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Gesundheit & Ernährung Wie füttere ich einen Wolfshund, Informationen über Hundefutter, Impfungen und Krankheiten |
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27-01-2010, 21:19 | #41 | |
Senior Member/ Dude
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27-01-2010, 23:33 | #42 | ||||
Junior Member
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Hallo Torsten,
Deine Ironie kam durchaus an, jepp. mein Quote: *Wenn* mir diese Rasse wichtig ist, will ich doch zu ihrer positiven Entwicklung und zu ihrem Fortbestand züchten. Quote:
Nein, Deine Interpretation „mit anderen Worten“ war nicht mein Ausdruck. Vielleicht muss ich das anders sagen, also: Was macht für mich einen guten Züchter aus? Das ist jemand, der sich in der Genetik sehr gut auskennt und von sich aus dafür sorgt, dass nur Tiere zur Zucht genommen werden, die wirklich gesund sind. *Wenn* ein Züchter so von sich aus verfährt *und* einige Jahre dabei ist, *dann* sieht man auch an den Nachkommen aus dieser Zucht, *dass* er es so handhabt. Da es heute viele Möglichkeiten gibt ohne Try and Error Prinzip Hunde zur Zucht zu zulassen – oder eben nicht, denke ich, dass *ich* - wäre ich Züchter – diese Möglichkeiten voll ausschöpfen würde. Ob ein anderer das genauso sieht: es bleibt jedem selbst überlassen, schließlich gibt es auch Leute, die einfach ein wirklich gutes Gespür dafür haben, wer für die Zucht geeignet ist. (Nein, die haben keinen Gen-Test-Blick sondern einfach nur immenses Wissen um die Population und um die Genetik). Etwas was mich in der Hundezucht eigentlich schon immer irritiert hat…wenn man andere Tiere züchten will, Pferde, Geflügel, etc. muss man Lehrzeit plus Erfahrungszeit evtl. einen Meisterlehrgang vorweisen. Für die Hundezucht gibt es keine Ausbildung – im Sinne von „von Erfahrenen anderer lernen“ und gerade in einer relativ jungen Rasse wie den TWH scheinen sich einige Züchter zu versuchen, die ich (Achtung sehr böse) nicht mal Hühner züchten lassen würde. Quote:
Ich denke nicht. Klar, nach Rep (nur als Beispiel, ja, es gibt mehr davon) ist es schwierig an Tiere zu kommen, die nicht durch Inzucht mit ihm und seinen direkten Nachkommen gezüchtet wurden. Soweit sehe ich das auch. Nur…wer sagt, dass man mit diesem „Material“ arbeiten muss? Und…was ist aus den Linien geworden, warum meinte man, dass sie quer gezüchtet werden müssen…? Das war doch schon der Versuch, die Scherben einiger Fehler zu korrigieren. Ich denke jedoch, dass solche Gegenmaßnahmen einfach gute Züchter brauchen, die konsequent bleiben und nicht in sich noch streiten, wohin die Reise wohl gehen soll. (aber da steht dann auch der schnöde Mammon wieder im Weg, schon klar) Quote:
*Wenn* ich mir heutige Verpaarungen ansehe – nicht nur in DE - *dann* schießt mir bei der einen oder anderen Konstellation durchaus durch den Kopf „Feste Jungs macht nur weiter so, Ihr bekommt schon alles kaputt“ (Robert Long) ABER ich bin kein Züchter UND ich kann somit nicht sagen: Jetzt zeig ich´s besser. Also würde ich eher in die Ecke, „quengel nicht, musst ja nicht bei mir kaufen“ gestellt. Stimmt. Wenn die Einstellung dann so von mehreren potentiellen Kunden übernommen wird, dann kommt es zu dem „Phänomen“, das ich leider hier auf wd.org auch beobachte: Züchter rotieren ihre Zuchttiere solange bis wieder genügend Käufer für den Nachwuchs kommen…Nur wohin mit den „aussortierten“? Prima, verkaufen an „Nicht-Züchter“….die dann entdecken, das sie genau mit diesem Tier Ihre Zucht begründen wollen….somit gleich auf zwei Ebenen genau gegen den züchterischen Grundsatz getreten… Neee, Torsten, es menschelt in der Zucht eh, schließlich ist sie von Menschen gemacht. Aber die schrägen Gedankengänge oder Hirnlosigkeiten (ich kann mich nicht entscheiden) sind es, die in einer Gruppe/Gemeinschaft auf Grenzen stoßen müssten – heute. Aber so konsequent und vor allem einig ist die Züchtergemeinde nicht, dass die Gruppe geschlossen dagegen stehen mag. Du sagst auch, eine Rasse muss das nicht über sich ergehen lassen….doch, solange es Menschen in der Zucht gibt *und* Welpen Absatz haben, ist die Rasse am kürzeren Ende. Das nennt man dann Marktwirtschaft. Quote:
Andererseits denke ich, dass Du die „einigen“ durchaus kennst und seit längerem ihre vorne so hinten so Art siehst, und ja, wenn jemand so ist, dann muss man sich fragen, ob das in-die-Augen-sehen noch gut tun kann, oder nur noch die Taler-Zeichen in den Augen blinken. LG Koboldine
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27-01-2010, 23:59 | #43 | ||
Senior Member/ Dude
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Und trotzdem würde eich vorschlagen das man so einen richtigen Check mit allen Finessen am Hund durch führt, so kann man wenigstens ruhigen Gewissens züchten und auch Garantie auf die Ware Hund geben. Wer weiß vielleicht findet sich doch Jemand kompetentes der eine Art Checkliste erstellt, sie dann öffentlich macht, so das sich jeder Züchter danach richten kann. Und am besten sind die Züchter die alle Punkte systematisch abgearbeitet haben (nat. muss das dann auch sauber abgehen ohne Manipulationen) und der VDH wäre dann auch gefordert, denn der kann dann gegen Verstöße mit aller Härte vorgehen. Gar nicht so schlecht das Alles ......
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28-01-2010, 00:01 | #44 | |||||||
Junior Member
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Hallo Bille,
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Die Aussage finde ich klasse. Nur….schau dich doch mal um…. „mit absolut gesunden“ Hunden zu züchten scheint noch nicht bei allen Züchtern angekommen zu sein. Quote:
Da bin ich radikaler im Denken. Ja, mir ist klar, dass sich der Gen-Pool dann noch weiter einschränken würde, es ist für mich trotzdem die Überlegung, ob man dann nicht den Träger seltener einsetzen sollte. Quote:
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Das Problem ist…auch in dieser Rasse gibt es bereits rote Fäden von Fehlern. Können sich die Züchter nicht endlich mal zusammensetzen und klären *WAS* soll mit der Zucht erreicht werden? Quote:
Immer noch – ja, es gibt Populationen in denen ist es seit Jahrhunderten so, Inzucht ist dort normal etc. Richtig. Nur, dass die Form der natürlichen Auslese, die in diesen Populationen wirken kann, nicht auf die Rasse TWH zutrifft….oder lassen die Züchter die Welpen und Jungtiere, die nicht lebensstark genug sind einfach sterben? Wohl kaum! Oder wird der Rüde, der den Hintern nicht hoch bekommt (als Beispiel für DM) von der Gruppe vertrieben und kommt somit auf keine Fall mehr zum Decken? Wohl kaum! Quote:
Zweitens… Bille, die Rasse wird sich entwickeln müssen, denn die Anzahl der Hunde, die zum Verkauf stehen, geht über die Zahl der erfahrenen TWH Halter mit Bedarf hinaus. Ergo finden sich Neue, die wiederum andere Bedingungen für die Welpen bieten… das ist ein Tribut an unsere Gesellschaft. Quote:
LG koboldine
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28-01-2010, 00:09 | #45 | |
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Danke! :-D Was Du übers Ausmachen von guten Züchtern sagst, ist sicher richtig. Es sind eben alle die Kleinigkeiten, die dann zusammen kommen und *dann* kann man schauen, wer gut ist Allerdings...mir steht weniger der Wettbewerb im Sinn als gesunde, vom Charakter gute, vom Gebäude ästethische Hunde... aber dafür bist Du ja Züchter, da musst Du dann mal in den Wettbewerb gehen :-P VDH und Züchterlisten...ja, was sehr Feines. Den VDH wirds erst interessieren, wenn es für alle Rassen gilt, denk ich. Und ... auch eine kleine Gemeinschaft kann ziemlich deutlich für eine Sache einstehen. cu koboldine
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28-01-2010, 10:31 | #46 | |||
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Ein überaus interessantes Thema!
Im Grunde muss und kann ich allem, was Koboldinchen() und Torsten geschrieben haben, aus vollem Herzen zustimmen. Insbesondere Torstens sehr zutreffende Aussagen: Quote:
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(Mir hat mal jemand gesagt, und das war recht ernst gemeint, dass die meisten Veterinäre doch gar nicht soooo sehr an gesunde Tiere interessiert wären. Womit sollten sie denn dann ihr täglich Brot verdienen ) Mich wundert nur, dass sich ein bestimmter TWH-Züchter und HD-Experte noch nicht geäußert hat, der ja nach wie vor Inzucht, die hier zu Recht kritisiert wurde, und auch Verpaarungen mit HD-C Hunden, nach wie vor für sinnvoll hält, und dafür auch ...zig Begründungen (er)findet. Genau wie er bestimmte, viel kritisierte Verpaarungen (des Threaderöffners) in der Vergangenheit rechtfertigt hat.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) Last edited by timber-der-wolf; 28-01-2010 at 13:12. |
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28-01-2010, 13:35 | #47 | |
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Herr schmeiß Hirn ra und lass Gras wachsen, die Zahl der Rindviecher wird täglich größer. Dies ist keine Neueröffnung eines Themas sondern eine Übersetzung aus dem engl. Forum, damit Menschen, die sich mit der englischen Sprache schwer tun, wie meiner einer, auch informiert werden. Ich bin froh an sowas, denn für mich sind die Übersetzungen mühsam und somit sehr zeitaufwändig, auch wenn ich mich immer wieder durcharbeite. Schon seltsam, daß immer die gleichen Menschen hinter allem irgendwelche Dinge/ Verstrickungen etc. vermuten, das muss schon ein sehr entspanntes Leben sein. Manchmal hilft es auch über seinen Schatten zu springen und über den Tellerrand zu schauen. Torsten, zum "armen" DSH, auf dem u.a. ich so "herumhacke, einfach dh. es waren 4 Wölfe, 5 Linien und eine Vielzahl an DSH ( 48 ?!) beteiligt, daß somit ein großer Teil vom Genmaterial von den DSH kommt ist relativ leicht nachzuvollziehen. Der DSH dh, weil er in der Welpenstatistik mit knapp 17.000 Welpen 2008 nur unter dem VDH gezüchtet, so sind es noch mehr, die größte Rassepopulation hat und man so relativ viel schauen kann. Daß es genügend andere kranke Rassen außer dem DSH gibt ist ein alter Hut, doch die sind nicht beim TWH mit eingekreuzt. Inzucht macht solche Krankheiten sichtbar, da es ein einfacher Erbgang (monogen) ist und 2 Träger kranke Hunde bringen (können). Mit Hilfe von Inzucht, ohne zu bewerten, kann und konnte man ohne Gentest Erkrankungen herausfinden, doch da es diese Tests jetzt gibt, warum sie nicht verwenden? Die Lebensbedingungen der Hunde außerhalb vom luxusverwöhnten D sind hart gewesen, da starb schon mal ein Welpe, weil er ein "Mickerling" war mit wenigen Tagen bis Wochen, da ist ein großer Hund schon mal mit 8 Jahren älter oder alt und hat halt Probleme. Diese Erkrankungen sind keine Neuerscheinung oder Neuerfindung, man hat nur heute die Mittel sie früher und als solche zu erkennen. Die Träger sind weit verbreitet, die erkrankten Hunde i.d. Regel tot. Aus diesem Grund bringt es nichts, Träger aus der Zucht zu nehmen, denn dann hat man fast keine Hunde mehr in der Zucht und das Augenmerk sollte ja nicht nur auf diesen beiden Erkrankungen liegen. Rechnbsp. Träger Aa und nicht Träger AA verpaart gibt 25% Aa, also Träger und 75% AA, alles sind phänotypisch gesunde Hunde. Warum also auf die Träger zu verzichten, die vielleicht andere positive Eigenschaften mitbringen? Wichtig ist nur Träger nicht mit Träger zu verpaaren. Es gibt nicht den perfekten Hund! Für mich ist ein Ignorieren solcher Untersuchungen vergleichbar mit dem Kopf in den Sand stecken oder wie damals zu Semmelweiß Zeiten, als die Ärzte vom Leichsezieren zur Entbindung gingen ohne sich die Hände zu schrubben und es halt normal war, daß Mütter im Kindsbett starben. Einfache Maßnahmen können viel Leid verhindern, Extreme schaden aber auch. Die Zeiten ändern sich, das Wissen sollte sich auch ändern. Daß Neuerungen auf Sinn und Unsinn überprüft werden müssen ist logisch, aber manche Dinge sind sehr naheliegend. Wenn das einzigste Problem darin besteht, daß man sich einer Regelung unterordnen "muss", sollte man sich vielleicht auch überlegen, ob vielleicht darin das Problem besteht und nicht in der Sache selbst. Und letzt endlich trägt jeder Züchter die Verantwortung für seine von ihm kreierten Welpen. Torsten nun etw. noch persönliches, daß Du Dich über Züchter aufregst, die einen oder mehrere Würfe machen, weil sie Geld brauchen ( u.a. mir das vorwirfst, in 4 Jahren 3 Welpen mit 2 Hündinnen) finde ich etw. befremdlich. Viel Spaß noch, ich habe meine Meinung genug vertreten Bille |
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28-01-2010, 14:13 | #48 | ||
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was hat das eine, Einsatz von DSH in den 50er ... Jahren bei der "Entstehung" des TWH, mit der Welpenstatistik des DSH von 2008 zu tun? Zwischen den DSH von damals und der Welpenstatistik des DSH 2008 liegen WELTEN Torsten hat es doch recht deutlich und ausdruckstark gesagt, die sch... westdeutsche Schrägheckvariante des DSH von heute hat mit den DSH, die für die Zucht des TWH eingesetzt wurden, absolut gar nichts gemeinsam, diese Hunde von damals sind mit den heutigen überhaupt nicht mehr vergleichbar!
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) Last edited by timber-der-wolf; 28-01-2010 at 14:18. |
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28-01-2010, 19:39 | #49 |
Junior Member
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Posts: 79
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An die Skeptiker: Ich verstehe gerade euer Problem nicht. Zwergenwuchs und DM läßt sich jetzt also zum Glück mit einer einfachen Blutprobe testen. Das ist doch gut! Nicht vergleichbar mit der Belastung von Röntgen unter Narkose, und es kostet auch nicht die Welt. Gut, für den Zwergenwuchstest samt genetischem Profil und Einlagerung der Probe habe ich bei Laboklin ca. 170 Euronen bezahlt. Der DM-Test war problemlos mit der noch vorhandenen Blutprobe zu machen (70 Euro), hat also weder meinen Hund noch mich zusätzlich gestreßt. Sollten in Zukunft noch weitere derartige Untersuchungen möglich sein (z. B. PRA), kann dies auch mit der eingelagerten Probe gemacht werden, ohne dass mein Hund nochmal gequält werden muss. Hey, das ist doch eine feine Sache!
(Psst: Akin ist bei beiden Tests frei) Sinn und Zweck des Ganzen: Die Verpaarung von Trägern vermeiden (nicht die Zuchtbasis schmälern!). Nein, kein noch so erfahrener Züchter kann Träger mit bloßem Auge erkennen, die Tiere sind nämlich GESUND! Dass man keine kranken Tiere zur Zucht verwendet sollte ja wohl selbstverständlich sein. Gut, bei Zwergenwuchs wäre das schlicht nicht möglich. Aber DM ist insofern kritisch, da es erst im Alter ausbricht, bis dahin ist der betroffene Hund gesund und kann schon mehrmals Nachkommen gebracht haben. Ich denke, dass das früher oft einfach übersehen wurde, so nach dem Motto: Im Alter sind solche Erscheinungen "normal". (Manche Hunde haben erst in hohem Alter Symptome). Einzige große Überwindung ist also: Beim ersten Mal zum TA marschieren und eine Blutprobe nehmen lassen. Bezahlen. Man kann's - finde ich - überleben. |
28-01-2010, 20:37 | #50 | |||||||||
Senior Member/ Dude
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Ich kenne da so ein Großmaul, der eben nicht immer so sauber ist wie er sich gern der Öffentlichkeit präsentiert dieser Schwätzer und Schleimbeutel....... man wird sehen was die Zukunft bringt. Quote:
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Und wie elitär sich hier einige Menschen fühlen zeigt doch die Reaktion auf Das von mir Geschriebene (wir legen fest und wer hinterfragt oder kritisch ist, ist gegen uns .......), es hat sich sehr wenig geändert - Politik ist doch ne feine Sache, zumal wenn sie auf den Rücken von Jemanden ausgetragen wird, Den man dann noch als Alibi nutzen kann - das hat immer so eine großzügige, engagierte und gönnerhafte Fassade hinter der man sich dann verstecken kann. Quote:
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 28-01-2010 at 20:43. |
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29-01-2010, 00:22 | #51 | ||
Guest
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Ja, und das beruhte immer auf der Fehleinschätzung, das gerade aktuelle Wissen wäre richtig. Oder, im häufigeren Fall, das aktuelle Wissen könne richtig angewendet werden. Deswegen gibt es aus der Vergangenheit auch Beispiele in denen eine Rasse, gerade durch ein übermässiges Augenmerk auf eine spezielle Problematik, kaputt gezüchtet wurde. So musste man feststellen, dass man durch die rigorose Selektion auf Grund von Ergebnissen neue Parameter geschaffen hatte, ohne dies zu ahnen und ohne diese im Geringsten überblicken zu können, wodurch sich neue, teilweise noch größere Problematiken ergaben. Diese kritische Anmerkung mal als Gegengewicht zu der Jubelei über immer neue Erkenntnisse. Quote:
Was ich mich bei diesem Thread hier frage ist allerdings nur eines: Bei dem ganzen Streben nach Fehlerausmerzung bei gleichzeitig unwissentlichem und auch wissentlichem Begehen von Fehlern, wo will uns diese Gaukelei hier hinführen? Mag es sein, dass ich ein misstrauischer Mensch bin, denn ein gewisses Kalkül ist mir nicht ganz verborgen geblieben und lässt einen sehr faden Beigeschmack zurück. Würden nicht einige Verhaltensweisen von betont engagierten Menschen auf eine Doppelmoral hinweisen und solche Themen zur Farce werden lassen, könnte man sich hier wohl ganz anders austauschen. Bei populären Meinungen die den allgemeinen Konsens wiederspiegeln, kommt es einfach zu oft vor, dass sich dieser Meinungen bedient wird um eine Position einzunehmen, bei der Gegenstimmen scheinbar gegen das Kollektiv verstoßen. Last edited by Julia; 29-01-2010 at 02:03. |
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29-01-2010, 00:52 | #52 | ||||
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Hm… Skeptiker habe ich hier nicht gelesen, aber ich habe hier Beiträge gesehen, die sagen: Obacht, man muss nicht allem hinterher laufen.
Und das ist – imho – eine gesunde Einstellung. Erst informieren, dann für sich bewerten, dann machen oder lassen. Toll! Es ist doch beruhigend zu wissen J Quote:
Aber genau das wäre ja auch sinnvoll - *wenn* man diese beiden Merkmale als Teil eines Ganzen sieht. Quote:
ABER Erfahrung – nicht mal ein zwei Würfe, sondern Jahrzehnt(e) – hilft beim Auswerten dessen, was man beobachten kann. Und dann kann ein guter Züchter / erfahrener Züchter Rückschlüsse ziehen, die nicht spezifisch auf eine Genmutation sind, jedoch für seinen Gesamteindruck…. Und darum geht es – denk ich – wenn über solche Tests diskutiert wird: macht man es zum Hype, geht alle und lasst testen und nie wieder verpaaren wir DM/DM Ehrenwort – oder nimmt man es als Bestandteil / Möglichkeit seiner Verantwortung ein Stück weiter gerecht zu werden – halt Rückschlüsse zu ziehen? Quote:
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Nur…wenn ich Deinen und auch noch ein zwei andere Kommentare zu diesem Thema lese, bekomme ich das Gefühl von „…ich hab da was verpasst…“ Inzwischen auch für mich offensichtlich, dass es mehrere „Lager“ dieser Rasse gibt. Soweit richtig? Ist es so, dass man automatisch „zu den anderen“ gehört, wenn man nicht in den „eigenen Reihen“ vertreten ist? Am Anfang fand ich, dass es eine interessante Diskussion geben kann. Jetzt häufen sich Kommentare, die argwöhnisch klingen. Schade, dass es so ist, aber auch schade, dass es wohl einen Grund dafür gibt. Wenn man eine Rasse züchtet…könnte man da nicht an einem Strang ziehen? Also…miteinander, in eine Richtung: Gesunder (nicht klinisch rein, aber wenigstens nicht gleich von Welpenpfoten an verdammt zu lebenslangem Schmerz z.B.) Hund, mit Charakter-Range von vorsichtig bis stürmisch, mit Exterieur innerhalb des Standards, irgendwie sowas? Ein wenig verwundert, ein bisschen weniger naive Grüße koboldine
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29-01-2010, 01:54 | #53 | |||
Guest
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Wobei der Vergleich jetzt sehr karikaturistisch ausgefallen ist. Ich sehe es nicht so, es speist sich lediglich einiges an Antipathie durch vergangene Erfahrungen. Last edited by Julia; 30-01-2010 at 13:38. |
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29-01-2010, 09:05 | #54 | |
Senior Member
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eine sehr treffende Antwort / Vergleich / Beschreibung . Man könnte vielleicht noch ergänzen: "Sie predigten Wasser und tranken heimlich Wein"
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29-01-2010, 11:19 | #55 | ||
Senior Member/ Dude
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Ich finde es genauso lächerlich, das hier versucht wird den Anschein zu erwecken, das wenn man die Tests macht und sich Alle daran halten keine Probleme mehr auftreten oder damit ausgemerzt werden. Man sollte doch ehr von Empfehlungen aus gehen und klar machen das es ein Anfang sein kann aber niemals ein endgültiger Ausschluss - dafür sind die einzelnen Menschen zu unterschiedlich (kann man doch eindeutig bei einigen Hinterhofaktionen gegen Andere erkennen ) So wie es aussieht müssen hier ein par "Vertriebene" Stimmen sammeln um wieder mitspielen zu dürfen.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 29-01-2010 at 11:28. |
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29-01-2010, 11:51 | #56 | ||||
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Join Date: Aug 2009
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Typ x = hauptsache Welpen bringen Geld dürfen aber nichts kosten Typ y = ich brauch keine Papiere, denn ich weiß was ich tue / alternativ: VDH und Vereinsmeierei k**** ich an, da mache ich nicht mit. Aber für meine Hund und die Welpen mache ich alles mögliche, damit sie gesund sind. Typ z = Dienst nach Vorschrift... VDH sagt mach das so, dann wird es so gemacht. Verein sagt so, dann muss das so sein etc. Typ w = man kennt die Richtlinien *weil* man der Rasse und den Tieren zugetan ist. Man will züchten, weil die eigene Erfahrung und die eigenen Tiere dem Ganzen Substanz geben können. Es gibt bestimmt auch "Kreuzungen"... Was ich nicht verstehe sind "Unfälle"?! Wie kann es zu "Unfällen" beim Züchter kommen?! Klar, rein linguistisch sind es un-fälle...shit happens und so...aber... so ein bisschen das Hirn eingeschaltet als Züchter ist schon nicht schlecht... Bei Privaten...da kann ich mir das fast vorstellen, ups, da war sie wohl noch läufig. Aber von einem Züchter erwarte ich, dass er seine Tiere kennt und für sie auch in diesen Situationen sorgt. Quote:
Es gibt durchaus auch Leute, die sich einen Hund nehmen und NICHT züchten wollen Quote:
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*Das* ist mir zu hoch - oder zu tief in die menschlichen Abgründe. Nichts für ungut, LG koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. Last edited by koboldine; 29-01-2010 at 11:53. Reason: recht schreiben und Rechtschreibung... ;-) |
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29-01-2010, 12:32 | #57 | |||||
Senior Member/ Dude
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Hallo Koboldine
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 29-01-2010 at 12:38. |
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29-01-2010, 15:42 | #58 | |||||
Junior Member
Join Date: Aug 2009
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vielleicht war ich nicht deutlich genug: in der Zucht kenne ich „Unfall“ als Umschreibung für… die Art ist, wie Menschen Regeln umgehen, wenn sie ihre Interessen nicht offen vertreten wollen. Nicht-Züchtern – also Otto-Normal-Hundehalter – passieren „Unfälle“ eher, weil ihnen das Wissen um die Fortpflanzung ihres Lieblings fehlt. Und dann kann ich nur sagen: Ja, Züchter sind andere Menschen Denn ein Züchter, der nicht um die Fortpflanzung weiß…hm…sollte vielleicht lieber etwas anderes tun :-D Quote:
*räusper* ok. Ernst. Vielleicht bin ich da zu sensibel für. Bei mir in der Umgebung führ ein Loch im Zaun und ein entsprechend frei laufender Hund gleich zu großen Aktionen, ein No-Go sozusagen. Daher kenne ich es so, dass man da doch sehr drauf achtet….gerade in der Stand-Zeit. Sollte ein Züchter nicht wissen, wann die ist…nun spätestens ein Tierarzt kann ihn informieren (mein ja nur, zum Erfahrungen sammeln und so) Ok, theoritisch : Ja. Ach noch etwas… ich scheine da mit den VDH Möglichkeiten nicht so vertraut zu sein… Stichwort Phänotyp-Bestimmung. Man kann also mit einem phänotypischen Wolfshund zum VDH gehen und bekommt die Rasse zuerkannt? Ohne Stammbaum etc? Für einige ist es sicher klasse, wenn es so funktioniert. Wird da gar nichts anderes geprüft? Quote:
Mein voriger Rüde wurde von seinen Leuten – als sie ihn schon nicht mehr händlen konnten – mit einer Hündin aus der Nachbarschaft gleicher Rasse gepaart, die Woche drauf ließen sie ihn kastrieren, er wäre so ein toller Hund, er brauchte unbedingt Nachkommen. Und sie auch, schließlich gaben sie ihn zwei Monate später ab: der Bursche war vom Skelett derartig ruiniert, dass *ich* ihn nicht vermehrt hätte (die Hündin lief wie mind. HD C Hüfte, ihn musste ich wegen der Auswirkungen der HD, Spondylose und CES viel zu früh gehen lassen) Worauf Du jedoch anspielst ist ja noch eine Etappe weiter, denn damit wäre ja auch Geschwisterverpaarung unwissentlich möglich. Hm. Quote:
Hoi….das ist allerdings bei bestimmten Charakteren des Vereins-homo sapiens, speziell des Meins-ist-immer-die-einzige-Wahrheit-homo sapiens, eine recht moralisch hoch angesiedelte Vorstellung…fast schon ein Traum. Torsten, ich kenne hier kaum jemanden. Trotzdem differenziere ich schon, wer sich unterhalten / diskutieren möchte, und wer nur belehrt oder, auch gern genommen, zu großartig ist, um sich auf mein Schreiben einzulassen. Und dabei will ich hier gar nichts von niemandem. Wie wird das erst in den Vereinssitzungen abgehen? *grins* Quote:
LG Koboldine PS: ich bin noch mal über Dein „offen zusammenarbeiten“ gestolpert. *Das* ist sehr schwer, gerade für Menschen, die in der Angst leben, dass jeder ihnen etwas weg nehmen will, Geld, Chancen, Titel etc. Das sind keine Machtspielchen mehr, das sind dann Intriegen. Schade, ich dachte, dass diese Wesenzüge bei dieser Rasse nicht so stark vertreten seien…
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29-01-2010, 17:18 | #59 | |
Member u. Forenranger
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"Offen zusammenarbeiten" hat es m. E. in der Wolfshundeszene bisher noch nicht gegeben, weil ein jeder meint was besseres zu sein. Das hat mit in Angst leben oder wegnehmen usw. nur wenig zu tun. Das sind schon Machtspielchen, wo Intrigen- Verleumdung - Rufschädigung etc. dazu gehören. Sozusagen wer weiß und kann alles besser (ist der "Größte" - beste Züchter- manche nenne sich auch noch Hundetrainer), aber die sog. "Anderen" gerne hintenherum schlecht machen. Tja falsch gedacht; diese Wesenzüge sind bei unserer Rasse bei bestimmten Individuen noch sehr stark vertreten ! Kenne da eine gewisse Person - wird auch Schleimbeutel und anders genannt... Allen weiterhin noch viel Spass hier und zwischendurch immer schön Schnee schippen. Grüße v. Ww. Berg Rudel
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist ! vom Westerwälder Berg |
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29-01-2010, 17:39 | #60 | ||
Junior Member
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Man kann nur hoffen, daß die Menschen mitdenken und sich bei verschiedenen Züchtern und Besitzern informieren und sich mit der Rasse beschäftigen und nicht nur denken, oh, ein schöner Hund. Wünschenswert ist ein größerer Genpool mit gesunden Hunden, aber das bleibt eine Illusion, solange keine Offenheit und Ehrlichkeit herrscht. Ob die Verpaarung aus dem Reagenzglas/ also rein nach genetischen Gesichtspunkten bessere Hunde hervorbringt bezweifele ich. Gruß Uwe |
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