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Old 23-05-2008, 09:46   #1
Kerstin
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Default Welchen Prüfungen machen einen Gebrauchshund aus?

Aufgrund der Diskussionen in dem anderen Tread stellt sich mir die Frage, welche Prüfungen für euch einen Gebrauchshund ausmachen, und welche Prüfungen ein TWH ablegen muß/soll um kommentarlos und allgemein gültig als Gebrauchshund akzeptiert zu werden.

Ist es nun ein Ausdauertest, eine Schutzhundprüfung, eine Rettungshundeprüfung, eine Begleithundeprüfung,
eine Brauchbarkeitsprüfung oder ist es gar eine Kombination von mehreren Prüfungen (wenn ja, welche?)

Ich finde den Ausdauertest wichtig, da er mit einfachen Mitteln eine körperliche Leistungsfähigkeit dokumentiert.
Diesen Test würde ich mir für einen Gebrauchshund und für die Zuchttauglichkeit auf jeden Fall wünschen!

Auf die anderen Prüfungen möchte ich an dieser Stelle nicht ausdrücklich eingehen, sondern einfach mal hören,
was ihr denkt. Oder müßte man eine neue Prüfung eigens für den TWH entwerfen? Oder welche der etablierten Prüfungen kann man nehmen? Gibt es Alternativen?

Gespannt,
Kerstin
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Old 23-05-2008, 13:18   #2
Silence
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ja dann bin ich mal ganz unverschämt und behaupte, eine einzige Prüfung macht für mich gar kein Gebrauchshund aus.
Macht jetzt damit was immer ihr wollt
Grüße Uschi
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Old 23-05-2008, 13:34   #3
Torsten
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• Gebrauchshunde: Internationale Prüfungen für Rettungshunde, nationale Schutzhundprüfungen oder IPO-Prüfungen, sind die einzigen Arbeitsprüfungen, die für den Internationalen Schönheitschampionstitel anerkannt werden.
Bei Prüfungen nach der IPO (RCI) muss der Hund in der ersten Leistungsstufe mindestens 70 % der Maximalpunktzahl jeder Teildisziplin (Unterordnung, Nasenarbeit und Schutzdienst) erreicht haben.
Bei Schutzhundprüfungen müssen folgende Bedingungen erfüllt werden: ungeachtet der Leistungsstufe, in der er gemeldet ist, muss der Hund mindestens 70% in der Disziplin A (Nasenarbeit) und B (Unterordnung) und mindestens 80% in der Disziplin C (Schutzdienst) erreicht haben.
So sieht es zur Zeit aus , bis ein Verein existiert der fest legt welche Prüfungen für den TWH relevant wären . Oder man setzt sich mit dem VDH zusammen und versucht sie zu überzeugen , das man den TWH Prüfungen zu ordnen will , wie die aus sehen und in welcher Kombination müsste man dann erarbeiten . Allerdings , sehe ich da gegenüber den FCI Bestimmungen wieder einen Widerspruch .
Ich würde Prüfungen an streben , bei dem der Hund zeigen muss , das er selbständig und mit dem HF arbeiten muss ( wie eben , die Rettungshundeprüfung , oder auch IPO ) Ich könnte mir aber auch unter bestimmten Umständen weitere oder andere Prüfungen vor stellen z.B. das man eine Mantrail-Prüfung oder Fährte ab einen gewissen Schwierigkeitsgrad akzeptiert , natürlich in Verbindung mit einer BH .

Quote:
Ich finde den Ausdauertest wichtig, da er mit einfachen Mitteln eine körperliche Leistungsfähigkeit dokumentiert.
Das ist richtig , aber wenn eine solche Distanz nur unter Tierärztlicher Aufsicht und mit Nachweis das die Hunde die starten vor her auf Herz - Epilepsie oder andere ( versteckte Krankheiten ) untersucht worden . Es bringt keinem was , wenn er mit seinem Hund eine solche Distanz ( ist bei anderen Rassen dieser Einstufung wesentlich kürzer und auch für die Tiere erträglicher ) zurücklegt und nicht weiß das der Hund evtl. Herzprobleme hat , und dann auf der Strecke um fällt ...... man weiß dann zwar das der Hund es nicht schaffte , aber ich weiß nicht ob der Besitzer dann so denken würde : " na ja , natürliche Auslese "
Und von dem HD Geschwafel halte ich eh nix , da es Julia mit ihrem Grand bewiesen hat , das man auch mit einem HD belasteten Hund den Test schafft .
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Old 23-05-2008, 13:49   #4
Julia
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Originally Posted by Outlaw-T View Post
Und von dem HD Geschwafel halte ich eh nix , da es Julia mit ihrem Grand bewiesen hat , das man auch mit einem HD belasteten Hund den Test schafft .
Jepp, Grand hat mit seinem D1 die 40km abgerissen.
Von einem belasteten Hund kann aber bei ihm nicht die Rede sein,
habe vor Beginn des Trainings eigens nochmal mit dem TA die Röntgenbilder besprochen und er sah kein Problem darin den Hund solche Strecken laufen zu lassen.
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Old 23-05-2008, 13:54   #5
Torsten
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Ja Julia ich weiß das du dich vergewissert hast vor her , aber HD hat er nun mal , und du hast es eben bewiesen das man auch mit einem HD Befund ( ich sage nicht belasteten Hund ) den Test schadlos bestehen kann. Und ich denke weiter , das es auch nicht die Ausnahme war die die Regel bestätigt ......
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Old 23-05-2008, 14:12   #6
Kerstin
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Danke Torsten.

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Originally Posted by Outlaw-T View Post
So sieht es zur Zeit aus , bis ein Verein existiert der fest legt welche Prüfungen für den TWH relevant wären . Oder man setzt sich mit dem VDH zusammen und versucht sie zu überzeugen , das man den TWH Prüfungen zu ordnen will , wie die aus sehen und in welcher Kombination müsste man dann erarbeiten .
Nach den heute gelesenen Aussagen denke ich, daß der VDH keinerlei Interesse daran hat. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
Ich finde das sehr schade, denn so werden die Vorurteile gefestigt, daß TWHs nicht arbeiten können. Und ein Beschluss, nur des beschliessens wegen nutzt auch niemanden, wenn er nicht durchdacht ist und von der Mehrheit der Züchter akzepiert und getragen wird.


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Originally Posted by Outlaw-T View Post
Allerdings , sehe ich da gegenüber den FCI Bestimmungen wieder einen Widerspruch .
Ich würde Prüfungen an streben , bei dem der Hund zeigen muss , das er selbständig und mit dem HF arbeiten muss ( wie eben , die Rettungshundeprüfung , oder auch IPO ) Ich könnte mir aber auch unter bestimmten Umständen weitere oder andere Prüfungen vor stellen z.B. das man eine Mantrail-Prüfung oder Fährte ab einen gewissen Schwierigkeitsgrad akzeptiert , natürlich in Verbindung mit einer BH .
Das finde ich ein gute Richtung. Ich frage mich auch, ob es nicht mehrere Möglichkeiten geben soll oder kann. Warum eigentlich nur IPO oder nur Rettungshunde? Warum nicht entweder, oder? Vielseitigkeit ist Trumpf

Zitat:
Ich finde den Ausdauertest wichtig, da er mit einfachen Mitteln eine körperliche Leistungsfähigkeit dokumentiert.
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Originally Posted by Outlaw-T View Post
Das ist richtig , aber wenn eine solche Distanz nur unter Tierärztlicher Aufsicht und mit Nachweis das die Hunde die starten vor her auf Herz - Epilepsie oder andere ( versteckte Krankheiten ) untersucht worden . Es bringt keinem was , wenn er mit seinem Hund eine solche Distanz ( ist bei anderen Rassen dieser Einstufung wesentlich kürzer und auch für die Tiere erträglicher ) zurücklegt und nicht weiß das der Hund evtl. Herzprobleme hat , und dann auf der Strecke um fällt ...... man weiß dann zwar das der Hund es nicht schaffte , aber ich weiß nicht ob der Besitzer dann so denken würde : " na ja , natürliche Auslese "
Ist denn schon mal ein TWH bei einem Ausdauertest tot umgefallen? Das ist nett, daß Du so weit denkst, und tierärztliche Aufsicht bei Hundeveranstaltungen finde ich sehr löblich, aber alles immer aufzublähen? So etwas gibt es nichtmal auf einer WM. Da ist ein TA vor Ort der den Allgemeinzustand überprüft. Nicht mehr, nicht weniger. Sollen alle Hunde generell auf alle evtl. möglichen Krankheiten untersucht werden? Und das ohne Befund? Das finde ich ziemlich übertrieben. Wenn es Gründe gibt, daß ein Hund krank sein könnte- ok, aber immer? (Als Halter wäre ich mit solch einem Hund aber sowieso übervorsichtig) Wir als Halter haben die Verantwortung. Die alleinige !

Grüße
Kerstin


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Old 23-05-2008, 14:13   #7
Kerstin
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Originally Posted by Julia View Post
Jepp, Grand hat mit seinem D1 die 40km abgerissen.
Von einem belasteten Hund kann aber bei ihm nicht die Rede sein,
habe vor Beginn des Trainings eigens nochmal mit dem TA die Röntgenbilder besprochen und er sah kein Problem darin den Hund solche Strecken laufen zu lassen.
Das ist doch klasse. Das meine ich mit Eigenverantwortung
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Old 23-05-2008, 14:26   #8
Torsten
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Wenn es Gründe gibt, daß ein Hund krank sein könnte- ok, aber immer?
Nein nicht immer , sicher habe ich es ein wenig überzogen geschrieben , es ging auch nur darum mal auf zu zeigen , sich auch mal ein par Gedanken zu " selbstverständlichen " Dingen zu machen . Zum anderen kenne ich genug anscheinlich gesunde Hunde die auch gearbeitet worden sind , bis sie in einem gewissen Alter eben nicht mehr arbeiten konnten , weil ihre Besitzer eben nichts von Herzvergrößerungen oder anderen Dingen wussten . Sie gingen eben nicht davon aus ( wer macht das schon ) , weil auch ihre Tiere aus guten Zuchten kamen und im Vorfeld keinerlei Anzeichen zu merken waren ( nach ihren Aussagen )

Quote:
(Als Halter wäre ich mit solch einem Hund aber sowieso übervorsichtig)
Wie gesagt , so fern man es auch weiß .....

Quote:
Wir als Halter haben die Verantwortung. Die alleinige !
Das ist wohl war ........
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Old 23-05-2008, 14:39   #9
Astrid
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Gleich mal vorweg: ich bin prinzipiell kein Gegener von Schutzhundesport. Aber ich finde die VPG/SchH/IPO/ÖPO - wie auch immer man es nennen will als Grundlage für den Titel "Gebrauchshunde" (wobei ich diese Bezeichnung ja eigentlich furchtbar finde) nicht zeitgemäss.

Wenn man´s genau betrachtet, ist die sog. Vielseitigkeitsprüfung auch gar nicht soooo "vielseitig" bzw. nicht weiß Gott wie schwer: man benötigt eine gute Unterordnung, wobei die Übungen an sich ja nicht besonders anspruchsvoll sind. Man braucht ein bisschen Fährtenarbeit - auch nicht allzu schwierig, v.a. weil zumindest in Ö. der Fährtenteil im Gegensatz zu den FH Prüfungen eher lächerlich ist. Und dann der Schutzteil - für einen triebigen Hund ebenfalls keine große Sache - v.a. weil ohnehin immer alles nach dem gleichen Schema abläuft und der Hund dabei nicht großartig denken muss. Das "Schwierige" an der ganzen Sache ist - denke ich - dass der Hund trotz großer Ablenkung und trotzdem er hoch im Trieb steht, kontrollierbar bleiben muss.

Bitte jetzt nicht falsch verstehen - ich will diese Sportart sicher nicht schlecht machen, ich weiß, dass viel, viel Trainingszeit und Arbeit drinnen steckt und ziehe vor jedem, der diese Prüfungen (ohne mit "unnetten" Mitteln zu arbeiten) ablegt, den Hut. Aber für einen entsprechend veranlagten Hund ist sie nicht übermässig schwer. Und wenn ich mir ansehe, wie es bei den üblichen Gebrauchshunden; v.a. beim DSH läuft, kommt mir das Grausen. Die brauchen die SCHH um züchten zu dürfen - die Hochzuchthunde werden oft irgendwie mit Ach und Krach durchgeschummelt und in der Leistungszucht geht alles nur mehr auf Trieb, damit die Hunde ja für den Schutzsport geeignet sind und das kanns doch nicht sein, oder?!

Für mich machen folgende Eigenschaften einen guten "Gebrauchshund" aus: körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit, eine gute Portion Trieb der aber in geregelten Bahnen bleiben sollte und unter welchem die Alltagstauglichkeit nicht leiden darf, ein festes Wesen, die Bereitschaft zu lernen und zu arbeiten, ein guter Geruchssinn, der entsprechend genutzt werden kann und ein gewisses Maß an Intelligenz, bzw. Problemlösungsverhalten. Dementsprechend sollte eine Gebrauchshundeprüfung meiner Meinung nach all diese Elemente berücksichtigen, ohne aber einen Fokus auf ganz bestimmte Bereiche/Übungen zu legen. Damit meine ich zB. warum nur Fährte und nicht auch oder alternativ Mantrail, Trümmer oder Fläche - schliesslich muss der Hund für alles mit der Nase arbeiten können. Oder warum muss der Hund in der SchH einen festen Griff zeigen? Das kommt dem DSH zu Gute, nicht aber dem klappernden Malinois, der dem DSH in Triebhaftigkeit aber bestimmt um nichts nachsteht. Warum muss die UO anhand von ein paar fixierten Übungen gezeigt werden? Ist es für den Hund nicht genauso viel oder wenig anspruchsvoll, einen Beinslalom zu zeigen, wie Fuß zu laufen? Ist "Dogdancing" nicht im Grunde genommen viel anspruchsvoller weil vielseitiger als die "normale" Hundeplatz-UO? Muss der Hund nicht auch bei Agility trotz hohem Trieb unter Kontrolle stehen (ja muss er, denn anders wäre ein Parcours gar nicht zu bewältigen)? Zeigt nicht ein Service- oder Filmhund ebenfalls, dass er genauso lern- und arbeitswillig ist wie ein Hund, der die SchH absolviert hat?

Weiters finde ich, sollte so eine Prüfung nicht nach einem einstudierbaren Schema ablaufen, sondern eher wie die Wesenstest zB. bei den WSS variabel sein und/oder wie beim Mondioring jede Prüfung unter einem anderen Motto stehen.

Wenn der Titel "Gebrauchshund" in der Kynologie schon so eine Rolle spielt, dann sollte er doch auch genau das beinhalten, was die Bezeichnung aussagt - nämlich einen Hund, den man (ge)brauchen kann und egal wofür man den Hund einsetzt - einige Eigenschaften müssen bei fast allen Disziplinen vorhanden sein und genau diese Eigenschaften sollten gemessen werden. Für alles weitere gibt es ja dann sowieso spezifische Prüfungen, die die Einsatzfähigekeit in dieser oder jenen Sparte weiter testen und bewerten. Aber lediglich die Schutzhundeprüfung, die ja - sofern der Sport korrekt betrieben wird - nichtmal was über die "Schutzfähigkeit" eines Hundes aussagt (denn es geht ja ums Beutespiel und nicht um den Schutz von Personen oder Objekten) heranzuziehen, finde ich persönlich unpassend.

Wie das genau ausschauen könnte - keine Ahnung. Dazu müssten sich Experten aus den verschiedensten Bereichen zusammensetzen und etwas ausarbeiten... (Was nicht passieren wird, da man es ja nach wie vor vorzieht, die jeweils anderen Sparten/Sportarten schlecht zu machen.)
__________________
Liebe Grüße aus Wien,
Astrid mit Nanook & Chinua - jetzt auch auf Facebook

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Old 23-05-2008, 15:22   #10
Nebelwölfe
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Originally Posted by Astrid View Post
Für mich machen folgende Eigenschaften einen guten "Gebrauchshund" aus: körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit, eine gute Portion Trieb der aber in geregelten Bahnen bleiben sollte und unter welchem die Alltagstauglichkeit nicht leiden darf, ein festes Wesen, die Bereitschaft zu lernen und zu arbeiten, ein guter Geruchssinn, der entsprechend genutzt werden kann und ein gewisses Maß an Intelligenz, bzw. Problemlösungsverhalten. Dementsprechend sollte eine Gebrauchshundeprüfung meiner Meinung nach all diese Elemente berücksichtigen, ohne aber einen Fokus auf ganz bestimmte Bereiche/Übungen zu legen.
Ich kann mich voll und ganz dem Beitrag von Astrid anschliessen - die es wohl etwas besser ausgedrückt hat, als ich Widerspiegelt aber genau meine Meinung.

Ein Gebrauchshund sollte beweisen können, dass er von Nutzen sein kann - sonst ist er m.M. kein Gebrauchshund - sondern ein Sporthund (auch wenn "Sport-Gebrauchshund" eine Erfindung von mir ist ) und gerade beim TWH als "Multitalent" fände ich es falsch, wenn eine Prüfung nur in eine Richtung gehen würde.

Die Umsetzung zu einer allumfassenden Prüfung dürfte vermutlich recht schwierig sein. Aber zumindest könnten verschiedene Prüfungen akzeptiert werden, die Spielraum für besondere Fähigkeiten und Interesse von Hund und Halter berücksichtigen.

Was den Ausdauerlauf und HD anbelangt, darf man nicht vergessen, dass der Ausdauerlauf ursprünglich 100km lang war. Und ich gehe nicht davon aus, dass ein HD-D-Hund diesen auch so "locker" wegstecken würde. Nur für das HD wird heute für die ZZL ja auch geröngt.
Dennoch finde ich den Ausdauerlauf sinnvoll - eben weil er normalerweise für einen TWH nicht belastend sein darf. Ein TWH, der den Ausdauerlauf nicht schafft, würde mir zu denken geben... Meist mangelt es ja auch nicht an der Ausdauer des Hundes
Ich gehe davon aus, dass jeder vernünftige Hundehalter seinen Hund von Zeit zu Zeit vom TA durchchecken lässt. Aber wie Ihr schon sagtet, hier liegt die Verantwortung beim Hundehalter...

Gruss, Petra
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