mantrailing sogar, aufgrund der vielen verschiedenen Faktoren, schwieriger als die altbekannte Fährtenarbeit. Da sich Fährtenarbeit und Mantrailing grundlegend unterscheiden, sollte Man beim Interesse für das Mantrailing auch umgehend mit der Fährtenarbeit aufhören. Beim Mantrailing muss sich der Hund mit der Nase in der Luft orientieren und den einen speziellen Geruch herausfiltern, währen er bei der Fährtenarbeit dem der “ Verletzung” des Bodenverlaufs, und den daraus resultierenden Geruchsstoffen, folgt. Beim Mantrailing machen Prüfungen, wenn es sie auch gibt, aufgrund der verschiedenen Einflussfaktoren keinen wirklichen Sinn, weswegen der aktive Hundeführer ein Logbuch führt um seine Erfahrung und Erfolge zu dokumentieren. In der Regel zeigt sich nach dem 10-15 Trails, ob sich der jeweilige Hund für diese Suchsparte eignet, denn letzt endlich kann kein Hund zum effektiven Einsatz seiner Nase gezwungen werden. Grundlagen / Trainingsaufbau Das Trainigsprogramm muss individuell entwickelt und aufgebaut sein. Erst sollte der HUndeführer und der hUnd eine stabile Basis schaffen, Beachten sie dabei immer das sie den 2. Schritt nicht vor dem 1. Schritt machen, seien sie Grundsätzlich mit kelien Fortschritten zufrieden, schrauben sie ihre Erwartungen nicht zuu hoch. Entwickeln sie ihr eignes Ritual zum Ablauf einer Suche, dieses sollte dann immer gleich sein, damit der HUnd sich darauf einstellen kann. Nur durch solide Trainingsarbeit kann das Team reifen und wachsen. Ich unterteilein der Ausbildung in 3 Gruppen: Newbee (absoluter Anfänger) Diese Hunde sind noch nie den einfachsten Trail gegangen und haben auch keinerlei Erfahrung in der Suche Anfänger (Forgeschrittener Anfänger) Diese Hunde sind bereits einfachste Trails (50 -100m)gegangen und haben bereist Erfahrung in der Suche Fortgeschrittene Diese Hunde gehen bereits Trails von 400- 1000m Länge und haben bereits positive Anzeigen gehabt. Einsatzmöglichkeiten Diese sind sehr vielfältig. Dort wo es gilt einen bestimmten Geruch zu verfolgen kann der Mantrailer theoretisch in den Einsatz gebracht werden. Jedoch hängt der Erfolg massgeblich vom Ausbildungsstand des Teams ab. Bei der Annahme eines Einsatzes unter Realbedingungen gilt immer zu beachten das sie am Ende die Verantwortung für das Ergebnis tragen. Einsatzbeispiele: - verschwundene Personen - Täter- und Verdächtigensuche Zu beachten sind ausserdem folgende Parameter: - Geruchskontamination, z.b. durch Ermittler oder Zeugen - Kreuzen von frischen und alten Trails - Belebte Gebiete, Parkplätze, Märkte, Kreuzungen - Trailingzeit - Cold Trails / Hot Trails Anhand dieser Stichworte sollten sie festlegen ob sie als Team für den jeweiligen Einsatz geeignet sind. Vorraussetzungen beim Mensch Als erstes muss der Mensch / Hundeführer verstehen was Mantrailing ist. Nutzen sie ihren Hund als Geruchspartikeldetektor, der ihnen anzeigt, wo sich die Partikel der gesuchten Person befinden. Unabhängig davon ob die Person dort lang lief oder nicht. Zusammen mit einem differenziertem Wissen über Wetter, Wind, Verkehr, Temperaturen, lässt sich so der Weg der gesuchten Person rekonstruieren Sind gezwungen an das zu glauben, was ihr Hund “erzählt Oft aber zerstören unerfahrene Hundeführer den Trail, durch Korrektur des Hundes auf einen vermeintlichen Trail, Korrektur aber ist nicht ihre Aufgabe. Der HF muss in der Lage sein, seinen Hund einwandfrei zu lesen. Nur wer einen Trail mal verliert, lern auch einen Trail wieder zu finden. Zu dem zählen Körperliche Fitness und Konzentration, gepaart mit Orientierungsvermögen zu unabdingbaren Vorraussetzungen Mantrailing ist weder die sauberste noch noch die am wenigsten anstrengendste Suchdiziplin! Wenn sie also sauber bleiben möchten, dann bleiben sie auf dem Sofa sitzen. Bisher wurde der Bloodhound für den absolut idealen Mantrailer gehalten... jedoch möchte ich dieses Bild gerne ändern. Ich selber arbeite mit der 4 jährigen Beagle Dame Nala und derzeit in Ausbildung die TWH Hündin Ela..vom Forenmember Wera. Musste für mich fesstellen das Ela mit einer fasszinierenden Geschwindigket lernt... bereits nach 2 Basistrails über 20 Meter, begannen wir mir Basis Trails über 20 m und einem Winkel.. 2 Trails später Musste der Ausbildunghelfer regelrecht um den Block rennen, hierbei war deutlich zusehen das der "täter" am Starssenrand lief, der Hund aber dem Geruchstrail der Hauswand entlang folgte und am Ende still ( mit einem direkten Vorsitz) anzeigte. Ralf |
Hallo Ralf
das ist sehr interessant , wie wird der Hund auf die Person angesetzt ? Arbeitest du mit " Geruchskonserven "?Wie wird der Hund motiviert , um überhaupt erst mal den entsprechenden Geruch zu folgen ? Ist es ähnlich wie bei der Fährtenarbeit ? |
Am Anfang arbeitet man mit einen grossen Geruchsgegenstand des Helfers ( Pullover ect...) Der helfer entfernt sich vom Hund und ruft hin dabei...
Sobald der Hund den drang zeigt, zum Helfer zu wollen, gibt man ihm Leine.. Angekommen wird er Hund vom HF sofort belohnt... Futter, Beute, Körperkontakt... NAch dieser Übung brauchst DU den Hund nicht mehr motivieren, einen guter Schnüffler, wirst du wenn das Kommando "Such" sitzt nicht mehr halten können. Alleine über die Nutzung von Geruchsgegenständen und die Präperation von Geruchspads... ist ein Kapitel für sich. Nein, noch mal Fährtenarbeit und Mantrailing sind wie Mond und Sonne. Bevor also eventuell Diskussionen über meine Kompetenz auf tauchen *Scherz* :mrgreen: habe Lange Jahre Fährte gemacht. Fährtenarbeit: Der Hund folgt einer Spur am Boden, hervorgerufen durch die Veletzung der Bodenoberfläche und deren Mikroorganismen. Bei der Fährtenarbeit nimmt der HUnd zwar Geruch auf, nicht jedoch den individuellengeruch einer Person sondern den geruch gemischt aus z.B Hautschuppen, Toten Mikroorganismen ect. Wir nenen das Mischgeruch. Desweiteren soll dr Fährtenhund alles am Bodenliegende was Später zum Geruchsbild passt (gegenstände, personen) anzeigen. Beim Mantrailing folgt der Hund wie oben erklärt der individuellen Geruchsspur in der Luft. Diese Geruchsspur besteht aus sog. Flakes (eine zusammensetzung aus Schweiss, Körperzellen, hautschuppen). Diese Flakes ahben Aerodynamische Eigenschaften womit logischer weise der Trail beinflusst wird von temperatur, Wetter, Witterung und Thermik. Dies bedingt auch das der Trail sich nie auf der gelaufenen Strecke befinden muss. Es kann durch aus sein das der HUnd mal in Hauseingäge und Höfe läuft weil sich bedingt durch den Wind dort ein Geruchspool angesammelt hat. Es ist im übrigen sehr schwer einen Fährtenhund umzutrainieren. Ich mauss sogar sagen das ein Fährtenhund, wenn man mit MT anfangen will nie wieder Fährte Trainieren darf. |
Hallo Ralf
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Gruß Torsten |
@ Torsten,
ich denke auch, so etwas im Alleingang zu versuchen klappt nicht, bzw, man macht dabei bestimmt so folgenschwere Fehler, das man es besser sein lassen sollte. Allein geht es ja schon deshalb nicht, weil du mehrere Personen benötigst (wenn ich Ralf richtig verstanden habe). Aber vielleich wäre es möglich für Interessierte ein Seminar anzubieten. Wäre doch eine tolle Gelegenheit für ein TWH-Wochenende. Das neue Jahr fängt ja bald an, und der Terminkallender für 2007 muß gefüllt werden. Da läßt sich doch bestimmt etwas in der Richtung organisieren. Ich hoffe es zumindest. LG Olaf |
Kein Problem...
Bei Interesse soll sich der Organisator einfach mit mir in Verbindung setze... Gruss Ralf |
Hallo,
Gibt es auch Bücher über dieses Thema???? Letty |
Bücher
Ja die gibt es. ich nenne im Anschluss zwei.
Das Problem an Büvchern zum Mantrailing ist folgendes: Wichtige Themen zum beispile zum Wetter, Thermik, Geruchschemie ect werden nicht behandelt. Dieses Wissen gerhört aber notwendigerweise dazu. So ist es zb, Schwierig einen alten Trail (z.B 2 Wochen) zu verfolgen wenn das Wetter sehr Heiss ist, günstiger zu verfolgen ist er jedoch wenn es geregnet hat(Geruchs wiederbelebung duch Feuchtigkeit). Es ist daher von entscheidener Wichtigkeig das der Hundeführer mit seinem Wissen ganz klar sagen kann ob das Traielen sinn macht oder nicht. Oder du muss an anhand des Windes feststellen ob und wann dein Hund den Trail verloren hat, oder ob die Spur vileicht in eine Hecke geweht wurde. Bitte beachtet desweiteren das diese Bücher zwar eine wertvolle Theorie sind, aber keinesfalls das Training durch einen erfahrenen Hundeführer ersetzen und davon gibt es in Deutschland für das Mantrailing nur wenige. Mantrailing für den Realeinsatz Autor: Andrea Freiin von Buddenbrock Kynos-Verlag ISBN 3-938071-18-4 und Mantrailing, Menschenspuren sicher verfolgen Autor: Christiane Liebeck Cadmos-Verlag ISBN 3-86127-788-3 Grüsse Ralf |
Hi,
es gab übrigens schonmal einen thread zu mantrailing, ich weiß nur nicht wie man da den link erstellt; findet man aber im Forum unter Sport und Ausbildung (im Februar 2006) @Ralf - deine Ausführungen finde ich recht nett zusammengefaßt mir gefällt allerdings nicht, daß du gleich mal einen 2 Wochen alten trail als Beispiel gibst; wie lange Hunde eine Spur wirklich verfolgen können ist ja recht umstritten und da gibt es wirklich kühnste Behauptungen von manchen Hundeführern; was ist denn der älteste trail, den dein Hund ausgearbeitet hat, und von dem du wirklich nicht wußtest wo er verläuft ? und was ist deiner Meinung nach eine realistische Zeitspanne, nach der ein Hund eine Spur noch finden kann ? Cora |
Hallo Ralf
danke für die umfassenden und absolut zutreffenden Bemerkungen über das Mantrailing. Besser kann man es allgemein verständlich nicht beschreiben. Bedingt durch meinen Beruf bin ich sehr viel mit Amerikanern zusammen. Dadurch kam ich vor einigen Wochen zu der von Amerikanern initiierten S&R Squad in Kaiserslauterm. Mit meinem Bax (DS), mit dem ich ja schon in Bayern bei einer RHS gewesen bin, jhabe ich nun wieder angefangen Fläche zu suchen. Inzwischen hat er es wieder ganz gut drauf. Airscent, Trailing und Tracking wird bei uns ausgebildet und auch geführt. Besonders Beagles haben sich im Bereich Trailing hervorgetan (die kennen eben keine TWH:-) ). Sicher werde ich diese interessante Diskussion hier weiterverfolgen. Hartmut |
Hallo Ralf,
Dieses Thema interessiert mir wirklich aber ich bin gespannt wo du deine Erfahrungen aufgetan hast. Hast du es sichselber angelernnt mit Kentnisse von Wetter usw., oder hast du irgendwo in Europa oder Amerika Kurz gemacht und es weiter ausgebaut. Bin sehr neugierig, Letty |
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[qoute]Hast du es dir selber angelernt mit Kentnisse von Wetter usw., oder hast du irgendwo in Europa oder Amerika Kurs gemacht und es weiter ausgebaut. Bin sehr neugierig, Letty[/quote] Nein, durhc meine vergangenheit als Diensthundeführer hatte ich schon vor 5 Jahren die erste begegnung mit MT. Die Kenntnisse bezogen auf das Wetter, Termik ect, habe ich teils duch die Fliegerische Ausbildung beim Militär auf dem Hubschrauber und aus ensprechenden Fachbüchern Ich denke wenn man will kann man Wissen wie ein puzzel immer neu zusammensetzen und ergänzen. Ich lerne beim MT auch nach 5 Jahren jeden Tag etwas neues. Ob es nun die Ausdruckssprache beim Hund ist, wenn er denn trail verloren hat oder warum der Hudn direkt in einen Keller läuft... ;) Dort hatte sich ein geruchspool gebildet , obwohl die Person wohl nie dort drin war.. bedingt durch Thermik und Verwehung der Partikel. Gruss Ralf |
Es gibt ja doch immer noch Dinge die super interessant sind und von denen man noch nie etwas gehört hat. "Mantrailing" gehört bei mir in jedem Fall dazu!
Gruß Kai |
Hallo an alle,
der Club für Tschechoslowakische Wolfshunde Deutschland e.V. bietet im April 2007 einen Einführunskurs in die Mantrailarbeit an (seit einigen Wochen in Planung). Teilnehmen können natürlich wie immer auch Nichtmitglieder und Freunde des Clubs.Es dürfen nicht nur TWH's teilnehmen. Genauer Termin,Ort und Referenten werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben,da sowohl meine als auch die Termine meiner Kollegen ziemlich eng gesteckt sind. Grüsse, Michael P.S. Sorry wenn ich die allgemeine Euphorie etwas bremse,aber nicht jeder TWH oder Hundeführer als auch die Kombination der beiden ist für diese Arbeit geeignet.Wie bei allen anderen Arbeiten und Beschäftigungen auch. Einen Versuch ist es aber alle mal wert |
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Ein Trailing team muss erstmal lernen um zu sehen ob sie dafür geignet sind.. 10 - 15 Trails werden dafür veranschlagt und damit mine ich keine Basis Trails... es gibt Hnde die fangen erst beim 10 Einsatztrail plötzlich an richtig zu laufen und "freude dabei zu haben".. und es gibt Hundeführer die das erst mal lernen müssen. Wie kannst du so shit erzählen... von 14 ausgebildeten Hunden war nur einer dabei der auch nach dem 15 Trail nicht wirlich mit der Nase arbeiten wollte.... Mantrailing ist kein Schutzdienst, wo du einen Wehrhaften Hund brauchst..Mantrailing ist Konzentrationsarbeit die sowohl der hUnd als auch der Mensch lernen muss Nach was willst du den aussortieren.. Rasse alter ...Ausehen?? Denk mal drüber nach bevor du antwortest... Gruss Ralf |
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Wenn es schon Seit Wochen in Planung ist, und sondst immer alles sofort angekündigt wird...warum das erst wenn das Thema plötzlich aktuell wird?*lach* Und was das Eignnungsgesülze angeht, sicher ist am Ende nicht jeder für den professionellen Einsatz geeignet, aber vorausscheidungen zutreffen oder oder zu entmutigen bevor das Team nicht mal Probiert und vorallem mindestens 1/2 Jahr intensiv trainiert hat.. ist unprofessionell. ich arbeite seit 5 Jahren aktiv im Trailing, denke das ich das beurteilen kann, Monika. Seit doch als Besitzer und Züchter froh, das sich die hUndehalter auch mal für was anderes als privaten Schutzdienst interessieren. Wenn hier jeder gegenkommentar immer als zanken aufgefasst wird, warum heisst das dann Forum...weil alle schweigen müssen oder dem Autor immer nach dem Mund reden sollen...? grüsse Ralf |
Lieber Ralf,
ich habe mich mit der Thematik beschäftigt. Gerade am Wochenende waren auf einem Wochenendseminar einige Teilnehmer die mit dieser Art der Arbeit oder Beschäftigung Erfahrung haben und die haben nichts anderes gesagt als ich in meinem Beitrag meinte. So unterschiedlich sind die Aussagen Deiner und meiner letzten Zeilen nicht. Lies bitte Texte richtig bevor du entsprechende Antworten gibst. Ein guter Hundtrainer und Verhaltensberater beobachtet und analysiert Hund und Halter/in bevor er voreilige Schüsse zieht und Falsches interpretiert oder nicht....? Übrigens haben wir dieses Wochende wirklich schon etwas länger in Planung,ich dachte es passt halt zur Thematik es schon mal anzukündigen. Es tut mir natürlich leid dich als Referent nicht berücksichtigt zu haben,aber bis vor ein paar Tagen wussten wir von Deiner Existenz noch nichts.Jeanette hatte Dich nicht erwähnt als sie bei uns war. Auch sehen wir uns nicht als Konkurrenz für Dein Dienstleistungsangebot sondern dies ist ein nicht kommerzielles Angebot des Clubs im Rahmen seines Veranstaltungsangebotes. Also,don't worry ! Weiters dann wenn Termin genau datiet ist,o.K.? Ich hoffe mein Anliegen ist diesmal richtig rübergekommen. Grüsse, Michael |
Sorry hatte dein Posting überlesen.
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Auch bei der Suche nach vermissten Kindern / Personen waren Hundeführer auch schon 3-4 Wochen Später im Einsatz. Quote:
Wie was und warum manche Hunde solche alten trails noch riechen kann bis Dato niemand wissenschaftlich erklären. Was den geruch als Spur angeht, kannst du noch informationen auf meiner HP nachlesen. Was die sognannten Flakes oder Cluster angeht, die zersetzen sich im laufe der zeit..der Geruchtrocknet so zusagen wieder ein. Aber bei feuchtigkeit wird der Geruch z.B wieder belebt. Feuchtes Wetter ist daher die bessere Vorraussetzung für das Verfolgen eines alten Trails. Die Nasenleistung der HUnde ist so gut das du z.B eine Herzkranke Person über ihr Medikament finden kannst. Da der Medikamentspiegel im Blut ist und auch etwas davon über Schweiss abgegeben wird gehört es in disem moment mit zum individualgeruch dieses Menschen. Allerdings bedeutet das langes Training für HUnd und halter und eine Menge Erfahrung. Quote:
Woher ich wusste das der HUnd den trail hatte? du musst deinen Hund lesen können, irgendwann siehst duwas der Hund macht und du weisst z.B ob er einen Geruchspool hat oder einen Backtrail (sackgasse) oder ob er den Trail nun wirklich verloren hat. Quote:
see waht hapends ist einer der leitsätze..schau was kommt... du musst mit allem rechnen. Grüsse Ralf |
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Darf ich da auch kommen, obwohl ich nicht Freund des Clubs bin sondern nur Nichtmitglied? [bitte nicht verklagen-Modus aus] Olaf |
Natürlich,
Michael |
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tut mir leid aber daß planen wir bereits - zusammen mit anderen Sachen - seit Anfang August. Aber Ihr dürft natürlich trotzdem mitmachen. :wink: Ina |
Hallo ihr,
da ich mit Esca das Mantrail angefangen und mich zumindest theoretisch sehr viel damit beschäftigt habe, stimme ich mit den Aussagen von dogpoint weitgehend überein. Dass ein Hund 14 Tage alte Trails verfolgen kann, kann ich mir zwar nicht vorstellen. Aber dass sich Geruchsstoffe auf feuchtem Untergrund bes. gut halten bzw. dass sie, wenn der Trail auf Schnee gelegt wurde und es anschließend drübergeschneit hat und womöglich noch friert, bes. lange "halten", habe ich auch schon gelesen und von Fachleuten, bei denen ich mich informiert habe (Leute, die Mantrail im Rettungsdienst machen), wurde mir das auch so erzählt. Genausogut kann auch das Gegenteil der Fall sein, z. B. bei Sonne auf Asphalt und noch schlimmer im Bereich von z. B. Tankstellen. Da kann ein Hund eine etwas ältere Spur auch schon mal verlieren. @ dogpoint wie arbeitest du? Nase im Wind oder möglichst Spurtreu? Gerade frische Spuren sind ja wohl am ehesten in der Umgebung der eigentlichen (Geh-) Spur zu finden. Viele, zu denen ich mal Kontakt hatte, arbeiten mit ihren Hunden absolut Spurtreu, also fast Fährtenarbeit. Bei Esca habe ich aber erfahren, dass sie meist mit der Nase im Wind sucht, nur selten auf dem Boden. Trotzdem hat sie bisher immer gefunden. Leider haben wir hier keine Fremdpersonen, die diesen "Unsinn" mitmachen würden :frown: , so dass sie bisher nur ihr bekannte Personen gesucht hat. Außerdem hatte sie häufig Schwierigkeiten bei der Suche über Asphalt (aber nicht immer) Da brauche ich wohl Hilfe. @Michael ist nur ein Einführungskurs geplant oder das Arbeiten über Jahre, um die Hunde wirklich zu Mantrailern auszubilden? Übrigens: Dass nicht alle Hunde, auch nicht alle TWHs, sich dafür eignen, kann ich bestätigen. Eyla findet das ziemlich blöd :wink: Sie verfolgt zwar auch problemlos die Spur, aber wenn sich nicht ziemlich bald (also nach einigen Metern!! :? ) was tut, schaut sie lieber nach den Brombeeren in der Umgebung :wink: Das ist wohl die schnellere Beute :wink: Gruß Marion |
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Marion |
Hallo Letty,
viele Informationen und auch Buchtipps gibt es auf den Seiten www.nasenarbeit.de und bei www.jagdhundehalter.de Gruß Marion |
hallo marion
ela arbeitet eigentlich nach der methode nase im wind, aber sie nimmt sie wenn sie es für nötig hält auch runter, der letzte trail waren gute 800m lang eher etwas länger da sie sich durch die wind verwehung irritieren liess und zuerst eine sackgasse lief, und als sie nicht`s mehr roch selber zum letzetn geruchspool zurück kehrte, und wir hatten alle arten von böden dabei (teer, kies, wiese) und sie musste an z.b. kanalarbeitern vorbei, kühe, maisfeld, (und hier hat es mit sicherheit wild rehe,wildschweine ect.) und ela läuft an der kurzen leine eigentlich schön neben mir, auch ohne leine was auch unter anderem wenn sie zum reiten mittkommt nötig ist, erst sobald sie das geschirr anhat fängt sie an vorraus zu gehen, aber das ist auch eine lern sache. gruss jeanette |
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Hallo Michael Hab gerade Cheenook von dem Vorhaben erzählt und er ist schon ganz aufgeregt, endlich mal wieder ein bißchen "Action". Vielleicht kann man ja auch die ein oder andere Menschensuche für Fortgeschrittene einbauen. Cheenook wäre auf jeden Fall mit Begeisterung dabei. LG Gabi |
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Hallo Jeanette,
ja Esca "übersieht" beim Suchen auch andere interessante Sachen. Aber auf dem Rückweg fällt ihr dann alles wieder ein. Einmal lagen am Wegrand eine Menge Fischreste, ich hatte schon arge Bedenken. Esca hat sie nicht beachtet. Auf dem Rückweg (ohne Arbeit) lief sie aber zielstrebig dorthin :? Also nix mit wirklich übersehen. Wenn ich hier doch nur ein paar "Opfer" hätte, ich würde so gerne mit ihr weitermachen. Aber bevor wir Schwierigkeitsstufen erhöhen, möchte ich kontrollieren, ob sie wirklich dem Geruchsartikel folgt, den ich ihr gezeigt habe oder einfach nur Adi oder David sucht. Übrigens meinte ich mit dem "störenden" Gehorsam eher den Kadavergehorsam, wie er z. B. von Schäferhunden oft gezeigt wird. Ich hatte mal einen Bericht dazu gesehen, in dem gesagt wurde, dass Hunde, die als Mantrailer ausgebildet werden sollen, besser diesen "Kadavergehorsam", bzw. diese starke Fixierung auf Befehle ihrer Hundeführer, nicht erst lernen sollten. Gruß Marion |
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Aber ich kann mir denken, worauf du mal wieder hinauswillst... Transparenz, Information usw. Ich bin aber nicht gleich böse, wenn ich nicht die Erste bin, die über abgeschlossene Vorbereitungen informiert wird. :) Dazu ist der Club auch inzwischen zu groß, um jeden Planungsschritt jedem Clubmitglied jederzeit mitzuteilen. In eurem Club geht das sicherlich noch ganz gut. Aber wartet mal, bis es auch dort deutlich mehr Mitglieder gibt. :wink: Bei uns ist es so, dass Clubmitglieder und andere Interessierte erst wieder informiert werden, wenn konkrete Termine oder Ergebnisse vorliegen oder wenn ein Mitglied mal nachfragt oder auch, wenn ein best. Termin erreicht ist. :D Gruß Marion |
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Wie geasgt warum der Geruchskern noch nach Monaten unter idealen bedigungen sogr gefrohren über jahre, noch intakt ist weiss man noch nicht, aber man hat festgestellt das es so ist. Quote:
Der Hundeführer sichert seinen Hund, kontrolliert ihn nicht , korrigiert ihn nicht. er lässt sich vom Hnd führen, der Hund enscheidet ob er und wo er lang geht und wenn der Geruchstrail am Bodenliegt ist die Nase unten und wenn der Trail in der Lufthängt ist die Nase oben. Mantrailing hat nicht mit der Gehspur zu tun sondern mit dem individualgeruch der als geruchsspur in der Luft hängt. Schau einfach mal auf www.mantrail.ch dort unter info unddann unter Fakten..dort kannst du dich durchzappen;) Quote:
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Ela ist eine Ausnahmen Hund. gruss Ralf |
P.S. Vielleicht hätte ich besser fragen sollen "Michael, wie weit bist du mit den Vorbereitungen? Kannst du nur einen Einführungskurs anbieten oder hast du bereits die Möglichkeit der Ausbildung über einen längeren Zeitraum?" :P
Marion |
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Grüsse :D |
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Musst du ja auch net verstehen.... :lol:
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Schade! Gute Nacht :D
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Geruchspartikel unter höheren Schneemassen aufzunehmen ist auch nicht unbedingt ungewöhnlich. Meine Hunde haben exakt an den Stellen, durch ca. 30 cm tiefen, festen Schnee, schon tote Mäuse (nicht verwest) rausgeholt und das im wohl halbgefrorenen Zustand. 8) Ich denke, manche unterschätzen immer wieder den perfekten Geruchssinn unserer Wolfshunde - egal ob jetzt mit oder ohne Schnee. :cheesy: Naja, wo es kaum Schnee gibt, lässt sich so etwas schlecht bemerken! :mrgreen: |
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