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Leben mit einem TWH... Geschichten als Vorwarnung für zukünftige Besitzer... alles über den Charakter von Tschechoslowakischen Wolfshunden

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Old 28-06-2004, 19:41   #21
Beowulf
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Hallo!
Da schon viele Erfahrungen von Welpen und Junghunden mitgeteilt wurden, werde ich mich mal auf meinen erwachsenen Wau beschränken. Hier geht es nicht mehr um spielen und austesten, sondern um den normalen Kontackt zwischen Hunden. Hunde mit starren Mienen wie Terrier und Boxer, haben die Angewohnheit den Gegenüber anzustarren, ohne dabei igendeine Körpersprache einzusetzen. Hinzu kommt noch die falsche Erziehung bei den so. Kampfhunden. Sie stehen meist völlig starr dem anderen Hund gegenüber, meist mit erhobener Rute und warten ab. Ihnen ist beigebracht worden, auf keinen Fall den ersten Schritt in irgend eine Richtung zu machen. Für meinen auf alle Kleinigkeiten und Feinheiten achtenden Hund ist das einen Kriegserkärung. Langhaarhunde die keine Bürste stellen können, aber andere Gebärden einsetzen, würden genauso von ihm angegangen werden, weil sei sich falsch verhalten. Sie haben gefälligst auch eine Bürste zu machen. Mein erster Hund, auch ein Langhaarhund, ist oft wegen diesem Manko von anderen Hunden zusammengebissen worden. Also ein Problem nicht nur bei Wolfshunden. Die zwischenhundische Probleme entstehen meist dadurch, das andere Hunde die feine Sprache der Wolfshunde nicht verstehen können. Sie erkennen nur das grobe Raster, aber nicht die feinen Nuancen, die man zwischen den Zeilen lesen kann. Das versteht der Wolfshund nicht. Er sagt doch eindeutig was los ist. Sicher übernehmen Hunde und Wolfshunde, wenn sie zusammen leben, Gemeinamkeiten und lernen die anderen Sprachen. Auch Hundefreunde werden sich mit der Zeit gut "unterhalten" können. Aber bei Zufallsbegegnungen werden beide erst mal "Chinesisch" verstehen, was oft zu Missverständnissen führt. Das einzige was man machen kann ist, den Welpen so viel wie möglich soziale Kontackte zu ermöglichen, damit er die andere Sprache verstehen lernt. Was er dann daraus macht, ist seine Entscheidung. Bei bereits erwachsenen Hunden, sollte man immer mit dem schlimmsten rechnen (Beisserei) und vorsichtig Vorkehrungen treffen. Es muss ja nicht Euer Hund sein, der angreift.

Gruss
Beowulf
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Old 28-06-2004, 22:14   #22
citywolf
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Hallo
zweifels ohne wird es Unterschiede zu anderen Hunden geben , ich habe z.B.die Erfahrung im frühesten Welpenalter von Chakka gemacht . Er wurde trotz Welpenschutz , von großen b.z.w. erwachsenen Hunden angeknurrt ja sogar attakiert so das ich schon an Chakka zweifelte
Der sogenannten Welpenschutz gibt es hauptsächlich nur im eigenen Rudel, und auch hier nur bis zu einem gewissen Grad. Der Welpe kann, indem er sich auf den Rücken wirft, sich nicht mehr bewegt, seinen Hals ungeschützt darbietet und eventuell noch ein Bächlein macht, bei einem erwachsenen Hund die Beißhemmung auslösen.

Sollte sich der Welpe einem erwachsenen Hund gegenüber nicht demütig, sondern sogar aufmüpfig verhalten und auf entsprechende Drohgebärden nicht reagieren, so kann er dafür hart attakiert und gebissen werden.

Bei in freier Wildbahn lebenden Wölfen werden nicht zum Rudel gehörende Welpen aus dem Revier verjagd, verbissen und bei Futtermangel getötet und gefressen. In extremen Notsituationen können auch zum eigenen Rudel gehörende Welpen getötet und gefressen werden, wenn es um das Überleben der Alpha-Tiere und des gesamten Rudels geht.

Es gibt aber auch kranke bzw. schwer sozial gestörte Hunde die jeden anderen Hund töten würden, egal wie er sich verhält.

Grüß Adi
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Old 28-06-2004, 22:15   #23
sonjawolfi
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Hallo

Cheyenne spielt sehr aufdränglich mit anderen Hunden die sie dann erst einmal zurechtweisen und sie sich sofort unterwirft aber trotzdem nicht locker läßt . Wie Ralf schon sagte verstehen die meisten Hunde die Gesten und Mimiken nicht von Cheyenne und wissen nichts mit ihr anzufangen oder Cheyenne ist ihnen zu aufdringlich . Es gibt eine Hündin (Tervuren)die mag sie besonders gerne. Zur Begrüssung ist es immer das gleiche Ritual . Der T. kommt zähnefletschend und knurrend mit erhobener Rute auf Cheyenne zu die sich dann komplet unterwirft sogar manchmal Urin abläst und ihr schwanzwedelnd die Schnautze leckt , dann darf Cheyenne aufstehen und die beiden spielen (was mehr ein Raufen ist) dann stundenlang zusammen . Das sieht immer sehr brutal aus aber sie haben sich noch nie wirklich gebissen . Überhaupt spielt sie gerne mit Tervüren ,ich denke dass die doch eher die gleichen Mimiken haben .
Meine D.Schäferhündin Wenja die immer die Rangobere war hatte
Cheyenne einmal zurechtweisen wollen . Sie stand über Cheyenne und biss Cheyenne in die Lippe . Cheyenne wehrte sich und biss Wenja ins Bein , die jaulend ablies doch Cheyenne ließ nicht los und wir hatten zu zwei Mann unsere Mühe um Cheyenne das Maul aufzumachen und mussten sie festhalten oder sie währe gleich wieder auf Wenja losgegangen . Wenja hatte auf beiden Seiten vom Bein die Haut bis auf die Knochen aufgerrissen und musste genäht werden . Von dem Tag an ist Cheyenne die Rangobere . Die beiden spielen jetzt wieder ganz normal miteinander aber ob das so bleiben wird ist abzuwarten .

Gruss Sonja
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Old 29-06-2004, 08:51   #24
Silver_Fox
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Originally Posted by RPaul
Hallo Leute;
ich denke, nicht unsere Wolfshunde sind gefährlich, sondern viele "normale" Hunde verstehen die Gestik und Mimik eines Wolfes nicht mehr und sind deswegen irritiert, wenn sie dann auf einen TW treffen.
Genau das gleiche denke ich auch, aber bei Welpen ist mir das noch nicht so aufgefallen, bis jetzt waren es immer erwachsene Hunde.

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Originally Posted by RPaul
So hat Ghost auf dem Hundeplatz in der Welpenschule einem anderen Welpen - irgenwas kleines - den Kopf zwischen die Zähne genommen. Der dachte, er muß jetzt sterben oder so was - dabei hat Ghost nur das Verhalten von zu Hause nachgespielt: er "quält" die beiden großen zu gerne, indem er seinen Kopf in die Fänge zwängt (aber komplett !) und dann durch Lecken vielleicht das Hervorwürgen von Nahrung zu provozieren. Mittlerweile ist er etwas zu groß, aber er probiert es immer noch.
Schönen Sonntag noch
Ralf
Meiner macht das auch seit Welpenalter mit unserem Schäfermix. Der macht das Spiel auch gerne mit, aber der Schädel ist echt schon ziehmlich groß für mein kleinen Mix *gg*
Aber das Stört Leo überhaupt nicht, hauptsache rein mit der Schnute

LG Nicole
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Old 29-06-2004, 09:46   #25
Silver_Fox
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Originally Posted by Outlaw-T
Ich weiß ja nicht von welchen Hunden ihr hier schreibt , ich jedenfals konnte noch keine Angstreaktionen von anderen Hunden Chakka gegenüber feststellen ( ehr sind die Reaktionen agressiev aber nicht ängstlich ) Man sollte den Mytos TWH nicht zu überbewerten und denken , das unsere Hunde anderen Hunden sooo viel überlegen sind ( zu mindest was das Wesen betrifft )
Es hat nicht mit Angst zu tun. Viele Hunde sind sich unsicher was der andere eigentlich sagen will, weil er ihn nicht versteht.

Dabei entstehen immer wieder Missverständnisse zwischen den Hunden
Wenn jeder Hund der Welt richtig sozialisiert werden würde, dann könnte sich auch jeder Hund dieser Welt miteinander „unterhalten“ und es würde keine Unklarheiten mehr geben.
Rasseunterschiede spielen dabei keine Rolle. Auch wenn der eine Hund keine Mimik ausdrücken kann, weil er vielleicht zu langes Fell hat, so kann er doch anders ausdrücken was er sagen möchte. Körpersprache ist vielfältig und lässt man einen jungen Hund diese Sprache lernen und er trifft auf ebenfalls „sprachbegabte“ Hunde, so kann man wunderbar erkennen wie sich alles von selbst regelt. Nur ist das leider eine Ausnahme, weil zu viele Hunde sich eben nicht verstehen. Denn Hunde können diese Sprache auch wieder verlernen oder sie lernen sie nie richtig. Das kann mehrere Gründe haben. Z.B. würde der Hund die Sprache nie richtig lernen wenn er kein Kontakt zu anderen Artgenossen bekommt oder nur negativen Kontakt.
Oder es liegt sogar am Herrchen, der sein Hund dauernd bestraft wenn er versucht die Sprache einzusetzen.
Wenn ein Hund die Sprache beherrscht, so kann er sie leider auch wieder verlernen.
Wenn er z.B. an einen Hund gerät der die Sprache nicht kann und dieser den anderen trotz eindeutiger Signale beißt, dann überlegt der Hund sich auch irgendwann was für ein Sinn es macht diese Sprache anzuwenden und er eh nicht verstanden wird…warum nicht gleich Angreifen sobald sich ein Fremder nähert???

Das letztere kenn ich leider nur zu gut. Seit letztem Oktober habe ich ein Schäfermix Rüden, der nun grundlos auf andere Rüden losgeht. Er ist leider an einen Hund geraten dem seine Sprache mehr als egal war und ihn dabei sehr verletzte….es reicht also schon ein unsozialisierter Hund aus, um aus einem „sprachbegabten“ Hund, einen Beißer zu machen!

Ein anderes Problem ist immer mehr die Leine…einige Hunde fühlen sich zu stark, wenn sie Herrchen im Rücken haben und andere trauen sich nicht an der Leine mit dem Gegenüber zu kommunizieren…

LG Nicole und Rudel
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Old 29-06-2004, 14:23   #26
Torsten
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Der sogenannten Welpenschutz gibt es hauptsächlich nur im eigenen Rudel, und auch hier nur bis zu einem gewissen Grad. Der Welpe kann, indem er sich auf den Rücken wirft, sich nicht mehr bewegt, seinen Hals ungeschützt darbietet und eventuell noch ein Bächlein macht, bei einem erwachsenen Hund die Beißhemmung auslösen.
Da stimme ich dir nicht zu , wir reden von Hunden und nicht von Wölfen , die in einer abgeschlossenen soz.Gemeinschaft leben . Bei Hunden ist es nun mal so , das die Kleinen Welpenschutz haben ( auch fremden Hunden gegenüber ) so lange bis sie anfangen geschlechtsreif zu werden . Wenn ein Welpe oder Junghund mal attakiert wird , dann ist das ein Zurechtweisen in dem ihm gezeigt wird was er darf und wie weit er gehen kann ( meißt weiter als ein erwachsener Hund ) das ist dann aber nie blutig es sei denn ungewollt . Jedenfals kann man , wenn man einen Welpen hat meist bedenkenlos zu anderen Hunden ohne das etwas passiert . ( Es sei denn der andere hat einen " Webfehler " )
Gruß Torsten
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Old 29-06-2004, 14:38   #27
Torsten
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Hallo Nicole
ich habe nicht geschrieben , das andere Hunde Angst haben wenn sie vor einem TWH stehen , das kam von Jemand anderen ! Ich sagte das ich noch keinen Hund gesehen habe der meinem ängstlich gegenüber stand - ich gehe noch so weit mit , das es eventuell welche gibt die verunsichert sind ( aber auch da bin ich skeptisch ) Ich habe seit Jahren mit Hunden zu tun , und kann sehr wohl einschätzen wann ein Hund verunsichert ist oder Angstreaktionen zeigt . Im Fall von Chakka ( als Welpe ) war bisher beides nicht der Fall , es war schlicht und ergreifend Aggession der anderen erwachsenen HUnde , da meiner ja noch nicht mal bis an die anderen ran gekommen ist um sie zu belästigen oder ein Repartuar an Mimiken zu starten . Sie haben einfach Witterung genommen und dann ging das Geknurre los. Heute wo Chakka so um die 70cm Schulterhöhe hat sieht das anderst aus . Er kommt mit den meisten Hunden klar ohne irgendwelche Zwischenfälle ( nur bei sehr dominanten Rüden gibt es schon mal ein wenig geknurre und der Kamm stellt sich auf . Diese Situationen vermeide ich dann , um gar nicht erst schlechte Erfahrungen zu machen ( zu mindest jetzt noch nicht ... )
Gruß Torsten

PS.: ein TWH oder ein Wolfshund , ist nicht gefährlicher und nicht unsozialer als andere Hunde !!!
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Old 29-06-2004, 15:05   #28
Torsten
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Hunde mit starren Mienen wie Terrier und Boxer, haben die Angewohnheit den Gegenüber anzustarren, ohne dabei igendeine Körpersprache einzusetzen.
Hallo Beo
Terrier haben sehr wohl eine ausgeprägte Mimik ( es gibt verschiedene Rassen von Terriern ) auch hat der Boxer keinen starren Gesichtsausdruck , er kann auch die Lefzen und die Nase ( die schon kraus ist ) kraus ziehen , sicher ist der Ausdruck nicht so intensiv wie bei anderen , aber starr ist er auf keinen Fall .

Hinzu kommt noch die falsche Erziehung bei den so. Kampfhunden. Sie stehen meist völlig starr dem anderen Hund gegenüber, meist mit erhobener Rute und warten ab. Ihnen ist beigebracht worden, auf keinen Fall den ersten Schritt in irgend eine Richtung zu machen.

Abwarten , das machen alle Hunde , bis sie eine Möglichkeit sehen den Gegner zu packen , nur ein dummer oder verhaltensgestörter Hund stürmt ohne den Gegner abzuschätzen gleich drauf los . Du hattest an anderer Stelle mal was von " groß machen geschrieben " das ist ein sehr treffendes Beispiel dafür , - zuerst wird Imponiergehabe gezeigt und wenn das nicht hilft , kommt es zur Auseinandersetzung . Wenn du die " Kampfhunde " erwähnst , dann solltest du auch ein wenig von der Szene wissen , kein Mensch bringt diesen Hunden bei abzuwarten und einen falschen Schritt zu machen . Im Gegenteil diese Leute wollen , das ihr Hund zu erst angreift ( und das mit aller Konsequenz ) um sich dadurch einen Vorteil im Kampf zu verschaffen .
Und im übrigen sind die sogenannten Kampfhunde auch nur Hunde und nichts besonderes - glaube es mir , ich hatte schon ein par davon . Wir Menschen machen diese Tiere zu dem als was sie heute hingestellt werden. Es sind ganz fantastische Arbeitshunde die sich sehr gut in die Fam. integrieren und auch ( bei richtiger Erziehung - was man mit jedem Hund machen sollte ) kein Problem mit anderen Hunden haben . Diese Hunde sind nicht gefährlich - gefährlich machen doch nur wir sie !!!!

Gruß Torsten

PS.: Sei froh , das die Szene nicht an dem TWH interessiert ist , sonst hättest du den nächsten " gefährlichen Kampfhund "
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Old 29-06-2004, 16:58   #29
Silver_Fox
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Originally Posted by Outlaw-T
Da stimme ich dir nicht zu , wir reden von Hunden und nicht von Wölfen , die in einer abgeschlossenen soz.Gemeinschaft leben . Bei Hunden ist es nun mal so , das die Kleinen Welpenschutz haben ( auch fremden Hunden gegenüber ) so lange bis sie anfangen geschlechtsreif zu werden . Wenn ein Welpe oder Junghund mal attakiert wird , dann ist das ein Zurechtweisen in dem ihm gezeigt wird was er darf und wie weit er gehen kann ( meißt weiter als ein erwachsener Hund ) das ist dann aber nie blutig es sei denn ungewollt . Jedenfals kann man , wenn man einen Welpen hat meist bedenkenlos zu anderen Hunden ohne das etwas passiert . ( Es sei denn der andere hat einen " Webfehler " )
Gruß Torsten
Aber nicht alle Hunde "achten" auf den Welpenschutz...wenn es den wirklich gibt.
Oft genug habe ich gesehen wie Welpen von anderen gebissen wurden und davon manche Welpen zum TA mussten um wieder geflickt zu werden und einer davon auch fast gestorben wäre. Die Hunde die gebissen haben waren aber keines Falls Kampfhunde (damit meine ich keine Rassen, sondern "ausbildungsstand") oder anders geschädigte! Selbst bei mein beiden ersten Hund ist mir das passiert als sie noch Welpen waren...frag mich wo da der Welpenschutz war...meine hatten ihn nicht.
Nur Leo ist bis jetzt heile davon gekommen, obwohl ich daran immer gezweifelt habe, daß er alt wird...so wie der andere Hunde begrüßt
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Old 29-06-2004, 17:13   #30
Silver_Fox
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Originally Posted by Outlaw-T
Hallo Nicole
ich habe nicht geschrieben , das andere Hunde Angst haben wenn sie vor einem TWH stehen , das kam von Jemand anderen !
So war das auch nicht gemeint. Ich weiß das du es nicht geschrieben hast, aber da ich selbst sowas beobachte bei Leo denke ich das ich weiß wovon die anderen schreiben und sage nur das es nichts mit Angst zu tun hat, sondern das die Hunde so reagieren weil sie nicht den THW nicht einschätzen können was er will...er versteht ihn einfach nicht oder kaum.

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Originally Posted by Outlaw-T
Ich sagte das ich noch keinen Hund gesehen habe der meinem ängstlich gegenüber stand - ich gehe noch so weit mit , das es eventuell welche gibt die verunsichert sind ( aber auch da bin ich skeptisch ) Ich habe seit Jahren mit Hunden zu tun , und kann sehr wohl einschätzen wann ein Hund verunsichert ist oder Angstreaktionen zeigt .
Angstreaktionen habe ich auch bei noch keinem Hund gesehen der meinem begegnet, eher das Gegenteil. Hunde die sonst fast bei jedem Hund verängstig angekommen sind, die kommen bei Leo anders ran, weil er ihn zeigt das sie keine Angst haben brauchen.

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Originally Posted by Outlaw-T
PS.: ein TWH oder ein Wolfshund , ist nicht gefährlicher und nicht unsozialer als andere Hunde !!!
Ich weiß zwar nicht wer das behauptet hat, aber ich würde 1000 mal eher ein Wolfshund oder Wolf vertrauen als ein Hund, weil ich sie für weit aus sozialer halte als ein "normaler Hund". Dafür gibt es mir zuviel Hunde die nicht normal sind und das liegt nicht immer nur an den Haltern, sondern auch die Zucht und viel mehr die Überzüchtung. Damit meine ich aber nicht allgemein alle Hunde, ich hab selbst noch zwei "nicht wolfshunde"

LG Nicole
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Old 29-06-2004, 17:50   #31
RPaul
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Hallo Leute,
ich kann nur die Lektüre "Der schwierige Hund" von Trumler empfehlen. Er beschreibt das Verhalten von Hunden im Vergleich zu Wölfen, und speziell das Problemverhalten wird m.E. gut analysiert.
So haben Welpen bei Rüden generell Welpenschutz, bei Hündinnen im gebärfähigen Alter wird es problematisch (50:50). Welpen riechen nach Baby, und zusammen mit dem Welpenverhalten reicht das normalerweise aus. Sollte der erwachsene Rüde dennoch "ausrasten", so ist er m.E. durch irgendwelche Vorkommnisse in seinem Sozialverhalten gestört.
Ghost ist jetzt ca. 7 1/2 Monate und verliert so langsam seinen Welpenschutz, und wenn er an den Futternapf von Cajak will, wird er jetzt anders angeknurrt als vor z.B. 3 Monaten (da durfte er noch fast alles).
Gruß Ralf
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Old 29-06-2004, 20:24   #32
Beowulf
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Hallo Torsten!
Da muss ich Dir leider widersprechen. Ich kenne 2 Kampfhunde und einen Boxer die so eine falsche Erziehung erhalten haben. Die Besitzer wollen keinen kämpfenden Hund sondern einen lieben Kampfhund. Damit er sich nicht anderen Hunden gegenüber agressiv verhält, wurden sie so trainiert, das sie überhaupt keine Regung zeigen. Ich kann das schlecht beschreiben, man muss es wirklich sehen, aber diese Hunde erstarren regelrecht wenn sie einen anderen Hund sehen. Da einer ein kastrierter Rüde und das andere eine Hündin ist, kommt meiner eigendlich mit ihnen zurecht. Er ist aber sehr irritiert wenn er ihnen begegnet. Nicht nur er sondern auch andere Hunde konnte ich so verwirrt beobachten. Die Besitzer sagten zu meiner Frage, warum sich die Hunde so verhalten. Das sie lieb sein sollen und auf keinem Fall der Auslöser von einer Beisserei. Das hat wirklich nichts mit dem zu tun was Du Dir unter erstarren und grossmachen vorstellst. Ich weiss nicht, wie man Tiere so trainieren kann, das sie erstarren als ob man den Strom rauszieht. Der Boxer ist ein Rüde der in 2 Jahren 12 mal von anderen Hunden krankenhausreif gebissen wurde. So sagte mir der Besitzer. Zum Glück war es nicht meiner der ihm erwischt hat. Diesen Hunden hat man jede Art der Kommunikation abtrainiert. Wenn sie dann aus ihrer Starre erwachen, haben sie normale Fähigkeiten der Hundesprache, aber erst auf einen Wink den Besitzers. Hunde die aufgrund von Zucht eingeschränkte Kommunikation haben, sind leider immer im Nachteil. Nicht nur bei Wolfshunden sondern bei allen Hunden. Sicher haben sie auch die Möglichkeit andere Gesten einzusetzen, aber sie sind immer Sprachbehindert. Glaub mir, ich hatte mal so einen Langhaarhund mit Schlappohren. Er machte einen Katzenbuckel in Ermangelung einer Bürste. Er wurde so oft zusammengebissen obwohl er kein Agressor war und jeder Prügelei aus dem Weg ging. Zu den Terriern hast Du natürlich Recht. Es war auch nur ein Beispiel. Und auch Boxer können die Nase noch krauser ziehen, aber Du must zugeben, das zB. der DSH weit mehr Mimiken, die deutlicher sind, machen kann als ein Terrier (Aufgrund seines Aussehes eingeschränkt Yorki, Westie). Ina hat auch geschrieben, das ihre Hunde auf die Plattnasen nicht können. Ich möchte mal bezweifeln, dass ein Hund auf Schönheit achtet. Ihm ist es auch egal ob sie sabbern. Ihm ist es aber nicht egal wenn sie falsch sprechen.
Auch meiner hat eine wilde, grobe und aufdringliche Art zu spielen, wenn er mal bock hat. Das Spiel ist immer schnell zu Ende, weil die anderen Hunde keinen Bock auf so einen Grobian haben. Sowas hat aber nichts mit Komunikationsprobelmen zu tun, sondern mit der etwas anderen Einstellung von Wolfshunden zum spielen. Sicher begegnen auch mir Hunde, die erst mal wegrennen. Ich denke nicht, das sie Angst vorm bösen Wolf haben, sondern im allgemeinen erstmal ängstlich auf jeden Hund oder bestimmte Hunde reagieren. Meinen habe ich so trainiert, das er erst zum anderen Hund darf, wenn ich es ihm erlaube. Er bleibt im Abstand von mind. 5 m vor dem anderen Hund stehen. War leider nötig um Beissereien zu vermeiden. Aber da erstarrt er nicht, sondern zeigt an ob er dem anderen Wuff freundlich oder feindlich gestimmt ist.

Gruss
Beowulf
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Old 30-06-2004, 00:29   #33
citywolf
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Hallo zusammen

Die neueren Erkentnisse in der Hunderziehung kommen nach meinen Kenntnisstand größtenteils aus der neuzeitlichen Wolfsbeobachtung. Auch wenn der Hund schon seit sehr langer Zeit ein Haustier ist, trägt er egal welcher Rasse noch das Wolfserbe in sich und somit auch gewisse ursprüngliche Verhaltenseigenschaften und Urtriebe. Aus dem Verhalten freilebender Wölfe bis zu einem gewissen Grad Rückschlüsse auf das Verhalten von Hunden zu schließen ist relevant. Was man nicht darf, ist den Hund an unseren Moralvorstellungen zu messen. Für Intressierte hier ein Link zum Thema Welpenschutz: http://www.americanakita.de/1-Infothek-Welpenschutz.htm.

Aus den hier geschriebenen Beträgen geht hervor, auf welch unterschiedlicher Weise sich Welpen und ausgewachsene Hunde ihren Artgenossen nähern. Wenn es dann dabei eine Beißerei gegeben hat, ist es hinterher mit den "Schuldzuweisungen" immer schwierig. Ich jedenfalls nehme von generellen Schuldzuweisungen wie den Spruch " Der Große hätte das aber nicht machen dürfen" Abstand.

Wenn die Frage gestellt wird: Erkennen andere Hunde(rassen) den Wolf im TWH?, muß auch die Frage gestellt werden: Erkennen wir den Wolf im TWH oder in anderen Hunderassen. Nachdem ich diese Frage für mich beantwortet habe, erscheint mir maches Verhalten unserer Hunde einleuchtender.

Jetzt werde ich unsere Hunde aus meinen Bett schmeissen und mich selbst reinlegen. Gute Nacht wünscht Adi
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Old 30-06-2004, 09:54   #34
Torsten
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Da muss ich Dir leider widersprechen. Ich kenne 2 Kampfhunde und einen Boxer die so eine falsche Erziehung erhalten haben. Die Besitzer wollen keinen kämpfenden Hund sondern einen lieben Kampfhund. Damit er sich nicht anderen Hunden gegenüber agressiv verhält, wurden sie so trainiert, das sie überhaupt keine Regung zeigen.
Hi Beo
wenn es so ist , dann haben diese Leute eine erzieherische Glanzleistung vollbracht ! In extremen Situationen wie das Abtasten , wird ein Hund nicht gegen seine Natur sein und sich regunslos huinstellen um sich als " Opfer " anzu bieten , ich denke ehr , das man den Hund zu einem gewissen Teil zur Ignoranz ( bei einer best.Entfernung ) anderen Hunden gegenüber erziehen kann , aber keinesfals so , wenn es zur Auseinandersetzung kommt , das sie sich ohne Gegenwehr " verprügeln "lassen . So wie du das schreibst , verfallen die Hunde dann ja jedes Mal in einen regelrechten Schockzustand der sie bewegungslos macht . Na egal , wirst schon Recht haben , ich habe so etwas noch nie beobachten können - es sei denn das Abschätzen vor einer Konfrontation.
ZU dem " Plattnasen " , sicher haben die nicht so einen ( ich sage mal ) Gesichtsausdruck aber auch bei den Hunden kommt es nicht immer darauf an , da spielen wie bei dem Menschen noch andere Kriterien eine Rolle z.B.Sympatie oder Gerüche . So wie du schreibst müsste jeder Hund der keine platte Nase hat sich mit den " Plattnasen " nicht verstehen - dem ist aber nicht so .
Gruß Torsten

Ps: ich will hier auch nicht schon wieder eine Privatdiskussion anfangen .
Sag mal ist der Hund auf deinem Bild über deinem Namen dein HUnd von dem du hier immer schreibst ?
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Old 30-06-2004, 14:40   #35
Torsten
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Originally Posted by citywolf
Hallo zusammen

Die neueren Erkentnisse in der Hunderziehung kommen nach meinen Kenntnisstand größtenteils aus der neuzeitlichen Wolfsbeobachtung. Gute Nacht wünscht Adi
Hallo Adi
kann ja sein das es neue Erkenntnisse gibt , und keiner hat gesagt das der Hund eine eigenständige Spezies ist ,er gehört zu den Canieden zu dem auch der Wolf gehört . Aber trotzdem gibt es Unterschiede ( auch beim Welpenschutz ). Es wird übrigens alle Nase lang etwas Neues entdeckt ( hat auch was mit den einzelnen " Entdeckern " zu tun ) Ich jedenfals spreche aus eigener Erfahrung ( 20 Jahre mit Hunden ) und behaupte das der Welpe Welpenschutz hat - bisher mußte ich mir nie Gedanken machen wenn einer meiner Welpen zu einem erwachsenen Hund ging , das der ihn tod beisen würde ! Sicher werden Welpen auch mal zurecht gewiesen - was ja auch die Menschen mit ihren Kindern machen - das heißt doch aber nicht das sie nicht den " Schutz der Kindheit " geniesen. Nimm dir doch mal verschiedene Hundebücher und ließ über eine Rasse in diesen Büchern nach - im Groben stimmt alles überein , aber im Deteil gehen oftmals die Beschreibungen von Charakter oder Wesen auseinander. Ich habe im laufe der Zeit die Erfahrungen gemacht , das jeder " Bauer sein eigenes Pferd " für das beste hält .Genau so ist es mit irgend welchen Thesen die mal wieder Jemand erstellt hat , weil man wieder eine neue Erkenntnis gefunden hat . Ich jedenfals würde meine Welpen bedenkenlos zu anderen Hunden lassen - weil in der Natur ( auch bei den Hunden ) gibt es Regeln und daran halten sich die Tiere nun mal besser als die Menschen . Wir töten aus Spaß - aber ein Tier um zu überleben ! ( wenn da auch wieder einige anderer Meinung sind )

Gruß Torsten
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Old 30-06-2004, 14:41   #36
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Originally Posted by RPaul
Hallo Leute,
ich kann nur die Lektüre "Der schwierige Hund" von Trumler empfehlen. Er beschreibt das Verhalten von Hunden im Vergleich zu Wölfen, und speziell das Problemverhalten wird m.E. gut analysiert.
So haben Welpen bei Rüden generell Welpenschutz, bei Hündinnen im gebärfähigen Alter wird es problematisch (50:50). Welpen riechen nach Baby, und zusammen mit dem Welpenverhalten reicht das normalerweise aus. Sollte der erwachsene Rüde dennoch "ausrasten", so ist er m.E. durch irgendwelche Vorkommnisse in seinem Sozialverhalten gestört.
Ghost ist jetzt ca. 7 1/2 Monate und verliert so langsam seinen Welpenschutz, und wenn er an den Futternapf von Cajak will, wird er jetzt anders angeknurrt als vor z.B. 3 Monaten (da durfte er noch fast alles).
Gruß Ralf
Hi Ralf
genau so sieht es aus
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Old 30-06-2004, 22:27   #37
citywolf
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Hallo Torsten, einem Großteil deiner Äußerungen kann ich zustimmen

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Nimm dir doch mal verschiedene Hundebücher und ließ über eine Rasse in diesen Büchern nach - im Groben stimmt alles überein , aber im Deteil gehen oftmals die Beschreibungen von Charakter oder Wesen auseinander.
Logisch, ein Autor kann sein Buch nur verkaufen wenn er etwas Neues oder Anderes schreibt als bisher dargewesen.

Quote:
Ich habe im laufe der Zeit die Erfahrungen gemacht , das jeder " Bauer sein eigenes Pferd " für das beste hält .Genau so ist es mit irgend welchen Thesen die mal wieder Jemand erstellt hat , weil man wieder eine neue Erkenntnis gefunden hat .
Ohne ein gesundes Selbstbewustsein kann man wohl kaum neue Erkenntnisse und Theorien festigen bzw. zur Diskussion stellen.

Quote:
Wir töten aus Spaß - aber ein Tier um zu überleben !
Hier stellt sich die Frage, wann für das Tier das Töten eines anderen Tieres oder sogar eines Artgenossen überlebenswichtig erscheint. Aber diese Diskussion würde wahrscheinlich ins Unendliche gehen

Gruß Adi
citywolf jest offline   Reply With Quote
Old 01-07-2004, 13:24   #38
Torsten
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Hier stellt sich die Frage, wann für das Tier das Töten eines anderen Tieres oder sogar eines Artgenossen überlebenswichtig erscheint. Aber diese Diskussion würde wahrscheinlich ins Unendliche gehen

Gruß Adi
Hi Adi
genau , es würde zu weit gehen aber trotzdem möchte ich nur mal kurz ein par Eigenschaften des Menschen nennen die es im Tierreich nicht gibt z.B. Habgier , Eitelkeit , Selbstherrlichkeit usw. das sind unter anderen auch Gründe warum wir töten . Aber wie gesagt , das kann schon ins Unendliche führen wenn man darüber schreibt .
Also alles klar
So long
Torsten
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
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Torsten jest offline   Reply With Quote
Old 01-07-2004, 17:06   #39
hanninadina
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Ich fang mal hinten an:

Selbstherrlichkeit, Eitelkeit, Habgier gebe es in der Tierwelt nicht.

Würde ich so pauschal bei Hunden nicht unterschreiben. Was ist es denn eigentlich, wenn sich ein Rüde aufbaut, steif macht, die Rute hoch fährt den Kopf majestetisch in die Höhe hält, um seinem Gegenüber zu zeigen, wer bist du denn? Kenne ich dich? Was hast du hier zu suchen?

Ist das nicht eine Form von Selbstherrlichkeit und Eitelkeit?

Habgier?! In gewisser Weise doch zu beobachten, wenn ein Hund mit einem Stock spielt und der andere kommt dazu und meint, dass ist jetzt meiner, gib ihn her, sonst gibt es einen Satz heiße Ohren.

Habe ich alles schon erlebt und ich denke, eigentlich jeder von euch.

Hunde können ganz schön stolze Tiere sein. Deshalb finde ich es auch zum kotzen - sorry-, wenn Menschen ihre Hunde kastrieren, es sei denn, es muss aus gesundheitlichen Gründen sein. Du nimmst ihnen ihre Identität - meistens -.

Welpenschutz: ein unendliches Thema, aber eigentlich doch so ausgepaukt, dass es nach der Mehrheit der "Schlauen" keinen Welpenschutz generell gibt, sondern nur im eigenen Rudel! Ich gebe Torsten Recht, dass ich meine Welpen auch immer bedenkenlos zu anderen Hunden lasse, weil ich darauf vertraue, dass die größeren die kleinen ignorieren oder ihnen - ohne zu zubeißen bzw, sie zu lochen - zeigen, dass sie nicht alles machen dürfen. Wahrscheinlich ist die Quote die Ralf beschrieben hat, diejenige, der man so alles in allem Folgen dürfte.

Erkennen andere Hunde den Wolf im TWH?

Ich finde es ist eine tolle Diskussion daraus geworden. Hätte ich nicht gedacht, als ich das Thema gestartet habe. Viele wichtige Aspekte wurden genannt, die mich sehr beruhigen und mir zeigen, dass Myla völlig normal ist!!! Herausgestellt wurde, dass die kleinen TWHs aufdringlich sind und zu stürmisch, für zahlreiche Hunde. Ich habe das Glück, dass Myla ein paar "Familienhunde", die zwischen 8 und 11 Monate alt sind, BorderCollie/BernerSehnen.Mischling, Labbie, Golden Retriver und optisch einer hellen Labbie-Hündin ähnlich zum toben hat, 2 von denen sind genauso "rabiat" drauf wie Myla. Die Besitzer haben sich auch dran gewöhnt. Nur die Hundehalter von älteren Hunden gucken noch skeptisch. Die haben anscheinend ganz vergessen, dass Welpen nunmal etwas mehr Dampf haben.

Hinsichtlich des "händeschüttelns" mit der schnauze reagiert Myla darauf, wenn man sie zunächst ignoriert, dann beruhigt sie sich und man kann sie streicheln. Nicht immer, aber immer öfter. Während sie mich vorgestern nacht, fast aufgefressen hat vor Freude, weil sie mich 3 1/2 Stunden nicht gesehen hat, soll heißen, sie hat mich getackert, oder wie ein Pyrania angefressen, schnell und herzlich, was ein paar Löcher im Hemd zur Folge hatte. Sie ist allerdings auch mitten im Zahnwechsel mit ihren 5 Monaten.

Die Hunde, die ängstlich auf Myla reagiert haben, sind sowieso eher die zurückhaltenden ängstlichen Typen. Die anderen haben kurz geschaut und sich dann ins Getümmel gestürzt.

Last mich bitte zum Abschluss bei allen Bedanken, weil doch viele Tips im Umgang mit der kleinen Maus rüber gekommen sind. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Wir hören von einander, quatsch, wir lesen voneinander.

bis die Tage

Christian
hanninadina jest offline   Reply With Quote
Old 01-07-2004, 17:22   #40
citywolf
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Hallo Christian!

Als ich gerade von deinem getackerten Hemd gelesen hab, musste ich doch ziemlich lachen.
Wir haben nämlich, als unsere Hunde in dem Alter waren, extra Hundesachen zum Anziehen gehabt, nämlich die getackerten. Sonst hätten wir bald keine Alltagstaugliche Kleidung mehr gehabt.

Jetzt kann ich drüber lachen aber damals fand ich das zeitweise doch eher zum

Gruß Marion
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