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Torsten 19-11-2008 14:56

Quote:

Denn man darf ja eines nicht vergessen: sobald ein Hund im VPG ausgebildet wird, gilt er als "gefählich" und muss grundsätzlich an der Leine geführt werden!
Wo steht das denn? so ein Quatsch .....

Hitana 19-11-2008 15:30

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 172273)
Wo steht das denn? so ein Quatsch .....

Grins! Ja gut. Ich hatte den Absatz aus der Verordnung auch gelesen aber anders interpretiert.

Heiko 19-11-2008 17:00

Quote:

Originally Posted by Outlaw-T (Bericht 172257)
Heiko , wer oder was bist du, das du dich hier bedankst für Etwas , was ich schon seit Jahren propagiere? Du musst mir gegenüber nicht mit solchen Provokationen auf warten, da du mit Sicherheit weißt wie ich im VPG arbeite , oder kann es sein das du auch nur das hören willst was dir in den Kram passt ?

Na Torsten, es ging hier um Richtig oder gar nicht machen, dem du dich angeschlossen hast und nicht um Pokale zu erhaschen. Also machst du doch offensichtlich alles richtig, über den Beutetrieb - in dem Fall nachher der Schutzärmel ;-)- war mir so auch bekannt. Die einen schmeißen nun mal hin, die anderen wühlen sich so durch - wie schon geschrieben - immer vorausgesetzt der Hund ist für dies und jenes geeignet.
Dass deine Hündinnen BH haben war mir noch nicht bekannt - dann nachträglich Glückwunsch.
Was den unangemessenen Druck betrifft, hast du mich wohl falsch verstanden. Dabei ging es mehr um positives Bestärken z. B. mit der "Leckerlieausspuckmethode":) oder ähnlichem. Soll heißen, dass der Hund durch Motivation freudig und aufmerksam mitarbeitet.;-)
Sorry lieber Torsten, den Begriff Schutzhundesport hattest Du hier eingeworfen. Danke für deine ausführlichen Erklärungen dazu. :p



Torsten 19-11-2008 22:53

Nun Heiko , dann habe ich dein Posting nicht richtig verstanden, aber nichts für ungut.

Heiko 21-11-2008 18:36

Quote:

Originally Posted by Hitana (Bericht 172171)
Da hab ich Dich doch richtig verstanden!

Grundsätzlich finde ich VPG als Hundesport, mit vernünftiger Ausbildung (auf Beute und nicht auf Mann) völlig in Ordnung. Würde es mit Praios auch weiterhin machen, denn er ist richtig gut! Aber leider hat es sich anders ergeben und ich kann mir einen "gefährlichen" Hund laut Landeshundegesetzt nicht erlauben. Unabhängig von meiner Rasse!

Denn man darf ja eines nicht vergessen: sobald ein Hund im VPG ausgebildet wird, gilt er als "gefählich" und muss grundsätzlich an der Leine geführt werden! Also kann jeder der einem nicht gut gesonnen ist, mal eben Stunk beim Ordnungsamt machen! Und ob wir DAS für unsere Rasse brauchen sei mal dahingestellt.

Also wenn der Hund die Anlagen hat, warum dann nicht VPG?


Gruß!
Sonja und ihr Rudel

Ich denke sobald das sehr heikle "Thema Schutzhund" aufkommt, es immer wieder zu Missverständnissen und Verwirrung führt !
Sonja, dass Praios gut und geeignet ist (die Anlagen hat) was den VPG- Sport angeht, hier die "Abteilung" "C"- Schutzhundsport betrifft, wurde von mir auch nicht in Frage gestellt.;-)
Vielmehr ging es um Richtig oder gar nicht machen - mit einem Tschechen kann man ihn nicht richtig machen (= VPG 3 ? ) laut deiner Aussage - wie war das im genauen gemeint:roll: - nun nur noch "Just for Fun" ?? Lass einfach dabei die Malis, DSH und Konsorten mal außen vor !
Ich finde die VPG 1 würde es auch schon tun, alleine schon wegen dem komischen Ordnungsamt:twisted:, dann hast du wenigstens was in der Hand - wenn auch nur ein Stück Papier. Und (aus reinem Ehrgeiz) um es den Kritikern - so wie mir - mal zu beweisen, wäre es doch angebracht weiterzumachen, nach dem Motto "Jetzt erst Recht".
Kannst Du evtl. ein Video vom Arbeiten/Training mit deinem Hund (auch mit bevorzugten "Tricks") in Richtung VPG 1- "Schutz" hier reinstellen ? Würde mich persönlich, bestimmt auch die stillen Leser hier, interessieren.:rock_3

Grüße (auch an die Verwandtschaft)

Silence 21-11-2008 19:47

Richtig oder gar nicht ?

Ich verwende diesen Begriff ausschliesslich bei linkslastigen Hunden.
Wenn jemand mit einem solch gelagerten Hund - egal wie weit links ausgerichtet - im SD beginnen will, dann soll er es richtig machen oder gar nicht sprich = bleiben lassen.

Das bedeutet bei mir nichts anderes, als das ich dem Hund versuche kpl. über diese Schwelle hinweg zu "helfen", damit er in der SD-Arbeit weitestgehend im Beutebereich arbeiten kann.

Viele brechen diese Arbeit jedoch ab, was zur Folge hat/haben kann, das diese Hunde auch ausserhalb des HuPl geneigt sind Leute zu stellen ggfls. beissen.
Hier verwende ich den Ausdruck; Richtig oder gar nicht ( erst beginnen )
Ansonsten kann die Ausbildung im SchH-Bereich auch als Just for Fun eine feine Sache, für Herr / Hund sein.

Mit dem ausschliesslichen Ziel und dem Erreichen der Ausbildungsstufen 1 - 3 hat es für mich nichts zu tun.

Wie versteht ihr also dieses Richtig / gar nicht ?

Grüße Uschi

michaelundinaeichhorn 21-11-2008 19:58

Quote:

Originally Posted by Anfa Cania (Bericht 172172)
allerdings ging es ja hier nicht unbedingt um das Thema Schutzdienst im Hundesport.
Sondern um Grundvoraussetzungen für einen Diensthund in einer beruflichen Tätigkeit.
Das Thema Schutzdienst "Ja" oder "Nein", "Mit" oder "Ohne" tschechoslowakischem Wolfhund wurde an anderer Stelle eh' schon bis zum Erbrechen ausdiskutiert.


Viele Grüße,
Michael

Anfa Cania 21-11-2008 21:11

Hallo Michael,

glaube wir sind schon zu sehr vom Thema abgewichen :)

Hallo Uschi,

ein sogenannter "linkslastiger" oder "führerharter" Hund sollte nach Möglichkeit von Privatpersonen (Familienhund) nicht im Schutzdienst gearbeitet werden.

Hierfür reicht es einfach nicht ein oder zweimal in der Woche eine OG zu besuchen. In den meisten Fällen endet das mit der Weggabe oder Tötung des Hundes nachdem er ein Familienmitglied gebissen hat.

Hierbei ist die Rasse völlig unerheblich.

Lieben Gruß

Silence 21-11-2008 22:22

Ob es für den einen oder anderen Sinn macht oder nicht, diese Hunde im Sportbereich zu führen, steht auf einem anderen Blatt.
Für mich schliesst es sich nicht aus, wenn hier eben gilt; richtig oder gar nicht.

Hovawart 21-11-2008 22:25

Quote:

Originally Posted by Anfa Cania (Bericht 172969)
Hallo Michael,

glaube wir sind schon zu sehr vom Thema abgewichen :)

Hallo Uschi,

ein sogenannter "linkslastiger" oder "führerharter" Hund sollte nach Möglichkeit von Privatpersonen (Familienhund) nicht im Schutzdienst gearbeitet werden.

Hierfür reicht es einfach nicht ein oder zweimal in der Woche eine OG zu besuchen. In den meisten Fällen endet das mit der Weggabe oder Tötung des Hundes nachdem er ein Familienmitglied gebissen hat.

Hierbei ist die Rasse völlig unerheblich.

Lieben Gruß

sry, aber das stimmt so defintiv nicht... es liegt einfach am Geschick des Helfers und am Team HF -Hund, ob das in die Hose geht oder nicht!

michaelundinaeichhorn 22-11-2008 01:46

Quote:

Originally Posted by Anfa Cania (Bericht 172969)
Hallo Michael,

glaube wir sind schon zu sehr vom Thema abgewichen :)



Hi Claudia,

dann sollten wir einen neuen Strang aufmachen der dem Thema gerecht wird.

Grüße,
Michael

Anfa Cania 22-11-2008 08:06

Guten Morgen Michael,

ich glaube das tut nicht mehr not. Zum Diensthundethema will eh' keiner mehr antworten.

Guten Morgen Kerstin,

beim "Für" und "Wieder" von Schutzdienst (Sporthunde) scheiden sich ohnehin die Geister.
Allerdings gibt es halt in dem Bereich nicht nur gestählte Kerle die schon seit Jahren Hundebesitzer sind, sondern auch die Mutti von nebenan, die sich so ein kleines, nettes Schäferhundwelpchen gekauft hat. Da ist der Züchter gleich um die Ecke. Wenns dumm kommt, ist es eine Leistungszucht oder Linie, die sich im Lauf der Zeit auf extreme Sporthunde und Diensthunde spezialisiert hat und eigentlich ist Mutti gar nicht geeignet den Hund zu halten. Nach einem Jahr liegt der Rüpel auf dem Sofa und alle "Vertreibungsversuche" quittiert er knurrend, mit gefletschten Zähnen.
Was dann? Schutzdienst am Hundeplatz?
Die Verantwortung möchte ICH nicht übernehmen.

Lieben Gruß

Silence 22-11-2008 09:01

Guten Morgen zusammen,

ich meine das wird niemand ernsthaft bestreiten wollen, das es Hunde gibt die das Zepter fest in den Pfoten haben. Jedoch habe ich diesen Typus mehrheitlich bei Dackeln, Pudeln, Bernhardiner und Mischlinge in allen grössen und in ihrer gesamten Vielfalt angetroffen.
Denn es dürfte äußerst selten vorkommen, das die völlig unbedarfte Mutti von Nebenan an einen Welpen aus LZ gerät, weil sie schlichtweg keinen bekommen würde.

Aber du hast Recht, die o.g. Hunde haben erst einmal gar nichts im Schutzdienst zu suchen, nicht eher bis sie oder besser ihre Besitzer gelernt haben, wer - wo zu stehen hat.

@Hovawart - diese Einstellung teile ich


Grüße an alle zugeschneiten ;-)
Uschi

Anfa Cania 22-11-2008 09:13

Mutti hatte einen bekommen :( nachdem sie dann gar nicht mehr zurechtkam, landete der Hund auf dem Hundeplatz. Reiner SV mit fast ausschließlich Diensthundeführern. Nie hätte ich gedacht das man von einem Hund (mit Maulkorb) so zugerichtet werden kann.
Ich habe die Ausbildung an einen "Kollegen" übergeben der mit ihm die "Alte Schule" machte.
Die Ausbildung dauerte ca. 1 Jahr. Mutti wurde eingewiesen und am Platz ging auch alles gut.
Das traurige Ende war: Er hat sich aus dem Zwinger befreit, außerhalb des Grundstückes einen Mann angefallen und so schwer verletzt das er jetzt Frührentner ist.
Seriöse Züchter sind hier natürlich ausgeschlossen, die würden Mutti keinen Hund geben.

Auch einen verschneiten Gruß :rock_3

Silence 22-11-2008 09:35

Die alte Schule der Ausbildung kenne ich noch zu gut. Bleibt die Frage inwieweit hier die Ausbilder versagt haben.
Und sei es nur, das sie diesen Hund in die zweifelhafte "alte Schule" genommen haben.

Wenn der Hund das Zeug dafür gehabt hat, wäre es sinnvoller gewesen einen solchen Hund als Diensthund aufzukaufen anstatt ihn in unbedarften Händen zu belassen und noch schlimmer, ihn für solch unbedarfte Hände auszubilden.

Für mich gehören solche Hunde definitiv nicht den SD-Bereich!

Das wäre ein Thema für: Qualität der Übungsplätze ja oder nein.

Grüße Uschi

Anfa Cania 22-11-2008 09:41

Da hast Du recht, der beste Weg wäre gewesen wenn einer der dort Anwesenden ein Plätzchen frei gehabt hätte.

Leider ist man hinterher immer schlauer.

Sie hat sich im Übrigen zwei Jacky's geholt. Die hören zwar auch nicht, allerdings kann nicht soviel passieren :)

Lieben Gruß

Hovawart 22-11-2008 10:20

naja, erstmal ist ein Züchter, der einen Hund mit gesteigerten Arbeitspotential ohne jeden Gedanken überall hin gibt für mich ein Ars** -ich sehe als Züchter schon ziemlich früh, welche Art ein Welpe hat und habe ich mehrere Hunde kann ich es auch gut am Verhalten der anderen Rudelmitglieder gegenüber diesem Welpen feststellen...

Und was das Jack Thema angeht: nen Jack ist für nen kleines Kind die gleiche Gefahr (im Bezug auf die Proportionen) wie für uns nen DSH... und gerade Jacks sind eigentlich knallharte Arbeitstiere...

Hier ist nicht der Schutzdienst schuld, das solche Dinge schief gehen sondern die Züchter die die Welpen überall hin abgeben...

Anfa Cania 22-11-2008 11:05

Völlig richtig, allerdings ist es doch so das Angebot und Nachfrage den Markt regeln.
Bei selteren Hunderassen wird der Züchter sehr bedächtig die neuen Besitzer seiner Welpen aussuchen. Bei Rassen wie z.B. dem Deutschen Schäferhund ist ein Überangebot von Züchtern da. Man kann sich ja schon glücklich schätzen wenn der Kunde überhaupt den Weg zum Züchter findet und nicht (um weniger als die Hälfte Kaufpreis) bei einem Vermehrer kauft.
Wenn der eine Züchter keinen Welpen abgibt, bekommt Mutti vom 5km weiter entfernten Zwinger einen Hund.
Bei dem Überangebot möchte keiner auf seinen Welpen "sitzen" bleiben.

Lieben Gruß

Torsten 22-11-2008 14:08

Quote:

wo hunden bewußt das angreifen und beißen von menschen beigebracht wird, egal ob über beute- oder wehrtrieb oder sonst etwas ...).
Ah ja , im Beutertrieb wird dann der Mensch als Beute an gesehen ..... und im Wehrtrieb wehrt sich der Hund gegen den Selben .
Aber in beiden Fällen wird der Hund auf den Menschen abgerichtet ..... ich denke , du solltest dich doch erst mal damit befassen was Kanalisierung ist , dann kannst du auch über Beute-und Wehrtrieb, oder besser das Abrichten auf Menschen reden.
Und nur kurz zu deiner Info , einer der beiden Triebe die du erwähnst sind nat. veranlagt , bei den einen Hund mehr und dem anderen weniger ..... rate mal welcher .

Hovawart 22-11-2008 15:42

Quote:

Originally Posted by husky-trail (Bericht 173051)
so denkt man anderswo zum thema vgp / schutzdienstausbildung:

http://www.hundezeitung.de/top2/index.html

http://www.hundezeitung.de/top2/Schutzhunde.pdf


Ich finde auch, dass es sinnvollere beschäftigung / arbeit mit hunden gibt (zumindest was den part bei diesem sport(?) angeht, wo hunden bewußt das angreifen und beißen von menschen beigebracht wird, egal ob über beute- oder wehrtrieb oder sonst etwas ...).

pass auf, dazu habe ich ein Beispiel: mein alter Rüde war hammerhart im Schutzdienst, war mit Feuereifer dabei und dann kam eine lange Flucht, bei der der Hund quer übern Hundeplatz auf den Helfer losgeht, und der dem Hund massiv entgegenkommt... Artus war am Durchstarten, während der Helfer stolperte und so hinfiel, dass er quer überm Beißarm lag... Artus Bild stimmte daraufhin nicht, sprich der Arm war nicht da, ergo knutschte er Manfred, indem er ihm die Kappe vom Kopf klaute und sein Haar lauste...

An Deinem Beitrag merkt man wirklich, dass Du von Schutzhundesport keine Ahnung hast, denn es gibt auch genug Hunde, die parallel als Therapie- oder Rettungshunde arbeiten -und das ginge nicht, wenn sie durch den Schutzdienst die Verknüpfung hätte einen Menschen anzugreifen...

Greift Dein Hund Dich an, wenn Du das Spielzeug in der Hand hast?


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