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Lilith 24-08-2006 10:52

Schutzhundsport mit dem TWH
 
@timber:

ich hab damals mit alex (wolf von der heide) auch die BH (nach 3 monaten training) gemacht. SchD hab ich angefangen, hat er auch klasse gemacht, konnte ich mit ihm aber leider aufgrund körperlicher probleme nicht weitermachen... geeignet gewesen wäre er schon - da hätte sich so mancher DSH ruhig ne scheibe von abschneiden können ;)

trotzdem danke für dein statement! ich bin auch der meinung, dass mit dem SchD in deutschland sehr viel schindluder getrieben wird.

liebe grüsse,
Lilith (eva)

Heiko 26-08-2006 23:48

Quote:

Wir reden hier aber über TWH, und die eignen sich bis auf ein paar Ausnahmen nähmlich nicht für den Schutzdienst
So sehe ich das auch.

Und wenn dann noch sog. "Scheintäter" (ohne jegliche Disqualifikation/ Helferschein), als Michelinmännchen getarnt, in einem dick gepolsterten Vollschutzanzug umherlaufen und "Zivilhetzen" veranstalten :shock: , wo der Hund x-beliebig in den Mann beißen darf, - die Beute ist der Mensch - , dann hört bei mir der "Spass" auf. :evil_2
Mit SchH-Sport hat dies schon lange nichts mehr zu tun!
Wer neuerdings glaubt (mit seinem Wolfshund) in diese Richtung weiterzuarbeiten und das auch noch prapagiert ist ein armer Spinner :stupido - der sich nur profilieren will !!!

Wenn Schutzhundarbeit; dann schon in Richtung des Dienstbereiches (da gehört das "Zivilhetzen" mitunter dazu), oder im Sportbereich (klein angefangen) mit Hinsicht auf eine abgelegte Prüfung. :D

Was dies mit "Mindestanforderungen" zu tun hat ? Die bleiben einem bei solchen interessierten Schutzhundefreaks bestenfalls erspart ! :hand

Silvester 27-08-2006 10:45

Zitat Heiko:
"Wer neuerdings glaubt (mit seinem Wolfshund) in diese Richtung weiterzuarbeiten und das auch noch propagiert ist ein armer Spinner - der sich nur profilieren will !!!"

Absolut richtig !! Ganz exakt so sehe ich die Sache auch !

Einmal ganz abgesehen von der Negativreklame die beim "Normalbürger" bzw. ganz allgemein der Öffentlichkeit - die ja hier schließlich auch mitliest- damit erzielt wird.

Es werden nur bereits bestehende Klischees ,z.B.in der Richtung "Wolfshunde sind bösartige Bestien" verstärkt bzw. scheinbar bestätigt.
Daß in Wirklichkeit nur die Halter mit solchen m.E. völlig unnötigen und auch unzeitgemäßen "Beschäftigungen" ihrer Hunde ein Ventil für ihre eigenen Aggressionen suchen , merkt der in der Regel uninformierte und psychologisch nicht geschulte "Normalbürger" bestimmt nicht.

Aggressive Hunde in der Hand aggressiver Menschen brauchen wir ganz sicher NICHT ! - und schon gar nicht bei Wolfshunden, insbesondere wenn verhindert werden soll, daß diese bald auch auf der Indexliste der per se von Amts wegen "gefährlichen" Rassen landen.
Das dürfte sicher das Gegenteil des Anliegens aller Liebhaber unserer schönen Rasse sein, oder ??

Gruß Smartwolf

Heiko 27-08-2006 11:16

Sorry - kleiner Tippfehler, sollte im oberen Beitrag propagiert heißen - kommt von Propaganda. :cheesy:

Hallo zusammen

Und um beim Thema zu bleiben; "Schutzhundsportler" die im privaten Bereich, mit ihren Hunden das "Zivilhetzen" bevorzugen/betreiben, sollten physisch und psychisch sehr stark belastbar sein - also nicht auf Kosten ihrer Hunde. :twisted:
Fazit: Somit sollte man Welpeninteressenten, mit Tendenz ihre Hunde für "Schutzhundzwecke" zu missbrauchen, besser vom Kauf eines Wolfshundes abraten :wink: - ist meine persönliche Meinung als Besitzer und Züchter. :D

Grüße

timber-der-wolf 27-08-2006 11:41

Hallo Heiko,
Hallo Smartwolf,

wenn es auch nicht ganz zum Thema der Anforderungen passt, freue ich mich aber, dass wir hier (Schutz) übereinstimmen und die gleiche Meinung vertreten.

Schönen Sonntag noch.

Heiko 27-08-2006 16:30

Eine interessante Umfrage:
http://www.wolfdog.org/php/modules.p...rder=0&thold=0

Besonders hervorzuheben ist die Aussage von Frau Ina Ziebler-Eichhorn, die ja bekannter Weise (und selbst so erwähnt) ein erklärter Gegner des Schutzhundesports mit TWs (aller Rassen ?!) ist, sich aber über die privaten "Trainingsmethoden" nicht ausspricht. :roll:

Die Frage war allerdings: Eignen sich, Ihrer Meinung nach, TWH zur Schutzhundarbeit?
Ja was denn nun ? Die Umfrage ist doch eindeutig ! :D

Da sollten die Mindestanforderungen schon etwas präziser definiert sein. :wink:

hanninadina 27-08-2006 18:13

Wäre mal an der Zeit, das Margo und Pavel was zum Thema Geeignetheit zum Schutzhunddienst schreiben!

Da ich selbst kein Schutzhundsportler bin, kann ich dazu nichts sagen, außer was ich in Laszne Belhorad erlebt habe. Aber das war überzeugend. Alles spielerisch.

Welpen, die isoliert aufgezogen werden, sind nun mal ängstlich, dastrifft auf jede Hunderasse zu. UNd Heiko, sei mir nicht böse, bei dir gibt es auch ein paar Spezialisten, die "mutiger" sein könten. Dass dann eine Abneigung von dir dazu besteht liegt, wie bei Norbert, auf der Hand. das ist aber nicht wirklich ein Massstab.

Jedenfalls haben die TWHs auf Ausstellngen auch auf Jagdausstellngen für gewöhnlich den ruf, ängstlich zu sein. Das ist aber falsch!

Christian

Diegobabanebelberg 28-08-2006 12:33

Hallo!

@Heiko, du hast für mich und meine Meinung auf den Punkt gebracht, ich würde einen Welpen auch nicht an jemand verkaufen der mir sagt er wird mit diesem Hund Schutz machen.


Gruß Tina

Lilith 28-08-2006 13:37

Quote:

Originally Posted by Heiko
Und wenn dann noch sog. "Scheintäter" (ohne jegliche Disqualifikation/ Helferschein), als Michelinmännchen getarnt, in einem dick gepolsterten Vollschutzanzug umherlaufen und "Zivilhetzen" veranstalten :shock: , wo der Hund x-beliebig in den Mann beißen darf, - die Beute ist der Mensch - , dann hört bei mir der "Spass" auf. :evil_2
Mit SchH-Sport hat dies schon lange nichts mehr zu tun!
Wer neuerdings glaubt (mit seinem Wolfshund) in diese Richtung weiterzuarbeiten und das auch noch prapagiert ist ein armer Spinner :stupido - der sich nur profilieren will !!!

Wenn Schutzhundarbeit; dann schon in Richtung des Dienstbereiches (da gehört das "Zivilhetzen" mitunter dazu), oder im Sportbereich (klein angefangen) mit Hinsicht auf eine abgelegte Prüfung. :D

Was dies mit "Mindestanforderungen" zu tun hat ? Die bleiben einem bei solchen interessierten Schutzhundefreaks bestenfalls erspart ! :hand

@ heiko:
hmm, also meines wissens nach ist das zivile ausbilden (sprich im vollschutzanzug) in deutschland sowieso nur den diensthundehaltenden behörden bzw. leuten mit besonderem interesse erlaubt, frage ich am mittwoch aber nochmal bei den polizeidiensthundeführern nach.
ich bilde z.b. absolut auf beute aus, und das der hund sich dabei in die leine stellt, weil er die beute (den schutzarm, das beisskissen oder den lappen) "erlegen" will, ist in meinen augen ziemlich klar.


@all:
wenn sich jemand einen TWH für den schutzdienst zulegen will, wird er das bestimmt eh bei züchtern machen, wo er weiss dass auch die eltern im schutzdienst gearbeitet wurden. das ist wie bei den DSH auch - kaum eine behörde würde sich einen potentiellen diensthund bei einem züchter kaufen, der hauptsächlich die showlinie züchtet, anders herum würde sich wohl auch keiner, der gerne ausstellen möchte, einen hund bei einem leistungszüchter kaufen. (ausnahmen wird es natürlich geben, wenn der hund besonders heraussticht)
ich hoffe, dass es beim TWH nie soweit kommen wird, dass sich auch dort die lager in show- und workingline aufspalten! ich finde es schade, von vorneherein leute aufgrund bestimmter sportlichen ambitionen auszuschliessen. wenn der hund sich für den schutzdienst eignet u da spass dran hat - warum nicht? oder schliessen züchter aus "arbeitslinien" bzw mit sportlich geführten TWH, käufer, die austellungsambitionen äussern, auch pro forma aus?!


spätestens wenn unsere labbi-oma mal nicht mehr ist, möchte ich mir auch wieder einen TWH ins rudel holen. und mit sicherheit werde ich den welpen dann auch mitnehmen, wenn ich mit meinen anderen jungs trainiere. sollte er dann auch interesse am beutespiel haben - dann werde ich ihn auch weiter in dieser sparte ausbilden. wenn er kein interesse hat, dann halt nicht.
es gibt noch so viele andere schöne sachen wie z.b. turnierhundesport, agility, flyball, obidience - oder einfach "nur" familienhund :D

in diesem sinne, liebe grüsse
eva

hanninadina 28-08-2006 14:01

Wie gesagt im forum wurde schon mal ausführlich darüber diskutiert und Margo und Przemek (ihr Bruder) haben damals Februar 2004 schon einige wichtige Dinge bemerkt. http://www.wolfdog.org/php/index.php...ewtopic&t=1478

Hoffe der Weg führt direkt zum link.

Grüße

Christian

P.S. Norbert, ich wollte nicht arrogant sein, aber wie gesagt, du hast hier sehr sehr viel von dir Preis gegben und fotos eingestellt. Dazu brauche ich nicht bei dir gewesen sein. Trotzdem weiterhin viel Spass mit Onka.

Kerstin 28-08-2006 16:09

Quote:

Originally Posted by Heiko
@ all: In Zeiten wo die Schutzhundearbeit mit TWs stark propagiert wird, sowie die ersten Stimmen nach Wesenstests für Halter laut werden, steht erst die Frage der Mindestanforderungen noch offen.

Hallo Heiko, ich verstehe zwar nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat, aber ich erzähle Dir weiter unten mal meine Meinung dazu.


Quote:

Originally Posted by Heiko
Zumindest mal für die SchH-"Sportler", da doch bei der Schutzhundearbeit die Hunde sehr stark bis "extrem" angereizt/"scharf" gemacht werden und somit auch kontrollierbar sein müssen - natürlich auch in Alltagssituationen.
Damals war es eine Diskussion zwischen 5-6 Leuten. Heute schreiben einige mehr - von daher ist für reichlich Gesprächsstoff gesorgt.
Nehmt ihr die Mindestanforderungen (TWHHG) für voll - oder bedarf es einiger Änderungen ??


Extrem angereitzt/ scharf gemacht?!?! Was soll das sein? Was Du da beschreibst, hat mit SchutzhundeSPORT und einer soliden Ausbildung nicht das geringste zu tun. So etwas machen nur Spinner und Stümper. Sportlich bringt das den Hund nirgendwo hin. Natürlich kann ich nicht bestreiten, daß noch immer Hunde auf diese Art ausgebildet werden, aber das liegt eher an der (mangelnden) Qualität der Ausbilder. Erfolgreich wird man mit dieser Methode mit einem TWH eher nichts sein.



Quote:

Originally Posted by Heiko

Und wenn dann noch sog. "Scheintäter" (ohne jegliche Disqualifikation/ Helferschein), als Michelinmännchen getarnt, in einem dick gepolsterten Vollschutzanzug umherlaufen und "Zivilhetzen" veranstalten , wo der Hund x-beliebig in den Mann beißen darf, - die Beute ist der Mensch - , dann hört bei mir der "Spass" auf.
Mit SchH-Sport hat dies schon lange nichts mehr zu tun!

Ich glaube hier brauchen wir nicht diskutieren. Im Sportbereich ist die Beute NIEMALS der Mensch, sondern Lappen, Kissen und als Highlight, für ausgebildete Hunde der Ärmel (nein, nicht der Arm ;) )



Quote:

Originally Posted by Heiko
Wer neuerdings glaubt (mit seinem Wolfshund) in diese Richtung weiterzuarbeiten und das auch noch prapagiert ist ein armer Spinner - der sich nur profilieren will !!!

Wenn Schutzhundarbeit; dann schon in Richtung des Dienstbereiches (da gehört das "Zivilhetzen" mitunter dazu), oder im Sportbereich (klein angefangen) mit Hinsicht auf eine abgelegte Prüfung.

Ganz ehrlich? Wenn ich im VPG-Sportbereich wirklich erfolgreich sein will, und wir reden hier von Meisterschaften, dann mache ich mir die Mühe mit einem TWH wirklich nicht. Echte Freaks, die arbeiten und gewinnen wollen, kaufen sich keine TWHs. Sorry, dass ich hier Deine Illusionen zerstören muss.

Ich bin der Meinung, dass man zwar mit einem TWH arbeiten kann, auch im VPG-Bereich, abhängig vom Hund!!- aber die Arbeit ist aufwendig und langwierig, und der Erfolg nicht garantiert. Warum sollte ich mir also die Arbeit machen, ausser vielleicht wegen Spaß an der ganzen Sache?

Und wenn ich Spaß daran habe, und der Hund die Voraussetzungen hat (ganz wichtig- weil jede Menge TWHs hier in D bringen diese Anlagen gar nicht mehr mit!), kann ich meinen Hund durchaus zu einem „SPORTHUND“ ausbilden. Diese Ausbildung umfasst neben dem Schutzdienst, die Bereiche Unterordnung und Fährte- und zwar zu gleichen Teilen. Das eine geht nicht ohne das andere. Und genau das ist der Sinn. Eine breitgefächerte, vielseitige Ausbildung.
Und das ist weit davon entfernt, einen Hund sinnlos auf einen Michellin-Männchen zu hetzen.



Quote:

Originally Posted by Heiko
Was dies mit "Mindestanforderungen" zu tun hat ? Die bleiben einem bei solchen interessierten Schutzhundefreaks bestenfalls erspart !

Ja Heiko, das ist insofern richtig, weil eben diese Leute keinen TWH kaufen. Schau mal, was bei nationalen und internationalen Meisterschaften auf den ersten 20. Plätzen ist. Kein TWH, aber Malinois ohne ende. Mit einem TWH schaffst Du es vielleicht bis in die Kreisklasse :roll:


Quote:

Originally Posted by Timber-der-wolf
Trotzdem, für mich persönlich bleibt Schutzausbildung / Schutzdienst im zivilen und privaten Bereich unakzeptabel.
So etwas, wie auf diesem Bild muss ich meinem Hund nicht zumuten und lehne ich daher absolut ab.

Hallo Norbert, ich hatte das Vergnügen beide kennen zu lernen. Der Hund ist ein netter, freundlicher Hund- und der Figurant ist ein hochqualifizierter Helfer mit sehr gutem Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl für Hunde. Er hat schon einige Hunde erfolgreich für Prüfungen vorbereitet, und verfügt über jede Menge Sachverstand.



Quote:

Originally Posted by Timber-der-wolf
Wann ich woran teilnehme, entscheide immer noch ich. Und TWH-Lager, wo Hunde Maulkörbe tragen müssen, erspare ich mir und meinem Hund. Das sagt nämlich schon alles aus.

Sicher steht Dir frei an Veranstaltungen teilzunehmen, die Du magst, aber wie kannst Du was beurteilen, in diesem Falle verurteilen, was Du gar nicht kennst? Wie willst Du Dir denn einen wirklichen Eindruck verschaffen? Du ein Foto? Sorry, aber das wird der Sache nicht gerecht.

Und in welchen Lager müssen Hunde Maulkörbe tragen? Wer hat Dir denn diesen Unsinn erzählt? Ich habe an fast allen Lagern teilgenommen, und meine Hunde mussten NIE Maulkörbe tragen. Und wenn ich entscheide, mein Hund trägt einen Maulkorb, weil es für eine Übung sinnvoll ist, sehe ich darin kein Problem. (Es gibt z. B. eine Übung, wo der Hund von einer fremden Person getragen wird. Dabei trägt der Hund in der Prüfung einen Maulkorb- weil Sicherheit geht vor! Es gibt durchaus Hunde, die sich nur ungern von anderen Leuten anfassen lassen- gerade TWHs)


Quote:

Originally Posted by Lilith

volljährigkeit - ja!
psychische belastbarkeit - ja!
finanzielle belastbarkeit - ja!
physische belastbarkeit - ja!

Dieser Zusammenfassung kann ich gut zustimmen, ich würde sie noch ergänzen um den Punkt: Den Willen mit dem Hund zu arbeiten/bzw. ein Team zu bilden.

Quote:

Originally Posted by Lilith

@all:
wenn sich jemand einen TWH für den schutzdienst zulegen will, wird er das bestimmt eh bei züchtern machen, wo er weiss dass auch die eltern im schutzdienst gearbeitet wurden. das ist wie bei den DSH auch - kaum eine behörde würde sich einen potentiellen diensthund bei einem züchter kaufen, der hauptsächlich die showlinie züchtet, anders herum würde sich wohl auch keiner, der gerne ausstellen möchte, einen hund bei einem leistungszüchter kaufen. (ausnahmen wird es natürlich geben, wenn der hund besonders heraussticht)
ich hoffe, dass es beim TWH nie soweit kommen wird, dass sich auch dort die lager in show- und workingline aufspalten! ich finde es schade, von vorneherein leute aufgrund bestimmter sportlichen ambitionen auszuschliessen. wenn der hund sich für den schutzdienst eignet u da spass dran hat - warum nicht? oder schliessen züchter aus "arbeitslinien" bzw mit sportlich geführten TWH, käufer, die austellungsambitionen äussern, auch pro forma aus?!

Du hast im Ansatz recht, aber ganz offensichtlich geht die Zucht doch jetzt schon in diese Richtungen. Wenn Züchter Gebrauchshundeeigenschaften von vornherein ausschliessen, bleibt bei den TWHs was ganz entscheidendes auf der Strecke! Eben diese exellenten Anlagen. Wenn ein Welpenkäufer mit seinem Hund nicht arbeiten darf, weil der Züchter das nicht will, wie sollen diese Eigenschaften erhalten bleiben?

Quote:

Originally Posted by Lilith

spätestens wenn unsere labbi-oma mal nicht mehr ist, möchte ich mir auch wieder einen TWH ins rudel holen. und mit sicherheit werde ich den welpen dann auch mitnehmen, wenn ich mit meinen anderen jungs trainiere. sollte er dann auch interesse am beutespiel haben - dann werde ich ihn auch weiter in dieser sparte ausbilden. wenn er kein interesse hat, dann halt nicht.
es gibt noch so viele andere schöne sachen wie z.b. turnierhundesport, agility, flyball, obidience - oder einfach "nur" familienhund

in diesem sinne, liebe grüsse
eva

Eben, genau das ist eine gesunde Einstellung. Wenn der Hund die Anlagen hat, fördere ich sie, hat er sie nicht, fördere ich eben das, was der Hund kann oder gerne macht. Unsere TWH sind auch wie Tag und Nacht. Beide machen verschiedene Sachen unterschiedlich gut und unterschiedlich gerne. So hat jeder eine „Grundausbildung“ und „Spezialaufgaben“ – in unterschiedlichen Bereichen.

Viele Grüße, besonders an die Polen-Reisenden,

Kerstin

timber-der-wolf 28-08-2006 17:27

Quote:

Originally Posted by Kerstin
Quote:

Originally Posted by Timber-der-wolf
Und TWH-Lager, wo Hunde Maulkörbe tragen müssen, erspare ich mir und meinem Hund. Das sagt nämlich schon alles aus.

Und in welchen Lager müssen Hunde Maulkörbe tragen? Wer hat Dir denn diesen Unsinn erzählt?

Hallo Kerstin,

das ist kein Unsinn, sondern das steht in allen Ausschreibungen zu den Trainingslagern. Schau bitte z.B. hier:

http://www.wolfdog.org/deu/events/877.html

http://www.wolfdog.org/deu/events/879.html

http://www.wolfdog.org/deu/events/876.html

Leider finde ich die Ausschreibung vom letzten WE nicht auf die Schnelle, aber dort stand es auch sehr eindeutig, dass ein Maulkorb zu tragen ist. Und wenn das so in der Ausschreibung steht, gehe ich davon aus, dass es auch verbindlich ist.

Zum anderen sind mir Treffen, wo sich die Hunde sich frei wie Hunde bewegen und benehmen dürfen lieber.

Schutz und alles was damit zusammenhängt, ist für mich und meinen Hunden aus Überzeugung kein Thema. Ob der Hund wirklich unterscheiden kann, ob es nur Spiel / Beutegreifen in der Ausbildung auf dem Platz oder Ernst ist, wage ich stark zu bezweifeln. In jedem Fall, ob als "Michelin-Männchen" oder nur mit Schutzärmel (o.a.), es ist steht immer ein Mensch dahinter, auf den der Hund in welcher Form auch immer gehetzt wird. Und das verbietet sich für mich absolut.

Ich will hier Niemanden "bekehren", sondern sage meine Meinung zu dem Thema. Soll jeder machen, was er für richtig hält, und hoffentlich auch zu jeder Zeit verantworten kann. Über das Bild des bösen TWH (und Wolf) in der Öffentlichkeit und den Folgen braucht sich dann aber niemand zu wundern.

Heiko 28-08-2006 18:38

Quote:

Ich bin der Meinung, dass man zwar mit einem TWH arbeiten kann, auch im VPG-Bereich, abhängig vom Hund!!- aber die Arbeit ist aufwendig und langwierig, und der Erfolg nicht garantiert. Warum sollte ich mir also die Arbeit machen, ausser vielleicht wegen Spaß an der ganzen Sache?

Und wenn ich Spaß daran habe, und der Hund die Voraussetzungen hat (ganz wichtig- weil jede Menge TWHs hier in D bringen diese Anlagen gar nicht mehr mit!), kann ich meinen Hund durchaus zu einem „SPORTHUND“ ausbilden. Diese Ausbildung umfasst neben dem Schutzdienst, die Bereiche Unterordnung und Fährte- und zwar zu gleichen Teilen. Das eine geht nicht ohne das andere. Und genau das ist der Sinn. Eine breitgefächerte, vielseitige Ausbildung.
Und das ist weit davon entfernt, einen Hund sinnlos auf einen Michellin-Männchen zu hetzen.

Hallo Kerstin,

danke für deinen ehrlichen Beitrag.

So in etwa sehe ich das auch. Und dann im Unterordnungs- und Schutzbereich auf einem sehr guten "VPG-Platz" mit qualifizierten Trainer und nicht irgendwo in Häuser, Feld und Heide (wo sich das Michelinmännchen rumtreibt)! :wink:

Im Grunde genommen liegen wir mit unseren Auffassungen überhaupt nicht so weit auseinander. Die von Dir gestellten Fragen hast du schon selbst beantwortet bzw. fanden in meinen, von Dir zitierten, Beiträgen eine Beantwortung. :D

Gruss

Kerstin 28-08-2006 18:47

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Hallo Kerstin,

das ist kein Unsinn, sondern das steht in allen Ausschreibungen zu den Trainingslagern. Schau bitte z.B. hier:

http://www.wolfdog.org/deu/events/877.html

http://www.wolfdog.org/deu/events/879.html

http://www.wolfdog.org/deu/events/876.html

Hm, da bin ich baff. Ok da hast Du Dir wohl die Hardcore-Varianten der Trainingslager ausgesucht. Wobei ich davon ausgehe, daß der Maulkorb ausschliesslich für die Arbeit- hier im Schutzdienst-und für besondere Übungen für den Schutz aller ist.

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Leider finde ich die Ausschreibung vom letzten WE nicht auf die Schnelle, aber dort stand es auch sehr eindeutig, dass ein Maulkorb zu tragen ist. Und wenn das so in der Ausschreibung steht, gehe ich davon aus, dass es auch verbindlich ist.

Stand das da? Ich glaube Dir das, aber ich kann Dir sagen, wie es war :mrgreen: - ich habe nicht einen Hund mit Maulkorb gesehen. Halt: Doch, einen, für eine Übung, wo der Hundeführer nicht sicher war. Und das finde ich (inzwischen) ok. Ich muss gestehen früher fand ich das ganz schrecklich: Hund mit Maulkorb... Schlussfolgerung: Der muss böse sein. Hier habe ich meine Einstellung geändert. Warum: Ein Hund der einen Maulkorb trägt ist unschuldig :twisted: - zynisch, aber wahr....Was jetzt nicht heisst, dass meine Hunde mit Maulkorb unterwegst sind :)

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Zum anderen sind mir Treffen, wo sich die Hunde sich frei wie Hunde bewegen und benehmen dürfen lieber.

Auf jeden Fall. Und weisst Du was- ich war bei noch keinem anderen. Und nur dieses Jahr haben wir echt viele Treffen besucht- überall sind die Hunde frei gelaufen (falls Du mir nicht glaubst, kannst Du gerne die anderen Klapperwölfe fragen, sie können es zumindest in ihrem Fall bestätigen 8) )

Ja, da war ein Treffen beim Dieter: Freilauf, da war das Lager in Jevisovice: Freilauf, da war Lazne Belorad: Freilauf und gestern: Pozna: auch da durften sich die Hunde frei und ohne Maulkorb auf den umliegenden Äckern und Wiesen bewegen.


Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf

Schutz und alles was damit zusammenhängt, ist für mich und meinen Hunden aus Überzeugung kein Thema. Ob der Hund wirklich unterscheiden kann, ob es nur Spiel / Beutegreifen in der Ausbildung auf dem Platz oder Ernst ist, wage ich stark zu bezweifeln. In jedem Fall, ob als "Michelin-Männchen" oder nur mit Schutzärmel (o.a.), es ist steht immer ein Mensch dahinter, auf den der Hund in welcher Form auch immer gehetzt wird. Und das verbietet sich für mich absolut.

Och Norbert, ich hab es doch schon versucht zu erklären, was Hundesport ist. Da wird kein Hund auf einen Menschen gehetzt. Da spielt ein Mensch mit einem Hund. Nach dem Training/ auch während- kann der Helfer den Hund anfassen, streicheln, was auch immer. Der Hund fordert den Ärmel als Beute- oft durch bellen (zugegeben- diese Gekläff nervt mich auch).
Ich hatte eine ähnliche Einstellung wie Du- habe sie aber revidiert, bzw. präzisiert. Der Helfer ist der Freund des Hundes, nicht sein Feind. Und unter dieser Prämisse hat der Hund Spaß daran, und mutiert auch nicht zum bösen Wolf, oder Sportgerät. Es kommt halt drauf an, wie & was man macht. Eine Ausbildung über den Wehrtrieb z. B. kommt für mich auch nicht infrage.

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Ich will hier Niemanden "bekehren", sondern sage meine Meinung zu dem Thema. Soll jeder machen, was er für richtig hält, und hoffentlich auch zu jeder Zeit verantworten kann. Über das Bild des bösen TWH (und Wolf) in der Öffentlichkeit und den Folgen braucht sich dann aber niemand zu wundern.

Wir sind doch erwachsene Menschen mit Meinungen, die wir austauschen, oder? Jeder kann doch vom anderen lernen, man kann anderer Meinung sein, und sich trotzdem austauschen?!?
Und wenn man die Argumente der Gegenseite versteht und akzeptiert hat man eine Basis ein offenes Miteinader- das wünsche ich mir. Du musst mich nicht bekehren, und ich Dich nicht. Und wir lieben beide unsere Hunde und die Rasse :)
und wollen auf alle Fälle nur das Beste. Aber unsere Wege sind unterschiedlich.

Grüße,

Kerstin

Kerstin 28-08-2006 19:02

Quote:

Originally Posted by Heiko
Hallo Kerstin,

danke für deinen ehrlichen Beitrag.

So in etwa sehe ich das auch. Und dann im Unterordnungs- und Schutzbereich auf einem sehr guten "VPG-Platz" mit qualifizierten Trainer und nicht irgendwo in Häuser, Feld und Heide (wo sich das Michelinmännchen rumtreibt)! :wink:
Gruss

Hi Heiko, immer wieder gerne! Ja, es wirklich ein Problem einen guten Hundeplatz bzw. Trainer zu finden. Und das bezieht sich nicht nur auf VPG-Training, sondern auf alle Bereiche. Es ist genauso schwer einen guten Obedience Trainer zu finden.

Unsere Hunde ticken eben nicht nach Schema-F :)
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie am liebsten und besten mit Abwechslung lernen und arbeiten. Nichts da mit ewigen Wiederholungen....

Viele Grüße in den Westerwald...
Kerstin

Torsten 28-08-2006 20:45

Quote:

Leider finde ich die Ausschreibung vom letzten WE nicht auf die Schnelle, aber dort stand es auch sehr eindeutig, dass ein Maulkorb zu tragen ist. Und wenn das so in der Ausschreibung steht, gehe ich davon aus, dass es auch verbindlich ist.
Hallo Norbert
nicht tragen , es stand da , " mitbringen " - eben aus dem Grund , den Kersztin weiter vorn angeführt hat , ( wegen spezieller Übungen "
Ich war da ( Grüße zurück , Kerstin :cheesy: ) - und auch die Übungen bei denen man " aus Sicherheitsgründen Maulkorb " verordnet " , konnten ohne gemacht werden .
Zum Thema Schutz schließe ich mich Eva und Kerstin voll und ganz an . Die , die hier so über Schutz schreiben , als wäre es für die Hunde die Hölle - sollten sich in der Tat mal die Mühe machen , und ein Treffen , wie es am letzten WE war besuchen - einerseits um sich mal einen richtigen Einblick zu verschaffen und andererseits um mal so richtigen Spaß zu haben mit Hunden und anderen Menschen .
Es ist allemal besser das " Beuteverhalten " meines Hundes auf einen Lappen , Ärmel oder auch eine Beißwurst zu lenken/trainieren , als auf lebende Wesen wie z.B. - REHE -

Heiko 28-08-2006 21:26

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Und TWH-Lager, wo Hunde Maulkörbe tragen müssen, erspare ich mir und meinem Hund. Das sagt nämlich schon alles aus.

...das ist kein Unsinn, sondern das steht in allen Ausschreibungen zu den Trainingslagern. Schau bitte z.B. hier:

http://www.wolfdog.org/deu/events/877.html

http://www.wolfdog.org/deu/events/879.html

http://www.wolfdog.org/deu/events/876.html

Norbert,

das sind die "Spezialspezialisten" Trainingslager :twisted:

Hier eine kleine "Kostprobe" (sogar mit "Schutzschild") !
http://www.wolfdog.org/deu/gallery/pic13981.html

Heiko 28-08-2006 21:29

Quote:

Es ist allemal besser das " Beuteverhalten " meines Hundes auf einen Lappen , Ärmel oder auch eine Beißwurst zu lenken/trainieren , als auf lebende Wesen wie z.B. - REHE
Hallo Torsten

Da verwechselst Du wohl Beute- mit Jagdtrieb. :cheesy:

Gruss

Torsten 28-08-2006 21:36

Ja Heiko
ja sicher , aber die Beute ist das Reh !

Heiko 29-08-2006 00:48

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Ja Heiko
ja sicher , aber die Beute ist das Reh !

Ja Torsten,
ja sicher, aber die Beute ist (in bestimmten Fällen) das Michelinmännchen (du weißt was ich meine), oder eine ähnliche Form ! Dabei geht es um Jagd auf Menschen. :twisted: Und komm jetzt nicht mit dem Spruch; "der Figurant streichelt nachher den lieben Hund". Das hat mit Beißwürsten, Schutzärmel etc. wenig zu tun, eher mit profilieren/Angeberei! Der Hund beißt Dir auch in eine Leberwurst wenn du sie ihm anbietest (ist Geschmackssache). :ffod

Kannst Du dies rechtfertigen, ist das Deine "Aufmache" als zukünftiger Züchter ? :confused2 - Lässt Du deine Hunde Zivilhetzen ? - gibt es Dir einen Kick ? :dontknow

Eva wird uns bestimmt darüber nähere Auskunft erteilen, ob diese "Trainingsmethoden" in D erlaubt sind. :D

Hunde sind Rassebedingt (mehr oder weniger) vom Instinkt her dazu ausgelegt Beute zu machen, nur nicht auf Menschen und das sollte tunlichst vermieden werden !!!

Definiere doch mal im genauen; Beutetrieb vs Jagdtrieb. :sleeping

oliwenk 29-08-2006 01:49

Hallo Heiko,
entweder verstehe ich dich völlig falsch, oder du hast nicht die Schutzhundarbeit gesehen, die ich kenne, und die sicherlich auch Torsten meint.
Der Hund wird dabei auf den Schutzarm, die Beisswurst oder den Lappen trainiert, und nicht (!!!!!!!!!!!) auf den Menschen.
Es ist tatsächlich so, das der Figurant anschließend mit dem Hund spielen kann, ohne das der Hund ihn angeht oder Ähnliches.
Ich habe mehr wie ein mal sogar beobachten können, das sich ein anderer Hund ( mit dem gerade nicht Schutzdienst trainiert wurde ) von seiner Leine gelößt hat, und schnur stracks an den Figuranten vorbei gelaufen ist, um sich den abgelegten Schutzarm zu greifen!
Ohne vermessen wirken zu wollen, möchte ich dir den Tip geben doch mal bei Pavel zuzuschauen, wo es so gehandhabt wird. Auch wenn du mit deinem Hund (Hunde?) keine Schutzdienstarbeit machen möchtest. (Ist dir ja freigestellt).
Und falls du magst, kannst du ja mal schildern wo du Schutzhundarbeit gesehen hast, und wie es da abgelaufen ist, bzw, wie dort gearbeitet wurde.
LG Olaf

Joswolf 29-08-2006 02:15

Abgelegten Schutzarm? Ich wusste nicht das man das benutzt. Gut dasman das tut. Passiert aber immer nicht überal. Aber diese übung ist ürsprunglich fur angreifen auf Menschen. Und Beishemmungen werden weniger. Also so einen Hund beisst eher als einen der das nicht gelernt werd. Oder bin ich da falsch. Also mal nachdenken was das Risiko ist ist nicht slim. Fur Hunde die in einer Familië leben mit Kinder were das doch nicht erwunscht.
Ist ja bloss meiner persönlicher Meinung.Arbeiten mit dem Hund macht beide Spass. Aber man soll verantwortungsvoll damit umgehen.
gr Jos

Lilith 29-08-2006 08:47

soo, erstmal guten morgen.

ich aber zwar noch nicht mit den DHFern gesprochen, glaube aber, mich trotzdem korrigieren zu müssen. das mit dem vollschutzanzug war nicht korrekt ausgedrückt, denn daran kann man das "zivile hetzen" nicht festmachen. wenn ich "ziviles hetzen" sage, dann meine ich die arbeit mit unterziehern, die unter der ganz normalen kleigung getragen werden. für den hund ist der vollschutzanzug durchaus als "nicht normale kleidung" erkennbar. bei unterziehern ist dies für den hund aber nicht sichtbar, für den hund ist es so als beisse er "blank".
KNPV oder monioring werden beispielsweise auch mit dem vollschutzanzug gearbeitet, dabei sind diese arten des schutzdienstes wesentlich anspruchsvoller als der "deutsche schutzdienst"... im KNPV gibt es bei der PH1 z.b. eine übung, bei der der hund über eine distanz von ca 100m zum "pakwerker (helfer) geschickt wird. auf anweisung des leistungsrichters wird der hund aus vollem lauf zurückgerufen oder -gepfiffen. da ist schon vollste kontrollierbarkeit des hundes nötig, da der pakwerker sich ja trotzdem weiter im sichtfeld des hundes bewegt.
aber wie gesagt, details zum "zivilen arbeiten" liefere ich am mittwoch abend oder donnerstag morgen nach.

zu der heruntergesetzten beisshemmung, die jos ansprach:
die natürliche beisshemmung wird auch durch "quitschspielzeug" gedämpft. der hund lernt ja quasi automatisch, dass es toll ist wenn er auf etwas herumbeisst und die beute quitschende laute von sich gibt... nur so als anstoss ;)

am wichtigsten ist für mich, nicht zu pauschalisieren. ob der TWH für den SchD geeignet ist oder nicht, hängt von dem jeweiligen hund - und in nicht geringem mass auch vom dazugehörenden HF u trainer ab. passt das team zusammen, hat der hund die veranlagung, der HF die notwendige charakterstärke, der trainer die nötige erfahrung, geduld und haben beide dann auch noch spass an der arbeit, warum nicht?! :D


ich wünsch euch allen noch einen feinen tag!
liebe grüsse,
eva & rudel

timber-der-wolf 29-08-2006 08:51

Quote:

Originally Posted by Joswolf
... Aber diese übung ist ürsprunglich fur angreifen auf Menschen. Und Beishemmungen werden weniger. Also so einen Hund beisst eher als einen der das nicht gelernt werd. ... Fur Hunde die in einer Familië leben mit Kinder were das doch nicht erwunscht.
... Arbeiten mit dem Hund macht beide Spass. Aber man soll verantwortungsvoll damit umgehen.
gr Jos

Jos,
so sehe ich das auch. Und ob Schutzarm, Beißwurst, Lappen etc. - letztendlich ist es ein Mensch, der die Beute bewegt / Beute spielt (Schutzarm)! Der Hund lernt zwar auf die "Beute" zu gehen, aber irgendwann verknüpft er die Beute auch mit dem Menschen (hinter der Beute).

@Olaf
Ich habe mir z.B. die sogenannte Schutzausbildung bei DSH angesehen, und nicht nur einmal. Wenn es das sein soll, na danke.

Im Prinzip überall das gleiche Szenario:
Hund (mit Box) aus dem Auto / Jeeb raus auf den Platz, Unterordnungsübungen, drill wie beim Militär (Hund wird zum willenlosen Objekt degradiert), ärgern / scharf machen, auf Figuranten hetzen, rein in die Box, ins Auto und wahrscheinlich zu Hause in den 2x3m "großen" Zwinger.
Die Unterordnung klappt zwar auf dem Platz, aber vor dem Platz ist (meist) alles wieder vorbei. Die Argumentation dazu: Der Hund muss auf dem Platz "funktionieren", nicht draußen.

Und dieses Bild sieht / beobachtet die Öffentlichkeit!

Und hier auf im wolfdog eingestellten Bildern zu Schutz und Wesenstest von TWHs sieht es im Grunde nicht anders aus.

timber-der-wolf 29-08-2006 09:03

Hallo Eva,

sehr schöner, sachlicher Beitrag. Bin schon auf Deine weiteren Ausführungen gespannt.

Quote:

Originally Posted by Lilith
... zu der heruntergesetzten beisshemmung, die jos ansprach:
die natürliche beisshemmung wird auch durch "quitschspielzeug" gedämpft. der hund lernt ja quasi automatisch, dass es toll ist wenn er auf etwas herumbeisst und die beute quitschende laute von sich gibt... nur so als anstoss ;)
...

Da hast du absolut Recht. Quitschspielzeug für einen Hund - das ist das dümmste, was ein Hundehalter dem Hund antun kann. Das lernt man allerdings spätestens in der Welpenschule, wenn man sich schon vorher nicht informiert hat. Leider wird so etwas auch im Zoo-/Tierfachhandel als Hundespielzeug angeboten.

Pavel 29-08-2006 09:25

Sehe ich wieder viele "Fachleute" schreiben wir über Thema. Speziel timber-der-wolf. Alle, die beim Treffung in Pozna 25.-27.8.2006 waren konnte sehen auf eigene Augen, wie "gefährlich" sind die Hunde, die Schutzdienst machen. Ich habe hier Name "Schutzfanatiker" so meine Erklärung wird nicht objektiv aber jeder kann hier beschrieben, was hat in Pozna gesehen und erlebt.

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Ich habe mir z.B. die sogenannte Schutzausbildung bei DSH angesehen, und nicht nur einmal. Wenn es das sein soll, na danke.

Hmm... hast Du gesehen, dann bist Du wirklich die richtige Persone, die kann über die Sache schreiben und bewerten. Wenn Deine Auto braucht eine Reparatur, bring es mir, bin ich eine Fachman darum ich habe mehrmals gesehen, wie in Werkstatt die Autos reparieren :D.
Eien Empfehlung zu timber-der-wolf - denk erst, wenn etwas schreibst Du darum sonst sind deine Komentare nur zum lachen.

Pavel

PS : Eine Hund mit Zähne aus zu zeigen ist eine sehr primitive und billige Argumentation. Es kann hat Effekt bei absolut uninformierte Leute aber ich habe gedacht, dass hier diskutieren die Kynologen, oder ?

Silvester 29-08-2006 09:30

Das Reh ist, neben etlichem anderen Wild ,die NATÜRLICHE (!) Beute des Wolfes - und selbstverständlich auch des Jagdhundes, der dabei in der einen oder anderen Art MIT SEINEM MENSCHEN ZUSAMMEN-
ARBEITET ! ( und das mit zweifellos mehr Freude als bei der Abrichtung auf eine Beißwurst, da bei der Jagd seine natürlichen Instinkte viel besser ,vollständiger und ARTGERECHTER befriedigt werden.)
Er lernt dabei NICHT, Menschen anzugreifen - was UNNATÜRLICH
( kein Hund und schon gar nicht Wolf greift aus eigenem Trieb und Instinkt regelmäßig Menschen an !) und aus den von mir weiter vorn geschilderten Gründen ohnehin vollständig daneben ist sowie lediglich den Ruf der Wolfshunde und ihrer Halter in der Öffentlichkeit schädigt.

Gruß Smartwolf

timber-der-wolf 29-08-2006 10:00

Quote:

Originally Posted by Pavel
... Ich habe hier Name "Schutzfanatiker" ...

So ist es wohl, :lol: .
Leider können Fanatiker meines Wissens keine andere Meinungen akzeptieren - nur ihre eigene wird als richtig dargestellt :evil: .

Quote:

Originally Posted by Pavel
...Wenn Deine Auto braucht eine Reparatur, bring es mir, bin ich eine Fachman darum ich habe mehrmals gesehen, wie in Werkstatt die Autos reparieren :D.

Mein Auto, soweit es mir möglich ist, repariere ich selbst, hab ich mal gelernt. :mrgreen:
Zum Thema, Pavel, Du solltest nicht "Äpfel und Birnen in einen Topf werfen".
Auch die DSH-Leute, die ich bei der "Schutzausbildung" beobachtet habe, sind von ihrer Sache und der Richtigkeit ihrer "Arbeit" mit den Hunden genau so überzeugt, wie Du von Deiner - eben auch Fanatiker.

Quote:

Originally Posted by Pavel
Eien Empfehlung zu timber-der-wolf - denk erst, wenn etwas schreibst Du darum sonst sind deine Komentare nur zum lachen.

Das solltest auch Du Dir zu Herzen nehmen, denn Dein Fanatismus für den Schutz ist noch mehr als zum Lachen.
Akzeptiere doch wenigstens einmal, dass es Menschen gibt, die eine andere Auffassung vertreten und andere Arbeit mit dem Hund für sinnvoller halten.

Quote:

Originally Posted by Pavel
PS : Eine Hund mit Zähne aus zu zeigen ist eine sehr primitive und billige Argumentation.

Du begreifst scheinbar einfach nicht, oder willst nicht begreifen, dass das keine billige Argumentation ist, sondern dass so etwas das Bild von Hunden, und in unserem speziellen Fall vom TWH (und bösen Wolf) in der Öffentlichkeit prägt.

Und Du kannst mir glauben, aus zuverlässiger Quelle weis ich, auch dieses Forum wird sehr genau und sehr intensiv von den deutschen Behörden beobachtet. Und nun überleg mal sehr genau warum wohl.

timber-der-wolf 29-08-2006 10:03

Quote:

Originally Posted by Smartwolf
Das Reh ist, neben etlichem anderen Wild ,die NATÜRLICHE (!) Beute des Wolfes - und selbstverständlich auch des Jagdhundes, der dabei in der einen oder anderen Art MIT SEINEM MENSCHEN ZUSAMMEN-
ARBEITET ! ( und das mit zweifellos mehr Freude als bei der Abrichtung auf eine Beißwurst, da bei der Jagd seine natürlichen Instinkte viel besser ,vollständiger und ARTGERECHTER befriedigt werden.)
Er lernt dabei NICHT, Menschen anzugreifen - was UNNATÜRLICH
( kein Hund und schon gar nicht Wolf greift aus eigenem Trieb und Instinkt regelmäßig Menschen an !) und aus den von mir weiter vorn geschilderten Gründen ohnehin vollständig daneben ist sowie lediglich den Ruf der Wolfshunde und ihrer Halter in der Öffentlichkeit schädigt.
Gruß Smartwolf


Hallo Smartwolf,

das werden Leute wie Pavel & Co nie begreifen und niemals zugeben. Wie Pavel selbst sagt, sie sind "Schutzfanatiker" und merken nicht, was sie in der Öffentlichkeit bzgl. unserer schönen Rasse TWH anrichten.

oliwenk 29-08-2006 10:41

Quote:

Originally Posted by Smartwolf
Das Reh ist, neben etlichem anderen Wild ,die NATÜRLICHE (!) Beute des Wolfes - und selbstverständlich auch des Jagdhundes, der dabei in der einen oder anderen Art MIT SEINEM MENSCHEN ZUSAMMEN-
ARBEITET ! ...

..und aus den von mir weiter vorn geschilderten Gründen ohnehin vollständig daneben ist sowie lediglich den Ruf der Wolfshunde und ihrer Halter in der Öffentlichkeit schädigt.

Gruß Smartwolf

Hallo Smartwolf,
Pavel hat es schon richtig beschrieben. Es wäre sehr schön gewesen, wenn du in Pozna die Arbeit gesehen hättest. Dann hättest du die Arbeit mit eigenen Augen sehen können, und wüßtest, das die Hunde nur auf den Schutzärmel (Beisswurst, Lappen,...) gehen, und sonst nichts.
Wenn ich deinen Beitrag lese, gewinne ich den Eindruck, das du eher ein Befürworter von Wild erlegenden TWHs bist, dies wohlmöglich auch noch mit den TWHs trainieren würdest/machst.
Quote:

Originally Posted by Timber-der-wolf
Und Du kannst mir glauben, aus zuverlässiger Quelle weis ich, auch dieses Forum wird sehr genau und sehr intensiv von den deutschen Behörden beobachtet. Und nun überleg mal sehr genau warum wohl.

Zugegebener Massen, ich bin kein Fachmann, ehebe auch nicht den Anspruch darauf. ich bin ein ganz normaler Leihe, und hohle mir daher Anregungen für meine Arbeit bei Leuten, denen ich die Arbeit zutraue, und wo ich dahinter stehen kann, was sie mit den TWHs machen. Aber du kannst sicher sein, von jemanden, der sein TWH hinter Wild hinterherschickt, oder es duldet das der TWH wildert, möchte ich nichts annehmen. Denn das zeigt mir nur sehr deutlich, das dieser Mensch so mit seinen TWHs arbeitet, wie ich es nie (!!!!) machen möchte, und von denen ich inständig hoffe, das es nur ganz wenige gibt und das diese Menschen schnellstmöglich aus dem Verkehr gezogen werden. Denn soetwas schadet den Ruf unserer geliebten Rasse kollosal. Ich hoffe, du findest dich jetzt dadurch nicht beleidigt, das wollte ich hiermit nicht erreichen, sondern überdenkst dein Statment noch einmal in einer stillen Minute.
LG Olaf
P.S.: @ Timber-der-wolf
In den letzten drei TWH-Lagern, die ich dieses Jahr Besucht habe, hat Pavel mir immer wieder zu verstehen gegeben, das die Schutzhundarbeit nicht von jeden zwangsläufig gemacht werden muß. Wenn du und dein TWH (deine TWHs?) das nicht machen wollen, ist es doch auch ok. Auch ich werde mit meinen TWHs keine Schutzhundausbildung machen. Ist nicht mein Ding. Trotzdem empfand ich die Arbeit die Pavel gezeigt und erklärt hat recht gut, und trotzdem haben Pavel und ich wunderschöne Stunden zusammen gehabt, in denen ich exellent über die Arbeit und andere Dinge informiert wurde, was den TWH betrifft.

Steffen 29-08-2006 10:46

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
So ist es wohl, :lol: .
Leider können Fanatiker meines Wissens keine andere Meinungen akzeptieren - nur ihre eigene wird als richtig dargestellt :evil: .

Norbert, das gleiche kann man dann aber auch von Dir behaupten. :mrgreen:

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Akzeptiere doch wenigstens einmal, dass es Menschen gibt, die eine andere Auffassung vertreten und andere Arbeit mit dem Hund für sinnvoller halten.

Es ist doch wohl genau umgekehrt, dass Du und einige andere auch nicht akzeptieren, dass mit dem Hund Schutz gemacht wird. Wo bleibt da Deine geforderte Aktzeptanz? :confused2

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Und Du kannst mir glauben, aus zuverlässiger Quelle weis ich, auch dieses Forum wird sehr genau und sehr intensiv von den deutschen Behörden beobachtet. Und nun überleg mal sehr genau warum wohl.

Das ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen und Bild-Zeitungspolemik. :stupido
Genauso könnte ich behaupten, dass der TWH von führenden deutschen Wolfsforschern nur abgelehnt wird, weil solche Wolfsfanatiker, wie hier schon öfter enttarnt, sich einen TWH in den Vorgarten stellen, ihn als Wolfsersatz ansehen und dementsprechend behandeln, und sich wundern und um Hilfe schreien, wenn so ein völlig unterfordertes Tier plötzlich Probleme und Ärger bereitet. :shocked

Silvester 29-08-2006 10:47

An "Oliwenk"

Lies dir erst mal den thread "Jagdtrieb" durch, bevor du hier so einen hanebüchenen Unsinn schreibst ! Ich bin Jäger und habe selbstverständlich auch einen Jagdschein, du "Fachmann" :mrgreen:

oliwenk 29-08-2006 11:14

Quote:

Originally Posted by Smartwolf
An "Oliwenk"

Lies dir erst mal den thread "Jagdtrieb" durch, bevor du hier so einen hanebüchenen Unsinn schreibst ! Ich bin Jäger und habe selbstverständlich auch einen Jagdschein, du "Fachmann" :mrgreen:

Hallo Smartwolf,
nun geh mal nicht gleich ab, wie ein HB-Männchen!
Es stimmt wohl, das ich hier in diesem Forum noch nicht alles gelesen habe. Kannst du das von dir behaupten?
Und als Fachmann habe ich mich ja gerade nicht bezeichnet.
Aber auch wenn ein Jäger mit seinen TWHs Wild jagen geht, verabscheue ich das zu tiefst! So ist das eben, manch einer hat eine andere Meinung über manche Dinge. Ich kann damit leben, auch wenn ich die Meinung dazu nicht teile.
Tu mir doch bitte den Gefallen, und nimm da bei dir mal den Dampf raus. Das ist der ganzen Sache nicht dienlich. Und bevor du jetzt hier ältere Beiträge von mir zitierst: Ja, auch ich habe hier früher sehr emotional geschrieben. Aber ich habe daraus gelernt. Kannst du auch noch lernen?
Ich wünsche dir einen schönen Tag, und schicke dir den Sonnenschein!
Olaf

Heiko 29-08-2006 11:28

Quote:

Originally Posted by oliwenk
Hallo Heiko,
entweder verstehe ich dich völlig falsch, oder du hast nicht die Schutzhundarbeit gesehen, die ich kenne, und die sicherlich auch Torsten meint.
Der Hund wird dabei auf den Schutzarm, die Beisswurst oder den Lappen trainiert, und nicht (!!!!!!!!!!!) auf den Menschen.

Hallo Olaf

Du redest hier scheinbar von Polen. Ja ok, dann glaube ich Dir das. Die andere "Trainingsmethode", nämlich das, nennen wir es mal zivile Arbeiten - hetzen - wird nebenher auch praktiziert - vielleicht nicht in Polen, aber anderswo!


Quote:

Ich habe mehr wie ein mal sogar beobachten können, das sich ein anderer Hund ( mit dem gerade nicht Schutzdienst trainiert wurde ) von seiner Leine gelößt hat, und schnur stracks an den Figuranten vorbei gelaufen ist, um sich den abgelegten Schutzarm zu greifen!
Ok, dann standen die Hunde im Beutetrieb = Schutzärmel. Andererseits wird die "Trainingsmethode", mit "losgelassenen" Hunden, auch als Test durchgeführt. Prüfzweck davon; = Beute der Mensch oder Schutzärmel. Oder der abgelegte Schutzärmel dient zur Ablenkung (überdrehter) sich losreißender Hunde. :cheesy:


Quote:

Und falls du magst, kannst du ja mal schildern wo du Schutzhundarbeit gesehen hast, und wie es da abgelaufen ist, bzw, wie dort gearbeitet wurde.
Ja Olaf, ich habe schon viel "Schutzhundarbeit" gesehen, auch zivil gearbeitete Hunde.
Und habe sogar schon Hunde "kotzen" gesehen, die dem psychischen Druck (auf Dauer) nicht standhielten bzw. dadurch kaputtgemacht wurden !! :twisted:
Da wird überwiegend über Wehrverhalten gearbeitet und wenn das nicht mehr zieht kommt der Tacker drauf !!! :twisted:
"Schutzhundarbeit" (?!) - nein Danke! :wink:

Gruss

timber-der-wolf 29-08-2006 11:36

Quote:

Originally Posted by Steffen
Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
So ist es wohl, :lol: .
Leider können Fanatiker meines Wissens keine andere Meinungen akzeptieren - nur ihre eigene wird als richtig dargestellt :evil: .

Norbert, das gleiche kann man dann aber auch von Dir behaupten. :mrgreen:

Hallo Steffen,
ich habe an anderer Stelle hier im Forum geschrieben, dass ich Schutz in bestimmten Bereichen akzeptiere, nämlich da wo Schutz seine Berechtigung hat, z.B. bei Zoll, Polizei und Sicherheitsdienste.
Nicht aber im zivilen, privaten Bereich, weil es dafür absolut keinen vernünftigen, logischen Grund gibt.

Quote:

Originally Posted by Steffen
Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf
Und Du kannst mir glauben, aus zuverlässiger Quelle weis ich, auch dieses Forum wird sehr genau und sehr intensiv von den deutschen Behörden beobachtet. Und nun überleg mal sehr genau warum wohl.

Das ist doch völlig an den Haaren herbeigezogen und Bild-Zeitungspolemik. :stupido

Steffen, ich muss Dich in diesem Punkt enttäuschen, Du irrst Dich leider. Nichts mit "Bild-Zeitungspolemik", es ist Realität! :shock:

Quote:

Originally Posted by Steffen
Genauso könnte ich behaupten, dass der TWH von führenden deutschen Wolfsforschern nur abgelehnt wird, weil solche Wolfsfanatiker, wie hier schon öfter enttarnt, sich einen TWH in den Vorgarten stellen, ihn als Wolfsersatz ansehen und dementsprechend behandeln, und sich wundern und um Hilfe schreien, wenn so ein völlig unterfordertes Tier plötzlich Probleme und Ärger bereitet. :shocked

Im Einzelfall wird das durchaus so sein, wobei ich nicht genau weis, wem Du als "Wolffanatiker enttarnt" hast (Christian vielleicht? :wink: ).
Aber ich glaube die Wolfsforscher (Biologen/Genetiker) haben dafür andere, sachliche Gründe.

oliwenk 29-08-2006 11:47

Quote:

Originally Posted by Heiko

Hallo Olaf

Du redest hier scheinbar von Polen.

Ja genau.

Quote:

Originally Posted by Heiko

Und habe sogar schon Hunde "kotzen" gesehen, die dem psychischen Druck (auf Dauer) nicht standhielten bzw. dadurch kaputtgemacht wurden !! :twisted:
Da wird überwiegend über Wehrverhalten gearbeitet und wenn das nicht mehr zieht kommt der Tacker drauf !!! :twisted:
"Schutzhundarbeit" (?!) - nein Danke! :wink:

Diese Form des Schutzdienstes finde ich, genau wie du, auch nicht ok.
Und zur Richtigstellung: Der abgelegte Schutzdienstärmel war abgelegt, weil er gerade nicht gebraucht wurde, und nicht weil es eine Art Training oder so war. Der Hund hatte sich losgerissen, war sozusagen ein Zuschauer-Hund.
Übriegens vielen Dank für deine Erklärungen dazu.
LG Olaf

Pavel 29-08-2006 11:52

Quote:

Originally Posted by Heiko
Du redest hier scheinbar von Polen. Ja ok, dann glaube ich Dir das. Die andere "Trainingsmethode", nämlich das, nennen wir es mal zivile Arbeiten - hetzen - wird nebenher auch praktiziert - vielleicht nicht in Polen, aber anderswo!

Wieder eine falsche Information. Alles ging in Polen aber Figuranten waren aus CZ, SK und D. So es ist nicht so, dass in Polem machen es so aber überall.

Quote:

Originally Posted by Heiko
Ja Olaf, ich habe schon viel "Schutzhundarbeit" gesehen, auch zivil gearbeitete Hunde.

Wieder eine, der "gesehen" und sofort eine Fachman ist.

Quote:

Originally Posted by Heiko
Und habe sogar schon Hunde "kotzen" gesehen, die dem psychischen Druck (auf Dauer) nicht standhielten bzw. dadurch kaputtgemacht wurden !! :twisted:

Oops - entschuldigung, hier sprechen wir über richtige Training und Traineren, nicht über Diletaten, die nur Traineren spielen. Wenn sowas passieret, schiese der Trainer und Figurant sofort ab, darum die erste müssen wissen, wo die Trainingsgrenze für jeder Hund liegt. Kann sein waren es auch die "Fachmänner", die "mehrmals Schutztraining gesehen" und sofort trainieren angefangen ... :cry:

Es ist typisch hier wieder. Jeder, der hier bewertet und eine kompromislose Meinungen schreibt, der auf Öffentlichkeit gar nichts gezeigt mit seine Hund. Warum die Kritiken haben nicht zu Sommerlagern, Treffungen oder Körungen nicht gekommen und dort haben nicht seine Meinungen bei Vergleich mit reale Training nicht verteidigen ? Kann sein haben Angst, dass seine Argumenten sind schwach und sinnlos und würden dann wie eine Komedianten aussehen. So dann nur hier teoretisieren und stellen sich zu Position die Fachmänner. Wenn liest mal seine Komentäre, dann sollte normale Leser hier Bild bekommen, dass die sind eine Spitzenethologen und Traineren von mehrere Spitzenhunden. Leider ist das nicht so (oder besser sagen Gott sei dank !!!) ...

timber-der-wolf 29-08-2006 12:28

Quote:

Originally Posted by Pavel
Quote:

Originally Posted by Heiko
Und habe sogar schon Hunde "kotzen" gesehen, die dem psychischen Druck (auf Dauer) nicht standhielten bzw. dadurch kaputtgemacht wurden !! :twisted:

Oops - entschuldigung, hier sprechen wir über richtige Training und Traineren, ... Kann sein waren es auch die "Fachmänner", die "mehrmals Schutztraining gesehen" und sofort trainieren angefangen ... :cry:

Pavel,

sei bitte nicht immer so überheblich und von Dir eingenommen.

Was ist richtiges Training? Nur das, was Du machst, ist alles richtig?
Die Leute, die Du hier als"Fachleute" angreifst, sind in DSH- und Hundsportvereinen organisiert, trainieren auf ihren Hundeplätzen und sind genau wie DU von der Richtigkeit ihres Tuns bei der Schutzausbildung überzeugt.

Pavel 29-08-2006 12:45

Hmmm, wenn jemand übelastet der Hund so, dass kotzt, dann ist das wirklich gute Trainer und Kynologe. Hast Du Recht.

Und noch eine Notize - habe ich nie sich selbst gezeigt als eine Trainer oder Fachmann aber immer und irgendwo kann ich meine Hunde zeigen und zeigen was kennen. Kannst Du es auch tun ? Dann komm zu eine von mehrere Treffungen und zeige ...

timber-der-wolf 29-08-2006 12:51

Quote:

Originally Posted by Pavel
Hmmm, wenn jemand übelastet der Hund so, dass kotzt, dann ist das wirklich gute Trainer und Kynologe. Hast Du Recht.


Mit keinem Wort habe ich geschrieben, dass es gute Trainer sind! Nur diese Leute sind leider genauso von der Richtigkeit ihres Trainings überzeugt, so wie Du von der Richtigkeit Deines Trainings.
Nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben. Nicht immer etwas hineininterprtieren.

Torsten 29-08-2006 12:54

Hallo Heiko und Jos

wenn ich mit einem Welpen spiele und er Interesse an einer zB. Beißwurst zeigt , in sie rein beißt , sie fest hält und schüttelt - zeigt mir das doch einerseits , das er für das Beutespiel Interesse zeigt und zum anderen fördere ich die Bingung von mir und meinem Hund .
Es soll wirklich Hunde geben , denen so etwas auch im Alter noch Spaß macht - das kann aber jemand , der nur auf den Stufen eines Bauwagens sitzt und die Hunde beobachtet oder jemand der die Hunde nur als " Verhaltenforscherobjekte sieht " nicht nachvollziehen .
Heiko , du stellst mir die Frage nach Beute und Jagdtrieb - na ja , dem Beutetrieb geht der Jagdtrieb vorraus . Andere Frage , was machst du denn so mit deinen Hunden ? Fährst du Rad mit ihnen ?Oder beschränkst du dich lieber aufs " Beobachten "?
Ich kann wirklich nicht verstehen , wie so gerade du , der so wie so gegen alles was hat hier die Leute kritisierst . Dann zeig doch mal auf , was deiner Meinung nach das Beste ist für die Rasse und vor allem , zeig es dem Leuten hier malin der Praxis .
Schau mal , andere machen wenigstens etwas mit den Hunden ( auser nur spazieren gehen oder Beobachtungen " die einen fahren Rad , die anderen Schlitten oder Gummikarren , die nächsten machen Fährte , Rettungsarbeit oder auch Schutz . Was bitte machst du , außer mal hin und wieder eine Ausstellung zu besuchen . Ich habe in Gießen deine " gute Hündin " gesehen ....
Also nenne mir Alternatieven , die du praktizierst , dann können wir auch gern mal drüber reden .

Torsten 29-08-2006 13:21

Quote:

Das Reh ist, neben etlichem anderen Wild ,die NATÜRLICHE (!) Beute des Wolfes - und selbstverständlich auch des Jagdhundes, der dabei in der einen oder anderen Art MIT SEINEM MENSCHEN ZUSAMMEN-
ARBEITET ! ( und das mit zweifellos mehr Freude als bei der Abrichtung auf eine Beißwurst, da bei der Jagd seine natürlichen Instinkte viel besser ,vollständiger und ARTGERECHTER befriedigt werden.)
Er lernt dabei NICHT, Menschen anzugreifen - was UNNATÜRLICH
( kein Hund und schon gar nicht Wolf greift aus eigenem Trieb und Instinkt regelmäßig Menschen an !) und aus den von mir weiter vorn geschilderten Gründen ohnehin vollständig daneben ist sowie lediglich den Ruf der Wolfshunde und ihrer Halter in der Öffentlichkeit schädigt.

Gruß Smartwolf
Ja den Ruf kann aber auch schädigen , wenn ein Jäger zu schaut wie sein Hund sein lebendes Tier tötet . Sicher hast du Recht , das es das nat. Verhalten ist ( Jagdverhalten ) Beute machen aber auch . Nur , wenn das was mit dem Reh passiert ist natürlich ist und auch so in Ordnung , und das was auf Hundeplätzen gemacht wird nicht in Ordnung ist , frage ich mich wie so die Arbeit auf dem Platz nicht verboten wird , aber das Reisen eines Rehes im Beisein des Jägers ( mit Jagderlaubnis ) so nicht erwünscht bzw. verboten ist . Der Hund lernt auch nicht Menschen anzugreifen , wie du es sagst, er geht auf die Beute und das ist in dem Fall die Beißwurst oder der Beißarm . Da ja nicht Jeder ein Reh oder andere Beute zur Verfügung hat . Es ist schon sehr komisch , ein Mensch der seinem Hund erlaubt ein Reh zu schlagen - regt sich über die Arbeit im Schutz auf . Was ist wohl perverser ? Wir haben Hunde , und keine Wölfe - von daher sehe ich genau so wenig Sinn darin Tiere zur Beute meines Hundes zu machen , mich daran zu ergötzen und mein Ego zu befriedigen .

Joswolf 29-08-2006 13:37

Ich hane nie behaubtet Fachman zu seihe fon Schutzhunde.
Obwohl man mit beobachten auch lernt. Ich habe nie gelernt als Automonteur aber nur zugeschaut. Und mache mein Auto selber und es funktioniert. Mehr als Antwort auf Pavel. Ich bin aber mehr als jemand der die Hunde nur als Forschungsobjekt sieht.
Wenn ein Hund an eine Wurst zieht hat er auch im alter noch spass dran. Ich schrieb doch auch das ich verstehe das man Spass daran hat. Wieso kan ich das nicht nachvollziehen?
Ich kenne Heiko nicht und weiss nicht ob du nur ihm meinst. Aber du meinst wenn man nur spazierst und beobachtest das ich oder Heiko nicht gut unsere Hunden beschäftige? Wie weisst du was wir mit unsere Hunden machen? Es gibt auch andere Alternatieve.
Ich bin überigens auch diplomierter Hundetrainer. Also sitze nicht nur auf Stufen eines Bouwagens, was auch immer das heisst.
Ich bekritiesiere auch nichts frag nur ob man mal darüber nach denkst was man aktiviert und was das heisst. Und eine wurst beissen oder auf einen Mensch aufhetzen ist doch was anderes. Und zwischen das ist noch ein gans grosses gebiet.
Ich gebe meiner Meinung und bin auch bereit mahl eure Trainungen mal an zu sehen. Vielleicht könnt ihr mich sogar überzeugen den ich bin immer bereit zu lernen und wenn nütig meine Meinung an zu passen.

Jos

Torsten 29-08-2006 13:46

Quote:

das werden Leute wie Pavel & Co nie begreifen und niemals zugeben. Wie Pavel selbst sagt, sie sind "Schutzfanatiker" und merken nicht, was sie in der Öffentlichkeit bzgl. unserer schönen Rasse TWH anrichten.
He Norbert
du bist schon ein komischer Mensch , im Thread " Jagdtrieb " verurteilst du die Jäger und das was SMartwolf mit dem Hund veranstalltet hat ..... und jetzt , weil es deiner Sache nützlich ist - bergrüßt du es um gegen eine andere Sache vor zu gehen .... alles klar .Hast du auch mal eine eigene Meinung ?

Aber jetzt was anderes , ich weiß nicht was hier schon wieder los ist , es war eines der schönsten WE die ich erlebt habe . Da es einigen hier sicher wieder nicht passt ( aus welchen Gründen auch immer ) wird wieder von Schutz angefangen ( vor allem sollte man mal sehen von wem , genau von den die nun wirklich die wenigste Ahnung davon haben . Aber egal , es ist doch nicht das Ding , man sollte endlich mal anfangen zu akzeptieren , was jeder mit seinem Hund macht . Es geht doch um das Arbeiten generell , und nicht um die geringe Zahl Hunde , die in der Lage sind Schutzdienst zu machen . Diese Hnde machen auch BH und Fährte .Genau wie andere vor den Schlitten gespannt werden oder wieder andere Menschen helfen ihren phsychischen Zustand zu verbessern . Andere wiederum sind " Lauffanatiker " und laufen 100 km und mehr.Es gibt viele Möglichkeiten was mit dem Hund zu machen . Sogar jagdlich werden sie genutzt .
Wieso kann man nicht tollerieren was man mit dem hunden macht ? Der Einzige , der mich davon überzeugen kann , das das was ich mit ihm mache falsch ist , ist mein Hund . Nicht Timber oder Heiko oder Smartwolf usw. Da die was das betrifft Null Ahnung haben ( genauso wie ich auch keine Ahnung von Schlittenhundesport oder Jagdhundeausbildung habe und auch keine Ahnung von auf Stufen von Bauwagen sitzen und Hunde beobachten ) . Also , es soll doch jeder so arbeiten , wie es ihm und den Hunden gefällt . Mein Hund ist keine Bestie ( meine Chakka - die anderen eignen sich nicht zum Schutz ) , mit ihm spielen mein Sohn und andere Kinder . Er sieht das Schutztraining ( auf Beute ) wirklich als Spiel an - wer ihn gesehen hat weiß auch mit wie viel Freude er das macht , aber genauso macht er auch eine gute Unterordnung und auch Fährte .
Also er wird nicht ausschießlich auf Schutz trainiert .
Wer es nicht glaubt , kann mich gerne ( unangemeldet ) besuchen und wir , Chakka und ich zeigen seine Vielfältigkeit .
Ein wenig mehr Tolleranz wäre gut - und Heiko , du solltest nicht so verbittert sein - vieles was war hast du dir selber zu zu schreiben ...denk mal nach .

Torsten 29-08-2006 13:49

Quote:

Aber du meinst wenn man nur spazierst und beobachtest das ich oder Heiko nicht gut unsere Hunden beschäftige? Wie weisst du was wir mit unsere Hunden machen? Es gibt auch andere Alternatieve.
Ich bin überigens auch diplomierter Hundetrainer. Also sitze nicht nur auf Stufen eines Bouwagens, was auch immer das heisst.
Ich bekritiesiere auch nichts frag nur ob man mal darüber nach denkst was man aktiviert und was das heisst. Und eine wurst beissen oder auf einen Mensch aufhetzen ist doch was anderes. Und zwischen das ist noch ein gans grosses gebiet.
Ich gebe meiner Meinung und bin auch bereit mahl eure Trainungen mal an zu sehen. Vielleicht könnt ihr mich sogar überzeugen den ich bin immer bereit zu lernen und wenn nütig meine Meinung an zu passen.
Hallo Jos
dich habe ich nicht gemeint - es steht am Anfang vom Satz - Heiko

timber-der-wolf 29-08-2006 14:34

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
He Norbert
du bist schon ein komischer Mensch , im Thread " Jagdtrieb " verurteilst du die Jäger und das was SMartwolf mit dem Hund veranstalltet hat ..... und jetzt , weil es deiner Sache nützlich ist - bergrüßt du es um gegen eine andere Sache vor zu gehen .... alles klar .Hast du auch mal eine eigene Meinung ?


He Torsten,

nichts durcheinander bringen. Ich habe in dem Thread damals die wilde Ballerei der Jäger auf Katzen und Hunde kritisiert, nicht Smartwolf. Er bemüht sich sogar in der Jägerschaft um Aufklärung zum Thema Wolf und Hunde.

Torsten 29-08-2006 14:47

Quote:

Hi Werner und Torsten,

in 99,9% der Fälle ist es absolut zwecklos mit Jäger den Versuch zu unternehmen, ein normales, emotionsloses und sachliches Gespräch zu führen. Dies mußte ich leider erneut beim Osterfeuer am Ostersamstag erfahren.
Die Jägerschaft fühlt sich in der überwiegenden Mehrheit dazu berufen, Gott zu sein und über Tod und Leben entscheiden zu müssen, ob Marderhund, Fuchs, ... Sie bestimmen, und nur sie, welches Tier hier her gehört, und welches Tier nicht.
Bewiesene Tatsachen, dass sich beispielsweise die Fuchspopulation auf Grund der Hauptnahrung (Mäuse und deren Population) selbst reguliert, wie wir es auch von anderen Tierarten kennen, werden fehement bestritten. Dann werden Gutachten zitiert, die natürlich von der Jägeraschaft (DJV) in Auftrag gegeben wurden. Und wie heist es so schön "Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe" - soviel zur Objektivität solcher Gutachten.

Entschuldige , aber dieser Bemerkung von dir , ging zwischen Werner und mir die Diskussion mit Smartwolf voraus .
Und ich finde es doch schön , wenn er einer der Jäger ist , die auch für Häge sorgen . Habe ich damals auch geschrieben .
Das weicht aber jetzt vom Thema ab - belassen wir es dabei .

29-08-2006 14:54

Ich habe den Eindruck, manche hier haben gar nicht verstanden worum es in dem Thema überhaupt geht.

Der Schutzsport ist für Hunde die über den Beutetrieb auszubilden sind und auch Spass daran haben auf einem guten Platz mit kompetenten Trainern und verantwortungsvollen Haltern zu arbeiten mit Sicherheit nichts was man ablehnen muss solange gewisse Mindestanforderungen erfüllt sind :

Zum Ersten sollte ein guter, solider Grundgehorsam vorhanden sein auf dem man aufbaut und mit dem man arbeitet. Idealerweise natürlich die bestandene BH.

Zum Zweiten sollte wirklich sichergestellt sein, daß der Hund über ausreichend Beutetrieb verfügt und entsprechend zu motivieren ist, daß er ein festes Wesen mit souveränen, festgelegten Lösungsmöglichkeiten bei Konfliktsituationen hat und nicht eher zu übertriebenen Impulshandlungen tendiert. Sprich : der Hund muss Nerven haben.
Der Halter und der Trainer müssen in der Lage sein den Hund zu lesen.

Fährte und vor allem Unterordnung sollten im Denken des Besitzers und im Training des Hundes eine riesige Rolle spielen.

Ist der Hund durch den Sport ausgelastet und selbstsicher, ist er durch die Beute leicht zu motivieren und muss nicht durch dubiose Trainingsmethoden gereizt werden, kann man davon ausgehen das der betreffende Hund für diesen Sport geeignet ist.

Nur :

Es gibt eine Menge, wirklich eiNE Menge TWHs, die über einen miserablen Beutetrieb verfügen solange die Beute nicht wirklich lebendig ist.

Es gibt eine Menge verantwortungsloser Halter denen es gelinde gesagt am Hintern vorbeigeht mit welchen Methoden ihr Hund zu dem gewünschten Verhalten getrieben wird, und es gibt eine wahre Unmenge an katastrophal unfähigen Trainern die unzählige gutgläubige Halter an ihren Lippen hängen haben.

Es gibt diletantisches Vorgartentraining bei dem alles mögliche hintereinander angerissen wird ohne das für den Hund eine Struktur erkennbar, geschweige denn eine richtige Verknüpfung möglich ist.

Es gibt, es gibt, es gibt...
...soviel Schindluder der in diesem Sport getrieben wird, daß es einfach nicht reicht - nicht reichen kann wenn man ganz zu Anfang einen verantwortungsvollen Halter als Bedingung nennt- selbst gewissenhaft diesen Sport auszuüben und davon einseitig zu berichten.
Man ist in der Pflicht, gerade bei unserer Rasse explizit darauf hinzuweisen unter welchen Bedingungen gearbeitet werden kann und muss.

Man muss darauf hinweisen daß es Hunde gibt die nicht dazu geeignet sind, daß man solche Hunde versauen kann, daß es mit diesen Hunden schlicht unmöglich ist vernüftig zu arbeiten.

Das diese Hunde hier in Deutschland die Mehrheit darstellen.

Man ist in der Verantwortung im gleichen Satz in dem man für den Schutzhundesport fürspricht, auch die Bedingungen zu nennen die dafür erforderlich sind; einen Rahmen zu schaffen und nicht nur alles als selbstverständlich vorauszusetzen.

Wer sich der Gefahren die der Schutzhundesport für eine Rasse wie den TWH darstellt nicht bewusst ist und diese nicht abwenden oder in Schach halten kann sollte auch keine Propaganda für diesen Sport betreiben.

timber-der-wolf 29-08-2006 15:24

Hallo Julia,

Dein Beitrag finde ich KLASSE ! :klatsch :klatsch :klatsch

Das Thema Mindestanforderungen konnte gar nicht besser und zusammengefasst dargestellt werden!

Insbesondere dies ist Dir wirklich gut gelungen:
Quote:

Es gibt, es gibt, es gibt...
...soviel Schindluder der in diesem Sport getrieben wird, daß es einfach nicht reicht - nicht reichen kann wenn man ganz zu Anfang einen verantwortungsvollen Halter als Bedingung nennt- selbst gewissenhaft diesen Sport auszuüben und davon einseitig zu berichten.
Man ist in der Pflicht, gerade bei unserer Rasse explizit darauf hinzuweisen unter welchen Bedingungen gearbeitet werden kann und muss.

Man muss darauf hinweisen daß es Hunde gibt die nicht dazu geeignet sind, daß man solche Hunde versauen kann, daß es mit diesen Hunden schlicht unmöglich ist vernüftig zu arbeiten.

Das diese Hunde hier in Deutschland die Mehrheit darstellen.

Man ist in der Verantwortung im gleichen Satz in dem man für den Schutzhundesport fürspricht, auch die Bedingungen zu nennen die dafür erforderlich sind; einen Rahmen zu schaffen und nicht nur alles als selbstverständlich vorauszusetzen.

Wer sich der Gefahren die der Schutzhundesport für eine Rasse wie den TWH darstellt nicht bewusst ist und diese nicht abwenden oder in Schach halten kann sollte auch keine Propaganda für diesen Sport betreiben.

Silvester 29-08-2006 20:00

Ich möchte noch einmal Heiko und ganz besonders auch "Timber" zu deren hier geäußerten Meinungen ausdrücklich zustimmen!

Meines Erachtens ist ebenso - wie ich schon weiter oben ausgeführt habe- ein sog. "Schutzdienst" (Schutz vor wem ??) in privater Hand von Leuten die keinerlei staatlich geprüfte (!) Fachkenntnis nachweisen können, völlig unsinnig, gefährlich und indiskutabel.

"Hundetrainer" kann sich - wie wir wissen- absolut Jeder nennen.

Und natürlich handelt es sich hier um ein Training des Angriffs auf MENSCHEN, was denn sonst ?? Sonst könnte man ja auch eine bewegliche Puppe oder eine ferngesteuerte Beuteattrappe wie beim Windhunderennen nehmen, oder ?

Wenn jemand schon unbedingt diesen - m.E. in der Tat per Gesetz zu verbietenden "Sport"- ausüben will, dann sollte er das außerdem vielleicht mit einer dazu besser geeigneten Rasse wie z.B. einem der anerkannten Diensthunderassen tun. (Heiko hat schon das Richtige dazu geschrieben im Hinblick auf die von ihm zitierte Umfrage zur Eignung des TWH. für sog. "Schutzhundzwecke").

Was nun die Jagdausübung betrifft, so möchte ich noch auf folgendes hinweisen:

1. Jagd ist ohne jeden Zweifel in einer denaturierten Umwelt wie wir sie leider in unserem Land haben, d.h. OHNE Großraubwild wie Bär, Luchs und natürlich auch Wolf notwendig und unumgänglich.
Wer etwas Anderes behauptet, hat schlicht keine Kenntnis von Ökologie und Populationsdynamik des Wildes.

Das kann einem bei jagdlichen Laien wie hier auch nicht wundern und ist auch nicht weiter schlimm. Nur ist es schlicht anmassend und sinnlos, ohne Fachkenntnisse über Dinge reden zu wollen, die man gar nicht kennt.

(Mancher sollte sich aber nur einmal die Klagen der Bauern über die Schäden des Schwarzwildes beim Maisanbau oder die der Forstleute über Schälschäden durch Hirsch und Reh im Wald anhören. So gesehen, müsste wesentlich MEHR geschossen werden- aber das ist hier nicht unser Thema.)

2. Einen Jagdberechtigungsschein sowie eine entsprechende Waffenbesitzkarte bekommt NUR derjenige, der eine schwierige , ausführliche, theoretische UND praktische staatliche Prüfung einschl. einer Prüfung über Sachkenntnis in Bezug auf den Umgang mit Hunden (!) sowie eine Überprüfung seiner /ihrer charakterlichen Eignung (polizeiliches Führungszeugnis, d.h. ohne Vorstrafen) bestanden hat.
Dieser Jagdschein gilt übrigens dann zu Recht gesetzlich auch als Sachkundenachweis für Hundehaltung. Ein Jäger oder Förster mit o.g. bestandener Prüfung darf also z.B. auch sog. als"gefährlich" eingestufte bzw. "Kampfhunde" halten und führen.

(Wie viele der hier postenden Befürworter des "Schutzdienstes" können einen solchen oder vergleichbaren staatlichen Befähigungsnachweis vorweisen?)

3. Ein Jagdhund ,genau wie ein wilder Beutegreifer, der ein Beutetier tötet, tut nur genau das, was er seiner Natur und -im Falle des Hundes - auch seiner Ausbildung und Aufgabe nach, tun MUSS. Er ist deshalb selbstverständlich nicht "böse", ebensowenig wie das Beutetier ein "armes Opfer" ist.
Wer das nicht begreift, dem kann ich leider auch nicht helfen.
Ist ein Katze "böse", wenn sie eine Maus fängt ?? Wer die Natur mit menschlichen Moralmaßstäben messen will,der hat schlicht absolut keine Kenntnis oder glaubt vielleicht er sei Gott oder Jesus Christus und maßt sich an, die Natur "verbessern" zu wollen ... sorry , aber das ist schlicht unsinnig, lächerlich und vorgestrig.

Mein Hund tut dementsprechend nur das, was jeder Jagdhund tut und tun soll, nur daß ich eben als Ausnahme einen Twh. und nicht eine der "normalen" Jagdhunderasse führe bzw. geführt habe , denn mit seinen nunmehr nahezu 11 Jahren ist er für die Jagd inzwischen zu alt.

Richtig ist, daß sog. freie Hetze nur in Ausnahmesituationen vorkommt oder angezeigt ist und im Allgemeinen gerade nicht getätigt wird - das hier jetzt einem Nichtjäger erklären zu wollen oder zu können ist aber weder Raum noch Zeit noch ist das Thema dieses threads. In 99 % der Jagdpraxis soll und wird dies wie v.g. NICHT vorkommen ( genau wie bei mir auch- ich habe das in vielen Jahren nur ausnahmsweise anwenden müssen), d.h. der Hund tötet das Wild nicht, sondern sucht lediglich auf der Spur, apportiert, verweist, stöbert usw.
( Nur für die Bauarbeit konnte ich ihm beim besten Willen nie verwenden... :D er ist doch ein bißchen zu groß...)

Außerdem hat das Beutetier in diesem Fall stets ein faire und sehr große Chance zur erfolgreichen Flucht - besonders, wenn nur ein Hund jagt.
( Wölfe oder Löwen jagen nicht ohne Grund im Allgemeinen in Gruppen.)

Abschließend will ich noch sagen, daß ich mich freue , daß diese Diskussion bislang relativ sachlich geblieben ist und auch die Leute, die bislang z.T. regelmäßig heftige Entgleisungen und unsachliche Polemik an den Tag legten, sich anscheinend gebessert haben. Ich hoffe es bleibt dabei.

Gruß und guten Abend, Smartwolf

hanninadina 29-08-2006 20:06

Da muss ich Norbert mal recht geben. Meine Erfarhung mit Schäferhundvereinen ist auch nicht berauschend. Raus aus der Box, rauf auf den Platz rein in die Box und Hund muss nur auf dem Platz funktinieren, draußen ist es egal. Nur, Norbert, dass sind in der Tat Dilletanten, die sich über ihre Hunde als herrscher aufführen. Das sind keine guten Hundetrainer.

Das, was in den Sommerlagern angeboten wird und Leuten wie Pavel gemacht wird, hat eine gute Qualität! Und erst dann kannst du sehen, dass die TWHs Spass dran haben! Ich hatte dir ja dringenst ans Herz gelegt -auch ohne Hund - mal zu Margo zu fahren oder zu Pavels Lagern, damit einmal siehst, was gute Hundearbeit ist! Es ist wirklich Schade, dass du das so kategorisch ablehnst. Wo ist deine Toleranz und Akzeptanz von anderen Meinungen. Nur nebenbei, ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich ein Wolfsfreund bin. Hast du das schon vergessen? Du solltest in der Tat nicht immer alles verallgemeinern und Vorurteile haben, sondern, wenn dich die Leute hier bitten, die chance mal ergreifen. Es reisst dir keiner den Kopf ab. Es ist wirklich schade, dass du dir Polen durch die Lappen hast gehen lassen.

so richtig prickelnd ist das nicht mit deinen Andeutungen, die Behörden würden hier mitlesen. Was bist du Geheimdienst? Ein Vergleich, der mir auf der Zunge liegt, den erspare ich mir. Es hat mir schon gereicht, dass du offensichtlich Horst angerufen hast. Mir fallen jetzt ganz viele miese Adjektive ein. Wenn es dir um die Rasse geht, dann solltest du schleunigst mal die Clubverantwortlichen anrufen und sie über dein Wissen in Kenntnis setzen. Es ist eigentlich unglaublich, was du hier in den Raum wirfst und dann noch behuaptest, es ginge dir um die Rasse. Was machst du eigentlich, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist? Sagst du dann selber Schuld, ich habe es immer gesagt?! Das habe ich echt Ernst gemeint, dass du dich mal an die Bekannten wendest. Dieses hinter vorhaltener Hand wissend Getue, obgleich du kaum jemanden aus dem forum persönlich kennst, ist ohne Worte. Und denk mal daran, dass es die private homepage von Margo, Prezemek und Pavel ist! du tust mir echt Leid.

Und zu Smartwolf, dich kann ich irgendwie gar nicht verstehen. Als Tierarzt und Jäger hast du doch einen richtig guten tiefen Einblick. Du selbst hast doch geschrieben, dass dein TWH-Rüde in Polen selbst mal Wild gerissen hat. Du musst doch wissen, dass das Trainieren auf Beute (Schutzarm pp.) absolut natürlich ist und dem Jagdtrieb des Hundes anstatt hinter einem Reh her zuhetzen zu passe kommt. Es ist genauso, wenn einer meint, dass ist doch ein Hütehund, der hütet die Schafe, der hat doch keinen Jagdtrieb. Ähm, Schafe hüten ist jagen par excellenz, nur dass es kanalisierter Jagdtrieb ist, nichts anderes.

Schönen Abend

christian

Silvester 29-08-2006 20:20

Lieber Christian - wie vor langer Zeit schon mal gesagt bin ich KEIN Tierarzt sondern Dipl.- Ing. für Architektur. Und was den deiner Meinung nach erwiesenen und ausschließlichen"Beutecharakter" des Hetzärmels betrifft, so teile ich deine Auffassung nicht. Es geht schlussendlich um ein Angriffstraining auf Menschen , wie o.g.
(Oft haben die sog. "Figuranten" ja auch gar keinen erkennbaren Hetzärmel sondern sind vollständig "wattiert", mit oder ohne weitere Bekleidung...müsstest du wissen.)

Sog. "Schutzdienst" ist für Privatleute abzulehnen. Punkt.

So, Schluss für heute, nochmal Adios

Pavel 29-08-2006 20:23

Quote:

Originally Posted by Smartwolf
Meines Erachtens ist ebenso - wie ich schon weiter oben ausgeführt habe- ein sog. "Schutzdienst" (Schutz vor wem ??) in privater Hand von Leuten die keinerlei staatlich geprüfte (!) Fachkenntnis nachweisen können, völlig unsinnig, gefährlich und indiskutabel.

Eine ideale Land Deutschland ohne Kriminalität, dass kannst Du fragen "Schutz vor wem ???". Mir ist lieber, wenn der, wer will meine Haus ausraube, wird von meine Hunde gebissen als leere Haus zu haben, wenn komme ich von Arbeit.
Mensch, schlafst Du oder was ? Warum haben die Leute der Hund ? Zum schützen seine Leben und Vermögen. Es war der Grund, warum viele Rassen waren von Mensch gezüchtet.
Kann ich hier offen sagen (und habe ich es nie versteckt) - meine Nancy ist treniert rein gegen Mensch. Wenn attackierst Du mir oder jemand von meine Familie, dann Gott mit Dir. Aber auf andere Seite kann jeder bestätigen, wer Nancy kennt persönlich, dass sie ist lieb und keine Probleme mit sie. Es ist das, was verstehen hier viele - gute Schutzhund (meine ich jetzt richtige Schutzhund, der treniert ist auf Mensch) ist absolut sicher gegen Leute und arbeitet nur auf Befehl, wie kann z.B. Kai bestätigen, darum in Spessart viele, die Nancy gesehen, glauben nicht, dass so liebe Hund kann richtig mir schützen.
Natürlich, wenn Schutz trenierst Du mit scheue, unsichere und unselbstbewuste Hund, dann kommen Probleme. Oder habt ihr irgendwo gesehen, dass Polizei- oder Armeehunde jemanden ohne Sinn attackiert ?

Das ist letzte mein Komentar in diese Thema, darum sehe ich es endlos und wieder kein Sinn mit Leute diskutieren, die wirklich keine Ahnung haben über Thema.

Torsten 29-08-2006 20:56

Quote:

Und natürlich handelt es sich hier um ein Training des Angriffs auf MENSCHEN, was denn sonst ?? Sonst könnte man ja auch eine bewegliche Puppe oder eine ferngesteuerte Beuteattrappe wie beim Windhunderennen nehmen, oder ?
Hallo
ich gehe jetzt mal davon aus , wie mein Hund arbeitet ( Schutz ) - selbstverständlich hat ein Mensch den Arm an ,aber auch wenn er am Baum hängen würdeoder wie du es sagst , eine Puppe ihn trägt , würde mein Hund alles dran setzen den Arm zu bekommen . Ein Beispiel , der Helfer läuft an meinem Hund ohne Arm vorbei - wir sind noch nicht dran - kaum setzt er den Arm auf oder zieht ihn an , wird Chakka sofort unruhig und will mit aller Macht den Arm . Helfer ist fertig mit dem Hund der dran war und der Hund nimmt den Arm mit ( als Beute ) , mein Hund interessiert sich für den Helfer , der immer noch im Ring steht überhaupt nicht , er will nur zum Arm den der andere Hund herumschleppt .
Wie gesagt , ich würde es locker auf einen Versuch mit der Puppe ankommen lassen , da ich mit 100 % weiß das er auf die Beute scharf ist . Außerdem , praktiziere ich es auch so , das der Helfer nach seiner Arbeit an oder mit meinem Hund , diesen dann ( ohne Arm ) streichelt oder sogar mit ihm schmußt oder spielt . Konnte man auch in Polen sehen , Pavel hat nach dem Training mit ihm gespielt . ( Pavel war der Helfer )

Quote:

Wenn jemand schon unbedingt diesen - m.E. in der Tat per Gesetz zu verbietenden "Sport"- ausüben will, dann sollte er das außerdem vielleicht mit einer dazu besser geeigneten Rasse wie z.B. einem der anerkannten Diensthunderassen tun. (Heiko hat schon das Richtige dazu geschrieben im Hinblick auf die von ihm zitierte Umfrage zur Eignung des TWH. für sog. "Schutzhundzwecke").
Entschuldige , aber auch bei den sogenannten anerkannten Rassen gibt es Hunde ( und nicht zu wenig ) die sich dafür nicht eignen , ich will damit eigentlich nur sagen , warum nicht mit einem TWH , der Freude oder Spaß daran hat ? Er gehört nun mal zu den Arbeitsrassen und das ist auch Arbeit . Ich bin nach wie vor der Meinung , das man schon sehen sollte , das der Hund auch die Vorraussetzungen mitbringt - anderenfalls sollte man es wirklich lassen und was anderes machen . Dein Hund wird von dir wie du sagst jagdlich geführt , sicher hast du seine Veranlagung oder auch Willigkeit dafür berücksichtigt , ich gehe davon aus , wenn er die Veranlagung dafür nicht hätte , hättest du ihn sicher nicht dazu gezwungen .( Mit Veranlagung meine ich nicht nur den Jagdtrieb .) Genau das machen aber doch auch die Leute , die mit den Hunden Schutz trainieren . Ob diese Ausbildung nun eine Berechtigung hat , das ist Ansichtssache - bei uns auf den Platz ist Schutz schon immer ein fester Bestandteil - ich kenne es nicht anders .

Quote:

2. Einen Jagdberechtigungsschein sowie eine entsprechende Waffenbesitzkarte bekommt NUR derjenige, der eine schwierige , ausführliche, theoretische UND praktische staatliche Prüfung einschl. einer Prüfung über Sachkenntnis in Bezug auf den Umgang mit Hunden (!) sowie eine Überprüfung seiner /ihrer charakterlichen Eignung (polizeiliches Führungszeugnis, d.h. ohne Vorstrafen) bestanden hat.
Dieser Jagdschein gilt übrigens dann zu Recht gesetzlich auch als Sachkundenachweis für Hundehaltung. Ein Jäger oder Förster mit o.g. bestandener Prüfung darf also z.B. auch sog. als"gefährlich" eingestufte bzw. "Kampfhunde" halten und führen.

(Wie viele der hier postenden Befürworter des "Schutzdienstes" können einen solchen oder vergleichbaren staatlichen Befähigungsnachweis vorweisen?)
Zunächst erst mal möchte ich sagen , das die Ausführungen von dir zur Jagd und deren Bestimmungen ( zwar nur angeschnitten ) sehr aufschlussreich sind - zu mindest für mich , der davon keine Ahnung hat .
Eine staatliche Prüfung zur Hundehaltung , kenne ich nur für " gefährliche Rassen " ja da muss auch das Führungszeugnis stimmen - vor allem , wenn es wie du sagst mit der Waffenbesitzkarte einher geht . Ich habe mit diesen Dingen kein problem , da ich NICHT vorbestraft bin . Aber ich denke , das das was du von einem Hundehalter forderst ein wenig überzogen ist - sofern die Rasse nicht als gefährlich eingestuft ist . Zum anderen , was ist mit Nachweisen wie BH oder Fährtenhund oder auch Schutzhund 1-3 ? Sind das keine Nachweise über die Kometenz des Hundes und des Hundeführers ? Von mir kann ich sagen , das ich schon ein par Hunde durch die Prüfungen gebracht habe - Bestätigungen liegen vor - also , was ist mit solchen sogenannten SV Prüfungsnachweisen ? Wer nimmt denn die staatlichen Prüfungen ab ? keine anderen Leute , die auch die SV Prüfungen abnehmen - sie haben lediglich einen anderen " Auftraggeber "

Aber egal , es wird immer so sein , das es verschiedene Betrachtungsweisen und Meinungen gibt . Man sollte nur lernen ( meine ich dich nicht allein ) sie zu tollerieren . Ich sage es noch mal , der Einzige , der mich davon überzeugen kann mit dem Schutz aufzuhören , weil er es nicht will , ist mein Hund .

Eric 29-08-2006 22:12

Hallo,
ich verfolge seit geraumer Zeit die Beiträge zum Thema Mindestanforderungen und Schutzdienst im Forum, habe mich aber bisher nicht dazu geäußert, da die Diskussion teilweise sehr unsachlich und persönlich angreifend geführt wurde. Es wäre sehr schön und wünschenswert, wenn sich einige in ihrer Argumentation mehr am sachlichen Inhalt als an persönlichen Auseinandersetzungen orientieren (ich möchte keine Namen nennen, vielleicht kann ja jeder selbst einmal überlegen ob es ihn betrifft oder nicht).
Aber nun zum Thema: wir haben selbst 3 TWH, einen 7 Jahre alten Rüden, eine 5 Jahre alte und eine 1,5 Jahre alte Hündin mit denen wir regelmäßig auf einem Hundeplatz Unterordnung und Agility trainieren. Auf dem Hundeplatz wird mit anderen Hunden (keine TWH) auch Schutzdienst trainiert. Ich möchte hier meine persönliche Meinung zum Thema schreiben, ohne einer der beiden Fraktionen - Beführworter und Gegner anzugehören. Der Schutzdienst hat meiner Meinung nach auch heute nicht seine Berechtigung verloren, da es eine der traditionellsten und ältesten Ausbildungen für Hunde ist (Polizei, Zoll ..., aber auch privat), auch in Deutschland. Das in der praktischen Umsetzung der Ausbildung der Hunde viel Schindluder betrieben wird, ist auch unbestritten, dies ist aber bei vielen Dingen so. Daraus zu schlußfolgern, dass der Schutzdienst verboten werden sollte, finde ich jedoch falsch.
Auch können die Anforderungen die ein Hundehalter und ein Hund für den Schutzdienst erfüllen sollten zwar hier im Forum diskutiert werden, es wäre jedoch ilusorisch zu glauben, damit in der Praxis etwas bewegen zu können. Das sollten auch wirkliche Fachleute auf diesem Gebiet tun, die wissen, worauf es ankommt.
Über die Eignung der TWH für den Schutzdienst kann man meines Erachtens keine grundsätzliche Aussage treffen, da die Wesensunterschiede in unserer Hunderasse extrem sind. Wenn ich unsere 3 TWH vergleiche, so ist jeder vom Wesen anders. Ich denke aber das sich nur wesensfeste, selbstsichere TWH (Körungscode Of) für den Schutzdienst in qualifizierter Hand eignen. Von diesen fachlich korrekt ausgebildeten Hunden geht dann auch keine Gefahr für andere Menschen aus. Mir ist auch kein Fall eines im Schutz ausgebildeten TWH bekannt, der Menschen grundlos angegriffen hat.
Das Schutzhundetraining mit unsicheren und ängstlichen TWH würde ich allerdings ablehnen, da ich auch der Meinung bin, dass diese dann zu unkontrollierbaren "Zeitbomben" werden könnten (ist aber nicht zwangsläufig so, und auch nicht auf TWH beschränkt). Leider gibt es immer mehr ängstliche TWH, gerade in Deutschland, aber das ist ein anderes Thema.

Joswolf 29-08-2006 22:45

Bester Pavel. Ich wurde es sogar interessant finden bei trainungen zu zu kucken. Ich Könnte sogar noch was dazu lernen.
Aber wenn ick so richtig alles durchlese gibt es doch viellen die den Hund zum Freund haben und lieber auf dieser art fon Trainung verzichten. Ich finde das sollte man auch akzeptieren.
Wenn man mein Haus aussraubt, hoffe ich nicht die Hunde werden was tun. Es könnte den in gefahr bringen. Meine Hunde sind mir zu lieb. Und wenn die ein Verbrecher verwunden, werden die Hunde bestraft und muss ich seine Kosten zahlen, denn so ist das heut zu tege hier. Und meine versicherung bezahlt den blöden Fernseher.
Aber du hast Recht denn dafur sind die meissten Hunde rassen gezuchtet. Wir leben aber in einen anderen welt heut zu Tage.
Du schreibst "wenn attakierst du mir oder jemand meiner Familië, dann Gott mit Dir". Bitte glaub Mir, hier will Niemand deiner Familië was antun.
Wenn Jemand meine Familië was antun wurde wären nicht die Hunde die Gefahr sondern eher ich. Ich brauch mich aber keine Sorgen zu machen. Meine Tur ist immer offen. Ich suche keinen streit und habe nichts besonderes ins haus. Ich lebe lieber sorgloss.Meine einzige sorge sind meine Tiere, mein Rudel.
Jos

Nebelwölfe 29-08-2006 22:50

Quote:

Originally Posted by Pavel
Natürlich, wenn Schutz trenierst Du mit scheue, unsichere und unselbstbewuste Hund, dann kommen Probleme.Oder habt ihr irgendwo gesehen, dass Polizei- oder Armeehunde jemanden ohne Sinn attackiert ?

Passauer Neue Presse, 7.7.2006
Polizeihund beißt Kind - Freistaat soll zahlen
Schäferrüde fiel beim Gassi-Gehen Zehnjährige an - Schmerzensgeld-Klage gegen den obersten Dienstherrn
Traunstein (kd/pnp). Sarah K. hat immer noch Schmerzen im Bereich der sternförmigen Narbe am Arm. Die Zehnjährige quälen oft Albträume, beinahe hätte die vorher gute Schülerin den Übertritt in die Realschule nicht geschafft. Der Polizeihund „Gandhi“ war Anfang August 2005 über das Mädchen hergefallen. Der Rüde biss das Mädchen in den Oberarm. Sarah trug eine tiefe Fleischwunde davon. ...

Augenauf Bulletin, 1.1.2003
Passantenfleisch für Polizeihunde
Dass Basels Polizeibeamte sich nicht immer ganz so verhalten, wie sie eigentlich sollten, ist nichts Neues. Dass dieses Verhaltensmuster auch auf die vierbeinigen Mitarbeiter zutrifft, veranschaulichte ein Polizeihund, der am 1. Mai in der Innenstadt im Einsatz stand.
Nach dem 1.-Mai-Umzug von der Mustermesse bis zum Marktplatz, ... Die Polizei war schnell zur Stelle und mit ihr mehrere Hundeführer. Aus unerfindlichen Gründen verbiss sich ein Polizeihund im Bein eines Passanten, welches er entgegen den Befehlen seines Herrchens nicht mehr loszulassen gedachte. Auch mit Hilfe eines weiteren Passanten schaffte es der Hundeführer nicht, das Opfer aus dem Klammerbiss seines Hundes zu befreien. Erst ein beherzter Zivilist, der dem Tier mehrere gezielte Faustschläge auf die Schnauze versetzte, konnte den Gebissenen befreien. Der Verwundete wurde mit dem Notfallwagen ins Kantonsspital transportiert.

Focus online, 14.8.2006
Polizeihund beißt Schiri-Assistent
Ein ungewöhnlicher Zwischenfall hat in der Fußball-Oberliga Nordrhein für Aufregung gesorgt.
Als es am Sonntag im Spiel zwischen Turu Düsseldorf und dem ehemaligen Bundesligisten KFC Uerdingen zu Ausschreitungen seitens der Gäste-Fans kam, schickte der Ordnungsdienst eine Hundestaffel in den Innenraum. Im weiteren Verlauf der zunächst für zehn Minuten unterbrochenen Partie biss ein Polizeihund den Schiedsrichter-Assistenten Stephan Nerlich (Mülheim/Ruhr), der daraufhin ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Zürcher Unterländer, 8.9.2001
Kein Maulkorb für bissigen Polizeihund
Polizeihund «Gauner» hat zugebissen und soll deshalb einen Maulkorb tragen. So will es der Weiacher Gemeinderat. ...
Beim Spazierengehen mit ihrem Hund Pepe wurde M.G. von einem Polizeihund in den rechten Arm gebissen. Noch heute leidet sie unter den Spätfolgen. Letzten Herbst greift der Weiacher Gemeinderat durch: Präventiv ordnet er an, dass Polizeihund «Gauner von der Zirbelnuss» einen Maulkorb tragen und an der Leine geführt werden muss. Gleichzeitig verwarnt er den Besitzer, einen Polizisten der Stadtpolizei Zürich.

Torsten 29-08-2006 23:23

Hallo Petra
jetzt hast du mich überzeugt , ich steige um auf Verhaltenstherapie ....

Joswolf 29-08-2006 23:40

Kannst gerne einen Termin machen.
Jos

Torsten 29-08-2006 23:46

Bei wem , bei Petra oder bei Dir ?

Kerstin 30-08-2006 00:01

@littlepeet: Schade dass Du lediglich mit billiger Polemik ankommst.

Kannst Du nicht wie die anderen vorher sachlich mit dem Thema umgehen?

@Eric: Schön dass Du Dich durchgerungen hast auch mal was zu schreiben. Herzlich Willkommen!

Gruß Kerstin

Joswolf 30-08-2006 00:10

Man könnte die signale die littlepeet beschreibt auch serieus nehmen. Ich habe auch beissunfälle selber gesehen, mit wolfhunden und andere rassen. Ich bin auch zur hilfe gerufen bei polizeihunde die ferruckt gewerden waren. Und wenn ein Tötlicher unfall passiert schadet das die rasse glaub mir. Frag mal den ferein fon Rotweiler denn die sind im Moment nicht happy.
Jos

Eric 30-08-2006 01:07

@littlepeet
@Joswolf
Das es auch Beißunfälle mit ausgebildeten Polizeihunden (nicht TWH) gibt ist bekannt. Da jedoch die konkreten Umstände der Unfälle nicht näher bekannt sind, ist es schwer diese zu beurteilen. Es wird immer wieder vorkommen. Eine 100 %-ige Sicherheit wird es nicht geben.
Aber wer kommt schon auf die Idee, auf Grund der vielen Verkehrsunfälle, das Autofahren verbieten zu wollen?

Pavel 30-08-2006 07:12

Wollte nicht mehr hier schreiben aber muss ich noch wirklich letzte Reaktion :
Polizeihunde Beissattacke
Arme Deutschland, wenn wirklich solche Sachen passieren, wie geschrieben. In letzte mindestens 15 Jahren in CZ KEIN Mensch war von Polizeihunden zu gebissen (inkl. normale Einsatz, darum meistens genug nur mit Hund kommen und ist Ruhe oder maximal bekommt der Räuber Paar Schlagen mit Maulkorb). Wenn sieht es so schlimm in D, dann muss ich sagen, dass auch Dienstkynologie ist auf sehr sehr niedrige Niveau und verstehe, dass normale Leute haben Angst von Schutztraining, wenn auch Profi Hunde sind unkontrolierbar. Aber es ist nicht der Problem der Schutztraining generell, nur Problem die Diletanten, die Hunde trenieren (und leider, wenn wirklich Polizeihund beisst ohne Sinn auf Strasse, dann ist diletantisch treniert). Entschuldigung aber ist das so.

Dajka 30-08-2006 09:06

Mindestanforderungen und Schutzhundsport
 
Hallo,

Es gibt leider viele schlechte Hundeführer, die auf Teufel komm raus mit ihrem Hund die Vielseitigkeitsprüfung(früher Schutzdiensttraining) ablegen wollen bzw. müssen, da beim DSH Pflicht wegen Zuchtzulassung.
So kommt es leider vor, dass total ungeeignete Hunde zu diesem Training gezwungen werden ob sie wollen, oder nicht...
Da kann es bei einem Hund der unsicher ist zu bösen Unfällen kommen.

Bei uns auf dem SV Platz ist direkt am Platz der Kinderspielplatz des Vereins, dort herrscht kein Militärton oder irgendwelche Starkzwangmittel gibt es auch nicht.
Der VPG-Trainer kann vor - während - und nach der Übung die Hunde streicheln und sie gehorchen ihm :shock: alle tanzen nach seiner Pfeife...
Die Hunde werden auch nicht weggesperrt nur bei prüfungen, da man sonst den Richter nicht mehr versteht :mrgreen: nur wer mehr hunde hat der tut sie in den hänger aus platzgründen, denn die andern wollen ja auch was sehen...
Ich finde das VPG Training gut, aber man muss sich Platz Trainer und Trainingsmethoden sehr gut anschauen :wink:
grüße birgit
P.S. Barnie war auch nur gierig auf den Beissarm!
Der Trainer hat nur eine verstärkte Hose an, damit der Hund ihm nicht mit den Pfoten wehtut, wenn der Hund sich abstemmt :wink:

zu Pavel, nächstes jahr komm ich mal zum training vorbei :wink:

timber-der-wolf 30-08-2006 09:16

Quote:

Originally Posted by Eric
@littlepeet
@Joswolf
Das es auch Beißunfälle mit ausgebildeten Polizeihunden (nicht TWH) gibt ist bekannt. Da jedoch die konkreten Umstände der Unfälle nicht näher bekannt sind, ist es schwer diese zu beurteilen. Es wird immer wieder vorkommen. Eine 100 %-ige Sicherheit wird es nicht geben.

Hallo Eric,

auch ich möchte Dich ersteinmal herzlich in der Runde begrüßen.

Du hast Recht, dass wir die näheren Umstände, die zu den Beißattacken ausgebildeter Polizeiunde führten, nicht kennen. Aber glaube mir, das interessiert auch niemanden in der so zivilisierten Öffentlichkeit. Und was meinst Du, was los ist, wenn das mit einem TWH passiert, der auch noch einem Wolf ähnelt und den Wolf im Namen trägt?

Quote:

Originally Posted by Eric
Aber wer kommt schon auf die Idee, auf Grund der vielen Verkehrsunfälle, das Autofahren verbieten zu wollen?

Eric,

das kannst Du einfach nicht vergleichen. Bei dem einen geht es um Profit der Autokonzerne, woran der Staat über diverse Steuern (u.a. beim kraftstoff) kräftig abkassiert. Gleiches trifft ja analog auf Alkohol, Tabakwaren, u.ä. zu.
Zum anderen, wenn es im privaten Bereich um die Rechte der Bürger (Hobbys) geht, wird in solchen Fällen sofort reagiert. Dazu folgendes Beispiel, wie schnell der Staat handeln kann, wenn er denn will:
Nur weil ein verrükter Waffennarr auf Grund des Versagens der zuständigen Behörde in Erfurt ein Massaker an einer Schule anrichtete (das erste und einzige jemals in D vorgekommene), wurde sofort das deutsche Waffengesetz, einschließlich damit zusammenhängende Gesetze, geändert. Rund 2 Mill. Sportschützen und Jäger wurden in Sippenhaft genommen und indirekt mit sinnlosen Auflagen und Beschränkungen bestraft. Sicher war das in Erfurt ein sehr schlimmer Fall, aber die staatliche Überreaktion war und ist genauso schlimm.

Ich hoffe, Du verstehst, was ich mit den Beispielen sagen / erklären will will.

@ Petra, danke für Deine Mühe. Die Liste könnte man sicher noch weiterführen.

@ Pavel
In D würdest Du mit Deiner Rechtsauffassung und Einstellung bzgl. Einbrecher und Selbsthilfe (Selbstjustiz) die allergrößten Probleme bekommen. Dann wärst nämlich Du und Deine Hunde der "schlimme Täter", nicht der "arme", nun eventuell verletzte Einbrecher / Angreifer.
Ich gebe Dir natürlich in dem Punkt Recht. Leider ist die Rechtsauffassung und Rechtsaulegung in D eine andere, als offensichtlich bei Euch. Der Tatbestand Notwehr / Notstand wird in D sehr eng gesehen und ist kaum beweis- und belegbar.

Pavel, zu den Beißunfällen der Polizeihunde: Ich bin überzeugt, dass diese Hund von Fachpersonal, und nicht von Diletanten, ausgebildet wurden. Aber, ein Hund bleibt ein Hund, ein Tier und manchmal, in bestimmten Situationen, ebend unberechenbar. Das ist ebend einfach so.
Auch wir Menschen, noch so gebildet und vernüftig, rasten manchmal aus nicht nachvollziehbaren Gründen aus.

Eric 30-08-2006 09:43

@timber-der-wolf

Hallo Norbert
ich kann deine Argumentation voll nachvollziehen. Leider wird in Deutschland von den Medien oft sehr provozierend und sensationslüstern berichtet. Auch die teilweise überzogenen staatlichen Reaktionen sind typisch bei uns.
Ich denke aber trotzdem, dass die Schutzausbildung von Hunden notwendig ist und uns auch in Zukunft erhalten bleiben wird. Natürlich akzeptiere ich auch deine ablehnende Haltung dazu, wir haben ja schließlich Meinungsfreiheit.
Mein Vergleich mit dem Autofahren sollte eigentlich nur wieder einen Bezug zur Realität herstellen. Es gibt nirgendwo eine 100 %-ige Fehlerfreiheit, weder im Verkehr, der Industrie, dem Gesundheitswesen und natürlich auch nicht dem Hundesport. Unfälle sind nun einmal ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft.
Deine Sorge um unsere Hunderasse kann ich auch gut verstehen. Ich denke jedoch, dass die Gefahr für den TWH weniger vom Schutzdienst, sondern mehr von ängstlichen unsicheren Hunden in den falschen Händen ausgeht, denn bei diesen Hunden können gefährliche Situationen jederzeit im Alltag auftreten (Angstbeißer). Aber da sind wir schon wieder bei einem anderen Thema ...

Lilith 30-08-2006 10:18

gesetzt dem fall, der SchD würde in deutschland verboten, ginge m.E. von dieser massnahme eine wesentlich grössere gefahr aus als von der jetzigen ausübung dieser hundesportart. dann würde die ausbildung (ob es dann noch so genannt werden dürfte, bezweifle ich mal ganz stark) irgendwo in kellerräumen, nicht einsehbaren geländen oder wo auch immer stattfinden und sich so komplett der "kontrolle" entziehen. (aber schon allein aufgrund der "macht" des SV wird es eher nicht dazu kommen ;) )

ja natürlich gibt es auch beissvorfälle mit diensthunden, denn es gibt auch dort gute trainer - aber auch ausbilder, die in 30 jahren hundeausbildung noch nichts dazugelernt (sprich sich weiterentwickelt) haben!

ansonsten halte es so, wie ich in meinen vorherigen statements geschrieben habe....



liebe grüsse,
eva & rudel


ps: ja, ich denk dran, heute abend mal die DHF'er nach der definition von "zivilem hetzen" und dessen erlaubnis zu fragen ;)

Heiko 30-08-2006 11:22

Hallo Torsten

Quote:

...und Heiko , - vieles was war hast du dir selber zu zu schreiben ...denk mal nach.
Hab' nachgedacht - und bin zu der Feststellung gekommen:

1. Kannst Du das überhaupt nicht beurteilen. :wink:

2. Dass ich mir so gut wie gar nichts selbst zuzuschreiben habe. :D

3. Das nicht zum Thema gehört. :D

4. Dass Du immer noch nicht verstanden hast worum es im Thema überhaupt geht :roll: - nämlich darum...

Quote:

...soviel Schindluder der in diesem Sport getrieben wird...

Man ist in der Pflicht, gerade bei unserer Rasse explizit darauf hinzuweisen unter welchen Bedingungen gearbeitet werden kann und muss.

Man ist in der Verantwortung im gleichen Satz in dem man für den Schutzhundesport fürspricht, auch die Bedingungen zu nennen die dafür erforderlich sind; einen Rahmen zu schaffen und nicht nur alles als selbstverständlich vorauszusetzen.

Wer sich der Gefahren die der Schutzhundesport für eine Rasse wie den TWH darstellt nicht bewusst ist und diese nicht abwenden oder in Schach halten kann sollte auch keine Propaganda für diesen Sport betreiben.
5. Nehme es Dir noch nicht mal für übel. :cheesy:


Das "Sandmännchen" im Schlafanzug - erzählt dem Hund wohl eine Gutnacht-Geschichte !
http://img228.imageshack.us/img228/6...trblzv1.th.jpg

Nur so als Anregung - zum Nachdenken. :wink:

Gruss

Joswolf 30-08-2006 11:28

Autofahrer verletzen auch Menschen. Zu schnell fahren gibt Unfälle also ist es verboten. Hunde und Herrschen haben spass an die Arbeit, der rennfahrer hat auch mortspass.
Soweit kommt es auch mit Hunde die lernen an zu greiffen. Und ich habe auch Angst um die Rassen, Wulfshunde. Denn ja media wollen Sensationen denn das verkauft. Es braucht nur einen richtigen Unfall zu passieren.
Ich meine aber Schutzausbildung ist nicht Notwendig. In manschen Fälle Nutzlich aber nicht Notwendig. Sicher nicht Privat. Man werd noch sowas wie ein Waffenschein benötigen wenn 's so weiter geht. Braucht's nur drauf zu warten.
Wie auto fahren schaft man auch nicht Hundehaltung ab. Man werd aber vorschreiben wie man damit umgehen muss.
Man kan nicht alle beissunfälle verhindern. Aber die umschriebene Beissunfälle wären verhindert wenn es keine Polizeihunde gab. Ohne trainung kommen da auch keine nicht geeignete Hunde.
Was sind denn jetzt die Tatsachen. Die trainung macht riesen spass fur Mensch und Hund. Es gibt aber auch andere Alternative. Man trainiert und aktiviert beisslust und ändert die grenze der Beisshemmungen.
Das heisst der Hund werde eher zu beissen als einer der das nicht lernt. Lauf mal beim Polizeihundetrainierter Hund zufallig auf dem Platz. Ein Pakket abgeben, halbwegs den Platz kommt der Hund und Herrchen slaft gerade. Meine Wolfshunde die das nicht gelernt haben beissen nicht.
Es soll ein eigenes Kind seihen was der Ball zuruckhohlen will.
Ich wurde unterbrochen durch einen anfall. Mein alten Rüde kan nicht mehr laufen und hat eine art fon epileptische anfall. Es geht Ihm slecht und er braucht mich jetzt Hür auf mit schreiben, entschuldigung das ich fon Thema abweich.
Jos

Torsten 30-08-2006 12:46

Quote:

Das "Sandmännchen" im Schlafanzug - erzählt dem Hund wohl eine Gutnacht-Geschichte !
Nein es erzählt dem Hund ein Witz .... :cheesy:
Aber mal ernsthaft - ich sehe da den Helfer mit einer Schutzjacke übergezogen , wohl gemerkt " übergezogen " , das heißt , der Hund weiß was jetzt kommt . Hätte der Helfer die Jacke drunter und normale Sachen an , ist für den Hund das Spiel ( sieht er an der Jacke ) nicht erkennbar und er würde auf den Mann trainiert . In diesem Fall ist nicht die Person die Beute sondern die Jacke oder besser ein Ärmel der Jacke .Heiko , ich kann dich einfach nicht verstehen , wir haben stundenlang telefoniert ich habe dir ein par Erklärungen gegeben die du zum damaligen Zeitpunkt offensichtlich nachvolziehen konntest . Auch in Bezug auf dieses Bild ( es handelt sich um Pavel und Bluebell ) kann ich nicht erkennen , das der Hund greizt wird genau so wenig macht Bluebell einen agreßieven Eindruck . Das was du hier zeigst , hat mit Schutz wenig zu tun - Bluebell soll nur ein wenig " bestätigt " werden , das heißt wesensmäßig aufbauen . Das solltest du aber wissen , wenn du Erfahrungen in dieser Richtung hast , wie du selber geschrieben hast .
ich kann doch auch deine Meinung akzeptieren , kein Thema , aber was willst du und die Anderen eigentlich erreichen ? Das die Leute , die Interesse am Schutz haben damit aufhören ? Ich denke mal das , das nicht der Fall sein wird . Was ich aber sage , das die , die Schutz machen eine sehr hohe Verantwortung haben , da sie ja mit einem Lebewesen arbeiten welches nicht " ferngesteuert " ist , sondern eigenständig handeln und reagieren kann . Von daher bin ich auch der Meinung das es keine 100 % ige Garantie gibt . Die gibt es aber nirgendwo .

Quote:

. Kannst Du das überhaupt nicht beurteilen.
Doch Heiko
das kann ich ! Ich rede hier auch nicht von pers.Dingen die dich betreffen , das kann ich nicht . Aber ich rede von Dingen die du wolltest , sie aber nicht erreicht hast , weil du nicht in der Lage warst ein wenig Tolleranz zu zeigen und das zu akzeptieren was in best . Organisationen praktiziert wird , z. B. bist du gegen den 40 km Lauf , gegen das Arbeiten mit den Hunden generell und im besonderen Schutz , Mit dem Schutz geht ja auch in Ordnung - muss ja nicht , aber alles Andere steht dir ja auch nicht an - also wundert es doch Keinen das du das was du wolltest nicht erreicht hast und die , die es realisieren sollten einfach sagten , was sollen wor mit Jemand , der so wie so an allem rumnörgelt , was will er bei uns ? So ist die offizielle Meinung .

Quote:

4. Dass Du immer noch nicht verstanden hast worum es im Thema überhaupt geht Rolling Eyes - nämlich darum...
Auch das habe ich verstanden - Schindluder ? Wer betreibt denn Schindluder - dann nenn doch mal die Namen , zeig auf wo und wann Schindluder betrieben worden ist . Es haben so viele Leute geschrieben wie es in z.B. Polen war - denkst du die ganzen Leute haben sich " verschworen " um zu lügen ? Nein Heiko , du urteilst an Hand von Bildern ( hatten wir ja schon mal von Petra , die erkennen konnte das mein Hund im Wehrtrieb arbeitet ) - aber Bilder vermitteln nur einen Bruchteil / Moment von dem wie es war und weiter geangen ist . Wenn solltest du dir mal die Mühe machen und dir so etwas " live " ansehen . Ich habe kein Interesse hier irgend Jemand von dem was ich und Andere machen zu überzeugen , nein das liegt mir fern , aber ein wenig Toolleranz wäre schon gut . Ich habe immer gesagt , das es mir um das Arbeiten generell geht , egal wie man mit dem Hund arbeitet, das meine ich nach wie vor . Da ich der Meinung bin , die Hunde sind zu schade um von Ausstellung zu Ausstellung zu tingeln oder auf einem Grundstück zu " verblöden " Wir reden immer von der sehr großen Intelligenz der TWH , ja aber die sollte doch auch gefördert werden und in die richtigen Bahnen gelenkt werden - auf welche unterschiedliche Art und Weise ist doch Jedem selber überlassen .

Quote:

5. Nehme es Dir noch nicht mal für übel.
Das finde ich gut von dir , da ich dich auch nicht anfeinden will , sondern einfach nur mal sagen wollte wie es ist , und was andere offen dir so nicht sagen - aber denken .

Torsten 30-08-2006 13:00

Hallo Jos
ich denke du kennst den Begriff " Hofhunde " . Da du immer so auf die Beißhemmung baust - ein stinknormaler Hofhund , um den sich so gut wie keiner kümmert außer ihm Futter zu geben und Wasser . Dessen Aufgaben es sind , das Gehöft von Ratten und anderen Ungeziefer frei zu halten - und anzuschlagen , wenn einer versucht das Grundtück unberechtigter Weise zu betreten . Solche Hunde hat fast Jeder hier auf dem Grundstück , sie haben das Beißen nicht gelernt , und beißen trotzdem die Leute wenn sie auf den Hof kommen . Das sind in den meisten Fällen Mischlingshunde die keiner ausgebildet hat . Vor diesen Hunden habe ich immer wieder ein Grauen , wenn ich mal zu so Jemand gehen muss. Und das Schönste ist , wenn du so einen am Hintern hängen hast , kann Herrchen ihn noch nicht mal abrufen da sie überhaupt nicht hören oder in Gehorsam stehen . Sie sind einfach nur Inventar vom Hof .[/quote]

Torsten 30-08-2006 13:03

Habe ich vergessen

Eric - schön das du dabei bist . Herzlich willkommen :cheesy:

Dajka 30-08-2006 13:24

Mindestanforderungen und Schutzhundsport
 
Hallo Thorsten,
kann Dir recht geben :cheesy: kenne auch solch untrainierten Hofhunde, die sind echt der Hit! bei jedem Briefträger...

Im März versuchte ein Jack Russel Barnie anzugreifen, er hat ihn vertrieben :wink:

Mein Barnie VPG 1 und fast 2, hat jeden der an der Haustür klingelte freundlich begrüßt und beschnuppert :shock: vor allem freute er sich auf den Milchlieferdienst...die brachte immer was mit :P
Die Paket- oder Briefzusteller kamen und kommen gerne zu uns, da sie sich sicher sind, dass die Hunde gut ausgebildet sind und nichts tun :wink:

Ähm, wenn beim Hundeplatz ein Spielplatz für Kinder dabei ist, fällt unweigerlich mal ein Kind, Ball oder sonstiges einem Hund vor die Füsse, oder rast mit dem Bobby Car umher oder das beste die Kinder eines DSH Züchters springen/Klettern mit den Hunden gemeinsam über die Hürde :mrgreen: :shock:
Das einzige was passiert , man wird abgeschleckt :D

Der Schutzhundesport besteht aus mind. 5 Segmenten und eines davon ist das Verbellen und Stellen eines Scheintäters! Das Heisst der Hund setzt sich vor das Versteckt und bellt bis Hilfe kommt. Gebissen in den Ärmel wird nur nach Aufforderung! !!!

Gruß Birgit

30-08-2006 14:31

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Auch das habe ich verstanden - Schindluder ? Wer betreibt denn Schindluder - dann nenn doch mal die Namen , zeig auf wo und wann Schindluder betrieben worden ist . Es haben so viele Leute geschrieben wie es in z.B. Polen war - denkst du die ganzen Leute haben sich " verschworen " um zu lügen ?

Torsten, da du dich ja auf das Zitat aus meinem Beitrag beziehst, kann ich dir mit Sicherheit sagen daß du es nicht verstanden hast.
Hat es einen Grund warum du meine Aussagen mit dem Schindluder auf dich oder andere Personen bezogen hast ?

Ich versuche es dir jetzt nochmal zu erklären :
Es geht NICHT um bestimmte Personen oder bestimmte Hunde !
Es geht um die Rasse TWH, den Schutzhundesport und wie diese Kombination von den Haltern, Züchtern und auch Clubs nach aussen präsentiert wird. Meine Aussage besaß Allgemeingültigkeit.

Noch mal, und diesmal spreche ich dich wirklich an, vielleicht klappt es dann besser : Es reicht nicht aus wenn DU vernünftig mit dem Hund arbeitest und Kund gibst wie gut es funktioniert.
Du musst auch Sorge dafür tragen daß deine positiven Berichte so ausgelegt sind, daß für Leser oder Zuhörer ganz klar erkennbar ist warum es mit deinem Hund klappt, unter welchen Voraussetzungen dies geschieht und mit welchen Hunden es eben nicht funktioniert.

Es geht um deine Verantwortung Informationen über den Schutzhundesport kontrolliert und überprüft weiterzugeben.

Denn der Schindluder muss gar nicht erst lokalisiert werden ( von wegen deinem wer und wo ), er ist so häufig anzutreffen,
daß du alle Leute die mit der Themenkombination TWH und Schutzsport in Berührung kommen, mit kritischen und ausführlichen Informationen wappnen muss. Gerade als zukünftiger Züchter.

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
z. B. bist du gegen den 40 km Lauf , gegen das Arbeiten mit den Hunden generell und im besonderen Schutz ,

Ich bin auch gegen den 40km-Lauf, genau wie du wenn ich mich an einen älteren Beitrag von dir erinnere.
Aber schreib deine Sätze doch bitte korrekt aus :

...gegen den 40km-Lauf als PFLICHT für die Zuchtzulassung.


Das niemand, wirklich niemand gegen den 40km-Lauf an sich oder gar gegen das Arbeiten mit den Hunden (!) sein kann sollte dir doch wohl der gesunde Menschenverstand sagen.
Das ist mir echt zu skurril...

Joswolf 30-08-2006 14:47

Jack Russels ist bekannt. Haben ein grosses Maul und laufen dauernt mit dem Mittelfinger hoch. Aber ernsthafte Unfälle gibt's nicht. Hofhunde ist ein anderes Thema. Die sind oft unerzogen. Was erwartet man denn. Aber ein guter wachhund (Hofhund ist unsicher, dadurch wachsamer und belt sofort los. Zeigt meisstens Ambivalente signalen. Droht aber beisst selten und wenn dan fon hintern. Er hält auch nicht fest. Ein Polizei oder Schutzhund ist selbstversichert und kommt fon vorne und helt fest. Hofhunde tun alsob sie gefährlich sind, aber trouwen sich nicht richtig an zu greifen. Da sind Hofhunde fur gezuchtet, warnen (bellen) angst machen aber nicht angreifen. Sonst könnte man Taglich zahlen. Polizei Hunde sind selbstversichert und zeigen dominans Agression. Also die trouwen sich sehr wohl anzugreifen. Und wenn die das tun sind die verwundungen ernsthater. Und wenn solche Schutzhunde die weniger gut hören wie eure sind die eine potentiale Gefahr. Fur menschen und indirekt fur die Rasse. Eine art fon Waffenschein fur Hunde wird schon mal kommen. Es brauchen nur noch einige richtige Unfälle passieren. Und hoffentlich nicht bei Wolfhunde.

Jos
Jos

oliwenk 30-08-2006 15:35

Quote:

Originally Posted by Heiko
Das "Sandmännchen" im Schlafanzug - erzählt dem Hund wohl eine Gutnacht-Geschichte !

Hallo Heiko,
da das von dir eingestellte Bild recht klein und dunkel war, habe ich mir mal die Mühe gemacht es ein wenig zu bearbeiten.
http://www.party-oli.de/wolfdog/bild1.jpg
Mal davon abgesehen, das ein Bild immer nur ein Abbild eines Augenblickes ist, und nicht die ganze Situation/den Gesammtablauf zeigt, kann ich nicht nachvollziehen, was du dort in das Bild hinein interpretierst.
Ich sehe dort einen TWH, der zwischen zwei Bäumen sitzt(nicht steht). Für mich zeigt dieser Hund kein agressives Verhalten. das linke Ohr ist auf die Seite gedreht, das rechte Ohr zu der Person im Vordergrund. Der TWH hat sein Maul leicht geöffnet und die Zunge hängt lang herraus. Die Rute ist nicht zu erkennen. Insgesammt würde ich den Hund als ruhig und beobachtend einstufen, keinesfalls agressiv.
Die Person im Vordergrund hat eine "Wattejacke" an, den Blick auf den Boden gerichtet (Kopfstellung). Beide Arme hängen in richtung Boden, wobei keine Hände zu erkennen sind. Die Hände befinden sich demnach in den Ärmeln. Diese Haltung der Person erinnert mich daran, wenn Pavel die Wattejacke auszieht. Sie fällt praktisch nach vorne hin den Armeln entlang ab.
Hier auf dem Bild ist für mich nicht einmal erkennbar, das die Person gerade mit dem abgebildeten Hund gearbeitet hat. Es kann genauso gut sein, das die Person gerade von der Arbeit mit einem anderem Hund kommt, und sich die Jacke auszieht. Der Hund im Hintergrund wäre dann sozusagen das Beiwerk zu dem Bild.
Aber auch meine Deutungen sind natürlich nur vermutungen von mir, da ich persönlich nicht zugegen war.
Mich würde interessieren, was du in dem Bild erkennst, das war nämlich für mich aus deinem Beitrag nicht ersichtlich.
Danke schon einmal im Vorraus für deine Mühen.
LG Olaf

Heiko 30-08-2006 15:40

Sorry Torsten

Quote:

Hätte der Helfer die Jacke drunter und normale Sachen an , ist für den Hund das Spiel ( sieht er an der Jacke ) nicht erkennbar und er würde auf den Mann trainiert .
Na - dann spielt mal schön weiter. :cheesy:


Quote:

z. B. bist du gegen den 40 km Lauf , gegen das Arbeiten mit den Hunden generell...
Von welchem Deiner Informanten hast Du das denn - bei mir kommt so langsam der Eindruck auf, als lebtest Du noch in Deinem alten System ?! :roll:

Jeder so, wie er es für richtig hält !

Spike 30-08-2006 15:41

Quote:

Denn der Schindluder muss gar nicht erst lokalisiert werden ( von wegen deinem wer und wo ), er ist so häufig anzutreffen,
Da muß ich dir wiedersprechen, wenn Schindluder getrieben wird, dann muß man sehr wohl lokalisieren, wo wann und vom wem dies betrieben wurde, um diesem entgegenzuwirken. Es reicht nicht zu sagen "das gibt es an jeder Ecke" oder "er ist häufig so anzutreffen".

Ich denke die Leute die verantwortungsvoll Schutzdienst praktizieren, die klären auch genügend auf, und betreiben keine Augenwischerei, oder malen das rosa aus. Deswegen auch die "Einladungen", mal auf ein Ausbildungslager zu kommen, und sich zu informieren, und sich selbst ein Bild zu machen. Dort wird wirklich gut aufgeklärt! Und wer keine Lust hat muß nicht mitmachen, und ist trotzdem herzlich willkommen. :wink:

Ich stehe dem "Schutzdienst" auch kritisch gegenüber, aber das was ich auf den Treffen gesehen und erlebt habe war durchweg positiv. :)


Zum Thema "Hundeführerschein" --> "Hundewaffenschein":
Ich wäre sowiso dafür, daß jeder der einen Hund sein Eigen nennen will einen Qualifikationsnachweis erbringen muss. Egal ob Westie, Pudel, Havaneser oder TWH. Damit wäre schon vielem Schindluder Einhalt geboten.

Ansonsten finde ich die Ausführungen von Eva und Julia auf der vorherigen Seite sehr treffend. :bigok

Und zu der Umfrage, die hier mal gestartet wurde. Ergebnis 75% sind der Meinung, daß sich TWH nicht zum Schutzdienst eigenen, 25% denken, daß sich TWH?s eigenen.

So wieviel % machen denn SchH? Doch keine 25% aller TWH?s....
Also haben wir scheinbar noch ein riesiges Potential an Hunden, aber scheinbar wenig Interesse an Schutzhundesport. --> Ist doch alles im Grünen Bereich :mrgreen:

Grüße
Thomas

oliwenk 30-08-2006 15:43

P.S.:
hm... es könnte auch sein, das der TWH steht, aber dann scheint die Rute des Hundes runter zu hängen...bin mir da nicht so sicher!
LG Olaf

Vincent 30-08-2006 19:35

Hallo zusammen,
mir ist aufgefallen, dass die negativen Beiträge zu diesem Thema meist von Forumsteilnehmern kommen, die mit ihren TWHs wenig arbeiten (in welcher Weise auch immer). Es braucht sich hier doch keiner dafür rechtfertigen,dass er zu faul,..... und...oder...oder sein TWH "wolfstypisch" scheu ist. Nur halte ich es für notwendig, dass jeder TWH-Besitzer(Hundeführer) Alltagssituationen meistert.
Halten wir uns nochmal den Rassestandart speziell das Wesen vor Augen.
Es wurde in Richtung Dienst- und Gebrauchshund gezüchtet.
Schisser und Aggresive wurden "aussortiert".

Diejenigen, welche hier mit Gerüchten, Geschwätz und Nachgeplapper die Seiten füllen, mögen sich bitte erstmal selbst sachkundig machen.


Bei Hokis-Memorial war sehr schön zu beobachten, wie gut eingespielte Teams(TWH-Mensch) unbekannte Aufgaben bewältigten.

Gruss Gunter

Torsten 30-08-2006 19:57

Hallo Julia

Quote:

Torsten, da du dich ja auf das Zitat aus meinem Beitrag beziehst, kann ich dir mit Sicherheit sagen daß du es nicht verstanden hast.
Hat es einen Grund warum du meine Aussagen mit dem Schindluder auf dich oder andere Personen bezogen hast ?
jetzt zittiere ich dich , vorher habe ich Heiko geantwortet und der hat das von dir rein gestellt . Da Heiko mich pers. angesprochen hat ist es doch nur klar das er es auf angesprochene Personen bezieht . Das du allgemein geschrieben hast habe ich schon verstanden.

Quote:

Noch mal, und diesmal spreche ich dich wirklich an, vielleicht klappt es dann besser : Es reicht nicht aus wenn DU vernünftig mit dem Hund arbeitest und Kund gibst wie gut es funktioniert.
Du musst auch Sorge dafür tragen daß deine positiven Berichte so ausgelegt sind, daß für Leser oder Zuhörer ganz klar erkennbar ist warum es mit deinem Hund klappt, unter welchen Voraussetzungen dies geschieht und mit welchen Hunden es eben nicht funktioniert


und noch mal für dich .... vieleicht klappt es dann auch bei dir besser - es wurde schon öfter geschrieben warum weshalb weswegen .... wenn man aber nicht verstehen oder tollerieren will, weil man sich gekränkt fühlt oder auch nur dumm schwatzen will weil einem langweilig ist oder man mit sich und der Welt nicht klar kommt ( meine nicht Dich damit ) , dann fängt man eben zum wiederholten mal das gleiche Thema unter anderen Namen an , und schreibt aus Unwissentheit eben Mißt .In diesem Fall kann man es noch tausend mal sagen und es wird auch tausend mal wieder nicht verstanden oder tolleriert .
Ichh muß hier keine " Gebrauchsanweisung " geben wie ich mit meinen Hunden arbeite , wer sie gesehen hat weiß das es ok ist . Ich habe aber auch Hunde von den Leuten gesehen die hier so groß polemisieren wie es dem TWH doch schaden könnte wenn man Schutz mit ihm macht ... Einer der Hunde hat sich kaum getraut zu bewegen und stand starr zwischen anderen Hunden , als ich sagte das er aber scheu ist ( mit zwei Jahren ) bekam ich zur Antwort ( unter Zeugen ) : ich habe mit ihm noch NICHTS gemacht - ( Mit zwei Jahren )
Und genau solche Leute wollen anderen sagen was sie mit ihrem Hund zu machen haben - schönen Dank !


Quote:

Es geht um deine Verantwortung Informationen über den Schutzhundesport kontrolliert und überprüft weiterzugeben.

Wem soll ich was weiter geben ? Hallo , merkst du eigendlich noch etwas ? Es geht seit Monaten um nichts Anderes hier und in anderen Themen . Irgendwann ist es auch mal gut ... Und Julia , tu doch bitte nicht so ( dein Heiko mit eingeschlossen ) das ihr nicht mit Steffen und mir telefoniert habt und es ging ebenfals um dieses Thema ( bei mir zwischen Heiko und mir ) - auch da wurde schon aufgeklärt ( zu mindest von meiner Seite ) also wie oft denn noch ?
Deise Verantwortung von der du schreibst , habe ich mit Sicherheit nicht dir und Heiko gegenüber , oder den Leuten die von vorn herein der Meinung sind das es pervers ist mit dem TWH Schutz zu machen ,ich würde ehr sagen den Leuten die Interesse daran haben gegenüber . Alles Andere ist vergebliche Müh .

Quote:

Denn der Schindluder muss gar nicht erst lokalisiert werden ( von wegen deinem wer und wo ), er ist so häufig anzutreffen,
daß du alle Leute die mit der Themenkombination TWH und Schutzsport in Berührung kommen, mit kritischen und ausführlichen Informationen wappnen muss. Gerade als zukünftiger Züchter.
Hier ist mir Thomas leider zu vor gekommen , aber ich schließe mich dessen Meinung zur Lokalisierung des " Schindluters " an .
Was das was ich mit meinen Hunden mache mit meiner zukünftigen Züchtertätigkeit zu tun hat kann ich so nicht nachvollziehen . Wenn du aber meinst , das ich auf " Arbeitslinie " züchten werde , dann hast du natürlich Recht . Aber wenn du meinst , das ich die Welpenkäufer anrufen muss um sie vor bestimmten Aktivitäten auf best. Treffen zu warnen , da hast du kein Recht - das überlasse ich gern denen die so wie so nicht mehr all zu viel zu sagen haben .

Quote:

Ich bin auch gegen den 40km-Lauf, genau wie du wenn ich mich an einen älteren Beitrag von dir erinnere.
Aber schreib deine Sätze doch bitte korrekt aus :

...gegen den 40km-Lauf als PFLICHT für die Zuchtzulassung.
Ja , da hast du vollkommen Recht , mein Ding ist der 40km Lauf auch nicht - aber bitte ließ doch richtig , ich habe an Heiko eine Aufzählung gemacht , was er alles so nicht mag ( nämlich alles ) , das ich den 40 km Lauf mit erwähnt habe heißt doch nicht , das ich ihn mag oder habe ich an irgend einer Stelle geschrieben das ich ihn mag ? Wenn ja , dann sage es mir bitte .
Meine Sätze schreibe ich immer aus , Julia , ich habe mich nicht auf dich bezogen , ließ einfach noch mal . Es sei denn , du heißt Heiko . Der hat sehr wohl an allem und Jeden etwas zu nörgeln und auch nicht nur an dem 40 km Lauf wenn er Pflicht wäre . Ihm scheint jegliche Arbeit , die mit " Bewegung " in Verbindung gebracht wird zu wieder zu sein . Also ließ einfach noch mal - außerdem , habe ich keine Lust mit dir und Herrn Schmidt ( oder Herr TWH persönlich ) einen Zwiestreit zu führen .



Quote:

Das niemand, wirklich niemand gegen den 40km-Lauf an sich oder gar gegen das Arbeiten mit den Hunden (!) sein kann sollte dir doch wohl der gesunde Menschenverstand sagen.
Das ist mir echt zu skurril...
Ja das sollte schon so sein . Bei dir habe ich da auch keine Zweifel - aber schreibe bitte nicht Niemand denn dann fange ich an zu lachen ... einen kenne ich mit Sicherheit , zu mindest gibt er sich immer so und das nicht nur vor mir .
Skuril ist das hier doch , oder ?



Einen schönen Abend noch

citywolf 30-08-2006 20:05

Ich habe hier Auszüge aus Gesetzen für das Bundesland NRW eingestellt. Vermutlich gibt es in den anderen Bundesländern ähnliche Bestimmungen.

Gruß
Adi


Auszug aus:
Hundegesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeshundegesetz - LHundG NRW)


§ 2
Allgemeine Pflichten
(3) Es ist verboten, Hunde mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität zu züchten, zu kreuzen oder auszubilden. Dies gilt nicht für Inhaber einer Erlaubnis nach § 34a der Gewerbeordnung im Rahmen eines zugelassenen Bewachungsgewerbes

§ 3
Gefährliche Hunde
(1) Gefährliche Hunde im Sinne dieses Gesetzes sind Hunde, deren Gefährlichkeit nach Absatz 2 vermutet wird oder nach Absatz 3 im Einzelfall festgestellt worden ist.
(3) Im Einzelfall gefährliche Hunde sind
1. Hunde, die entgegen § 2 Abs. 3 mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität ausgebildet, gezüchtet oder gekreuzt worden sind,
2. Hunde, mit denen eine Ausbildung zum Nachteil des Menschen, zum Schutzhund oder auf Zivilschärfe begonnen oder abgeschlossen worden ist,
3. Hunde, die einen Menschen gebissen haben, sofern dies nicht zur Verteidigung anlässlich einer strafbaren Handlung geschah,

§ 19 Strafvorschrift
(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1. Hunde auf Menschen oder Tiere hetzt,
2. entgegen § 2 Abs. 3 einen Hund mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität ausbildet.

(2) In der Entscheidung kann angeordnet werden, dass der Hund, auf den sich die Straftat bezieht, eingezogen wird. § 74 a des Strafgesetzbuches ist anzuwenden.


Auszug aus:
Verwaltungsvorschriften zum Landeshundegesetz (VV LHundG NRW)
RdErl. des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz - VI-7 - 78.01.52 -vom 02.05.2003


3.3.1.1
Aggressionssteigernde Handlungen
Von Hunden, die mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität gezüchtet, ausgebildet oder gekreuzt werden oder wurden, geht im Allgemeinen eine erhöhte Gefahr für Menschen, Hunde und andere Tiere aus. Zucht ist das zielgerichtete Verpaaren von einer Hündin mit einem Rüden oder die absichtliche Inkaufnahme des Verpaarens eines dieser Tiere. § 9 Satz 2 gilt entsprechend.

3.3.1.2
Gefahrbegründende Ausbildungen
Die Ausbildung zum Nachteil des Menschen oder zum Schutzhund obliegt generell behördlichen Einrichtungen (diensthundehaltenden Verwaltungen), die über die erforderliche kynologische Sachkunde verfügen (vgl. § 17 Satz 1). Die Ausbildung zum Schutzhund bzw. die Ausbildung zum Nachteil des Menschen ist nicht mit der Schutzdienst- oder Sporthundausbildung des Hundes zu verwechseln. Bei der Schutzdienst- oder Sporthundausbildung wird lediglich der Beutetrieb des Hundes gereizt und seine bereits erlernte Unterordnung (Gehorsam) auch und gerade in Trieb- und unter Stresssituationen überprüft. Dieser Schutzdienst- oder Sporthundausbildung muss in jedem Fall die sog. Begleithundeausbildung vorausgehen, in der der Hund lernt, den Hör- und Sichtzeichen seines Halters umfassend zu folgen und auf Umweltreize sicher und ruhig zu reagieren. Hunde, die eine ordnungsgemäße Schutzdienst- oder Sporthundeausbildung begonnen oder erfolgreich abgeschlossen haben, fallen insofern nicht unter § 3 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2.
Missbräuchliche Abweichungen von der Schutzdienst- oder Sporthundausbildung, die eine Konditionierung zum Nachteil des Menschen zur Folge haben können, werden dagegen von der Regelung erfasst. Insoweit sollen auch mögliche Fehlentwicklungen innerhalb der Schutzdienst- oder Sporthundeausbildung verhindert werden. Das Abrichten auf Zivilschärfe ist eine den Hund nicht in seiner Wesensgesamtheit erfassende Beeinflussung mit dem Ziel, dass der Hund lernt, auf vom Abrichter gegebene Hör- oder Sichtzeichen Menschen oder Tiere anzugreifen. Hunde im Einsatz von Wachdiensten können eine Abrichtung für den zivilen Personen- und Objektschutz absolviert haben. Bei dieser Abrichtung wird die Zivilschärfe des Hundes erzeugt. Derartige Hunde erfüllen das Tatbestandsmerkmal des Ausgebildetseins auf Zivilschärfe im Sinne von § 3 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2.
Die für die Nachsuche von Wild (§ 30 Landesjagdgesetz) erforderliche Wildschärfe der Jagdhunde ist keine Schärfe im Sinne von § 3 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2.

Torsten 30-08-2006 20:11

Ja Adi

ich sagte doch schon mal , wenn dem so ist , warum wird dann das Schutztraining im Privatbereich nicht generell per Gesetz verboten .
NRW Gesetze sind keine Bundesgesetze . Aber ich weiß , mit zittieren von Verordnungen und Gesetzen kennst du dich ja aus .
Aber mal ne andere Frage , könnt ihr euere Hunde denn nun ohne Leine laufen lassen ?

citywolf 30-08-2006 20:22

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T
Aber mal ne andere Frage , könnt ihr euere Hunde denn nun ohne Leine laufen lassen ?

Ja, aber nicht überall (ist nicht erlaubt) und nicht in jeder Situation (Esca nicht mit Hündinnen, beide nicht in der Nähe von Rehen, Hasen u. ä. ). Aber ist das unbedingt erforderlich?
Und was hat das mit dem Schutztraining zu tun? Von mir aus kann das Schutztraining im Privatbereich tatsächlich verboten werden, die meisten machen die Ausbildung sowieso nicht ordentlich oder mit dafür ungeeigneten Hunden. Da kommt dann nur Mist bei raus.

Gruß Marion

Kerstin 30-08-2006 20:53

Hallo Ihr Citywölfe! Danke fürs raussuchen der gesetzlichen Grundlagen. Stimmt, in anderen Bundesländern gibt es mehr oder weniger ähnliche Gesetze. In diesem Thread ging es ja um die Sporthundeausbildung und ich möchte euch nochmal zitieren:

Quote:

Originally Posted by citywolf
Dieser Schutzdienst- oder Sporthundausbildung muss in jedem Fall die sog. Begleithundeausbildung vorausgehen, in der der Hund lernt, den Hör- und Sichtzeichen seines Halters umfassend zu folgen und auf Umweltreize sicher und ruhig zu reagieren. Hunde, die eine ordnungsgemäße Schutzdienst- oder Sporthundeausbildung begonnen oder erfolgreich abgeschlossen haben, fallen insofern nicht unter § 3 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2.

Danke! Genau darum ging doch die Diskussion. Und da steht klipp und klar, das eben diese Hunde nicht gefährlich sind. Einige von euch möchten staatliche Regelungen: Die gibt es doch schon längst.

Was mich wundert ist folgendes: Einige von euch möchten eine Haltereignung, in welcher Form auch immer. Macht euch doch sachkundig ;)

Warum seid ihr denn nicht bereit, eine Prüfung, in diesem Falle eine Begleithundeprüfung abzulegen? Warum sollte diese Minimalanforderung nicht Bedinung zur Zuchtzulassung sein? Da würden 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Der Besitzer muss den Sachkundenachweis erbringen und der Hund einen Grundgehorsam haben, bzw. Alltagstauglichkeit und normales Sozialverhalten beweisen.

Fazit Nr. 1: Für diejenigen, die nach Halterprüfungen bzw. Eignungen schreien sei empfohlen, eine Begleithundeprüfung abzulegen. Neuerdings beinhaltet diese auch einen Sachkundenachweis.

Voraussetzung für VPG-Prüfungen ist übrigens die Begleithundeprüfung.

Fazit Nr. 2: Diejenigen, die mit ihren Hunden sportmäßig arbeiten haben die notwendige Sachkunde.




Und wer sich jetzt nochmal theoretisch ein bischen weiterbilden möchte, dem empfehle ich folgende Zusammenfassung/ Infoseite:

http://www.der-gebrauchshund.de/Schutzhund-Flyer.pdf

Spike 30-08-2006 20:55

Quote:

die meisten machen die Ausbildung sowieso nicht ordentlich oder mit dafür ungeeigneten Hunden.
wo kommt denn diese "Weisheit" her??? Hast du dafür eine Quelle? Und bitte nicht wieder sagen: "das hab ich schon mal gesehen..." o.Ä.
Ich habe auch schon Pferde kotzen sehen... :roll:


Quote:

Ja, aber nicht überall (ist nicht erlaubt) und nicht in jeder Situation (Esca nicht mit Hündinnen, beide nicht in der Nähe von Rehen, Hasen u. ä. ). Aber ist das unbedingt erforderlich?
JA meiner Meinung nach schon! Aber wenn ich meinen Hund nicht einmal frei laufen lassen kann, dann brauche ich auch nicht mit SchH anfangen, das ist korrekt. Dann ist entweder der Halter oder der Hund ungeeignet!

Noch zur Erklärung: Ich lasse meine Hunde auch nicht überall frei laufen (zur Sicherheit der Hunde), aber ich denke ich könnte es.

Grüße
Thomas

citywolf 30-08-2006 21:37

Du hast natürlich Recht, Thomas. Wenn ich eine Schutzhundausbildung machen will, muss ich meinen Hund natürlich überall frei laufen lassen können. Denn das Abrufen aus JDER! Situation (was meiner Meinung nach Voraussetzung für den bedingungslosen Freilauf ist) sollte wohl Voraussetzung für den Schutzdienst sein.

Marion

Dajka 31-08-2006 08:33

Mindestanforderungen und Schutzhundsport
 
Hallo,

was für ALLE Hundeführer von Chihuahua - Irish Wolfhond Pflicht sein sollte, wäre die BH Prüfung mit Sachkundenachweis und Wesenstest! Denn diese Hunde ohne Sachkenntnis von den Besitzern stellen eine Gefahr für Jeden dar.
Z.b. Wildgewordener Jack Russel rast vom Grundstück auf die Strasse greift Schäferhund am Fahrrad an die Mutter bringt ihren Hund und Rad unter Kontrolle und kann schlimmeres verhindern...:shock: Kommentar des Besitzers ihr Hund braucht ein Maulkorb sein Jackie wollte "nur" spielen....

Grosser Hund(Herdenschutzhund) steht plötzlich Zähnefletschend vor Kleinkind im Wald weit und breit kein Besitzer...Mutter mit 2 Welpen und einem Baby kann nur ihrem Sohn zurufen still stehen zu bleiben :shock: :shock: Ein Welpe (TWH)rennt vor das Kind und verbellt den Herdenschutzhund...
nach 10 min. erscheint dann auch mal das Herrchen sein Kommentar der tut nix und sie solle gefälligst ihren hund (Fuchs) anleinen :shock: :evil: :twisted:

Wobei ich mit meinen Kindern keine Angst zu haben brauche, wenn mir ein Foxterrier oder ein DSH vor einem Elektrogeschäft in der Stadt begegnen, denn die haben eine sehr gute Ausbildung! Und sind harmlos.

Die Begleithundeprüfung ist Vorraussetzung bei Agility, Rettungshundestaffel, VPG 1-3(Schh),Obedience usw.
In dieser Prüfung wird auch das Wesen überprüft in allen Situationen, Strasse, Innenstadt, Bahnhof...ein aggressiver Hund fällt übrigens sofort durch die Prüfung, nur hochspringen oder grummeln gibt schon 5-10 Punkte Abzug
Hier in Wolfdog org stehen übrigens die Prüfungsordnungen für BH und VPG! einfach mal schlau machen 8)

P.S.Adi nicht übel nehmen, aber sorry an Deinem DSH lässt man am besten kein Kind vorbeirennen :twisted: oder wie war das mit David?????
An den DSH beim Hundeplatz egal welcher in unsrer Region, können Kinder stolpern rennen toben usw und werden nicht gleich geschnappt :shock: :twisted:
Auch in Pozna wo Felix mit mir Fiesta holte, muss ich sagen hat er keine Schramme erlitten, wo doch dort mit den Hunden gearbeitet wurde :shock: :shock:
Man muss dazu sagen, dass Felix nicht immer ein Engel ist, und die Wuffs alle freundlich waren :D
Noch was VPG darf nicht mit aggressiven Hunden Durchgeführt werden, da dies eine Gefahr für den Helfer und Figuranten darstellt 8)
[img]Mindestanforderungen und Schutzhundsport [/img][/u]

Dajka 31-08-2006 08:35

Mindestanforderungen und Schutzhundsport
 
Noch ein Foto eines" unwattierten" Schutzdiensthelfers
http://img216.imageshack.us/img216/6...2schutznw0.jpg
:wink:

Hitana 31-08-2006 09:40

Quote:

Originally Posted by Dajka
was für ALLE Hundeführer von Chihuahua - Irish Wolfhond Pflicht sein sollte, wäre die BH Prüfung mit Sachkundenachweis und Wesenstest!

Das ist nicht realisierbar und total überzogen. Soll ich meine 86 jährige Oma vielleicht auf den Hundeplatz schlören, nur weil sie einen Schäferhund besitzt? Nicht wirklich....! Und glaub mir eins: Die Frau hat den Dickkopf voll im Griff! Grins!

Quote:

Originally Posted by Dajka
Denn diese Hunde ohne Sachkenntnis von den Besitzern stellen eine Gefahr für Jeden dar.

Stimmt nicht. Ich kenne X Hunde die nicht mal einen Hundeplatz von Weitem gesehen haben. Diese sind weitaus ungefährlicher als mancher ausgebildeter Hundeplatzhund.

Diese Forderung ist zu hoch.

Natürlich sollte jeder der seinen Hund zum Schutzhund ausbilden will diese geforderte Grundlage erfüllen. Dem stimme ich zu.

Aber ich muss zugeben, auch ich habe meinen Hund an den Helfer gelassen ohne vorher die BH abgelegt zu haben. Habe nicht mal vor aus ihm einen Schutzhund zu machen! Deswegen ist mein Hund trotzdem nicht gefährlich und ich kein schlechter Hundehalter!

Pauschal hin zu gehen und zu fordern das jeder Hund plus Herrchen/Frauchen die Begleithundeprüfung ablegt ist meiner Meinung nach zu viel verlangt. Wir zwei werden sie im Frühjahr machen. Geht leider nicht vorher, da ich nicht im Verein bin - aber auch ohne BH wäre mein Hund keine "Gefahr für Jeden".

Liebe Grüße!
Sonja

Dajka 31-08-2006 09:52

Mindestanforderungen und Schutzhundsport
 
Hallo Sonja,
Natürlich gibt es Leute die ihren Wauzi ohne Platz im Griff haben...aber das sind wenige
Ich hör von vielen eben warum hören ihre so gut ? mit meinem könnte ich das nie...
Die VPG Prüfung kannst Du nur mit BH :wink:
Du musst ja auch erst Abi haben um zu studieren...
ich kenn genügend spinnende Hunde hier in BW samt Herrchen...
z.b. Labrador mit Stachelwürger bis Hofhund der NICHT loslässt.

Vielleicht liegts ja auch an den Badnern.... :mrgreen:

Silvester 31-08-2006 10:40

Meines Erachtens ist Julias und Marions Beiträgen ausdrücklich zuzustimmen ! Ich habe jetzt leider arbeitsbedingt keine Zeit, werde aber ggf. später noch ein paar Worte schreiben...

Gruß Smartwolf

citywolf 31-08-2006 11:00

Re: Mindestanforderungen und Schutzhundsport
 
Quote:

Originally Posted by Dajka
P.S.Adi nicht übel nehmen, aber sorry an Deinem DSH lässt man am besten kein Kind vorbeirennen :twisted: oder wie war das mit David?????

Birgit, wenn du schon davon schreibst, dann bitte alles. Auch das was voranging und nachkam.

Zunächst mal: Es geht natürlich nicht, dass ein Hund, egal welcher Rasse, ein Kind oder Erwachsenen festhält.
Warum Rex nicht mit ganz kleinen Kindern zurecht kommt, weiß ich nicht, da wir seine Vorgeschichte nicht kennen. Und nur deshalb werde ich mit ihm ganz sicher keinen Schutzdienst machen (oder gerade deshalb?).

Aber da du das schon angesprochen hast: Du erinnerst dich doch sicher noch daran, was so alles vorher und nachher war? Du hast dein ewig schreiendes und stolperndes Kind ständig angebrüllt. Er sollte das Tempo der Gruppe bei der Hundewanderung wohl halten, konnte aber nicht. Wir haben extra schon Abstand gehalten, aber irgendwann ist dein Sohn dann doch hingefallen und hat geweint. Du hast ihn angebrüllt,hochgerissen, er ist wütend weitergelaufen und bevor wir reagieren konnten, hat Rex ihn festgehalten. Was, wie schon gesagt, natürlich nicht passieren darf. War unsere Schuld, dass wir nicht rechtzeitig reagiert haben.
Und du hast damals deinen - logischerweise schreienden - Sohn nur weiter hinter dir hergeschleppt, obwohl wir Rex längst wieder angeleint hatten. Erst nach mehrfacher Aufforderung unsererseits hast du ihm recht ruppig und genervt das Shirt hochgezogen, um nachzusehen, ob er verletzt ist. Er hatte keinen Kratzer. Rex hat ihn wirklich "nur" am Shirt festgehalten.

Und noch einmal für alle: das soll keine Entschuldigung sein, sondern nur eine Erklärung der Andeutung von Birgit.
Denn entweder hält man den Mund oder schreibt (erzählt) alles!! Und nicht nur Andeutungen.

Außerdem glaube ich nicht, dass eine Schutzhundausbildung dieses Verhalten von Rex abbauen könnte. Da reicht wohl auch ganz normales Gehorsamstraining und die Konsequenz unsererseits, dass Rex vorerst keinen unangeleinten Kontakt zu kleinen Kindern hat.

Marion

Lilith 31-08-2006 12:19

ganz kurzes statement von mir:

leider waren unsere DHF'er gestern alle im dienst, konnte also net genau nachfragen.
die meinung eines freundes von mir dazu war, dass für ihn das zivile hetzen beginnt, wenn der hund nicht mehr auf einen beutegegenstand konditioniert wird.

bemühe mich aber weiterhin, mal eine genauere definition zu bekommen...!



liebe grüsse,
eva & rudel





ps: och leute, lasst es doch net wieder persönlich ausarten.... (generell gemeint!) ;)

Pavel 03-09-2006 19:28

Quote:

Originally Posted by Smartwolf
Na also, DAS ( nämlich das hier beschriebene Coursing) halte ich - neben anderen Betätigungen wie Agility, Obedience, auch das Fahrrad - begleiten oder Schlitten- ziehen usw.- mal für eine uneingeschränkt POSITIV zu bewertende Beschäftigung und gutes Training mit dem und für den Hund !!

Außerdem kommt es ohne jeden Zweifel den natürlichen Instinkten ( verfolgen, nachrennen und packen) und dementsprechend der Motivation der Hunde wesentlich besser entgegen als der in anderer Diskussion im thread "Mindestanforderungen und Schutzdienst" beschriebene unsägliche und zumindest potentiell mit der Gefährdung unbeteiligter anderer Menschen verbundene sogenannte "Schutzhundesport".

Weiter so !

Gruß und schönen Sonntag, Smartwolf

Smartwolf, warum immer provozierst Du ? Ja, bist Du sicher der richtige, der kann bewerten, was "positiv" und was "negativ" ist beim Training.
Und noch dazu - sieht man, dass wirklich hast Du keine Ahnung über Arbeit und Sport mit Hund. ALLE Tätigkeiten mit Hund sind gebaut auf seine natürliche Instinkte. Agility gleich wie Schutz, Coursing gleich wie Rettung u.a. Kannst Du erklären, welche Arbeit mit Hund ist nicht auf natürliche Instinkte gebaut ???

Kann Sein aber kann dann Moderator trennen diese Discussion zu andere Forum.

Torsten 03-09-2006 19:52

Hallo Pavel
bleib locker , das ist doch genau das worüber wir in Polen gesprochen haben ( mit Oscar und Peter ) ... Du kennst doch den " feinen " Unterschied . :cheesy:

Grüße Torsten

Silvester 03-09-2006 20:07

Pavel, hast Kinder ? Möchtest du, daß jeder hergelaufene Flachkopf "Schutzdienst" mit seinem Hund macht bzw. machen darf und dann nachher seinen Hund nicht richtig beherrscht und dieser dann - natürlich nur ganz zufällig und als Unfall - eines deiner Kinder beisst ?
Aber natürlich kannst DU VOLLKOMMEN AUSSCHLIESSEN ,dass so Etwas jemals geschieht, da ja alle Hundehalter, besonders die, die "Schutzdienst" befürworten(!) gute Menschen und außerdem noch fachlich ausgebildet sind !

Ich glaube daß DU deine Hunde beherrschst und die Materie kennst-
aber denkst du wirklich ,daß das JEDER andere, der das gleiche tut, auch kann ??

Ich denke nicht, daß du so naiv bist.

Gruß Smartwolf

Pavel 03-09-2006 22:08

Liebe Smartwolf,
Deine Argumente sind sehr einfach (fast primitiv) und sind gar nicht unterstützen mit wirkliche Fakten. Wie habe ich schon auf andere Forum geschrieben, trotz bei uns ist Schutztraining ganz normale Tätigkeit mit fast jeder Hund auf Hundeplatz, in Statistiken sind nicht. Von alle Beissattacke, die von 1992 registriert sind war keine von Hund, der Schutz treniert.
Und wenn sind wir schon bei Thema Coursing - habe ich nie gehört über Fall, dass Hund, der Coursing macht (spreche ich jetzt über andere Rassen als Windhunde), hat Probleme mit Jagen gehabt. Einfach wenn jemand macht wirkliche Sport, dann bekommt genug Information, wie sein Hund erziehen und halten. "Schutztraining" auf eigene Hof mit Nachbarn oder "Coursing" mit Hase auf Feld trenieren sind nicht die Fälle, über welche wir hier sprechen. Wir sprechen über Training und Sport und es bedeutet automatisch, dass diese Tätigkeiten werden unter Leitung der Fachtrainer sein.

Silvester 06-09-2006 09:50

Nein Pavel, diese "Tätigkeiten" - eben das Scharfmachen von Hunden werden gerade NICHT immer unter Anleitung von Fachtrainern gemacht werden!

Wie willst DU denn garantieren, daß immer ein WIRKLICHER Fachmann dabei ist ? "Hundetrainer" darf sich in Deutschland wie wir wissen , absolut JEDER nennen!

Bist du Gott oder allgegenwärtig ?

Im Übrigen finde ich es traurig, daß du in Ermangelung SACHLICHER Argumente FÜR den sog. "Schutzdienst" - die auch nicht existieren!- das billigste, polemischste und unsachlichste "Argument"anbringst, nämlich die Behauptung, derjenige der anderer Meinung ist als du, verstehe nichts von Hunden.

Vielleicht bist du ja der Auffassung, alle Menschen, die nicht deiner Meinung sind, verstehen nichts von Hunden??... Ja, das ist auch eine Möglichkeit, vor sich selbst die Realität auszublenden...

Wie ich vorher schon geschrieben habe, habe ich auch nur gesagt, das coursing entspricht den natürlichen Trieben des Hundes BESSER als der sog. "Schutzdienst" - ich habe NICHT behauptet, "Schutzdienst" hätte nichts mit Trieben und Instinkten zu tun. Also bitte etwas exakter lesen, ok? (Du hast allerdings den Bonus, als Ausländer vielleicht nicht immer ganz GENAU den Sinn der - zugegebenermaßen schwierigen deutschen Sprache- verstehen zu können. Das ist auch völlig ok und verständlich- im Unterschied zu manchen Deutschen hier, die auch Probleme mit der deutschen Sprache haben.).)

Andererseits wurde von Heiko schon festgestellt, daß Twhs im Allgemeinen NICHT zum " Schutzdienst " verwendbar sind. Ich behaupte jetzt aber, daß 100 % der Twh zum coursing geeignet sind! (Es sei denn, sie sind alt oder körperlich krank). So, was ist nun die bessere und der Veranlagung der Hunde mehr entsprechende Tätigkeit?

Um den Rahmen dieses threads und das Thema nicht zu verfehlen, weise ich hier nur ausdrücklich darauf hin, daß ich zum "Schutzdienst" heute abend noch ein paar Worte mit Zitaten eines wirklichen Spezialisten und anerkannten Fachmanns im thread "Mindestanforderungen und Schutzdienst" bringen werde.

Bis später, Gruß Smartwolf


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