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Allgemeines Alles über Tschechoslowakische Wolfshunde...

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Old 08-03-2011, 22:38   #21
silvia
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ich habe schon wem aber die kennen sich mit der rasse nicht aus ! einer meinte ich soll sie dann beschraffen in dem ich sie auch unterwerfe der andere ich so versuchen aufzulösen . und jeder weiß naturlich alles besser !! jetzt habe ich mich an euch gewand die eben selber die gleiche rasse haben (gleichgesinde).da sie erst 2 ist und ich zwar mit hunden schon viel erfahrung habe aber der twh ist was anderes und ich will nicht's falsch machen . sicher mache ich auch fehler!! keine frage!!aber ich dachte das einige doch mehr erfahrung hier in forum haben . und das ich vieleicht ein paar tips bekommen könnte .
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Old 08-03-2011, 22:45   #22
Beowulf
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Originally Posted by siebenGeißlein View Post
Hallo Beowulf,

nur mal kurz 'ne Verständnisfrage, weil in Deinem Profil unter TWH "keiner" steht: welcher Rasse oder evtl. Kreuzung ist Dein Hund denn?

Viele Grüße, auch an den Hund
Detlef
Hallo Detlef!
Er sollte ein DSH sein. Die Mutter war auch eine, der Vater muss eine Wolfseinkreuzung irgendwo gehabt haben. Fakt ist, er sieht aus wie ein fast TWH mit Fehlfarbe bzw. wie die Kreuzungen am Anfang der TW Zucht. Er bewegt sich wie einer und er entspricht dem TW-Rassecharakter. Sieh Dir die Fotos in meinen Album an.

Gruss
Beowulf
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Old 08-03-2011, 22:52   #23
Torsten
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Die müssen sich mit der Rasse nicht unbedingt auskennen, viel wichtiger ist, dass du auch weißt, dass sie schon einige Hunde verschiedener Rassen dementsprechend erziehen konnten .... der TWH lässt sich sehr wohl wie ein Hund ausbilden und erziehen. Vielleicht solltest du auch an dir arbeiten und deinen Hund aus einer anderen Perspektive betrachten, nämlich als Das was er ist - ein Hund, der eben seine ganz spezifischen Rasseneigenheiten hat, mit denen man umgehen muss.
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einer meinte ich soll sie dann beschraffen in dem ich sie auch unterwerfe
Nun wenn es daran liegen sollte, dass sie unsicher ist und versucht ihren Platz im Gefüge zu finden, wäre meiner Meinung nach eine Bestrafung nicht gut - dann ehr auflösen. Aber wie gesagt von hier dazu was konkretes sagen zu können ist nicht machbar. Such dir eine Person in deiner Gegend die auch am praktischen Objekt beweisen kann oder bewiesen hat, dass sie es versteht Hunde aus zu bilden oder zu erziehen und orientiere dich an der Person. Jemand der wirklich was kann wird die Herausforderung annehmen und dich nicht weg schicken .....
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Old 08-03-2011, 23:03   #24
Torsten
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Sieh Dir die Fotos in meinen Album an.
Also ich hab auch mal geschaut ..... naja, glaubst du das was du weiter oben geschrieben hast ? Für mich ist es ein Schäferhundmix, wie er in südlichen Ländern vor kommt, einen TWH oder so was ähnliches kann ich da leider nicht erkennen. Auch nicht mit viel Fantasie.... Aber der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge ..... so jetzt war ich mal nicht höflich .....
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Old 08-03-2011, 23:10   #25
Beowulf
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Das mit dem Bestrafen ist ein blöder Tip. Lass das besser, denn den Fehler habe ich gemacht. Heute glaube ich, dass das Bestrafen meinen Hund erst richtig heiss aufs mobben gemacht hat. Als mein Hund anfing andere Rüden zu fressen bin ich noch davon ausgegangen, einen DSH (nicht ganz reinrassig) zu haben. Dieser Tipp war von einen DSH-Besitzer der meinte ein DSH muss exakt gehorchen ansonsten direkter Starktzwang. Mein Hund war 3 oder 4 Jahre als ich darauf aufmerksam gemacht wurde, das ich einen Wolfshund habe. Vorher wuste ich nichts von TWH, AWH oder SWH. Wenn mein Hund anfing zu mobben, habe ich ihn auf den Rücken gelegt. Diese Schmach vor seinen Gegner hat ihn erst richtig heiss gemacht, glaube ich. Als ich den Fehler bemerkte war das Kind in den Brunnen gefallen. Mein Hund fing mit einen Jahr an zu mobben, mit 2 Jahren waren es alle unkastrierten Rüden.

Gruss
Beowulf
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Old 08-03-2011, 23:18   #26
Beowulf
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Hi Torsten!
Kein Problem. Er ist ein Schäferhundmix. Auf die Mischung kommt es an. Er ist auch kein TWH-Mix, was ich auch nie behauptet habe. Dein Beitrag hat sich gerade mit meine überschnitten deswegen wiederhole ich es nicht noch einmal.

Gruss
Beowulf
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Old 08-03-2011, 23:32   #27
koboldine
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Hi... Ferndiagnose ist meist schlecht, aber Tipps zum Denken kriegste hier ja einige... hier noch einer:

ad 1) kläre doch bitte mal eben was Du mit "bös angehen" und "mobben" und so meinst, weil... da hat doch jeder andere Erfahrungen und Maßstäbe

ad 2) Sofortmaßnahme für DICH, weil ich aus Deinen Posts denke, dass dich das Verhalten deiner Maus arg beeindruckt hat/immer noch tut UND Du im Moment nicht so arg sicher im Umgang mit Treffen jüngerer Hündinen bist. Das ist NICHT BÖS oder abwertend gemeint, sondern eine normale menschliche Reaktion auf deinen Wunsch, dass es doch bitte gut laufen möge.
a) such Dir Hilfe vor Ort - vielleicht kann Astrid Dir dabei helfen, ihr seid doch in ähnlicher Umgebung, oder irre ich da?
b) such Dir Hündinnen mit denen derzeit der Kontakt gut klappt und entspann Dich beim Zusammentreffen mal wieder. Deine Anspannung "geht´s gut oder nicht?" überträgt sich auf Deinen Hund - und schon hast Du den Teufelskreis. Brich da raus. Schaffe Dir Situationen, die Du händeln kannst und agiere von dort aus...nach der "Entspannungspause".
c) nimm die Hilfe vor Ort dann mit in die Situation, die dir zur Zeit Sorgen macht und lass Dir von der dann die Sicherheit geben, dass ihr da weiter kommt....dann kannst Du lernen, was Du in der Situation machen kannst - oder vielleicht was Du insgesamt gerade nicht so machst, dass Deine Maus dich versteht.

Klar...das ist kein Dauerzustand, allerdings leben einige auch mit der Situation "nur ausgewählte Hundekontakte" recht gut. Kommt drauf an wie man sich das organisiert. Meine z.B. zickt mit kastrierten Rüden und allgemein Mädls - erst draufhaun, dann - vielleicht - fragen, willste spielen. Aus Rücksicht auf die "armen" Hundebesitzer kann ich das leider nicht allzu oft "riskieren" - die meisten kriegen nen Herzklabaster, wenn ihr Hund unten liegt...aber es gab noch kein einziges Loch von ihr.

Auch klar, dass das oben NUR ein Tipp ist, ins Blaue hier im Forum. Vielleicht kannst Du daraus für dich was stricken, was passt.

LG
koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun.
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Old 09-03-2011, 03:14   #28
Astrid
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Hi Silvia,

ich kenn die Tala ja jetzt nicht so gut - rein von den paar wenigen Malen, wo ich sie bisher gesehen habe, hätte ich sie eher als etwas unsicher eingeschätzt. Da ich auch nicht weiß, wie die Hundekontakte bisher ausgesehen haben und wie du bislang mit ihr gearbeitet hast, lässt sich auch nicht viel raten; ich kann dir nur von meiner Erfahrung mit Chinua berichten. Dass sie nicht die Verträglichste ist, hast du ja sicher schon mitbekommen.

Die Chin war als Welpe ursprünglich ein kleiner "Hoppla, da bin ich", hat allerdings auch damals schon ganz gerne wichtig getan, wenn sie mitbekommen hat, dass sich ein Artgenosse davon beeindrucken liess. Mobberei hab ich von Anfang an nicht zugelassen - sprich, wenn sie meinte, einen anderen piesacken zu wollen, hab ich sie einfach runter geklaubt und ihr eine Auszeit verpasst. Leider hat sie dann ein paar unschöne Begegnungen mit erwachsenen Hunden gehabt (wobei sie bei mir war und die betreffenden Artgenossen auf uns zugepoltert sind und sie niedergebügelt haben - ich habs leider nicht geschafft, das zu verhindern) - als Junghund war sie dann untypisch desinteressiert an anderen Hunden, bevor sie dann mit zunehmendem Alter begann, über alles, was unsicherer war, als sie selbst, drüberfahren zu wollen - unabhängig vom Geschlecht. Wollen deshalb, weil ich das nicht zugelassen habe. Meiner Meinung nach haben sich meine Hunde mit fremden Artgenossen, die einem beim spazieren gehen über den Weg laufen genau gar nichts auszumachen.

Hundezonen oder -freilaufflächen haben bei mir ohnehin einen negativen Beigeschmack - es gibt einfach viel zu viele Leute, die sich an den "ach-so-lieb" spielenden Hunden erfreuen und dabei völlig übersehen, dass es sich mitnichten um Spiel, sondern um reine Mobberei handelt. Insofern suche ich mir nicht nur Hundekontakte gut aus, sondern achte vor allem auch auf die zu den 4-Beinern gehörenden Menschen. Ich brauche weder Hysteriker, noch jene vom Typ "die machen sich das schon aus".

Ein "Leine los und mach mal" geht bei uns so gut wie gar nicht (lediglich mit sehr souveränen, großen Rüden), aber es ist dennoch nicht unmöglich, neue Hunde kennen zu lernen. Ich löse das so, indem ich zuerst Leinenspaziergänge ohne ganz direkten Kontakt mache, so dass die Hunde die Möglichkeit haben, einander langsam kennen und riechen zu lernen. Ich bestätige Chin jedes Mal, wenn sie "friedliche" Signale zeigt, korrigiere aber verbal, wenn mir ihr Verhalten nicht gefällt. Ich beobachte sie und den anderen Hund und entscheide dann anhand deren Verhalten, ob ein ableinen möglich ist oder nicht.

Sonst kann ich mich Koboldine nur anschließen, besonders was die eigene Unsicherheit betrifft. Generell denke ich, je souveräner man selbst ist, desto eher kann sich der Hund an einem orientieren. Dabei sollte man nicht vergessen, dass Hunde viel mehr wahr nehmen, als einem lieb ist. Sie sind Meister darin, unsere Körpersprache zu lesen (wir hingegen sind meist grottenschlecht darin, unsere Wünsche mittels Körpersprache auszudrücken) und können auch feine Nuancen in unserer Stimmung wahr nehmen. Eindeutige und stimmige Kommunikation, so dass Hund auch versteht, was Mensch von ihm will und ein auf Vertrauen basierendes Verhältnis, erleichtern dem Hund, sich auch williger führen zu lassen. Und ich versuche konsequent (d.h. auch vorhersehbar) zu sein. Ich belohne meinen Hund für erwünschtes Verhalten, sage/zeige ihm aber auch, wenn ich etwas nicht möchte.

Und vielleicht auch einfach mal von dem Gedanken lösen, dass sie mit allen können sollte. Der Tino war ja auch so ein kleines Gänseblümchen, der mit niemandem Probleme hatte - Nanook und Chinua sind aber nicht so; da hab ich mich auch erst an den Gedanken gewöhnen müssen. Wenn man aber akzeptieren lernt, dass es vielleicht nicht mehr ganz so unbeschwert geht, wird man gelassener und dann kommt man damit auch wesentlich besser zurecht, als wenn man sich an etwas klammert, das so vielleicht einfach nicht mehr realistisch ist...
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Liebe Grüße aus Wien,
Astrid mit Nanook & Chinua - jetzt auch auf Facebook

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Old 09-03-2011, 09:17   #29
Gernot160
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Sag mal, Silvia, woher kommst Du denn?

LG

Gernot
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You can run and hide....... but we will find you!
Mantrailer
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Old 09-03-2011, 18:18   #30
silvia
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Originally Posted by Astrid View Post
Hi Silvia,

ich kenn die Tala ja jetzt nicht so gut - rein von den paar wenigen Malen, wo ich sie bisher gesehen habe, hätte ich sie eher als etwas unsicher eingeschätzt. Da ich auch nicht weiß, wie die Hundekontakte bisher ausgesehen haben und wie du bislang mit ihr gearbeitet hast, lässt sich auch nicht viel raten; ich kann dir nur von meiner Erfahrung mit Chinua berichten. Dass sie nicht die Verträglichste ist, hast du ja sicher schon mitbekommen.

Die Chin war als Welpe ursprünglich ein kleiner "Hoppla, da bin ich", hat allerdings auch damals schon ganz gerne wichtig getan, wenn sie mitbekommen hat, dass sich ein Artgenosse davon beeindrucken liess. Mobberei hab ich von Anfang an nicht zugelassen - sprich, wenn sie meinte, einen anderen piesacken zu wollen, hab ich sie einfach runter geklaubt und ihr eine Auszeit verpasst. Leider hat sie dann ein paar unschöne Begegnungen mit erwachsenen Hunden gehabt (wobei sie bei mir war und die betreffenden Artgenossen auf uns zugepoltert sind und sie niedergebügelt haben - ich habs leider nicht geschafft, das zu verhindern) - als Junghund war sie dann untypisch desinteressiert an anderen Hunden, bevor sie dann mit zunehmendem Alter begann, über alles, was unsicherer war, als sie selbst, drüberfahren zu wollen - unabhängig vom Geschlecht. Wollen deshalb, weil ich das nicht zugelassen habe. Meiner Meinung nach haben sich meine Hunde mit fremden Artgenossen, die einem beim spazieren gehen über den Weg laufen genau gar nichts auszumachen.

Hundezonen oder -freilaufflächen haben bei mir ohnehin einen negativen Beigeschmack - es gibt einfach viel zu viele Leute, die sich an den "ach-so-lieb" spielenden Hunden erfreuen und dabei völlig übersehen, dass es sich mitnichten um Spiel, sondern um reine Mobberei handelt. Insofern suche ich mir nicht nur Hundekontakte gut aus, sondern achte vor allem auch auf die zu den 4-Beinern gehörenden Menschen. Ich brauche weder Hysteriker, noch jene vom Typ "die machen sich das schon aus".

Ein "Leine los und mach mal" geht bei uns so gut wie gar nicht (lediglich mit sehr souveränen, großen Rüden), aber es ist dennoch nicht unmöglich, neue Hunde kennen zu lernen. Ich löse das so, indem ich zuerst Leinenspaziergänge ohne ganz direkten Kontakt mache, so dass die Hunde die Möglichkeit haben, einander langsam kennen und riechen zu lernen. Ich bestätige Chin jedes Mal, wenn sie "friedliche" Signale zeigt, korrigiere aber verbal, wenn mir ihr Verhalten nicht gefällt. Ich beobachte sie und den anderen Hund und entscheide dann anhand deren Verhalten, ob ein ableinen möglich ist oder nicht.

Sonst kann ich mich Koboldine nur anschließen, besonders was die eigene Unsicherheit betrifft. Generell denke ich, je souveräner man selbst ist, desto eher kann sich der Hund an einem orientieren. Dabei sollte man nicht vergessen, dass Hunde viel mehr wahr nehmen, als einem lieb ist. Sie sind Meister darin, unsere Körpersprache zu lesen (wir hingegen sind meist grottenschlecht darin, unsere Wünsche mittels Körpersprache auszudrücken) und können auch feine Nuancen in unserer Stimmung wahr nehmen. Eindeutige und stimmige Kommunikation, so dass Hund auch versteht, was Mensch von ihm will und ein auf Vertrauen basierendes Verhältnis, erleichtern dem Hund, sich auch williger führen zu lassen. Und ich versuche konsequent (d.h. auch vorhersehbar) zu sein. Ich belohne meinen Hund für erwünschtes Verhalten, sage/zeige ihm aber auch, wenn ich etwas nicht möchte.

Und vielleicht auch einfach mal von dem Gedanken lösen, dass sie mit allen können sollte. Der Tino war ja auch so ein kleines Gänseblümchen, der mit niemandem Probleme hatte - Nanook und Chinua sind aber nicht so; da hab ich mich auch erst an den Gedanken gewöhnen müssen. Wenn man aber akzeptieren lernt, dass es vielleicht nicht mehr ganz so unbeschwert geht, wird man gelassener und dann kommt man damit auch wesentlich besser zurecht, als wenn man sich an etwas klammert, das so vielleicht einfach nicht mehr realistisch ist...
hi , ich habe mir mal vorort hilfe besorgt und muß das jetzt mal sacken lassen und bin gespannt , wie der verlauf weiter geht !!? ich habe von einigen gute ratschläge bekommen , danke !haltet mir die daumen !! mit fg
silvia jest offline   Reply With Quote
Old 09-03-2011, 19:16   #31
siebenGeißlein
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Originally Posted by Beowulf View Post
Hallo Detlef!
...Sieh Dir die Fotos in meinen Album an.

Gruss
Beowulf
Danke.
Echt verblüffend (besonders auf dem Foto im Auto sieht man eine nahe Verwandtschaft zu meinem "Kollegen")!

Viele Grüße, auch an den Hund
Detlef
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siebenGeißlein jest offline   Reply With Quote
Old 10-03-2011, 12:51   #32
Katrin
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@gernot und torsten

Ich hab mich da vielleicht ein bisschen blöd ausgedrückt mit den „Familienhunden“. Ich muss gestehen ich hab mich nicht mit dem zuchtziel auseinandergesetzt, ich kenne halt hauptsächlich die „Familienhunde“ aber klar gilt das nicht für alle.
Da ist aber noch eine andere sache die die verschiedenen rassen betrifft. Viele Hunderassen können auch garnicht vernünftig Kommunizieren. Ein Ridgeback hat immer eine Büste, der Boxer immer ne gekräuselte Schnauze und der mops trägt seinen Schwanz immer oben.
Ich habe neulich gehört, dass sogar die einzelnen Sequenzen völlig anders beurteilt werden. Das war hier am beispiel Ridgeback meets retriever. Der Rigeback schleicht sich an um zu „drohen“. Er denkt sich “Hau ab, mein Revier“, Der Retriever denkt: “super, das sind Jagdsequenzen, der will ein Jagdspiel mit mir machen“ Er rennt daraufhin fröhlich auf den Ridgeback zu. Der Ridgeback denkt sich „Ist der lebensmüde, der legts ja voll drauf an“ und geht auf den Retriever los. Der retriever denkt sich „ist der bekloppt, so war das doch nicht gemeint“ und wirft sich auf den Rücken. Der Ridgeback fällt nun völlig vom glauben ab, denn er will ja nicht dass er sich unterwirft sondern dass er abhaut!
Das wär dann eine Erklärung für so ein verhalten ohne vom wolf zu sprechen.
Zu dem Thema bestrafen:Ich kann doch nicht ein Tier dafür bestrafen dass es sich natürlich verhält! Man kann (und muss) versuchen das verhalten umzulenken, weil wie ja schon einige hier gesagt haben wir nunmal in einer gesellschaft leben wo nicht jeder auf jeden los kann.
Das ganze könnte alles so einfachs ein, wenn sie mal in den Köpfen der menshen was ändern würde. Wo wär das problem seinen hund bei entgegenkommenden hunden erstmal grundsätzlich anzuleinen und sich dann kurz mit dem anderen besitzer zu vertändigen ob der hund verträglich ist??? Dann wären alle probleme diesbezüglich gelöst und wir könnten den hunden und auch uns viel stress ersparen. Gegenseite Rücksichtname gibt es grade unter hundehalter wie ich finde viel zu wenig. Ob das jetzt die begegnung mit anderen hunden, mit radfahrern, joggern oder was auch immer betrifft. Wären alle etwas rücksichtsvoller gäbe es den blöden leinenzwang vielleicht garnicht und man müsste sich von dem jogger nichtschon aus kilometern entfernung anblöken lassen. Und dann gäb es sicher auch solche probleme nicht.

Und bevor ich missverstanden werde. Natürlich braucht ein Hund sozialkontakte, aber das muss doch nicht mit fremden hunden sein. Da eigent sich doch z.B der spaziergang mit der hundeschulgruppe von dem gernot erzählt hat super für. Und mit den hunden die sie kenne dürfen sie dann auch mal kurz terz machen, eben so wie das in nem rudel passiert. Ich persönlich hab auch die Erfahrung gemacht, dass wenn man MIT den Menschen und ihren Hunden los geht , also in einer gruppe läuft die Auseinandersetzungen irgendwie friedlicher ablaufen als wenn man frontal aufeinander zu geht.

Alles in allem gebe ich torsten und dogsnoopi und den ganzen anderen die och de selben eiung sind recht, ein Hund muss sich nicht mit jedem fremden verstehen. Fr meine Begriffe sind in der Beziehung nicht die hunde gestört sondern die Halter oder vonmiraus auch das verhalten der geselöschaft.
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Old 10-03-2011, 13:52   #33
Torsten
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Hallo Katrin
eigentlich hab ich echt keinen Bock mehr auf das Thema hier, gerde zu dem Verhalten und dem Kommunizieren von Hunden wurde eigentlich alles wesentliche gesagt. Du kannst es mir schon glauben, Hunde unterschiedlicher Rassen interagieren schon sehr gut miteinander, das dabei immer wieder die menschlichen Auslegungen dazwischen funken und überspitzt "wissenschaftlich" an die Dinge geht muss nicht immer konstruktiv sein.
Quote:
Maike Maja Novak :Bei all den wissenschaftlichen Erkundungen geht uns oft der Blick für das Wesentliche verloren.
Einem Hund ist es egal, ob seine Verhaltesweisen als wissenschaftlich nachgewiesen gelten und wie Menschen sie interpretieren. Er kann und wird sich immer nur innerhalb seiner eigenen Natur verhalten. Deshalb sind weder ein Wissenschaftler, noch ein Biologe, noch ein guter Trainer die besten Lehrmeister, sondern immer ein Hund selbst, wenn es um Hunde geht.
Dieser Satz sagt doch eigentlich alles aus, wenn man ihn sich wirklich mal richtig durch den Kopf gehen lässt, wird man erkennen das es wirklich so ist. In den Straßen vieler Südländer leben Hunde der verschiedensten Rassen miteinander, sie kommunizieren miteinander sie leben miteinander und sie streiten auch miteinander ..... ohne Probleme mit de rKommunikation zu haben.
Leider ist es hier und speziell hier im Forum immer wieder so, dass sich Jeder als Ethologe versucht und die Dinge so verkompliziert, weil man zeigen will, dass man auch Ahnung hat. Die Natur hat schon gut dafür gesorgt, dass sie den Menschen nicht unbedingt braucht, um einige Abläufe zu koordinieren. Der Krebsschaden ist die Gesellschaft und die darin lebenden Menschen die sich auf irgend eine Art und Weise behaupten ode rprofilieren müssen. Hinzu kommt der zwanghafte Drang zu beweisen, dass man sich aus kennt an statt auch mal zu sagen, ja klar so kann es schon sein..... Viele Dinge haben verschiedene Ursachen und sind nicht immer abgetrennt von einander zu sehen, doch wir machen dass und verlieren so wirklich den Blick für das Komplexe und Wesentliche.

Quote:
Originally Posted by Katrin View Post
@gernot und torsten

Ich hab mich da vielleicht ein bisschen blöd ausgedrückt mit den „Familienhunden“. Ich muss gestehen ich hab mich nicht mit dem zuchtziel auseinandergesetzt, ich kenne halt hauptsächlich die „Familienhunde“ aber klar gilt das nicht für alle.
Da ist aber noch eine andere sache die die verschiedenen rassen betrifft. Viele Hunderassen können auch garnicht vernünftig Kommunizieren. Ein Ridgeback hat immer eine Büste, der Boxer immer ne gekräuselte Schnauze und der mops trägt seinen Schwanz immer oben.
Ich habe neulich gehört, dass sogar die einzelnen Sequenzen völlig anders beurteilt werden. Das war hier am beispiel Ridgeback meets retriever. Der Rigeback schleicht sich an um zu „drohen“. Er denkt sich “Hau ab, mein Revier“, Der Retriever denkt: “super, das sind Jagdsequenzen, der will ein Jagdspiel mit mir machen“ Er rennt daraufhin fröhlich auf den Ridgeback zu. Der Ridgeback denkt sich „Ist der lebensmüde, der legts ja voll drauf an“ und geht auf den Retriever los. Der retriever denkt sich „ist der bekloppt, so war das doch nicht gemeint“ und wirft sich auf den Rücken. Der Ridgeback fällt nun völlig vom glauben ab, denn er will ja nicht dass er sich unterwirft sondern dass er abhaut!
Das wär dann eine Erklärung für so ein verhalten ohne vom wolf zu sprechen.
reines Theoriedenken nach deiner Interpretationen ..... warst du in deinem ersten Leben ein Hund? Es könnte so sein muss aber nicht, da ich der Meinung bin, dass es eben sonnst nicht möglich wäre, dass Hunde verschiedener Rassen miteinander klar kommen. Auch spielen hormonelle Dinge oft eine Rolle wenn es zu Streitereien kommt, wir aber gehen alles analytisch an und reden von Sozialisierung in unserem Sinne. Unsozial in solche Fällen ist doch nur der Mensch .... Tier egal welcher Art oder Rasse gehen damit einfacher und unkomplizierter um. Da Menschen eine Daseinsberechtigung brauchen fing man an zu analysieren und zu interpretieren. Die Frage ist doch in welche Richtung interpretiert wird. Und hier kommt das Ego des Einzelnen zum tragen. Man profiliert sich um dazu zu gehören und ringt dabei um Anerkennung ......
Quote:
Zu dem Thema bestrafen:Ich kann doch nicht ein Tier dafür bestrafen dass es sich natürlich verhält! Man kann (und muss) versuchen das verhalten umzulenken, weil wie ja schon einige hier gesagt haben wir nunmal in einer gesellschaft leben wo nicht jeder auf jeden los kann.
geh doch mal von deinem engstirnigen Denken weg, Bestrafung ist doch nicht immer nur Körperlich oder psychische Gewallt. Eine Bestrafung kann auch schon sein, wenn man den Hund aus seinem natürlichen Verhalten bringt und ihm so unsere Ansichten auf drückt (verschärft ausgedrückt). Natürlich kann man einige Dinge umlenken- was man auch schon zur Genüge gemacht hat bei den einzelnen Rassen. Man hat sich ihre natürlichen Veranlagungen zu Nutze gemacht, sie in unsere Richtung gelenkt und profitiert davon (z.B.Vollendung des Jagens bei Hüte oder Treibhunden)
Aber genau so gibt es auch Dinge die eben nicht um zu lenken sind, weil der Hund aus gegebenen Anlass und früheren negativen oder positiven Erfahrungen eben so reagiert udn nicht so wie wir es von ihm erwarten, weil Jemand heraus gefunden hat, dass es eben nur so sein kann. Wir haben es nicht mit stupiden Irgendetwas zu tun, sondern mit intelligenten Lebewesen die ihre Erfahrungen verarbeiten und darauf individuell reagieren. Dafür ein allgemeingültiges Schema an zu setzten halte ich für Blödsinn.
Quote:
Das ganze könnte alles so einfachs ein, wenn sie mal in den Köpfen der menshen was ändern würde. Wo wär das problem seinen hund bei entgegenkommenden hunden erstmal grundsätzlich anzuleinen und sich dann kurz mit dem anderen besitzer zu vertändigen ob der hund verträglich ist??? Dann wären alle probleme diesbezüglich gelöst und wir könnten den hunden und auch uns viel stress ersparen.
Ja könnte es, du vergisst aber , dass auch aus friedlichen Situationen ganz schnell eine nicht mehr so friedliche Situation entstehen kann udn du als Mensch bekommst es noch nicht mal mit, weil du nicht das Wahrnehmungs- vermögen eines Hundes hast .....
verträglich hin oder her, wer einen Pfiffi unbedingt und unter allen Umständen mit einem anderen spielen lassen will, muss auch damit rechnen, dass es auf Hundeart zu einer saftigen Beiserei kommen kann....da helfen dir auch deine wissenschaftliche Erkenntniss nicht weiter ....
Quote:
Gegenseite Rücksichtname gibt es grade unter hundehalter wie ich finde viel zu wenig. Ob das jetzt die begegnung mit anderen hunden, mit radfahrern, joggern oder was auch immer betrifft. Wären alle etwas rücksichtsvoller gäbe es den blöden leinenzwang vielleicht garnicht und man müsste sich von dem jogger nichtschon aus kilometern entfernung anblöken lassen. Und dann gäb es sicher auch solche probleme nicht.
Naja, ich weiß nicht wo du wohnst, hier zu mindest weiß man, dass man seinen Hund anleint weil andere Menschen sich belästigt fühlen und weil du eben nicht für ein Lebewesen welches eigenständig handelt, die Hand ins Feuer legen kannst - weil eben nicht ein Tag wie der andere ist (auch bei Hunden)
Ich kann die Sozialromantik schon nicht mehr hören, nicht wenige Menschen die vehement darauf bestanden haben, das ein Hund sich doch genau so verhalten muss wie es ein Wissenschaftler (der auch nur Kohle verdienen will mit seinen Studien), ganz für sich subjektiv erkannt hat und es dann für allgemeingültig erklärt. Wenn dann die eine Situation situationsbedingt ein tritt, wo das eben nicht so ist - kommt das große Geheule und man sagt der Hund ist abartig. Ich frage mich da immer wer die Regeln fest legt ......

Quote:
....ein Hund muss sich nicht mit jedem fremden verstehen. Fr meine Begriffe sind in der Beziehung nicht die hunde gestört sondern die Halter oder vonmiraus auch das verhalten der geselöschaft.
Naja ....
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Torsten jest offline   Reply With Quote
Old 10-03-2011, 16:28   #34
Katrin
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"Ich kann die Sozialromantik schon nicht mehr hören, nicht wenige Menschen die vehement darauf bestanden haben, das ein Hund sich doch genau so verhalten muss wie es ein Wissenschaftler (der auch nur Kohle verdienen will mit seinen Studien), ganz für sich subjektiv erkannt hat und es dann für allgemeingültig erklärt. Wenn dann die eine Situation situationsbedingt ein tritt, wo das eben nicht so ist - kommt das große Geheule und man sagt der Hund ist abartig."

ich weiß garnicht was du hast, genau das sagem ich doch. wenn sich hunde mit artgenossen vertragen ist das ok, aber wenn sie es eben nicht tun ist der hund deshlab nicht gleich gestört!

"reines Theoriedenken nach deiner Interpretationen ..... warst du in deinem ersten Leben ein Hund?"

Nö, du? wenn es darum geht kann wohl keiner hier an der Unterhaltung teilnehmen.

"In den Straßen vieler Südländer leben Hunde der verschiedensten Rassen miteinander, sie kommunizieren miteinander sie leben miteinander und sie streiten auch miteinander ..... ohne Probleme mit de rKommunikation zu haben. "

Also abgesehen davon, dass sich auf der Straße die hunde untereiander auch ihr Revier verteidigen legt da keiner Wert darauf ob da mal einer ein Ohr weniger hat oder nicht. Grundsätzlich hast du aber recht, mir ist auch aufgefallen dass ehemalige Straßenhunde irgendwie besser mit anderen Hunden zurecht kommen (meistens)

"Naja, ich weiß nicht wo du wohnst, hier zu mindest weiß man, dass man seinen Hund anleint weil andere Menschen sich belästigt fühlen "

Bei mir wissen das viele leider nicht. wie das bei dir ist kann ich schlecht beurteilen.
Katrin jest offline   Reply With Quote
Old 11-03-2011, 09:54   #35
timber-der-wolf
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Das Thema will ich nicht weiter vertiefen, weil alles wesentliche gesagt wurde. Insbesondere möchte ich Torsten´s Ausführungen im Großen und Ganzen zustimmen.
Das größte Problem ist eigentlich der Mensch / die heutige Gesellschaft, die sich immer mehr von der Natur, sprich dem natürlichen verhalten der Tiere entfernt, und durch ihre Ansichten / Forderungen / Verordnugen / Gesetze dazu beitragen, das Tiere, nicht nur Hunde, immer mehr vermenschlicht werden.

Eine Bemerkung zu den Ausführungen von Katrin sei mir noch gestattet.
Quote:
Originally Posted by Katrin
Gegenseite Rücksichtname gibt es grade unter hundehalter wie ich finde viel zu wenig. Ob das jetzt die begegnung mit anderen hunden, mit radfahrern, joggern oder was auch immer betrifft. Wären alle etwas rücksichtsvoller gäbe es den blöden leinenzwang vielleicht garnicht ...
Die erste Feststellung ist m.E. korrekt. Es gibt leider sehr viele rücksichtslose und uneinsichtige Hundehalter. Selbst wenn man sie auf ihr Fehlverhalten anspricht, bekommt man i.d.R. dumme Antworten.
ABER!
Leinenzwang im öffentlichen Raum (Straßen, Plätzen, etc.) ist m.E. nicht blöd, sondern eine völlig berechtigte Forderung, eine Forderung für gegenseitige Rücksichtnahme und dem Wissen, dass es eben Menschen gibt, die man nicht unbedigt zu den Hundefreunden zählen kann, und die auch aus verscheiedenen Gründen und Erfahrungen Angst vor Hunde haben! Und weil die Menschen (und die Gesellschaft) heut zu Tage so sind (ist) wie sie eben sind (ist), bin ich strikt dafür und vertrete meine Meinung auch konsequent, dass Hunde außerhalb der eigenen Wohnung / des eigenen Grundstückes grundsätzlich ohne wenn und aber an der Leine zu führen sind. Ganz davon abgesehen, schreiben das viele Ortssatzung vor, und in den Wald- und Naturschutzgesetzen vieler Länder, z.B. bei uns in Brandenburg, gilt Leinepflicht als gesetzliche Forderung.
Alles andere, der unbedingt notwendige Freilauf, alle Hunde müßten mit einander spielen, alle Hunde müßten sich vertragen, ... , ist zurzeit die typisch vermenschlichte, naturferne und teilweise krankhafte Einstellung vieler Menschen. Und wenn es dann auf Grund "falscher" Verhaltensweisen der Hunde zu Vorkommnisse kommt, dann kommen durch diese uneinsichtigen Verhaltensweisen einiger Hundehalter alle Hundehalter und deren Hunde in Verruf und es folgt logischerweise der Ruf nach weiteren Drangsalierungen der Hundehalter durch krankhafte Verordnungen etc..
Für sinnvolle Auslastung / Beschäftigung / Bewegung gibt es genügend Möglichkeiten - auch ohne zwingenden Freilauf! Und wer schreibt denn vor, wie die Leine auszusehen hat? (Bei einer 8 m - Laufleine z.B. und deren Nutzung, wo es ohne Belästigung anderer Menschen möglich ist, hat der Hund genügen Bewegungsfreiheit, kann schnüffeln und die "Hundezeitung" lesen, ... ).

Achso, zum Abschluß für die Hobbyethnologen, Hundekenner, ... eine Buchempfehlung:

http://www.amazon.de/W%C3%B6lfisch-f...9827599&sr=8-1



Es wird aufgezeigt, wieviel Gemeinsamkeiten Wölfe und unsere Hunde immer noch haben, aber es wird sehr deutlich auf Unterschiede zwischen Wölfe und Hunde und vor allem auf viele, althergebrachte und überlieferte Irrtümer eingegangen.
Kann das Buch nur Jedem empfehlen!
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Last edited by timber-der-wolf; 11-03-2011 at 10:13.
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Old 11-03-2011, 11:28   #36
Gernot160
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Das Buch steht auch auf meiner Liste, habe das vor einigen Tagen mal im Buchladen durchgeblättert, das hat was......

Gruß

Gernot
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Old 11-03-2011, 11:31   #37
koboldine
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Norbert, im Prinzip hast Du recht, gerade was StVO angeht und das Rücksicht nehmen angeht.
 
ABER ein frei laufender Hund hat einen anderen Bewegungsablauf, dadurch eine andere Muskelauslastung, als ein angeleinter Hund. Denn die Art der freien Bewegung kann nur schwer an der Leine simuliert werden; daher kann ein Hund zwar auch angeleint ausgelastet werden, kommt er dann plötzlich in den Freilauf, wirst Du den Unterschied sehen.

Nichtsdestotrotz ist es immer wieder unangenehm, wenn Leute ihre Hunde bei Begegnungen eben nicht ranruf wollen/können. Dann müssen alle die Konsequenzen tragen... Für mich und meine Hunde finde ich es jedoch echt ärgerlich...
LG
koboldine

PS:
die Lütt solln nicht so viel Bücher lesen sondern lernen ihre Hunde zu lesen, und das geht nur beim Beobachten... also statt Nase ins Buch: Augen auf, Hirn "an" scnr 
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Old 11-03-2011, 12:38   #38
Katrin
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ich hab lange mit meinem an der schleppleine geübt aber jetzt läuft er frei und das ist schon was anderes finde ich. Aber das geht natürlich nur wenn der hund auch hört! Da meine mutter zu den menschen gehört die panische angst vor hunden haben hab ich schon früh mitbekommen wie rücksichstlos da einige sind. Grundsätzlich finde ich, ein hund der in solchen situationen nicht abrufbar ist (jagd wild, jogger oder fahrräder) gehört an die leine. ein hund der aber wirklich gut hört kann meiner meinung anch auch ohne leine laufen,. solange mansich sicher sein kann dass er keine Menschen belästigt. da liegt es dann auch am mesnchen wachsam zu sein und schnell genug zu reagieren!
Schön fände ich auch evt. gesonderte Flächen (und damit eine ich nicht eine 10x10 meter wiese) wo hunde freilaifen dürfen. wir haben hier in der nähe eine art "Insel" die ist von nem Fluß umgeben, da dürfen hunde ohne leine laufen. Vorteil ist da sind dann auch keine leute die angst haben, der nachteiol ist, da es so wenige gibt ist es da brechend voll.
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Old 11-03-2011, 14:14   #39
timber-der-wolf
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Originally Posted by koboldine
ABER ein frei laufender Hund hat einen anderen Bewegungsablauf, dadurch eine andere Muskelauslastung, ...
... oh ja, ich weis wie das aussieht (muß und will ich nicht näher beschreiben ) ... u.a. auch, wenn Du zwei so jagdtriebige Weiber im Huskygeschirr am Fahrrad vor Dir hast, und parallel zum Waldweg läuft ein 30 Stück starkes Rothirschrudel ... und der Tacho zeigt Dir 35 ... 40 ... km/h an ... dann kommt Freude auf ...

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Originally Posted by koboldine
... daher kann ein Hund zwar auch angeleint ausgelastet werden, kommt er dann plötzlich in den Freilauf, wirst Du den Unterschied sehen.
Schon richtig. Trotzdem muß und kann ich darauf bei uns verzichten ... ist ja (fast) alles Landschaftsschutz-, Naturschutz- und Waldgebiet mit überdurchschnittlich hohem Wildbestand. Und Wild begegnet Dir hier auf Schritt und Tritt, so dass früher oder später doch einmal, vom gesetzlichen Verbot des Freilaufs mal ganz abgesehen, Probleme vorprogrammiert wären! (Du kennst ja einen kleinen Teil unserer Gegend ).
Und da mich meine beiden Damen alle 2 ... 3 Tage mit Vorliebe 10 ... 15 km (manchmal auch mehr) durch die Gegend ziehen, ist deren Bewegungsdrang gestillt. Zudem haben sie zu Hause ausreichend Freilauf auf dem Grundstück

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Originally Posted by koboldine
PS:
die Lütt solln nicht so viel Bücher lesen sondern lernen ihre Hunde zu lesen, und das geht nur beim Beobachten... also statt Nase ins Buch: Augen auf, Hirn "an" scnr
Das "Lesen" der "Hundezeitung" war doch auf die Hunde bezogen ... ... .
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Last edited by timber-der-wolf; 11-03-2011 at 14:22.
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Old 11-03-2011, 14:50   #40
Torsten
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Um das ganze Gelabere wegen Freilaufens des Hundes, gibt es klare Vorgaben und die sind eben nicht ohne Grund gemacht worden. Innerhalb von Ortschaften = Leinen zwang, außerhalb von Ortschaften (wenn keine ökologischen und naturschutzrechtlichen Gründe greifen), kann Pfiffi frei laufen. Also was wollt ihr eigentlich, ist doch für Jeden was dabei...., denn auch so etwas hat was mit gegenseitiger Rücksichtnahme zu tun. Als Hundebesitzer hat man in der Gesellschaft eben ein wenig mehr Verantwortung zu übernehmen. Und da spielt das naturromantische Tierschutzgehabe von der Freiheit der Hunde nun mal keine Geige ....
Quote:
Grundsätzlich finde ich, ein hund der in solchen situationen nicht abrufbar ist (jagd wild, jogger oder fahrräder) gehört an die leine. ein hund der aber wirklich gut hört kann meiner meinung anch auch ohne leine laufen,. solange mansich sicher sein kann dass er keine Menschen belästigt.
Und du kannst natürlich immer dafür garantieren .... Es gibt im Verkehrsrecht einen Grundsatz, der da heißt : Kinder und alte Menschen sind vom Vertrauensgrundsatz ausgeschlossen .... was meinst du warum? Und genau das sollte man bei Hunden auch anwenden .... alles Andere ist doch reines Wunschdenken und Kanada weit weg .... Ehrlich, manche sollten lieber Roller fahren ....
Quote:
ABER ein frei laufender Hund hat einen anderen Bewegungsablauf, dadurch eine andere Muskelauslastung, als ein angeleinter Hund. Denn die Art der freien Bewegung kann nur schwer an der Leine simuliert werden; daher kann ein Hund zwar auch angeleint ausgelastet werden, kommt er dann plötzlich in den Freilauf, wirst Du den Unterschied sehen.
Das wird wohl so sein, aber ein Hund wird nicht sterben oder gleich einen Haltungsschaden oder Muskelschwund bekommen, wenn er mal an der Leine laufen muss...
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
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Last edited by Torsten; 11-03-2011 at 15:08.
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