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Anfa Cania 22-11-2008 16:36

Hi Kerstin,

ja, das kann ich mir wirklich gut vorstellen und auf alle Fälle bestätigen.
Mir hat ein Neufundländer beim Training den Ärmel "abgenommen", ihn kurz mal geschüttelt und mich (immer noch im Versteck stehend) überschwänglich und ganz schön feucht begrüßt. :lol:

Das sollte die Norm sein.

Wäre es anders, würde sich nach jedem Training auf egal welchem Hundeplatz, die Anzahl der Schutzdiensthelfer sehr zügig dezimieren.

Lieben Gruß

Heiko 24-11-2008 16:10

P. S. - Vermerk zu Seite 9 - Beitrag 177:

Dieser Beitrag wurde nachträglich aus dem anderen Thread " TWH als Schutzhund" heraus hier angehängt/eingefügt.:twisted: Obwohl das erneute/erbrechende Gezeter um den Schutzhundesport meinerseits nicht angeleiert wurde - nicht dass es noch zu Missverständnissen führt - ;-)

Guckt man hier: http://www.wolfdog.org/forum/showthread.php?t=9548

Auf weitere Beschimpfungen und Beleidigungen etc. werde ich gut und gerne verzichten ! :p Besten Dank !

Anfa Cania 24-11-2008 17:50

Hallo!

Ich habe jetzt wirklich darüber nachgedacht ob ich hierzu etwas schreiben soll, allerdings geht das "erbrechende Gezeter" wohl in meine Richtung, ich werde Deinen Beitrag schon richtig gedeutet haben und darum kommt jetzt halt auch was:

1. Es wurde nicht nur Dein Beitrag verschoben sondern auch ca. 15 nachfolgende.

2. Kein anderes Mitglied scheint hier etwas mißverstanden zu haben

3. von Beschimpfungen und Beleidigungen konnte ich jetzt auch beim zweiten Mal lesen nichts bemerken. Dagegen einige spitze Bemerkungen von Dir in Richtung Hovawart und Outlaw schon und hiervon konnten auch die ganzen Smilies nicht ablenken.

Bis dann dann

Anfa Cania 24-11-2008 18:06

Ich meinte natürlich Sonja und nicht Kerstin

Anfa Cania 24-11-2008 19:53

Hi Husky-Trail,

Der Begriff Binsenweisheit wird insbesondere dann verwendet, wenn zum Ausdruck gebracht werden soll, dass eine als interessant vorgetragene Erkenntnis im Grunde keinen besonderen Wert hat.

Zeige mir doch bitte mal auf wie Rettungshunde ausgebildet werden, wenn der Weg über Beute eine Binsenweisheit ist.

Lehrvideos?

Ich fühle mich mit dem Ausdruck "überschlaue Schutzhundler" auf die Pfoten getreten.

Außerdem geht aus Deinem Eintrag nicht hervor ob Du schon jemals einen Hundeplatz betreten hast.

In der ganzen Zeit als Schutzdiensthelfer hat mich niemals ein Hund während oder nach der Übung, im Vereinsheim, an den Hundeboxen, in der Gruppe oder auch bei Lagerfeuer mit grillen etc. gebissen!!!

Anfa Cania 24-11-2008 20:27

Ach und noch was...

was bitte ist Deiner Meinung nach eine brenzlige Situation auf der Straße?
Ein Überfall?
Dann darf mein Hund nicht beißen?
Beißt da nicht auch ein Hund der keine Ausbildung hat?

Da gibt es nur noch einen Unterschied. Der Hund mit entsprechender Ausbildung lässt sich wieder abrufen eben weil er diese Situation kennt und gelernt hat dem Hundeführer zu gehorchen.
Bei einem Hund ohne Ausbildung bin ich mir in dem Fall nicht sicher.

Hovawart 24-11-2008 20:46

lass ihn schreiben- das kein Fachwissen dahintersteckt, merkt man an der Argumentationführung...

Übrigens brachte ein Bekannter mal nen guten Vergleich: ist jeder Kampfsportler nen gewissenloser Schläger?

Anfa Cania 24-11-2008 20:49

Hallo Kerstin,

super Vergleich, genau die sind's nicht :)

Das muss ich mir echt merken.

Lieben Gruß

Torsten 24-11-2008 21:25

Quote:

… auch "schutzhundler" sollten andere ansichten akzeptieren und sich selbst nicht als die allein alles wissenden darstellen.
Ich denke , das hier ein wenig die Tatsachen verdreht werden, keiner der personen der sich zum VPG bekennt, hat hier meines Wissens andere Beschäftigungen / Arbeiten abgewertet und schon gar keine anderen Ansichten. Was ich viel mehr hier lese ist sind immer wieder Anspielungen auf VPG von Menschen die entweder nicht wissen wo von sie redene oder von Selbigen absolut null Ahnung haben und hier immer wieder mit so genannten Beißunfällen von Hunden die im VPG geführt worden sind aufwarten. Ich hätte da zu der gesammten Beisstatistik der Hunderassen undnat. der Hunde die nicht in solche Richtungen geführt werden gern mal gesehen.
Sorry , ich kannn deine Meinung akzeptieren , in so fern du meine Meinung und Erfahrung mit meinem TWH s auch akzeptieren kannst.
Wenn du sagst das dich so was nicht interessiert und das du der Meinung bist das man das nicht braucht , ist es doch ok. Deine Begründung , das Hunde auf Menschen gehetzt werden ist absurd und zeugt nicht gerade da von das du wirklich weißt wo von du redest. Ich verware mich da gegen als Hundequäler, Erzieher agressiver Hunde oder sonnst wa shin gestellt zu werden , denn das sind doch doie Argumente die von Leuten kommt die keinen Plan haben.
letzten Mal, wer mit seinem Hund im VPG arbeitet ist nicht zwangsläufig ein schlechter Mensch oder Hundehalter. Hat ein Hund das Wesen und die Voraussetzungen ( sprich den Trieb ), ist sein Halter sich seiner Verantwortung dem Hund gegenüber bewusst und weiß was er tut und vor allem tut es richtig, ist VPG nicht schlechter , aber auch nicht besser als z.B. Rettungshundearbeit ........usw.
Akzeptanz und Tolleranz sind hier, genau wie bei anderen Arbeiten mit dem Hunden nicht verkehrt.

Quote:

und wie es auf einer vielzahl von hundeplätzen zu geht, insbesondere bei den SH-Vereinen, was mit den hunden wirklich los ist, ist bekannt. kann man selbst in einigen älteren beiträgen dieses forums nachlesen.
Zum Einen gebe ich dir Recht, aber alle sind nun mal nicht so unqualifiziert wie es hier probagiert wird, ob hier die Ausnahme die Regel bestätigt kann ich nicht ein schätzen. Zum Anderen, bekannt aus diesem Forum ..... na ja, wenn man ließt wer hier schreibt, nämlich Leute deren Hunde bei den Vereinen eben nicht als das Non plus Ultra an gesehen werden, und teilweise auch Leute die sich eben gegen jegliche Arbeit mit dem TWH scheuen, von da her schon ganz schön einseitige Beurteilungen, die man prüfen könnte in dem man sich selber in der Praxis überzeugt. Es gibt auser dem SV ( der ja nun mal Schäferhundverein heißt und nicht TWH Verein ), noch andere Vereine, di edem TWH gegenüber offener sind. Übrigens haben es auch Besitzer anderer Rassen imm SV nicht ganz so einfach ......( ich will hier nicht verallgemeinern )

Quote:

… dass sind die allgemein bekannten und üblichen aussagen der schutzhundler, die man in vielen Foren nachlesen kann. glaubt ihr wirklich allen ernstes, dass der zum angreifen abgerichtete (ihr sagt ausgebildete) hund in jedem fall zwischen training auf dem platz und einer realen, aus sicht des hundes vielleicht brenzligen situation auf der strasse unterscheiden kann?
Ja , das glaube ich , was ich nicht glaube , das du leider nicht all zu viel Ahnung hast was das ausbilden von Hundne an geht - kann aber auch an der Rasse leigen, da will ich kein vorschnelles Urteil fällen.
Ein Hund der wie gesagt die Voraussetzungen mit bringt und dem entsprechend ausgebildet worden ist, hat es nun mal nicht anders gelernt und genau das Gelernte wird er auch an wenden. Hunde die sich nicht eignen und der HF das nicht erkennt, oder falsch gearbeitet worden können da schon anders reagieren. Es liegt meist nicht am Hund , sondern an seinem Herren odr dem Ausbilder .......

Quote:

ich wollte im grunde nur zum ausdruck bringen, dass es meiner meinung nach für einen twh bessere ausbildungs- und beschäftigungsmöglichkeiten gibt, als der angesprochene teil der vgp- / schutzdienstausbildung. und eine meinung darf ich wohl haben, ohne dass mich einige überschlaue schutzhundler hier gleich belehren müssen, gelle!
Es gibt sicher für viele Rassen oder besser einzelne Hunde der Rassen bessere ausbildungsmöglichkeiten, hier wieder zu verallgemeinern ( was die Rassen Betrifft ) halte ich für falsch. Ich habe einen TWH der VPG sehr gern und gut macht ( den Teil den du hier so verpöhnst ), alos warum sollte ich mit ihnm nicht so arbeiten ? Weil er mich irgend wann an fällt, wenn er richtig erwachsen ist ? Er ist 5 Jahre , ich denke das er erwachsen ist und ich ihm den Rücken zu drehen kann. Ich kann auch mit ihm auf der Strasse laufen wo Kinder rennen , Radfahrer kommen, Regenschirme geöffnet werden und wo mich Menschen an sprechen in dem sie auf mich zu kommen. Bis her konnte ich keine Angriffslust bei ihm fest stellen. Ich schreibe aus meiner Erfahrung mit meinen Hunden ( mit den Hündinnen kann ich nicht imm VPG arbeiten , die bringen das wesen nicht mit ), kann nicht für andere Menschen reden. Ich bin auch kein eingefleischter Schutzdienstler, weil meine Hunde arbeiten auch noch in der Fähret, Turnierhundesport und auch im Grundelement Unterordnung. Und das ist das Stichwort, oft denken Menschen , wenn sie einen Hund haben der auf Beute gut ab fährt , mal schauen zu müssen wie er am Ärmel beißt, leider haben die Leute nicht das Minimum an Gehorsam für ihre Hunde drin , weil UO ist langweiig, aber ein Grundbaustein um im VPG richtig arbeiten zu können. Genau die Leute die sich Einen schleudern weil ihr Hund wie eine Bestie den arm bekämmpf , ihn aber nicht mehr ins " Aus " bekommen, sind es an denen VPG gemessen wird - und das finde ich Schade.
Ich habe HUnde gesehen , die nicht beißen wollten , dann aber gezwungen worden , der Hund sich mit einem Biss der Sitation entzogen hat - und so auch Erfolg damit hatte, diese Hunde sind dann di e, die bei jeder unangenehmen Situation versuchen sich durch beißen der sache zu entziehen. Dazu kommt, das die Besitzer keine Ahnung hatten oder dann vorm eigenen Hund Angst hatten , wenn er brummte. Was willst du von so einem Hund verlangen, er arbeitet aber im VPG - dummer Besitzer kannn ich da nur sagen .......

Torsten 24-11-2008 21:40

Quote:

lass ihn schreiben- das kein Fachwissen dahintersteckt, merkt man an der Argumentationführung...
warum so arrogant ? dann macht ihm doch euren Standpunkt klar mit vernünftigen Argumenten - so kann er es vielleicht besser verstehen ......

Hovawart 24-11-2008 21:48

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 173686)
warum so arrogant ? dann macht ihm doch euren Standpunkt klar mit vernünftigen Argumenten - so kann er es vielleicht besser verstehen ......

sowas habe ich vor 15 Jahren auch noch versucht, aber wenn jemand von Anfang an so verbohrt ist, dann spare ich mir die Energie lieber -hast Du schon mal irgendwen mit so ner krassen Einstellung erlebt, der irgendwie einsichtig wurde?
Ich persönlich mache mir oft nen Spaß draus, meine Hunde andere Personen totschmusen zu sehen und dann ganz nebenbei zu erwähnen, dass es Schutzhunde sind- auf dieser Ebene kommt es zu Diskussionen, aber nicht, wenn jemand ohne Ahnung vom Thema mit vorgetäuschtem Fachwissen pauschal ablehnt.

Ist mir klar, dass es arrogant rüberkommt -es ist durchaus auch so gemeint, denn warum soll ich mir sonstwas vor den Latz knallen, was jedem Fachwissen entbehrt -aber ich kann durchaus damit leben, dass Husky Trail so ne Einstellung hat, denn ich weiß, dass es so nicht stimmt. Überzeugen will ich da schon lange nicht mehr, weil sowieso jedes Argument -und sei es noch so schlüssig- nicht wahrgenommen wird.

Übrigens bin ich froh, dass meine auf Menschen abgerichteten Hunde noch nicht gemerkt haben, dass sie scharf gemacht sind, wenn der örtliche Kindergarten 3-4x im Jahr bei unseren Hunden zu Besuch ist, oder wenn ne Freundin mit ihrem Therapieschutzhund im Altersheim arbeitet... echt gefährlich für die Rentner, aber so spart man dann Rente...

Anfa Cania 24-11-2008 21:54

Einem "den eigenen Standpunkt" klarmachen für den das Gras rot ist obwohl man es selber in grün sieht geht nicht.

Die Erfahrung muss er selber machen indem er einen "netten" Hundeplatz besucht und sich vor Ort selber überzeugen kann.

Meine Fragen zu brenzligen Situationen blieben unbeantwortet und die Tatsache mit den abrufbaren Schutzhunden auch kommentarlos.

That's it.

Hovawart 24-11-2008 22:06

ich habe halt wirklich erlebt, dass man Leute nur zu Sachdiskussionen anregen kann, wenn sie meine Hunde vorher völlig unvoreingenommen erlebt haben -darauf basierend kann man dann prima erklären und Argumente werden anders aufgenommen...
Ich bin jedenfalls superzufrieden und superglücklich mit meinen super sozialisereten Hunden, die mit jedem Kind schmusen, dass es schon lästig wird, egal ob sie sie kennen oder nicht... Alle sind super ausgeglichen und haben eine hohe Hemmschwelle -was will man also mehr...

Silver_Fox 25-11-2008 12:23

Quote:

Originally Posted by Anfa Cania (Bericht 173027)
Seriöse Züchter sind hier natürlich ausgeschlossen, die würden Mutti keinen Hund geben.

Ich frag mich was ein Züchter dafür kann, wenn ein Hund in falsche Hände gerät?
Für mich ist fast immer der Mensch schuld, der vorher hätte wissen müssen, das er für diesen oder sogar jeden Hund eine völlig Fehlbesetzung ist.
Versteh mich nicht falsch, ich kenne weder dich noch deine Mutter, aber ich kenne genug Leute, die nie einen Hund haben dürften, es aber trotzdem haben, weil es nicht nur Hunde bei guten Züchtern gibt, die darauf achten würden, sondern fast an jeder Strassenecke!
Fast aus jedem Hund kann man eine Waffe machen und über Jackis rede ich lieber erst gar nicht.


Allgemein zum Thema muss ich sagen das es sinnlos ist sich darüber aufzuregen. Es wird IMMER die Leute geben, die den Schutzdienst falsch ausüben und damit das Leben ihres Hundes zerstören über andere Folgen rede ich nicht mehr, das ist mir zu wieder.
Ich habe diesen Sport mit meinem Schäfer-Collie-Mix betrieben, von Welpen alter an, bei einem guten Helfer. Ich habe diesen Sport geliebt, weil er richtig ausgeübt ein harmonisches Zusammenspiel von Trieb und Gehorsam ist, den es nirgendwo anders im Sport gibt und privat natürlich auch nicht (gott sei dank).
Irgendwann musste ich aufhören, weil ich sonst an die falschen Leute geraten wäre und irgendwann hätte es passieren können das mich diese Leute in ihren Treiben mit rein ziehen und ich meinem Hund unrecht getan hätte. Ich spreche hier von Druck, Gewalt, Tierquälerei, krankem Ergeiz und sinnlosen Handeln, was andere immer noch als Sport betiteln!
Da mein Helfer nicht mehr für mich da war, habe ich mich aus dem Schutzhundesport zurück gezogen, auch wenn es sehr wehgetan hat und mein Hund noch sehr lange darauf gewartet hat, das er wieder diesen Sport betreiben darf.
Irgendwann bin ich ganz aus dem Sport und damit auch der geregelten Unterordnung verschwunden und habe "Fun-Agility" vorgezogen.
Mein Hund war nach einiger Zeit was die Unterordnung betrifft eine Katastrophe, aber NIEMALS stellte er für die Umwelt eine Gefahr da.
Nicht einmal ansatzweise hatte er einen Menschen gestellt oder ähnliches.
Was ich damit sagen möchte, ein Hund der wesensfest ist und gut gearbeitet wurde, hat keinen Grund Menschen auf irgendeiner Art und Weise anzugehen, ganz gleich ob er in der Unterordnung steht oder nicht. Ich kenne noch viele andere Hunde die mal gearbeitet wurden und später als Haus und Hofhund lebten und nie eine Gefahr darstellten.

Auch mein Wolfshund Leo habe ich als Welpe zwei mal im Schutzdienst getestet und dann nie wieder. Er wird bald 6 Jahre und hat ganz sicher damit nichts verpasst und ich weiß das es die richtige Entscheidung war.
Er hatte damals kein Interesse an einem "toten Stück Beute" und gerade das finde ich schlau von einem Hund und bin damit zufrieden.
Den Sport den ich mit ihm betreibe (Agility und Fährte) macht er um mit MIR zu arbeiten oder seinem Hobby nachzugehen.
Ich entscheide mich für den Sport der uns beiden liegt und nicht was ICH möchte. Wer auf seinen Hund achtet, wird das richtige tun!

Zank euch nicht über so sinnloses und hört auf, etwas anderen Leuten anzudichten. Das hat einen unschönen Beigeschmack ;-)

Astrid 25-11-2008 13:40

Uff...

Also ich muss schon zugeben, dass es genügend Trainingsgruppen gibt, wo´s einem wirklich die Haare aufstellt - wegen der Trainingsmethoden, der Einstellung zum Hund an sich, der Besserwisserei und auch wegen der Intoleranz gegenüber anderen Rassen, Meinungen, Ansichten usw.

Aber Idioten gibts in allen Sportarten und nicht nur beim Schutzhundesport.

Ich persönlich mache keinen Schutzhundesport, weil es in meiner Umgebung keine Trainingsgruppe gibt, die mir zusagt. Mich würde prinzipiell auch Mondioring mehr interessieren, aber auch da ist nix in Reichweite und da Chinua eh sehr vielseitig ist, machen wir momentan halt Nasenarbeit, UO (+DD) und Agility. Aaaaber sie liebt Zerrspiele schon sehr - ich musste ihr das beißen jedenfalls nicht beibringen. :roll:

Quote:

Originally Posted by husky-trail (Bericht 173627)
… dass sind die allgemein bekannten und üblichen aussagen der schutzhundler, die man in vielen Foren nachlesen kann. glaubt ihr wirklich allen ernstes, dass der zum angreifen abgerichtete (ihr sagt ausgebildete) hund in jedem fall zwischen training auf dem platz und einer realen, aus sicht des hundes vielleicht brenzligen situation auf der strasse unterscheiden kann? ich frage mich, warum es dann immer wieder zu beißunfällen kommt, selbst mit dienstlich geführten hunden der polizei.

Also ich bin kein Schutzhundler und ich kann durchaus verstehen, wenn jemandem diese Hundesportdisziplin nicht zusagt (mir gefällt anderes ja auch besser), aber man sollte dennoch objektiv bleiben und dass der Hund im Schutzhundesport lernt, Menschen anzugreifen, stimmt einfach nicht.

Und ja - Hunde lernen generell sehr situationsbezogen - schau doch einmal, wieviele Hunde es gibt, die auf dem Hundeplatz ein perfektes, präzises Fuß zeigen, wie ein Pfitschi-Pfeil auf Hier kommen usw. und dann schau mal, wie sich diese Hunde im Alltag oft zeigen. Da fliegt der Hundeführer an der Leine hinterm Hund her, muss 10x rufen usw. weil der Hund nie gelernt hat, dass all das auch außerhalb des Hundeplatzes ausgeführt werden kann. Oder ein Rettungshund der gelernt hat, dass er eine am Boden hockende Person anzeigen soll - na da hätten die RH-Hundeführer sicherlich keine Freude, wenn der Hund jedes Mal wenn ein mensch am Boden hockt anschlägt. Selbst der Blindenhund hat gelernt zu unterscheiden, wann "Arbeit" angesagt ist und wann er einfach laufen darf. Hunde sind doch nicht blöd!

Beißunfälle gibts genauso mit Hunden die nicht im Schutz ausgebildet sind. Ziel im Schutzhundesport ist ja auch, dass der Hund selbst in sehr hoher Trieblage unter Kontrolle bleibt - insofern wage ich mal zu behaupten, dass ein im Schutz geführter Hund möglicherweise sogar eher vom beißen abgehalten werden kann, als andere. Und Hunde die bei der Polizei geführt werden, werden i.d.R. auch anders ausgebildet, als Hunde die Schutzhundesport betreiben (wobei ich letztens erst gehört habe, dass die deutsche Polizei nun angeblich auch mit Clicker arbeiten soll...).

Wie gesagt: ich selber mache keinen Schutz; ist auch nicht unbedingt meine erste Wahl und es ist sicher nicht von der Hand zu weisen, dass es jede Menge Idioten in diesem Hundesport gibt, aber man sollte schon differenzieren und nicht alle über einen Kamm scheren.

Hovawart 25-11-2008 13:56

Quote:

Originally Posted by Silver_Fox (Bericht 173918)
Ich frag mich was ein Züchter dafür kann, wenn ein Hund in falsche Hände gerät?
Für mich ist fast immer der Mensch schuld, der vorher hätte wissen müssen, das er für diesen oder sogar jeden Hund eine völlig Fehlbesetzung ist.
;-)

und ich als Züchter muss ganz genau schauen, wohin ein Welpe geht, denn man kann viele Dinge schon im Vornherein gut abchecken... Wenn ich einen so selbständigen Hund habe, dann kann ich ihn nicht an ne Familie geben wo von vornherein klar ist, dass er
a) unterfordert ist
b) keine klaren Strukturen erhält.

Umgedreht gebe ich ja auch keinen unsicheren Welpen an ne Familie die unbedingt Leistungsschutzhundesport machen will und umgekehrt.

Welpenkäufer haben immer nur ganz kurze Momentaufnahmen, und so kann der Welpe, der beim Besuch der ruhigste überhaupt ist in Wirklichkeit die Heftigkeit in Welpengestalt sei, nur dass er in dem Moment gerade müde ist...
Wie gesagt, ich züchte selbst und hatte einmal so einen Hund im Wurf: beutegeil und äußerst selbstbewusst -der ging nicht für jede Familie. Jetzt lebt er in einem Haushalt, wo man sich gut mit den Hovawarteigenarten auskennt -in ner Familie ohne feste Regeln wäre das in die Hose gegangen. Und wie stark er werden würde hat damals schon seine Schwester als große Tante ganz deutlich angezeigt und auch die Mutter hat ihn oft in die Schranken verwiesen. Und das obwohl er immer ein ganz cooler Hund war -von Aggerssion war nichts zu merken, aber dazu neigt ein wirklich selbstbewusster Hund eh nicht....

@ Astrid
Du hast es einfach nur klasse beschrieben :fingers1
(und einige Diensthunde werden tatsächlich über Clicker ausgebildet -(Nero's Züchter ist Diensthundeführer beim BGS und wir haben uns erst vor Kurzen darüber unterhalten). Gerade Verbellarbeit wird wohl sehr gerne darüber bestätigt)

Anfa Cania 25-11-2008 14:38

Quote:

Originally Posted by Silver_Fox (Bericht 173918)
Ich frag mich was ein Züchter dafür kann, wenn ein Hund in falsche Hände gerät?

Versteh mich nicht falsch, ich kenne weder dich noch deine Mutter

Irgendwann musste ich aufhören, weil ich sonst an die falschen Leute geraten wäre und irgendwann hätte es passieren können das mich diese Leute in ihren Treiben mit rein ziehen und ich meinem Hund unrecht getan hätte. Ich spreche hier von Druck, Gewalt, Tierquälerei, krankem Ergeiz und sinnlosen Handeln, was andere immer noch als Sport betiteln

Was ich damit sagen möchte, ein Hund der wesensfest ist und gut gearbeitet wurde, hat keinen Grund Menschen auf irgendeiner Art und Weise anzugehen, ganz gleich ob er in der Unterordnung steht oder nicht.

Auch mein Wolfshund Leo habe ich als Welpe zwei mal im Schutzdienst getestet und dann nie wieder.

Zank euch nicht über so sinnloses und hört auf, etwas anderen Leuten anzudichten. Das hat einen unschönen Beigeschmack ;-)

Züchter sollten sich ihre Welpenkäufer sehr genau ansehen

In dem zitierten Beitrag war auch nicht von meiner Mutter die Rede sondern Mutti war ein Synonym für die Durchschnittshausfrau.

Das ist ein Widerspruch, wenn ein Hund gut gearbeitet wurde, steht er auch in Unterordnung.

Ich kenne keinen Hundeplatz auf dem ein Sportler zu irgendetwas gezwungen wird.

Welpen im Schutzdienst testen? Das kannte ich noch nicht.

Keiner "dichtet" hier einem Anderen was an.

Lilith 27-11-2008 22:34

Du meine Fresse - ehm - Güte...

Wenn ich mit meinem Traber auf die Galopprennbahn gehe , dann muss ich doch auch nicht meinen, dort mit offenen Armen Willkommen geheissen zu werden, oder? Obwohl es beides Rennpferde sind!

Wenn ich als Handballer in einem Fussballverein auftauche, werde ich die Spieler dort auch nicht "missionieren" können, dass Handball doch viel gesünder sei als Fussball, oder? Obwohl es beides Ballsportarten sind!


Wenn ich auf nem Hundeplatz aufschlage, wo VPG praktiziert wird, dann kann ich doch nicht erwarten, dort mit einer eher seltenen VPG-Rasse auf Händen getragen zu werden, nur weil es auch ne Hunderasse ist die über Kniehöhe herausragt, oder? Und wenn man schon solche Vorurteile hat gegen den SV, dann geht man nicht erst recht auf einen SV-Platz. Es gibt noch so viele andere gute Hundesportvereine, DVG, SGSV, SWHV, BLV und was weiss ich nicht noch alles.

Verdammt noch mal - wenn jemandem VPG nicht zusagt, es wird doch niemand dazu gezwungen! Weder Mensch noch Hund. Es gibt soooooo viele andere Hundesportarten, die Spass machen und die Bindung zwischen Hund und Halter verbessern, tobt euch doch da aus!

Aber immer wieder dieses stupide Hetzen gegen irgendwas - muss das Leben frustrierend sein, dass man sich an sowas hochziehen muss!


Ich wurde schon mal von nem Hund gebissen, der NICHT im VPG ausgebildet war. Übrigens meine einzige Bissverletzung bisher. Und nu? Is das schlecht für die Statistik? Sollte ich das lieber gleich wieder editieren? Und von ner ehemaligen Nachbarin der noch unter 6 Monate alte Junghund wurde von einem rumstreunernden Mischling (ca kniehoch) fast tot gebissen. Ups, sollte ich lieber auch nicht schreiben, passt auch nicht in das Bild, dass nur VPG-Hunde mordende, kampfgeile, blutrünstige Bestien sind. Das meine Kiddies mit meinen beiden VPG-Hunden kuscheln und auch die Nachbarskinder, sogar mit meinem "Diensthund"? Nee, besser nicht... Oh, und das Erlebnis, dass ich mit meinem Diensthund unmittelbar nach einer Massenschlägerei hatte, erwähne ich besser auch nicht - es passt erst Recht nicht in die Statistik! (Ein kleines Mädchen riss sich los und rannte direkt auf meinen Rüden zu, umarmte ihn, presste ihr Gesicht in sein Fell und sagte "Ich hab die lieb!", woraufhin mein Rüde seinen Kopf auf ihre Schulter legte und tief durchatmete. Dies geschah unmittelbar nach einer Massenschlägerei und ihr könnt mir glauben, dass bei mir das Adrenalin noch im nicht messbaren Bereich unterwegs war!) Er ist und war klar im Kopf, eine Grundvoraussetzung übrigens für jegliche Betätigung im VPG-Bereich... Mit welcher Rasse auch immer.

So, ich habe fertig ;)


Amor vincit omnia!
Eva & Chaoten-Team

Anfa Cania 27-11-2008 23:13

ich glaube liebe Eva in diesem Fall besiegt die Liebe nicht Alles :)

Danke für Deine Antwort Husky Trail, stimmt, man muss nicht auf Alles antworten.

Das mit der Arroganz werde ich mir natürlich auch zu Herzen nehmen.

Das mit Deinem Welpen tut mir WIRKLICH leid. Naja, ich hab leider die Erfahrung gemacht das es keinen Welpenschutz gibt.

Mit Deinem Arm hattest Du ja echt Glück. Wenn Dich ein ausgebildeter Schutzhund (so eine wilde Bestie) richtig erwischt, könnte er auch gebrochen sein, oder aber ganze Stücke fehlen.

Das mit den Hundeplätzen ist schon sehr merkwürdig, man wird zwar nicht überall mit jeder Hunderasse herzlich aufgenommen, aber vom Platz verwiesen....? Außer vielleicht mit hitzigen Hündinnen beim Junghundetraining.

Na, wenn in Deiner Nähe nur SV sind und das bei Allen so ist, dann geh' halt da nicht mehr hin.
Solche Erfahrungen konnte ich bisher bei keinem einzigen Verein machen.

Guß

Hovawart 28-11-2008 07:51

das mit dem Welpen tut mir auch wahnsinnig leid -aber da es defintiv keinen Welpenschutz außerhalb des eigenen Rudels gibt, hätte das mit jedem anderen Hund auch passieren können (Biene wurde als Welpe auch von einem streundenden Spitz gebissen).
Was den Beißunfall mit Deinem Arm angeht: es gibt mehr als eine Statistik die zeigt, dass ausgebildete Hunde, also die, die im Gehorsam stehen, weitaus seltener auffällig werden, als nicht hörende Tiere... -interessante Statistiken gibt es übrigens auf www.Hovawartgebrauchshunde.ch

Danke Eva -aber auch jedes noch so gut erklärende Argument wird bei Husky Trail nicht fruchten -weil er es nur als Ausrede nimmt -um unsere ach so bösen Schutz- und/oder Diensthunde zu diskreditieren.

Dajka 28-11-2008 10:41

Quote:

Originally Posted by Hovawart (Bericht 174525)
Übrigens arbeite ich seit Jahren auf SV und DSH lastigen Plätzen -blöd angemacht wurden dort eigentlich immer nur die Leute, die den VPGler einen vom Gipskrieg erzählen wollten und ähnliche Argumente brachten, wie Du es hier tust...
Klar werden oft manche Rassen belächelt, aber da sollte man drüber stehen -außerdem hat man ja immer die Möglichkeit durch sein Engagement zu überzeugen. Selbst wenn man dann keine Prüfung läuft, wird mach geachtet...


@ Hovawart
Genau, ich bin auch auf einem SV Platz.
Da wurde mein TWH Rüde der einen Kopftumor bekam geachtet, und er war der einzige mit dem er nach dem Training noch ausgelassen schmuste.
Das machte er nie mit einem DSH...

Ich werde auch nicht belächelt oder ausgelacht, da meine immer gute Leistung zeigen, unser SV ist übrigens im Agility sehr erfolgreich:rock_3

Ich habe nix gegen VPG, aber mir persönlich liegts nicht so,
wenn ichwieder mehr Zeit habe muss ich mich aber erst mal um die BH kümmern

Nebelwölfe 01-12-2008 21:20

Quote:

Originally Posted by nick (Bericht 175062)
wenn aufgrund der tatsache das z.b. bei einem DSH die erregungslage (trieb)durch zucht hervorgehoben wird, über zerrspiele hobby daheim mit kinder noch mehr förder und diese aber nicht
unter kontrolle bringen kann(die meisten bisswunden passieren zuhause,bei kindern und freunden)
dann ist da der DSH oder TWH oder einige viele rassen falsch gewählt oder falsch gehalten.
dann muss ich einen bobtail nehmen da kann ich zerrspiele machen bis zum umfallen der hat keine lust drauf heißt seine erregungslage ist kaum vorhanden.
ein hund der jagdverhalten zeigt ist nicht agressiv.
ein hund der beute macht das ist auch kein aggresionsverhalten.
ein hund der in eine hohe erregungslage gebracht wird jagdt und beuteverhalten miteinander verknüpft wird über eine vom mensch künstlich hervorgerufene erregungslage z.b. zerrspiele und zubeißen das nicht seinem normalen verhalten entspricht heißt nicht das diese rasse aggresiv ist heißt nur das ich dies profimäßig abbrechen sollte muss.
und wer das nicht kann oder hunde die dafür nicht geeignet sind förder, können dann im alltag soclhe probleme bekommen.
und da ist m.E. aufklärung wichtig.
ich sollte nur den hund nicht verantwortlich machen für etwas was ich gewollt in falsche wege geleitet habe leider können hunde schlecht ritualisieren was oftmals ihr schicksal ist in falsche menschenhände.
lg mariana


Ansonsten sehe ich das mit der VPG ähnlich wie Mariana. Wenn Hunde im Schutz mit "Beutetrieb" ausgebildet werden - so schön auch "per Beutespiel" genannt, obwohl gemäss Ethogramm das Beute machen nicht in den Verhaltenskreis "Spiel" gehört - so bedient man sich eines Verhaltens aus dem jagdlichen Bereich. Hoch motiviert versuchen wir im Alltag unseren Hunden das Jagen von sich bewegender Beute (sprich Wild) abzuhalten. In der Schutzausbildung wird mit dem Hund hochmotiviert trainiert, ihren "Beutetrieb" auszuleben und auf die bewegte Beute (wegrennen, Arm hochreissen) zu gehen. Gerade für die "Arbeit" hochgezüchtete und leicht erregbare Hunde werden damit übermässig hochgepusht und verfallen in einen übersteigerten Zustand (=Rausch). Selbstbelohnend wie das Jagen! Ich habe Hunde gesehen, die sich - auf das Training wartend!!! - so aufgeregt haben, dass sie sich die Zunge dermassen blutig gebissen haben, dass ihnen das Blut aus dem Maul lief - und sie davon überhaupt nichts merkten. Und die Besitzer konnten nichts machen, um sie "runter" zu holen (was sie abgesehen davon auch nicht wollten, weil es ja "triebstark" :shock: ist).
Das Problem bei Beissunfällen mit VPG-Hunden ist deshalb oft diese übersteigerte Beutemotivation, bei der der Hund - auch in nicht Trainingssituationen - einen geringeren Auslösemechanismus benötigt, um das antrainierte Verhalten zu zeigen. Das gleiche Problem haben meist diejenigen Hundebesitzer, die "Balljunkies" als Hunde haben... Gut wenn man einen solchen Hund unter Kontrolle hat (was natürlich ungleich schwerer ist), wehe aber, wenn nicht.
Dass für die VPG die BH Voraussetzung ist, ist zwar gut. Ist aber leider noch lange keine Garantie dafür, dass die Hunde besser kontrollierbar sind.

Ich kenne Ausbildungspraktiken in "Hündelerkreisen" (bitte nicht verallgemeinern! dies wird aber teilweise tatsächlich so praktiziert), wo Hunde das erste halbe/dreiviertel Jahr in einem Kennel verbringen, keinen Sozialkontakt zu anderen Hunden oder Menschen haben, die nur zum Versäubern und zum trainieren ("Beutespiel") rausgeholt werden. Das nennt sich dann "Bindung zum Besitzer" aufbauen... Das sind dann auch die Hunde, denen man am besten niemals unangeleint begegnet...

Gruss, Petra

PS an diejenigen, die denken, nur sie hätten Erfahrung mit VPG. Ich habe mich lange genug in VPG/Mondioring-Kreisen aufgehalten...

Juri Z.P. 01-12-2008 21:34

hallo petra,
toller bericht super präzise geschrieben (neid)nein respekt.
übrigens gibt es gerade unter diesen leistungshunden stereotype verhaltensweisen sehr oft unter anderem auch extreme hyperaktivät u.s.w.aber das kannst du wahrscheinlich besser beschreiben.
lg mariana

Silence 01-12-2008 22:24

Quote:

Originally Posted by littlepeet (Bericht 175224)
Ich kenne Ausbildungspraktiken in "Hündelerkreisen" (bitte nicht verallgemeinern! dies wird aber tatsächlich so praktiziert), wo Hunde das erste halbe/dreiviertel Jahr in einem Kennel verbringen, keinen Sozialkontakt zu anderen Hunden oder Menschen haben, die nur zum Versäubern und zum trainieren ("Beutespiel") rausgeholt werden. Das nennt sich dann "Bindung zum Besitzer" aufbauen... Das sind dann auch die Hunde, denen man am besten niemals unangeleint begegnet...

Gruss, Petra

So manch einem Kandidaten der diese bewusste "Vernachlässigung" erfahren hat, möchte ich auch nicht unangeleint begegnen.
Das allerdings hat nichts mit der Ausbildung VPG oder Ringsport zu tun.
Wenn ich heute ein soziales Lebewesen in ein Dasein aller Kasper Hauser zwinge, darf ich mich über keine Handlung eines solchen Hundes wundern.

Und ich habe mich nicht nur in diesen Kreisen ab und an aufgehalten, sonder immer wieder VPG und Ringsporthunde eingesetzt und zwar ohne jegliche Plessuren ;-)
Es ist immer die Frage: Wie sage ich es meinem Hund. Und das gilt für mich immer und überall. Ob mit oder ohne Prüfungsambitionen!
_____________________

Ansonsten kann ich leider auch nur sagen, bei uns werden weder Hunde mir absolvierter RH-Prüfung, BH oder irgendeiner VPG von der Steuer befreit. Das Gleiche gilt für die sogen. Zwingersteuer - bei uns gibt es sie nicht.

Grüße Uschi

Torsten 01-12-2008 23:00

Quote:

übrigens gibt es gerade unter diesen leistungshunden stereotype verhaltensweisen sehr oft unter anderem auch extreme hyperaktivät u.s.w.
Ja klar, aber was ist in deinem Augen ein Leistungshund? Ich denke , das auch ein so genannter Hundetrainer lernen sollte und nicht seinen theoretisch Gelerntes einfach so in die Umwelt feuern sollte. Stereotyp wird doch ein Hund nur , wenn man mit ihm so verfährt, und an wem liegt das ? Nicht an dem Leistungshund ( was immer das ist ), sondern an einem Halter wie ich ihn schon weiter oben versucht habe zu beschreiben.
@ Petra, wenn du schon einen Trieb an führst , solltest du aber auch da zu sagen , das er bei einigen Rassen stärker und bei anderen nicht so stark aus geprägt ist und , das er ein natürlicher Trieb ist der mehr oder weniger kanalisiert wird.
Was machen Welpen wenn sie spielen ?
Ich kann mir nicht vor stellen , das du in VPG Kreisen heimisch warst , weil das was du schreibst aus reiner Verhaltensforscherischer Sicht ala Canis kommt.
Und noch mal , eine arbeit wie z.B.VPG kann man nur mit wesensfesten Hunden richtig machen und um hyperaktive Hunde zu sehen , brauche ich nicht auf den Hundeplatz. ch habe genug Halter gesehen die behaupteten alles richtig zu machen und die absolute Ahnung von Allem zu haben, nur leider mussten sie ihre eigenen Hunde ab geben weil sie sie nicht in den Griff bekommen haben, aber ihre so tollen Erfahrungen dann anderen weiter gegeben haben .
Wer VPG nicht mag soll es doch lassen, wer sich dafür nicht interessiert sollte auch nicht von Was reden wo von er keine Ahnung hat. Ich denke immer noch , das z.B. ich am Besten weiß was mir liegt und meinen Hunden, ich muss mich da vor Keinem hier rechtfertigen und schon gar nicht vor Jemand der wirklich anscheinlich nicht weiß wo von er schreibt.
Einige hier sollten auf hören für sich in Anspruch zu nehmen den TWH Bestand kontrollieren zu wollen oder das wo für der TWH genommen wird. Ein 40 km Ausdauerlauf ist nat, die bessere Alternative weil der hund da ja geistig voll aus gepowert wird und es so eine fantastische Arbeitsprüfung ist die den TWH zu dem abstempelt als Was ihn andere Hundefreunde sehen - nämlich als zu Nichts zu gebrauchen.
Ich gebe dir gern mal eine VPG Vorführung mit einem Hund den du anschließend knuddeln und schupsen kannst, der dich dann nur Schwanzwedeld an schaut und dir dein Gesicht ab leckt. Hunde können in vielen Bereichen versaut werden da zu braucht es nicht VPG - schau dich doch mal um in der TWH Szene wer heir so die Wahrheit schreibt .......

Torsten 01-12-2008 23:15

Ich habe das noch vergessen : ich finde es so wie so engstirnig sein Tun und Handeln auf Andere zu projektieren um so klar zu machen , das was Andere tun ist falsch weil ich es anders mache und Das was ich mache ist bindend. o her wissen die superschlauen Ethologen/Hundetrainer welche Ansprüche ein Jeder an seinen Hund stellt , was für ihn ärgerlich ist und was nicht ? Der eine kann damit leben wenn sein Hund ihn permanent an springt weil er das schön findet und ein Anderer sagt eben das der Hund sich nicht benehmen kann ......das mag dann so sein in seinem ureigensten subjektiven Denken und Handeln aber ist kein Dogma für die Allgemeinheit.
Und machen wir uns doch Nichts vor, die ständig angeblich neuen Erkenntnisse in der Hundeausbildung / Erziehung sind a) nur so gut wie Der , der sie anwendet oder Anderen versucht unter zu jubeln und b) sind sie nur verwirrend ( teilweise ) und dienen da zu den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Es gab eine Zeit , da waren Hunde an Mass da aber keine Hundetrainer , wi ehaben die Leute das damals gemacht ohne den soooo vortrefflichen Beistand der Experten von denen die wenigsten ,mit richtigen Problemhunden um zu gehen wissen .

Juri Z.P. 01-12-2008 23:47

hallo torsten,
es würde so manchem hundebesitzer sehr gut tun sich erstmal mit der verhaltensforschung eines hundes auseinander zusetzen bevor er überhaupt einen hund sich zulegt.
leider nicht von mir aber von wissenschaftlern biologen die ich sehr schätze.
dann könntest du evt. auch nochvollziehen erstens wie verhaltensweisen auch bei welpen zu bewerten sind und wie dazu ein training auszusehen hat.
und welche verhaltensweisen die auch petra gut erklärt hat normal sind oder künstlich hochgedreht werden.auch nicht von ihr aber gelernt und gut und wissenschaftlich belegt.
ich kenn dein training nicht ich kenn deine hunde nicht und deshalp kann ich auch nicht behaupten das DEIN training falsch ist.
aber ich kann sehr wohl grundsätzlich dazu sagen was man beachten sollte.bleibt jeden überlassen ob er das tut oder für schwachsinn hält.
grundsätzliche ethologie würde manchem ganz gut tun meine meinung.wollen die praktiker ja oft nicht sehen.und man sollte immer wieder in der lage sein sein training aufgrund von neuen studien für den hund neu zu überdenken nicht mehr und nicht weniger.und wenn sich schon einige zum glück für uns hundehalter mit der verhaltenshomoestase u.s.w. auseindersetzten zum wohl DER HUNDE kann man froh sein wenn diese auch weitergeben werden man kann mal drüber nachdenken man kann es auch sein lassen.
p.s zum hund aus leistungslinien liegt es nicht immer am halter leider wird auch auch durch gezielte selektion immer mehr der trieb hochgeschaukelt.
und ich zitiere jetzt mal frau dr. peddersen man sollte sich mal grunsätzlich mit dem sozialen wolfs familienverband auseinander und deren noch natürlichen verhaltensweisen auseinandersetzten um zu entscheiden wieweit wir übertrieben oftmals mit dem hund verfahren.
aber wie gesagt ein bisschen theorie gehört schon dazu um den hund zu verstehen.
für dich vieleicht übertriebenes gequassel für andere vieleicht ganz intressant...
kannste annehmen musste nicht.nicht jedes schwanzwedel ist freudig...und nicht jedes ablecken auch....
deine hunde kann das sein aber du wirst andere erfahrungen die immer mehr zu problemhunde werden nicht aus der welt reden können meine meinung,
und um das zu verstehen brauch ich nicht nur ein gutes auge auch etwas hindergrund wissen.
sodeli einen schönen advent


lg mariana

Lilith 02-12-2008 01:15

Hach... was erinnere ich mich in dem Zusammenhang gerne an den Aufstand, der um die Calming Signals gemacht wurde... Tausende von nervösen Hundehaltern, die doch nur alles richtig machen wollten im Umgang mit ihrem Hund... Und doch gähnte ihr Hund! Nein! Das kann doch nicht sein! Warum beschwichtigt er denn jetzt schon wieder? Oder fast noch schlimmer - er hat sich über die Nase geleckt... Ein eindeutiges Calming Signal... Was habe ich nur falsch gemacht? Und jetzt schaut er auch noch weg! Oh Gott oh Gott oh Gott! Ich bin soooooo unfähig! Am besten nehm ich mir meinen Clicker und shape mich damit selbst, damit mein Hund ein besseres, entspannteres Zusammenleben mit mir bekommen kann. Oh, oder die tolle Dominanz-Theorie... Wundert mich eigentlich, dass hier noch niemand dieselbe auf den Tisch gezaubert hat :D :banghead:banghead:banghead


Versteht mich nicht falsch, ich bin auch eine von denen, die sich nen Kopp um die Ausbildung ihrer Hunde macht, Lernverhalten berücksichtigt und auch mal unkonventionelle Lösungswege geht - aber irgendwo ist auch Schluss!

Ein Hund ist ein Hund, Ob TWH, DSH, Malinois, Border Collie, Briard, Malteser-Shi-Tzu-Mix, Dackel, Kleiner Münsterländer oder was auch immer ^^

Jeder Hund hat Triebe, die bei verschiedenen Rassen nun mal mehr oder weniger ausgeprägt sind.
- Die Border Collies, die im Agility-Wahn von den Hausfrauen angeschafft wurden und dann als Triebbolzen garstig wurden weil geistig komplett unterfordert.
- Die Malinois die ja die Überflieger im VPG sein sollen, und dann im TH landen, weil Papa doch nicht die Zeit hat 3x pro Woche auf den HuPla zu gehen und Mama zuhause nicht so auf Wände steht, wo die Tapete abgeknabbert wurde.
- Der kleine Münsterländer, den Opa von nem Jagdkollegen abgestaubt hat, nu aber bei Oma auf der Couch liegen soll weil Opa gar keine Lust hat bei dem fiesen Nieselregen mit dem Jagdhund durch die Pampa zu pirschen.
- Der Malteser-Shi-Tzu-Mix, den Teenietochter angeschleppt hat, weil die ja gerade ach so "in" sind, der aber nen Tempelwächter ist und nu die Nachbarn bei jedem Schritt in deren eigener Wohnung lautstark ankündigt.
- Der Briard, als Herdenschutzhund gezüchtet, der nu mit Vati Sonntags artig am Kanal entlangflanieren soll, ohne dabei aber die schnuckeligen Enten zu scheuchen und/oder die eigene "Herde" gegen andere zu beschützen.
- Der TWH, der ursprünglich zur selbstständigen Arbeit an der Grenze gezüchtet und eingesetzt wurde und nun einfach nur Hübsch aussehen soll.
- Den DSH hab ich jetzt mal hier ausgelassen, weil über den schon genug geschrieben wurde in diesem Thread ;)
- Ah, und den Dackel auch, weil der genauso auch in die Beschreibung beim Kl. Münsterländer mit reinrutschen könnte.


Theorie und Praxis sind immer zwei komplett andere Schuhe. Nur weil ich theoretisch was über's Lernverhalten weiss, heisst das noch lange nicht, dass ich dieses Wissen auch praktisch umsetzen kann. Und nur weil ich etwas praktisch umsetzen kann, heisst das noch lange nicht, dass ich diese Handlungen auch in Worte fassen (= theoretisieren) kann! Und ganz ehrlich, ich hab in der Ausbildung meiner Hunde nen Motto:

Sage mir nicht, was du weisst, sondern zeige mir, was du kannst!



Nochmal eben ein kurzer Ausflug meinerseits zum Thema Beisstatistiken:
Mariana, nicht eine der "Statistiken", die du mir hier als Beweis aus dem Hut gezaubert hast, kann mich Ansatzweise überzeugen. Auch deine angeblich auf bestimmte Rassen und deren Populationen abgestimmte Statistik nicht: denn es bleibt immer noch offen, nach welchen Gesichtspunkten die Hunde in die verschiedenen Rassen eingestuft wurden. Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast :daysmile


Amor vincit omnia!
Eva & Chaoten-Team

Juri Z.P. 02-12-2008 10:42

intressant immer wieder das man aber sehr gute hundeschulen empfiehlt hoffentlich aufgrund von diesem wissen man immer wieder gute verhaltenstherapeuten aufsucht mit der hoffnung aufgrund von erlenter theorie immer wieder bücher empfohlen werde sei es wissenschaftlich oder übungen oder trainingseinheiten die jeder hier benutzt raussucht wie er das braucht aufgrund von hindergrundwissen ausgeknobelt und dann es für absoluten schmarn sieht wenn ein einwand kommt...man übernimmt gerne vieles von ihnen aber immer nur das was man braucht...therie und praxis setzen komischerweise alle vorraus
ich bin ausgebucht...die tierheime sind voll...man beklagt sich über schlechte ausbilder in der hundeschule...man sucht immer mehr top ausgebildete hundetrainer...
jedem das seine...auch seine probleme.

lg mariana

Torsten 02-12-2008 12:44

Hallo Marina
teilweise gebe ich dir Recht und Ethologie und Ausbildung sollten eine Einheit bilden. Was ich aber für vermessen halte , ist das Leute wie du zum Beispiel ihr theoretisch gelerntes ( was ja auch nicht falsch sein wird ) hier zum Besten geben über eine Ausbildung die sie nicht für gut heißen. Wo bist du denn hier noch objektiv ? Und Wissenschaft hin oder her, letztlich will Jeder Wissenschaftler seine Thesen bestätigt haben und sie auch durchsetzen, das ist nun mal so im Land der Kohlemacherei.....
Hundebücher von angeblich wissenschaftlichen Autoren oder unter wissenschaftlicher Anleitung geschrieben wieder sprechen sich zur Genüge wenn es um ein und die selbe Rasse geht und deren Verhaltensmuster - was soll das dann ?
Wir haben hier schon genug Leute die mit Namen nur so um sich schmeißen , weil sie mal ein Seminar besucht haben oder sich in der Ausbildung zu , ich weiß nicht was , befinden ...... Reden können alle gut, für mich zählt nicht die Theorie sondern das was am Ende in der Praxis raus kommt. Ich habe seit meinem 14. Lebensjahr mit Ausbildung von Hunden zu tun, hatte keinen wissenschaftlichen Beistand, nein , es waren Menschen die ihre Hunde von berufswegen brauchten, sich nicht leisten konnten mal das und das aus zu probieren , nur weil ein Experte wieder was Neues erfunden / entdeckt hat. Diese Menschen sind es die ich achte und akzeptiere, Menschen deren Hunde so sind wie sie schreiben und nicht sich und Anderen was vor machen.
Wie ich schon sagte , ich finde es sehr merkwürdig wenn Jemand der denkt Hundetrainer zu sein ( was auch immer das ist ), seine Ansichten oder Verlangen auf andere zu projektieren obwohl er überhaupt nicht weiß was der andere für Ansprüche an das Zusammenleben mit seinem Hund stellt. Zum anderen finde ich es auch immer wieder amüsant, wie über " Momentaufnahmen " geurteilt wird, ohne die Tiere richtig zu kennen. Gerade in der Branche sollten die Herren und Damen doch wissen das es eben nicht geht per Mail oder Telefon Urteile zu fällen. Ich kenne " gute Hundeschulen " die nach außen integer wirken , aber letztlich die Hunde mit Mitteln erziehen , die selbst ich verachte, und ich bin keiner der Ei die dei Hundehalter wie sie heute der Welt verkauft werden - von eben den Hundetrainern mit den neuen Erkenntnissen .

Juri Z.P. 02-12-2008 14:16

hallo torsten,
du kennst mich nicht du kennst meine arbeit nicht und du weißt auch nicht wieviel ehrenamtlich auch bei einkommensschwachen bei mir läuft.
soviel zur objektivität.und meine arbeit bei meinen hunden auch nicht.
ich unterschreibe deinen bericht in vielen teilen.
aber um dir recht zu geben ich bin nicht immer objektiv wenn z.b. einer mir was über stachelhalsband und deren postiven seiten was erzählen will oder verknüpfungen die ich nicht nachvollziehen kann über erhöhte nicht kompensierbare erregungsstände bei hunden die ich sehe
u.s.w.
ich gestehe meine objektivität hat in einigen bereichen so seine defizite.....aber objektivität würde manchen in einigen bereichen auch ganz gut tun... .und wie ich schon erwähnt habe ich kenne dich nicht und ich kenne deine hunde nicht.aber du kannst gerne das letzte wort haben aus dem alter bin ich draußen...
in diesem sinne
lg mariana

Nebelwölfe 07-12-2008 13:45

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 175242)
@ Petra, wenn du schon einen Trieb an führst , solltest du aber auch da zu sagen , das er bei einigen Rassen stärker und bei anderen nicht so stark aus geprägt ist und , das er ein natürlicher Trieb ist der mehr oder weniger kanalisiert wird.
Was machen Welpen wenn sie spielen ?

Der "Beutetrieb" ist - ebenso wie der "Spieltrieb" - kein einzelner abkoppelbarer Trieb. Beute machen ist Teil einer Verhaltenskette und gehört zum jagdlichen Verhalten (Nahrungsaufnahme). Das Spielverhalten ist vielfältig und dient in erster Linie dazu, biologische Funktionen (physische Entwicklung, wie z.B. motorische Koordination, Sensorik) wie auch soziale Funktionen (psychische Entwicklung, soziale Kommunikation, Einüben sozialer Rollen, Lernen der Körpersprache usw.) zu trainieren.

Was machen Welpen, wenn sie spielen? Sie zeigen fast alle Verhaltensweisen (nicht nur jagdliche): Rennen, alle Formen von Bewegung (Hüpfen, Klettern, Springen, Purzelbäume schlagen), Kontaktspiele (darunter auch beissen - mit dem Beisshemmung gelernt wird), usw. Spiel geschieht wild durcheinander, wechselnd, ohne Ernstbezug und ohne Endziel und das Spiel wird deutlich angezeigt durch übertriebene Gesten und typische Spielsignale. Es beinhaltet nicht, sich einzig und allein auf ein Motivationsobjekt zu fixieren.

Das menschliche "Spiel" mit Ball oder Beute ist ein einzelner Spieltyp unter vielen anderen - das beim hundllichen Spiel nicht isoliert von den anderen Spielarten praktiziert wird. Mit dem Motivationsobjekt werden Sequenzen aus dem Jagdverhalten (Beute packen, totschütteln, tragen) geübt - und damit verbunden auch die Ausschüttung von Hormonen ("Glücksgefühl" - wie beim Jagen) trainiert.
Mit laufendem Ballspielen oder "Beutespiel"/"Beute machen" werden diese selbstbelohnenden Handlungsketten stetig wiederholt und gefestigt - und ja, der "Trieb" wird kanalisiert - und zwar genau in die Richtung Jagdverhalten und Hormonausschüttung. Je höher die Motivation (der "Trieb") - das kennen wir durch die "Jagdleidenschaft" unserer Hunde - umso motivierter ist er, das Verhalten immer wieder zu zeigen und umso schwieriger ist es, den Hund zu kontrollieren. Diese Leistungsbereitschaft kennen wir auch im menschlichen Bereich Leistungssport und Extremsport.

Jeder, der sich mal die Zeit nimmt, und sich hundliches Spiel unter Welpen und Eltern/Welpen oder Hund/Hund - und im Vergleich dazu z.B. das trainierte "Spiel" mit Ball (vor allem mit Balljunkies) völlig wertungsfrei und neutral ansieht, wird feststellen, dass das nichts mit Theorie zu tun hat ;-)

Quote:

Ich kann mir nicht vor stellen , das du in VPG Kreisen heimisch warst , weil das was du schreibst aus reiner Verhaltensforscherischer Sicht ala Canis kommt. ...
Frage: Kennst du mich oder Canis denn richtig? Hast du dir jemals die Mühe gemacht, dich entsprechend zu informieren? Oder aus welchem Wissen/aus welchen Erfahrungswerten bildest du dir diese Meinung?

Quote:

Ich denke immer noch , das z.B. ich am Besten weiß was mir liegt und meinen Hunden, ich muss mich da vor Keinem hier rechtfertigen ... Einige hier sollten auf hören für sich in Anspruch zu nehmen den TWH Bestand kontrollieren zu wollen oder das wo für der TWH genommen wird.
Falls du mich damit meinst - wo in meinem Beitrag habe ich mich auf TWH bezogen? Wo habe ich mir ein Urteil über dich und deine Arbeit geleistet?

Quote:

Ich gebe dir gern mal eine VPG Vorführung mit einem Hund den du anschließend knuddeln und schupsen kannst, der dich dann nur Schwanzwedeld an schaut und dir dein Gesicht ab leckt.
Habe ich irgendwo geschrieben, dass VPG-Hunde aggressiver sind??? Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hast, solltest du merken, dass es gar nicht darum geht.

Quote:

Hunde können in vielen Bereichen versaut werden da zu braucht es nicht VPG
Frage andersrum: Hunde werden bereits in "vielen Bereichen" versaut - braucht es dazu Beschäftigungen (Plural!) - die das noch fördern?

Hunde sind immer die Projektionen ihrer Halter. Es gibt Hundehalter, die ein vernünftiges Verhältnis zu ihrem Hund haben (egal ob in der Beschäftigung oder im täglichen Leben) und die gemeinsame Arbeit bewusst und mit entsprechendem Wissen (auch um Risiken) und dementsprechend sorgfältig (auch hinsichtlich der Umwelt) ausführen. Und ja, auch die machen Fehler.
Es gibt Hundehalter, die wissen nichts über die Bedürfnisse ihrer Hunde, es gibt Hundehalter, die können sie nicht lesen - geschweige denn, deren Verhalten oder Charakter einschätzen, es gibt Hundehalter die bemühen sich nach dem Motto "er darf Hund sein und bleiben" um eine gescheite Hundeerziehung. Es gibt Hundehalter, die ganz bewusst gewisse Hunde für ganz gewisse Zwecke halten...
Was meinst du, welche der genannten Hundehalter in der Öffentlichkeit ein negatives Bild von Hunden vermitteln ??? Was meinst du, auf Grund welcher Hundehalter es die ganzen Hundeverordnungen, Sachkundenachweise und Hundeführerscheine gibt???

Quote:

Der eine kann damit leben wenn sein Hund ihn permanent an springt weil er das schön findet und ein Anderer sagt eben das der Hund sich nicht benehmen kann ......das mag dann so sein in seinem ureigensten subjektiven Denken und Handeln aber ist kein Dogma für die Allgemeinheit.
Ich denke nicht, dass Beispiele wie diese zum Thema für die Allgemeinheit werden.
Wenn aber ein Hund auf dem Spaziergang jeden mit dreckigen Füssen anspringt oder Fahrradfahrer/Jogger und Kinder jagt oder andere Hunde angeht - und das wird lediglich mit einem aus subjektivem Denken und Handeln entstandenen Kommentar "der tut nix" oder "der will nur spielen" oder "der hat eigentlich nur Angst" bedacht - dann wird aus dem subjektiven Denken und meinem Handeln sehr wohl ein Thema für die Allgemeinheit.

timber-der-wolf 14-08-2009 13:42

Quote:

Originally Posted by helmutriess (Bericht 230074)
Und hört endlich auf bei dem Thema Arbeitsprüfung immer wieder auf Schutzhunde zu kommen. Die wenigsten wissen so wie so nicht wie eine Schutzhunde Ausbildung im Hundesport richtig gemacht wird.

Das liegt vielleicht auch daran, dass man es auf Hundeplätzen immer wieder anders sieht und erlebt, als es in Foren von den Schutzhundlern dargestellt wird.
Und dieser ganze Schutzkram mit den Hunden hat m.E. schon lange nichts im Privatbereich zu suchen, zumindest der Teil, wo dem Hund, mit welcher Methode auch immer, das gezielte Beißen und Angreifen antrainiert wird! Es gibt genügend Alternativen zur sinnvollen Arbeit / Beschäftigung mit den Hunden.

helmutriess 14-08-2009 14:11

@ Norbert

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf (Bericht 230077)
Das liegt vielleicht auch daran, dass man es auf Hundeplätzen immer wieder anders sieht und erlebt, als es in Foren von den Schutzhundlern dargestellt wird.
Und dieser ganze Schutzkram mit den Hunden hat m.E. schon lange nichts im Privatbereich zu suchen, zumindest der Teil, wo dem Hund, mit welcher Methode auch immer, das gezielte Beißen und Angreifen antrainiert wird! Es gibt genügend Alternativen zur sinnvollen Arbeit / Beschäftigung mit den Hunden.

Ja, warscheinlich ist es so. Es sind die Ewig gestrigen die nie etwas verstanden haben. Die eingefahrenen, mit ihren Mittelalterlichen Methoden, und die die nur Hundeplatz Drill und so weiter im Kopf haben. Unwissenheit und nicht die Bereitschaft etwas zu lernen, das ist das größte Problem. Die einen hier im Forum die anderen auf den Hundeplätzen. Ich kenne das zu genüge.

Und dieser ganze Schutzkram mit den Hunden hat m.E. schon lange nichts im Privatbereich zu suchen, zumindest der Teil, wo dem Hund, mit welcher Methode auch immer, das gezielte Beißen und Angreifen antrainiert wird!

Alleine so eine Aussage ist schon zum lachen. So etwas kommt nur von jemanden, der nicht mal das Grundprinzip vom Schutzdienst im Hundesport verstanden hat.
Das ist das gleiche wie Ultimative Befehlsgewalt.

Die anerkannten Arbeitsprüfungen sind bekannt. Wer in der GHK starten will muss auch eine entsprechende Prüfung ablegen. Nicht mehr als richtig. Ich hoffe das der VDH niemals eine Ausdauer Prüfung als Arbeitsprüfung anerkennt. Es wäre für die Leute die wirklich mit dem Hund arbeiten ein Schlag ins Gesicht. Wie Torsten schon sagte " ist der TWH eigentlich in der Klasse der Gebrauchshunde richtig ? " Nach dem was zum Teil hier geschrieben wird glaube ich nicht.

Gruß Helmut

timber-der-wolf 14-08-2009 14:25

Quote:

Originally Posted by helmutriess (Bericht 230078)
Alleine so eine Aussage ist schon zum lachen. So etwas kommt nur von jemanden, der nicht mal das Grundprinzip vom Schutzdienst im Hundesport verstanden hat.

Was ist daran zum Lachen?
Wird der Hund vielleicht nicht auf den Figuranten, egal ob als Michelinmännchen oder mit Beißarm "verkleidet", gehetzt?

Bilder davon gibt es doch zur genüge davon selbst hier auf wolfdog.org. Und das gehört einfach nicht mehr in unsere Zeit!

Und ich hoffe, dass sich diese Art von Arbeitsprüfung im Hundesport irgendwann erledigt. Protest dagegen gibt es genügend in weiten Teilen der Hundefreunde.

helmutriess 14-08-2009 15:08

@ Norbert
Hast du schon mal einen Hund im Schutzdienst ausgebildet ?. garantiert nicht.
Hast du dich mal mit diesem Thema ernsthaft beschäftigt und schlau gemacht was bein Schutzdienst gemacht wird ?. garantiert nicht. Hast du überhaupt schon mal einen Hind in irgend etwas ausgebildet und eine Prüfung für diese Ausbildung abgelegt ?, garantiert nicht. Wie kannst du diese Dinge überhaupt beurteilen.

Woher ich das wissen will ?. Ganz einfach. Niemand der ernsthaft mit seinem Hund arbeitet und ein wenig Ahnung von der Sache hat gibt so etwas von sich.

Sorry Norbert. Ist nicht persönlich aber die Wahrheit.

timber-der-wolf 14-08-2009 17:03

Hallo Heinz,
es weicht nun langsam vom Thema ab, trotzdem antworte ich Dir hier. (Wenn die Admins/Mods wollen, können sie es ja abtrennen).

Quote:

1. Hast du schon mal einen Hund im Schutzdienst ausgebildet ?. garantiert nicht..
Nein habe ich nicht, werde ich nicht, weil, ich finds zum Ko.... .

Quote:

2. Hast du dich mal mit diesem Thema ernsthaft beschäftigt und schlau gemacht was bein Schutzdienst gemacht wird ?. garantiert nicht.
Ganz gegen Deine Vermutung ja! Ich habs bereits in DDR Zeiten beobachtet und fands verabscheuungswürdig, habs jetzt, nach der Wende seit fast 20 Jahren immer noch beobachtet - und? Viel hat sich trotz diverser anders lautender Veröffentlichungen und Beteuerungen nicht geändert. Der Hund wird zur funktionierenden "Maschine" degradiert :evil:.

Quote:

3. Hast du überhaupt schon mal einen Hund in irgend etwas ausgebildet und eine Prüfung für diese Ausbildung abgelegt ?, garantiert nicht.
Das sind 2 Fragen ;-) Wenn ich etwas ausbilde, muss ich nicht unbedingt irgendwelche Prüfungen / nichtssagende Papierchen etc. irgendeines Vereines nachweisen. Die Hunde beweisen in der Praxis, was sie gelernt haben.
Und ja, ich habe Hunde ausgebildet! Bereits als 7 ... 8 ... 10 jähriger Stepke habe ich meinen Vater beim Hüten von Rindern (und Schafen) begleitet und gelernt, wie Hunde zum Hüten aus gebildet werden. Später habe ich das selbst gemacht.
Und jetzt? Onka, wie Kira, sind im Bike Jöring und vor dem Schlitten ausgebildet. Ich brauch dazu kein "anerkanntes Papierchen" - die Hund zeigen was sie können! Kannst Dich ja gern bei unserem Treffen davon am 19.09.2009 überzeugen. Werde bei Gelegenheit mal ein paar Bilder einstellen ;-) (P.S.: Ja, sie waren in der Welpenschule, habe den Hundeführerschein, und die BH-Prüfung - ganz gegen meine sonstige Überzeugung zum Vereinsgehabe ;-))

Mir ging es doch nur darum auf zu zeigen, dass es außer Schutz, Mantrailing, Rettungshundearbeit ... weitere Möglichkeiten der "Arbeit" gibt.
40 km neben einem Rad stur und stumpfsinnig neben her laufen, ist körperliche Arbeit für den Hund, aber sicher keine Arbeitsprüfung. Aber es gibt eben Alternativen, wie Bike Jöring, wo man beides gut verbinden kann - Ausdauer und Arbeitswillen - und über die es sicher zu diskutieren lohnt. Aber dazu hat sich ja bisher leider niemand geäußert. Wahrscheinlich geht es, wie üblich hier, nur um gegenseitige Vorwürfe, Anfeindungen etc. pp

Torsten 14-08-2009 20:15

Quote:

Bilder davon gibt es doch zur genüge davon selbst hier auf wolfdog.org. Und das gehört einfach nicht mehr in unsere Zeit!
Ja es wird lächerlich, von Bildern ...... alles klar , wir hatten schon mal so eine Expertin die an Hand von Bildern den Wehrtrieb erkennen konnte. Norbert, bevor du hier wieder gegen den Schutz angefangen hast zu wettern war so weit alles in Ordnung. So wie ich das Thema verstanden habe geht es um EINE ARBEITSPRÜFUNG und nicht speziell um Schutzhundesport. Du hörst was von Etwas und stürzt dich drauf wie die Fliege auf den Sch.....haufen. Einfach mal den Gehirnkasten einschalten, ich sage hier und jetzt , werde es immer sagen, das ein Ausdauerlauf nun aber überhaupt nichts mit einer Arbeitsprüfung im eigentlichen Sinne zu tun hat, es sei denn der Hund ist in einer anderen Klasse angesiedelt wo es aufs Laufen wirklich ankommt und der Rasse typisch ist. Es ist doch lächerlich was einige Menschen hier von sich geben, weil sie keinen Plan von einer wirklichen Arbeitsprüfung haben wird immer wieder der schlimme Schutzdienst ( VPG was übrigens Vielseitigkeitsprüfung bedeutet und der Schutz nur ein Teil darin ist ) hervorgekramt. Macht ihr euch es nicht ein wenig zu einfach? Schreibt über was wovon die meisten Impressionen von Bildern verarbeiten aber selber nie richtig gesehen haben. Es ist doch lächerlich das man unseren Hunden nicht mehr zu traut als einen Lauf, und noch lächerlicher finde ich es sich jedes Mal an den Slowaken zu orientieren, sind wir nicht mündig und haben selber genug Ideen um eine vernünftige Arbeitsprüfung aus zu arbeiten? Klar ein Lauf ist schon sehr gut, weil da auch der wesenschwächste Hund zu seiner Arbeitsprüfung kommt und das Beste, der Besitzer muss sich nicht abmühen und den Hund was bei zu bringen, denn Laufen können die schon vom Welpenalter an. Ist es nicht so, das auf einer Ausstellung Jemand seinen Hund mit einer national anerkannten Prüfung ( Slowakei ) in der GBK angemeldet hat und die Ausstellungsleitung ein wenig geschlafen hat. Nun will der VDH seine eigenen Leute nicht in die Pfanne hauen und zu geben das ein Fehler gemacht worden ist und schon macht man das Zugeständnis und sagt alles klar der Lauf wird anerkannt...... wie lächerlich ließt sich da der Slogen " Alles für den Hund ", ich denke ehr alles für den Kommerz ........und die Ausstellungen. Auf der einen Seite wird der TWH immer so in den Himmel gehoben und der Hit ist genau von den Leuten die jetzt einen Lauf als das Absolute für den TWH ansehen.
Aber wenn das so ist, sollte man auch einen Hilfsschüler das Abitur zu sprechen .......
Ich denke zu ein wenig mehr ist der TWH schon geeignet, aber sind es die Besitzer auch ??????

Quote:

sondern das es bei den meisten der aufgezählten Arten der Beschäftigung nicht einmal einheitliche, geschweige denn anerkannte Prüfungen überhaubt gibt.
Oh doch die gibt es und die sind auch genau definiert, aber dazu müsste man sich auskennen .........gelle


Quote:

Wenn ich etwas ausbilde, muss ich nicht unbedingt irgendwelche Prüfungen / nichtssagende Papierchen etc. irgendeines Vereines nachweisen.
Und wieder weißt du nicht um was es geht, um in der GBK zu starten musst du einen Nachweis oder ein nichts sagendes Papierchen haben um zu belegen das dein Hund würdig ist in dieser Klasse zu laufen ......... Aber ich weiß du hasst Vereine und auch Papierchen ....... ja warum wohl ?

timber-der-wolf 14-08-2009 21:47

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 230121)
So wie ich das Thema verstanden habe geht es um EINE ARBEITSPRÜFUNG und nicht speziell um Schutzhundesport. Du hörst was von Etwas und stürzt dich drauf wie die Fliege auf den Sch.....haufen.

Torsten,

Du solltest alles lesen, und nicht nur dass, was Dir zum "Auseinandernehmen" passt ;-)

Ich habe mit dem Thema Schutz nicht angefangen, sondern nur die vertretene Meinung bekräftigt!

Und das hast Du sicher völlig überlesen :rock_3:
Quote:

Mir ging es doch nur darum auf zu zeigen, dass es außer Schutz, Mantrailing, Rettungshundearbeit ... weitere Möglichkeiten der "Arbeit" gibt.
40 km neben einem Rad stur und stumpfsinnig neben her laufen, ist körperliche Arbeit für den Hund, aber sicher keine Arbeitsprüfung. Aber es gibt eben Alternativen, wie Bike Jöring, wo man beides gut verbinden kann - Ausdauer und Arbeitswillen - und über die es sicher zu diskutieren lohnt. Aber dazu hat sich ja bisher leider niemand geäußert. Wahrscheinlich geht es, wie üblich hier, nur um gegenseitige Vorwürfe, Anfeindungen etc. pp
Also, mit Deinen Worten - erste richtig lesen, den Gehirnkasten einschalten und dann schreiben / loswettern!

helmutriess 16-08-2009 22:03

Hallo Christian,

Quote:

Helmut, was Norbet meint, kann ich gut nachvollziehen, wenn er sagt, Schutz gehört nicht in den "privaten" Bereich. Denn sehr viele Hundehalter erkennen nicht, dass ihr eigener Hund gar nicht geeignet ist, Schutzhunddienst zu machen, weil er z.B. nicht Wesensfest genug ist. Dadurch kann er nicht unterscheiden, wann "Beißen in den Ärml" "Spiel" ist und wann es Ernst ist. Und wenn du mal ehrlich zu dir selbst bist, dann hast du das bei einem deiner ehemaligen Hunde auch nicht erkannt und aus dem Rüden einen Hund gemacht, der seinen Willen zur Not mit Beißen durchsetzt. Und genau das ist es, was Norbert meint, passt heute überhaupt nicht in unsere Zeit. In Niedersachsen wollen sie das gute Hundegesetz wieder verschärfen, weil es leider Hunde gibt, die ihre Grenze nicht kennen.

Du bist genau so ein Beispiel, warum es eben unter professioneller Leitung sein sollte. Nur genau wie im Rettungshundebereich, lebt die Hundeausbildung im wesentlichen - von der Polizeihundearbeit abgesehen - im ehrenamtlichen Bereich. Und dass ist das große Problem.

Aber das geht auch am Thema zu weit vorbei, um es hier zu vertiefen.

Christian

PS: Ich weiss nicht, ob du den Werdegang deines ehemaligen Rüden verfolgt hast, aber es macht einen nicht glücklich. Ich habe ihn im September 08 kennen gelernt. Er ist heftig und ich kann viel ab.
Mal einer der das Kind mal beim Namen nennt.
Wenn du interesse hast können wir uns gerne gemeinsam mit diesem Thema auseinander setzen. Ich versuche immer ehrlich zu mir selbst und anderen zu sein. Und was ich sage kann ich auch belegen / beweisen. Ich hab auch nichts zu verbergen !.
Das ist aber hier der falsche Ort.

Gruß Helmut

Torsten 16-08-2009 23:03

Quote:

Bikejöring ist sicher ein paar Stufen höher einzuschätzen als ein 40 km Ausdauerlauf. Der Hund muss einige Kommandos beherrschen - go, links, rechts, langsam, Gas Gas Gas und muss sozial sein. Er darf beim Überholen keine anderen Hunde "fressen". D.h. er muss sehr im Kommando stehen.
Danke für die kurze Einführung - na das ist doch schon mal was, sozial und im Gehorsam, wenn gleich ich da Parallelen zu den Schlittenhunden sehe ...... wie ich schon sagte man sollte evtl. mal drüber nach denken ob man den TWH in einer anderen Gruppierung ansiedelt.

Quote:

Denn sehr viele Hundehalter erkennen nicht, dass ihr eigener Hund gar nicht geeignet ist, Schutzhunddienst zu machen, weil er z.B. nicht Wesensfest genug ist.
Das ist vollkommen richtig, aber an wen liegt es am Ende , an verbohrten Haltern die sich profilieren müssen - leider gibt es das nicht nur im Schutzbereich
Quote:

Nur genau wie im Rettungshundebereich, lebt die Hundeausbildung im wesentlichen - von der Polizeihundearbeit abgesehen - im ehrenamtlichen Bereich. Und dass ist das große Problem.
Und du glaubst das da mal eben so ein Hund ausgebildet wird ohne Plan von irgend was? Christian, schon mal was von Befähigungsnachweisen gehört die Menschen haben müssen ehe sie RICHTIG Hunde ausbilden. Und wie kommt es dann, das auch ein Teil der Polizei auf den Hundeplätzen nach ausgebildeten Hunden sucht wenn die nur durch ihren Status, so verstehe ich es jedenfalls, die einzigen sind die Hunde in dieser Richtung ausbilden dürfen? Ich habe Polizeihundeführer gesehen die nicht wussten wie ihr eigener Hund reagiert und sich verhält, glaube mir ich hab es am eigenen Leib verspürt. Da wird gefragt ob man an Ort und Stelle den hund bestätigen darf oder wo anders hin gehen soll ..... dazu fällt einem dann auch wenig ein. Was du von dir gibst ist genau Das was sich in allen Bereichen dieses Landes abspielt, nur weil man staatliche Aufgaben war nimmt ist man vollkommen und wenn man Fehler macht wird es durch den Staat gedeckt. Ein Scheriffstern macht noch keine unfehlbaren Menschen. Ich kenne mehr ehrenamtliche Ausbilder wie du sie bezeichnest die weit aus mehr drauf haben als mancher Staatsdiener der das Gleiche tut. Bei einem Richter hast du es auch mit ehrenamtlichen Menschen zu tun, und wenn ich dein Statement lese wie du schleimst bei dem Richter der die SZS richtet, könnte man denken das Gott dort aufschlägt. Aber ich glaube das der Herr hier nicht ließt, von daher vergebliche Mühe ......

timber-der-wolf 17-08-2009 08:43

Quote:

Bikejöring ist sicher ein paar Stufen höher einzuschätzen als ein 40 km Ausdauerlauf. Der Hund muss einige Kommandos beherrschen - go, links, rechts, langsam, Gas Gas Gas und muss sozial sein. Er darf beim Überholen keine anderen Hunde "fressen". D.h. er muss sehr im Kommando stehen.


@ Christian
Danke für Deinen Beitrag, Du hast genau das zum Ausdruck gebracht, was ich gemeint habe!
Wenn man über "Arbeitsprüfung" für den TWH nachdenkt, sollte man auch Vorschläge aus anderen bereichen, zum beispiel aus dem Schlittenhundesport nachdenken (dürfen und können ;-)).

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 230338)
1. Das ist vollkommen richtig, aber an wen liegt es am Ende , an verbohrten Haltern die sich profilieren müssen - leider gibt es das nicht nur im Schutzbereich

2. Und du glaubst das da mal eben so ein Hund ausgebildet wird ohne Plan von irgend was? Christian, schon mal was von Befähigungsnachweisen gehört die Menschen haben müssen ehe sie RICHTIG Hunde ausbilden.

3. Und wie kommt es dann, das auch ein Teil der Polizei auf den Hundeplätzen nach ausgebildeten Hunden sucht wenn die nur durch ihren Status, so verstehe ich es jedenfalls, die einzigen sind die Hunde in dieser Richtung ausbilden dürfen?

Zu 1. Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Und deshalb ist vorbeugen besser als heilen (in unserem Fall, besser diesen Teil des "Schutz" verbieten, als wenn wegen irgendwelcher "tickenden Zeitbomben" die TWH dann auf irgendwelche "Rasselisten" landen und als gefährlich eingestuft werden. Oder?).

Zu 2. Torsten, Christian hat nicht behauptet, dass die Ausbilder alle "keinen Plan" oder keine Befähigung zur Hundeausbildung haben. Aber Du weist doch selbst am Besten, was sich alles Ausbilder nennt und was sich alles auf Hundeplätzen tummelt.

Zu 3. Wo soll die Polizei denn ihre Hunde sonst herbekommen? Ist es denn falsch, wenn sie sich auf Hundeplätzen nach geeigneten Hunden umsieht?

Und ergänzend zur Qualifizierung der Polizei, Du solltest auch da nicht alles über einen Kamm scheren - Ausnahmen gibt dort sicher auch, wie überall.
Aber, nur so ein Beispiel, die Tochter meines Nachbarn, früher jahrelang mit ihrem Vater leidenschaftliche "Schutzhundlerin" hat bei der Polizei eine Ausbildung als Hundeführerin absolviert und arbeitet nun als solche schon mehrere Jahre. Und nun frage mal, warum auch sie inzwischen diese Ausbildung im zivilen Bereich absolut ablehnt. Sicherlich nicht, weil sie unqualifiziert ist.

@ Heinz
Das ich gegen diese Schutzausbildung (zumindest den Teil des "kontrollierten" Angreifens / Beißens) bin ist bekannt. Das begründet sich auch in einem ganz konkreten Grund!
Ich weis nicht, ob ich es schon mal schrieb, aber mein kleiner Ricky, damals zu Weihnachten 1976 gerade knapp 5 Monate alt, wurde ohne Vorwarnung und völlig grundlos beim Spaziergang von einem mit Herrchen freilaufenden, ausgebildeten und mehrfach mit Preisen ausgezeichneten Schutzhund angegriffen. Er lies erst ab, als der kleine Kerl tod war. Da hat weder der Besitzer noch ich etwas ausrichten können. Und das prägt und wird meine Meinung zu diesem Thema niemals umstimmen!
Und genau wegen dem von mir geschilderten, was auch schon vielen anderen Menschen wiederfahren ist, halte ich sogenannte Schutzhunde in Privathand als tickende Zeitbomben und lehne es ab und werde mich überall dafür einsetzen, so etwas zu verbieten.
Es gibt genügend weitere bedauerliche Vorfälle, allerdings auch zugegebenermaßen bei der Polizei. Wobei ich diese Ausbildung bei Polizei und beim Zoll tolleriere, da (leider) noch berechtigt und notwendig.

Torsten 17-08-2009 19:31

Quote:

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Und deshalb ist vorbeugen besser als heilen (in unserem Fall, besser diesen Teil des "Schutz" verbieten, als wenn wegen irgendwelcher "tickenden Zeitbomben" die TWH dann auf irgendwelche "Rasselisten" landen und als gefährlich eingestuft werden. Oder?).
Du scheinst wirklich nicht zu verstehen, ich denke ein Hund kommt nicht auf die Liste weil er im Schutz ausgebildet ist, sondern weil sein Besitzer an irgend einer Stelle was verpasst hat oder es provoziert hat ........
Und ich kann den Schmarren mit der Liste nicht mehr hören, habt ihr kein anderes Druckmittel, es bedarf schon ein wenig mehr als einen Hund der eben mal den Larry raus hängen lässt um eine Rasse auf die Liste zu setzen, das was du machst ist dumpfe Einschüchterung unter Angaben falscher Fakten .........
Übrigens können auch Fantasten sehr gut dafür sorgen das eine Rasse schupdiewups auf der Liste erscheint, wegen eben der Mythen und Märchen und Falschdarstellungen die solche Leute von sich geben und so andere Verrückte anziehen die mal eben ihren Traum vom "bösen Wolf " leben wollen.
Kein Hundeplatz oder Ausbilder wird in D einen Hund zu etwas machen was sein Besitzer nicht will und ganz gute Leute geben sich erst gar nicht für den dilettantischen Quatsch her - also fang beim Besitzer an. Einen Hund zu haben bedeutet auch Verantwortung und wer die nicht hat dem gehört der Hund entzogen .....
Quote:

Zu 2. Torsten, Christian hat nicht behauptet, dass die Ausbilder alle "keinen Plan" oder keine Befähigung zur Hundeausbildung haben. Aber Du weist doch selbst am Besten, was sich alles Ausbilder nennt und was sich alles auf Hundeplätzen tummelt.
hat er nicht ?
Quote:

Nur genau wie im Rettungshundebereich, lebt die Hundeausbildung im wesentlichen - von der Polizeihundearbeit abgesehen - im ehrenamtlichen Bereich. Und dass ist das große Problem.
Dann sag du mir was er mit großen Problem meint .......und mit ehrenamtlichen Bereich ......
Und Norbert , ich denke auch das Christian sicher selber sagen kann was er wie gemeint hat , er klammert den Polizeidienst aus, also meint er so wie ich es verstehe das Die die Einzigen sind die sich eine ordentliche arbeit mit einem Hund leisten können.
Aber denk mal nach gekocht wird überall nur mit Wasser, und da ich im Gegensatz zu dir sehr oft auf dem Hundeplatz bin und meine Hunde noch Keinen getötet haben und ich Ausbildungen gesehen habe von Leuten ( keine Einzelfälle) die wie Christian es schreibt quasi die staatliche Lizenz dafür haben, brauchst du mir an dieser Stelle nichts zu erzählen, es sei denn du kannst mir plausibel klar machen das du in der Lage bist zu verstehen von was du schreibst - nämlich Schutzdienst oder Schutzhundesport, komm mir aber nicht mit deinen romantischen Zuschauergetue.
Quote:

Zu 3. Wo soll die Polizei denn ihre Hunde sonst herbekommen? Ist es denn falsch, wenn sie sich auf Hundeplätzen nach geeigneten Hunden umsieht?
Sorry entweder steh ich auf dem Schlauch oder du drehst dich wieder wie gewohnt. Auf der einen Seite wird gefordert das man Schutz nicht in ehrenamtlicher Tätigkeit für den Zivilbereich betreibt und auf der anderen Seite sagt du wo die Bollilei sonnst ihre Hunde her bekommen soll oder um es mit deinen Worten zu sagen , das du einem nicht wieder vorwerfen kannst dich falsch verstenden zu haben
Quote:

Wo soll die Polizei denn ihre Hunde sonst herbekommen?
Ich finde es immer wieder schön wenn man mit so richtig kompetenten Leuten eine fachlich Diskussion führen kann .......
Quote:

Ich weis nicht, ob ich es schon mal schrieb, aber mein kleiner Ricky, damals zu Weihnachten 1976 gerade knapp 5 Monate alt, wurde ohne Vorwarnung und völlig grundlos beim Spaziergang von einem mit Herrchen freilaufenden, ausgebildeten und mehrfach mit Preisen ausgezeichneten Schutzhund angegriffen. Er lies erst ab, als der kleine Kerl tod war. Da hat weder der Besitzer noch ich etwas ausrichten können. Und das prägt und wird meine Meinung zu diesem Thema niemals umstimmen!
Das tut mir sehr leid, aber du weißt es genau wie ich das so was mit Sicherheit nichts mit der Ausbildung des Hundes zu tun hat oder zu mindest nur sehr wenig. Schutzhund ist bei Allen immer gleich aggressiver Hund der total abdreht. Ich habe Hunde gesehen die eben keine Ausbildung hatten oder zu mindest im Turnierhundesport gearbeitet haben und auch andere Hunde zerfetzt haben, willst du den Sport auch verbieten ?
Und wenn ein Hund erst mal abschaltet kann sicher auch der Besitzer nichts machen, aber klar weil der Hund im Schutz gearbeitet worden ist greift er Welpen an, alles klar .... ich würde mir als Besitzer mal Gedanken machen wie gut ich meinen Hund überhaupt kenne und ob ich mich über den Hund definiere oder nur profilieren will.
Ich hab es schon geschrieben
Quote:

Das ist vollkommen richtig, aber an wen liegt es am Ende , an verbohrten Haltern die sich profilieren müssen - leider gibt es das nicht nur im Schutzbereich
Wenn der Mensch sich und seine Fähigkeiten überschätzt oder ein Defizit in seiner eigenen Psyche ausgleichen muss, kann auch dessen Hund kein Lamm werden ......
Bin ich froh das all die Interessenten die bis her bei mir waren noch alle gesund und munter durch die Gegend laufen da sie ja mit meinem Chakka das vergnügen hatten der richtig im Schutz arbeitet, ich werd ihm mal sagen was er für eine Bestie ist und das er dazu beiträgt das der TWH bald auf der Liste landen wird wenn er nicht aufhört am Beutespiel Spaß z haben. Man kann sich die Dinge immer so drehen das sie so rüber kommen wie man es möchte, das ist ja heut zu Tage Gang und Gebe in allen Bereichen des Lebens.
Aber ich hab jetzt keine Lust mehr mich mit dir über was zu unterhalten wo die Unterhaltung qualitativ nur einseitig ist, Beispiele für alles Mögliche kann ich dir auch bringen, wer sucht wird auch finden ..........
Und glaube mir, ich gönn und akzeptiere deine Meinung weil du es nicht besser weißt und sicher auch kein Interesse hast es besser zu wissen weil es dich wiederum nicht interessiert. Aber sei doch so gut und akzeptiere doch bitte auch Das was Andere meinen und machen.

Thema verfehlt - es geht um eine Arbeitsprüfung und nicht um speziell Schutz ..........

helmutriess 17-08-2009 21:24

@ Christian
Quote:

Du bist genau so ein Beispiel, warum es eben unter professioneller Leitung sein sollte. Nur genau wie im Rettungshundebereich, lebt die Hundeausbildung im wesentlichen - von der Polizeihundearbeit abgesehen - im ehrenamtlichen Bereich. Und dass ist das große Problem.

Aber das geht auch am Thema zu weit vorbei, um es hier zu vertiefen.
Jetzt kann es vertieft werden.

Ich habe dir die alle Möglichkeit gegeben dich zu informieren was dieses Thema betrifft.
Aber ausser inkompetentes Gelaber, kein Hintergrund Wissen, und Gequatsche aus zweiter und dritter Hand ist nichts. Wenn einer hier, der mir etwas vorwirft einen A.... in der Hose hätte, hätte er mich schon lange zur rede gestellt. Aber so genügt dummes Gequatsche und Geschmiere auf einer Homepage für Wissen und Meinungsbildung. Ich sag ja
Inkompetent und anderen etwas erzählen wollen. Das gleiche gilt übrigens auch für Norbert, wenn schon jemanden angreifen, dann aber bitte mit Wissen und Fakten. Solche Fachleute und TWH kenner sind auch am Werdegang von diesem Hund beteidigt gewesen. Ihr haut auf die Kacke und wisst überhaupt nichts. Leute die sich für einen TWH und Hundesport interessieren sind bei Leuten wie euch genau richtig. Euer Wissen wie auch das von einigen anderen Leuten in der Kombination mit einem Rindvieh wie mir, das auf so eine Sch...... hörte, bringt einen Hund wie Brutus hervor. Aber nicht nur die Inkompetenz vieler TWH kenner sondern auch andere Faktoren spielen da auch noch mit. Brutus hatte eine gute BH abgelegt.
Wäre er bei der Prüfung so gewesen wie er heute sein soll hätter er nicht bestanden. Wie er heute ist weis ich nicht, aber ich habe lange genug mit ihm gearbeitet und kenne sein Wesen.

Helmut

timber-der-wolf 17-08-2009 21:26

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 230520)
Man kann sich die Dinge immer so drehen das sie so rüber kommen wie man es möchte, das ist ja heut zu Tage Gang und Gebe in allen Bereichen des Lebens. ....

Ja so ist es, und Du, Torsten, bist darin Meister!
Denn Du kannst auch keine andere Meinung akzeptieren, noch verstehen geschweige versuchen zu verstehen.

Und glaub nicht immer nur Du hast die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Auch andere haben Erfahrung. Und man muss nicht unbedingt etwas selbst tun, um sich ein Urteil bilden zu können.

Du hast aber Recht, es weicht langsam viel zu weit vom Thema ab.

Torsten 18-08-2009 00:21

Quote:

Ja so ist es, und Du, Torsten, bist darin Meister!
Denn Du kannst auch keine andere Meinung akzeptieren, noch verstehen geschweige versuchen zu verstehen.
Ja Norbert wie immer hast du Recht .... ich kann nicht erkennen das ich mir die Dinge drehe wie ich sie brauch. Aber du bist doch immer der der gegen Vereine wettert , gegen bestimmten Arten der Hundebeschäftigung und wenn dir dann mal Jemand widerspricht kommst du mit deiner alten Leier das man andere Meinungen nicht akzeptiert. Ich habe kein Problem damit wenn du bestimmte Arten der Hundeausbildung nicht magst und sogar dagegen wetterst, aber dann doch bitte mit den nötigen fundamentalen Argumenten und auch Wissen. Du solltest es langsam bemerkt haben das andere Menschen auch schon groß sind und mündig und somit auch eine eigene Meinung haben dürfen. Ich muss mir nichts drehen wie ich es brauche, da ich im Gegensatz zu einigen anderen hier Niemanden in den Allerwertesten kriechen muss.
Was mir bei dir besonders auffällt, das du immer wartest bis Jemand ein Thema bringt was nur annähernd mit deinen Antipathien zu tun hat und schon bist du nicht mehr der stille Leser der du vorgegeben hast sein zu wollen, weil du ja den Streit anderen Menschen überlassen wolltest nach deiner Wiederfreischaltung hier.
Norbert ich kann dich verstehen und ich sag es auch gern noch mal, das ich deine Meinung zu speziell diesem Thema auch akzeptiere. Was ich nicht akzeptiere sind Menschen die zwar reden aber nichts sagen .... Da hat Dieter Nurr so einen schönen Satz gesagt : wenn man keine Ahnung hat einfach mal die F...... halten.

Quote:

Und glaub nicht immer nur Du hast die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Auch andere haben Erfahrung. Und man muss nicht unbedingt etwas selbst tun, um sich ein Urteil bilden zu können.
Nein Norbert die habe ich nicht, das du Erfahrungen hast glaube ich dir doch gern und das du nicht unbedingt etwas selber machen musst oder wissen musst was wirklich ist, weiß ich auch. Du hängst dich auch mal gern an Gehörtes um dann ein wenig darüber zu schreiben um anderen Menschen, na ich sag mal, zu zeigen wo es lang geht..... dabei übersiehst du leider immer wieder das die anderen Menschen auch nicht blöd sind und so manches kleine Spielchen erkennen und natürlich auch reagieren. Dann folgen die Rechtfertigungen und Entschuldigungen weil man ja nicht zu Dem steht was man so alles verzapft ...... Aber lassen wir das. Halbwahrheiten sind genau so gefährlich wie Unwissenheit. Noch mal für dich ganz langsam, es geht oder ging mir nicht um Schutz sondern darum für den TWH eine ihm entsprechende Arbeitsprüfung zu finden. Jetzt sind wir nat. in dem richtigen Thema und können über dein „Steckenpferd“ reden. Und wenn du wie du sagst auch Ahnung hast, dann kannst du mir sicher auch sagen wie viele Ausbildungstufen ein Figurant ablegen muss um überhaupt erst mal einen Hund im Schutz zu trainieren. Nach welchen Kriterien ein Hund ausgebildet wird und was man eigentlich von ihm verlangt. Sicher kennst du auch den Trieb des Hundes der für einen guten und richtigen Schutzdienst am besten geeignet ist. Den Sinn der VPG wirst du ja auch wissen, aber sag bitte nicht das man da nur den Hund auf Menschen hetzt, denn dem ist leider nicht so. Der Hund hat eben konkrete Aufgaben die man nicht nur im dienstlichen Bereich gebrauchen kann. Und so weit ich weiß ist der Schutzdienst älter als du es bist, und du bist schon ganz schön alt .......
In diesem Sinne

timber-der-wolf 18-08-2009 11:23

Quote:

… dann kannst du mir sicher auch sagen wie viele Ausbildungstufen ein Figurant ablegen muss um überhaupt erst mal einen Hund im Schutz zu trainieren. Nach welchen Kriterien ein Hund ausgebildet wird, und was man eigentlich von ihm verlangt. Sicher kennst du auch den Trieb des Hundes der für einen guten und richtigen Schutzdienst am besten geeignet ist.

Du nimmst nicht im Ernst an, dass ich darauf antworte bzw. alles aufzähle, was bereits schwarz auf weis in den entsprechenden Ordnungen / Vorschriften, z.B. beim VDH oder auch hier unter der Rubrik "Prüfungsordnungen" http://www.der-schutzhund.de/ , zu finden ist?
Alles, was man dazu wissen muss findet man außerdem auf vielen weiteren Internetpräsenzen mit zusätzlichem Bildmaterial und Videoaufzeichnungen.


Quote:

Den Sinn der VPG wirst du ja auch wissen, …

Ja den kenn ich, ob Du es glaubst oder nicht ;-).


Quote:

… aber sag bitte nicht, dass man da nur den Hund auf Menschen hetzt, denn dem ist leider nicht so.

Aber das ist nun mal ein Bestandteil der Schutzausbildung – und nur gegen diesen bin ich allergisch! :evil:

Quote:

Der Hund hat eben konkrete Aufgaben, die man nicht nur im dienstlichen Bereich gebrauchen kann.

Sehr richtig, Gehorsam / Unterordnung und Fährte – nur so z.B. 8)


Im Übrigen empfehle ich Dir einen sehr interessanten Artikel zum Thema von der Autorin Gitta Vaughn http://www.hundezeitung.de/top2/index.html mit einem Verweis auf eine sehr gute, wissenschaftliche Arbeit: "Die Schutzhundeausbildung" von DDr. Regina Binder http://www.hundezeitung.de/top2/Schutzhunde.pdf .

Ehrlich, nimm Dir wirklich mal die Zeit und lese diese wissenschaftliche Arbeit. Du wirst erstaunt feststellen, dass sehr sachlich auf alle Argumente der Befürworter und Gegner des Schutzdienstes ausführlich eingegangen wurde :shock:.

Torsten 18-08-2009 19:54

Quote:

Ehrlich, nimm Dir wirklich mal die Zeit und lese diese wissenschaftliche Arbeit. Du wirst erstaunt feststellen, dass sehr sachlich auf alle Argumente der Befürworter und Gegner des Schutzdienstes ausführlich eingegangen wurde
Danke werde ich tun .....
Allein das hier ist doch schon mal interessant
Quote:

Eine ähnliche Differenzierung trifft auch das Landeshundegesetz für das Land
Nordrhein-Westfalen, wenn zwischen der Ausbildung zum Schutzhund einerseits und
der Schutzdienst- bzw. Sporthundeausbildung andererseits unterschieden wird:
Während die Ausbildung zum Schutzhund das Abrichten auf „Zivilschärfe“
einschließt, d.h. dass das Ziel der Ausbildung darin besteht, auf ein vom Abrichter
gegebenes Hör- oder Sichtzeichen Menschen oder Tiere anzugreifen, wird im
Rahmen der Schutzdienst- oder Sporthundeausbildung „lediglich der Beutetrieb des
Hundes gereizt und seine bereits erlernte Unterordnung (Gehorsam) auch und
gerade in Trieb- und unter Stresssituationen überprüft“; in den zugehörigen
Verwaltungsvorschriften wird weiters festgestellt, dass Hunde im Einsatz von
Wachdiensten „eine Abrichtung für den zivilen Personen- und Objektschutz
absolviert haben [können]. Bei dieser Abrichtung wird die Zivilschärfe des Hundes
erzeugt.“ (ERLASS zum Landeshundegesetz NRW 2003, 5).
speziell der Auszug, denn davon rede ich wenn ich Schutz meine ......
Quote:

wird im
Rahmen der Schutzdienst- oder Sporthundeausbildung „lediglich der Beutetrieb des
Hundes gereizt und seine bereits erlernte Unterordnung (Gehorsam) auch und
gerade in Trieb- und unter Stresssituationen überprüft“

Torsten 18-08-2009 21:58

So habe den Artikel mal fürs Erste überflogen, ich finde ihn schon sehr interessant vor allem weil er sehr einseitig geschrieben ist und eine subjektive Meinung einer einzelnen Person vertritt die sicher Recht hat, aber mit Sicherheit auch ein verbohrter Gegner des Schh- Sportes ist. natürlich ist es absolut überaltert mit dem Hund in der Zivilhetze zu arbeiten, da gebe ich der Frau und den Anderen vollkommen Recht. Im Beutebereich geht der Hund aber nicht gegen den Figuranten sondern gegen seine Beute den Schutzarm. Ich zu mindest habe es schon ausprobiert, habe den Figuranten Faxen machen lassen und neben ihm den Schutzarm aufgehangen, habe dann Chakka geschickt und was soll ich dir sagen, der Figurant hat ihn nicht interessiert, der Arm war wichtiger für ihn ....... und so kenne ich es von meinem Hundeplatz und auch den Plätzen zu denen wir Kontakt haben, es wird im Beutetrieb gearbeitet. Und es ist in der Tat so, das ist meine Meinung, das man eben nur mit Hunden so was arbeiten sollte die im Wesen absolut fest sind, man sollte nicht Alle und Jeden über einen Kamm scheren. Ich weiß auch das es Leute gibt die sich profilieren müssen und die auch gern mal mit Hunden arbeiten die eigentlich dazu nicht das Wesen mitbringen was ich als gefährlich ansehe. Zum anderen bin ich auch der Meinung das wenn man im Schutz arbeitet, das nicht als ausschließlich Alles ansehen sollte, ich z.B. arbeite mit all meinen Hunden im Turnierhundebereich, der Fährte als alleinige Arbeit und nat. in der Unterordnung. Im Schutz kann ich nur mit Chakka arbeiten, weil der eben das Wesen dazu mitbringt und nat. von mir nicht gezwungen wird. Wer ihn gesehen hat weiß wovon ich rede, Beißwurst oder Lappen oder Arm, alles seine Beute und letztlich muss ich auch sagen das Beutespiele auch die Bindung fördern (den Arm ausgenommen)
Aber schon sehr interessant der Artikel und ich gebe auch zu das ich zu vielen zustimme und das es auch (zu mindest in der heutigen Zeit ) nachvollziehbar ist. Es wird aber sicher auch Jemanden geben der eben einen solchen Artikel aus anderer Betrachtungsweise schreibt, weil es eben so ist das dem Einen das reizt und den Anderen eben das.
Im Übrigen habe ich nie darauf bestanden das Schutz das Non Plus Ultra ist und es Jedem gefallen muss, ich habe mich nur dagegen verwehrt das man jedes Mal eine Rechtfertigung verlangt wenn man dazu steht. Außerdem ging es im Grunde um eine Arbeitsprüfung die nicht unbedingt Schutz sein muss aber auch kein Lauf der nichts sagt außer das die Hunde die Ausdauer haben.
Wie gesagt eine Frau schreibt das und eine andere wieder was Anderes, es kommt immer auf den Betrachter an. Und seit Neudeutschland wird sowie so aus Allem ein Politikum gemacht, gerade bei den Hunden. Am besten die Hunde antiautoritär erziehen
und ihnen nichts tun, wenn sie dann aber austicken weil sie keine Grenzen gesetzt bekommen haben ist es auch wieder nicht richtig. Die gute Frau schreibt auch (sinngemäß) das es Quatsch ist zu behaupten das Hunde für bestimmte Dinge gezüchtet worden sind und man diese dann auch dafür einsetzen sollte , am Beispiel Hütehunde. Klar können auch solche Hunde gut in der Familie leben, aber man sollte auch sehen aus welcher Zucht dann die Hunde kommen. Ich denke das es trotzdem Zuchten gibt die speziell die Hunde daraufhin züchten das sie eben Das auch erfüllen zu was sie eingesetzt werden sollen, wenn ich einen Hütehund aus einem Land hole wo er abstämmig ist und wo er noch konkrete Aufgaben hat, ist es schon ein Unterschied zu einer deutschen Hobbyzucht, wo man keine Hunde brauchen kann die sich ursprünglich verhalten weil das Gesetz im Nacken sitzt. Der Umgang mit Hunden ist von land zu Land unterschiedlich und ich habe noch kein Land gesehen in dem so ein Tam Tam wegen der Hunde gemacht wird. Die Panikmache ist halt allgegenwärtig.
Ich würde nicht bei Ausbildungen von Hunden anfangen, sondern erst mal da, das Tierschutzgestze und bürgerliche Gesetze im Einklag stehen oder ineinander greifen. Ich habe eine Sache an der Leine wenn ich vom bürgerlichen Gesetzt betrachtet werde, im TSCHG handelt es sich wiederum um ein Lebewesen. Und ich denke auch das Tierschutz auch übertrieben werden kann ( speziell in D)weil man eben die Tiere zu sehr vermenschlicht und los schreit wenn man offensichtlich was entdeckt hat was gegen das TSCHG verstößt .......

Batu-en-Akela 19-08-2009 22:17

Ich stimme Torsten in vielen Dingen, was den Schutzdienst betrifft, zu. Ich weiß nicht, was in einigen Vereinen für ein Schutzdienst betrieben wird, aber in unserem Verein
ist noch kein Hund durch Schutzdienst agressiv geworden. Aus eigener Erfahrung mit einem DSH-Hochzucht-Rüden kann ich Torstens Erfahrung bestätigen - durch die
Schutzausbildung geht der Hund heutzutage nur auf den Ärmel (nach Aussagen älterer
Vereinsmitglieder war das früher anders). Mein o.g. Rüde war vom Wesen her auch etwas "link", aber bei öffentlichen Vorführungen demostrierten wir den (auch hundefeindlichen) Zuschauern, daß der Hund nur den Schutzarm sieht. Der Ärmel lag
weit neben dem Helfer und der Hund ging nur zum Schutzarm. Wir machten auch
Schutzdienst durch eine Gruppe von Menschen -es passierte das Gleiche. Der Hund sah nur seinen Ärmel. Wenn wir Besuch bekamen war dieser Hund der größte Schmusehund. Unsere derzeit von Judith ausgebildete DSH-Leistungshündin ist sehr agressiv von Geburt an. Da sie beim Schutzdienst von Anfang an immer über Wehrtrieb reagierte, wurde konsequent immer über den Beutetrieb gearbeitet. Die Hündin ist zwar keine "Miezekatze", aber sehr ruhig und ausgeglichen beim Schutzdienst geworden. Durch
diese Ausbildung können wir jetzt durch die Stadt gehen ohne Angst zu haben, dass
die Hündin evtl. einen Menschen angeht - auch sie geht nur auf den Schutzarm.
Mit einem guten Ausbilder ist es gerade für Problemhunde wichtig, diese mit einem guten Schutzdienst steuerbar zu machen.
Nun habe ich ja auch einen "Wolf". Da es ja die unterschiedlichsten Meinungen zum
Thema TWH und Schutzdienst gibt, wollte ich ausprobieren, was Akela macht.
die ersten Male waren natürlich "Spaßvorführungen". Akela interessierte sich mehr
für die Zuschauer, die gut riechende Brötchen aßen.
Aber einer unserer Helfer ist ein echter "Beutescheintäter". Er sprang auf den Platz
wie in einem Kasperletheater. Das fand Akela gut - er bellte, um die Beute (Beißkissen)
zu kriegen und biß auch. Unser anderer Helfer konnte das nicht so gut und Akela interessierte überhaupt nichts. Dann wurde als Beute ein Lederlappen verwendet - das
weckte das Interesse von Akela wieder, er wird so langsam und nicht agressiv an den
Schutzdienst herangeführt. Und -Akela ist ein zu anderen Hunden und Menschen sehr
lieber Hund.
Fazit: Schutzdienst macht nicht agressiv. Wahrscheinlich liegt es aber auch am Ausbilder.

Astrid 20-08-2009 10:29

Quote:

Originally Posted by helmutriess (Bericht 231032)
Hallo Astrid

Wenn das so ist wie du es beschreibst kann man nur den Kopf schütteln. Du solltest vielleicht deinen Hund und dich von solchen Leuten fern halten. Bei soetwas kann man die Einstellung von Norbert oder Christian verstehen und ist auch unter solchen Umständen gerechtfertigt.


Von solchen Leuten halt ich mich fern - keine Sorge. ;) Das ist u.a. der Grund, weshalb ich eben keinen Schutzhundesport oder Mondioring mache und das ist auch der Grund, weshalb wir - nach Jahren in einem Verein, indem zum Teil solche Leute verkehrten und es unmöglich war, die Ausbildung zu "reformieren" oder etwas gegen eigentlich verbotene Hilfsmittel zu unternehmen - unseren eigenen Verein gegründet haben.

Und ja, zum Teil kann ich die Ablehnung vom SchH-Sport verstehen - solange noch mit Mittelalter-Methoden trainiert wird, solange die "großen" Hundesportler selbst noch mit Hilfsmitteln wie TIG u.ä. "arbeiten", solange von Richtern und Verbandskörperschaft einfach weggeschaut wird, solange Trainingsgruppen noch dem Saufen und Gröhlen mehr Zeit einräumen, als dem Training selbst und solange über alles was nicht SchH und SchH-tauglich ist abwertend gesprochen wird und solche Intoleranz herrscht, ist für mich durchaus nachvollziehbar, dass dieser an und für sich für geeignete Hunde tolle Sport so ein schlechtes Ansahen hat. Ist halt wie überall: die Negativbeispiele brennen sich ins Gedächtnis, während die Positiven schnell in Vergessenheit geraten.

Ich möcht nochmal einräumen, das ich prinzipiell wirklich kein Gegner dieser Sportarten bin und es ganz sicher auch zahlreiche Trainingsgruppen gibt, die gar nicht in dieses Schema fallen. Und natürlich gibt es auch in anderen Sportarten schwarze Schafe - ich weiß von einer Agilitysportlerin, die die Hürdenstangen festgegklebt hat, damit sich der Hund schön die Pfoten anhaut, wenn er nicht hoch genug springt - das ist genauso zu verurteilen.

Bezüglich IPO - soweit ich weiß müssen in Ö. ÖKV-Züchter von DSH eine IPO machen, um überhaupt züchten zu dürfen, aber kann durchaus sein, dass ich da auch irre. Das hat jetzt zwar nichts mit der GHK zu tun, ist aber genauso ein Punkt, der eigentlich völlig unsinnig ist.

helmutriess 20-08-2009 10:52

Quote:

Von solchen Leuten halt ich mich fern - keine Sorge. ;) Das ist u.a. der Grund, weshalb ich eben keinen Schutzhundesport oder Mondioring mache und das ist auch der Grund, weshalb wir - nach Jahren in einem Verein, indem zum Teil solche Leute verkehrten und es unmöglich war, die Ausbildung zu "reformieren" oder etwas gegen eigentlich verbotene Hilfsmittel zu unternehmen - unseren eigenen Verein gegründet haben.
Ja, "reformieren", das ist das richtige Wort. ich versuch das jetzt seit 2 Jahren in unserem Verein. So wie ich versuchen auch noch andere in dieser Richtung etwas zu bewegen. Aber das ist sehr schwer, da man es oft mit Leuten zu tun hat die eingefahren sind und nichts anderes zulassen als das was sie für "richtig" halten. Ich kann den Leuten bei uns im Verein nichts vorschreiben, aber ich kann als Übungsleiter alles was nicht erlaubt ist in den Übungsstunden, wenn ich anwesend bin, unterbinden. Was die Leute tun wenn ich nicht da bin kann ich nicht beeinflussen. Beim SV gibt es klare Richtlinien die den Übungsleitern einige Möglichkeiten gibt. Es liegt dann an den Übungsleitern was zugelassen wird.

Gruß Helmut

helmutriess 20-08-2009 12:22

Quote:

Wahrscheinlich liegt es aber auch am Ausbilder.
Das ist das Zauberwort. Ausbilder ( Helfer ). Er entscheidet was aus dem Hund wird beim Schutzdienst.

GabrielaVesela 08-11-2011 02:05

Quote:

Originally Posted by Pavel (Bericht 60086)
Wollte nicht mehr hier schreiben aber muss ich noch wirklich letzte Reaktion :
Polizeihunde Beissattacke
Arme Deutschland, wenn wirklich solche Sachen passieren, wie geschrieben. In letzte mindestens 15 Jahren in CZ KEIN Mensch war von Polizeihunden zu gebissen (inkl. normale Einsatz, darum meistens genug nur mit Hund kommen und ist Ruhe oder maximal bekommt der Räuber Paar Schlagen mit Maulkorb). Wenn sieht es so schlimm in D, dann muss ich sagen, dass auch Dienstkynologie ist auf sehr sehr niedrige Niveau und verstehe, dass normale Leute haben Angst von Schutztraining, wenn auch Profi Hunde sind unkontrolierbar. Aber es ist nicht der Problem der Schutztraining generell, nur Problem die Diletanten, die Hunde trenieren (und leider, wenn wirklich Polizeihund beisst ohne Sinn auf Strasse, dann ist diletantisch treniert). Entschuldigung aber ist das so.

Ich möchte das Thema Schutzdienst wieder beleben, da ich " für" bin, so wie Pavel / für richtig ausgeführtes Training im Schutzbereich.
Habe das Thema hier nicht durch, aber bin dabei....
Und bei dieser nachricht, müsste ich fragen, wieviele Beisfälle haben wir von nicht / durch Schutz trainierten Tieren ?
Wenn Schutztraining dem Hund auch ein ausgeglichenes Wessen, natürlich mit Gehorsam, geben kann, wenn Hund lernt los zu lassen, wenns gesagt wird, wenn er sich im jagdundbeutetrieb ausleben kann....
Wo soll es bitte schlecht sein ?
Nun die, die es betreiben, sollten wirklich Siegel dafür haben, dass sie es können, daher kann ich nicht Beiträge verstehen , welche andere Argumente gegen dem Schutzdienst, als schlechte Ausbilder und Figuranten, haben.
Vielleicht kommt es dass ich aus Tschechien bin ? Grins....


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