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Sport & Ausbildung Tschechoslowakische Wolfshunde als Arbeitshunde - wie trainiert man ihn , wie lernt man ihm neue Elemente, Informationen über Wettbewerbe und Trainingsseminare |
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06-12-2009, 18:23 | #41 |
Strange Member
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Das echte Problem sind die Kosten... nur wer wirklichmit diesen Hunden mal zu tun gehebt hat weis welche Auslese, und wieviele nicht die Zulassungsprufung erreichen oder durchfallen, diese Hunde mussen naturlich mit dem erfolgreichen BEZAHLT werden... wenn das den Kassen oder den Blindenverbaenden klar ist.. gibt es weniger probleme.. denn die kosten sind durchaus real... Leider nehme ich an das auch in diesem Gebiet die economie, ihre Spuren hinterlasst, und dann naturlich Hunde zufgelassen werden uder die Prufung passen, nur um die Kosten niedrig zu halten, und niemand denkt an die gefahrlichkeit dieser Entscheidung..
Hat dein Freund den dann seine Forderungen gerichtlich durchgesetzt? Hab das nicht ganz klar heraus gelesen... Aber ich glaube auch Du gibst mir recht wenn diese Hunde fertig ausgebildet sind (von proffessionisten) sind sie erstklassig!!!
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Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... |
06-12-2009, 19:28 | #42 | |||
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Ich fürchte, wir sind hier schon ziemlich OT, aber ich möchte bitte trotzdem antworten.
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Coppinger hat in HUNDE dem ganzen Dilemma ja extra ein ganzes Kapitel gewidmet, in dem die Problematik gut beschrieben ist. Einerseits wird von vornherein bei der Auswahl die Genetik massiv überbewertet und Prägung der Jungtiere sträflich vernachlässigt. Dazu kommt dann mangelnde Qualifikation und Qualititätskontrollen. Und über allem natürlich - da gebe ich Dir völlig Recht - der finanzielle Holzhammer. Alles zusammen führt dazu, dass es nur relativ wenige wirklich gute Ausbildungsstätten gibt, die ihren Namen auch wirklich verdienen. Quote:
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Wenn ein guter Hund von einem guten Menschen für etwas ausgebildet worden ist, finde ich das immer erstklassig. Insofern: ja.
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
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06-12-2009, 21:42 | #43 |
Strange Member
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Ich finde das gar nicht so sehr OT, da dies ja ein generelles Problem von allen Gebrauchshunden ist.. Die richtige professionelle Ausbildung und die damit verbundenen Kosten, und damit sind wir ja wieder beim Thema vom Anfang..
Warum hat der Italienische Wolfhund diese Huerde geschafft, und der TWH noch nicht....? ( Es ist auch in Italien ein wenig Patriotsdenken hinter dem Projekt, da bin ich sicher.. aber da der Hund bis heute nicht (offiziell) in private Heande gegeben wird, oder gezuchtet wird (geboren in privaten Hausern--- siehe da- Familienaufzucht-in Adoptzion) aber nicht die Privateigentum.. Hat dies mit dem erfolg des weiterbestehens des Arbeitshundes IWH zu tun? Sind die TWH's zu fruh in nicht fachgerechte Haende gebracht worden? Halt nicht Zuchter oder Privat..-... Verkauf oder Entwicklung der Rasse sollte der Unterschied sein..?
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Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... Last edited by wildwolf; 06-12-2009 at 21:45. |
06-12-2009, 22:18 | #44 | |
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Ich hätte jetzt - ohne Kenntnis der TWH-Szene - einfach vermutet, dass gar kein größeres Interesse daran besteht, die Hunde überhaupt in größerem Umfang als "Diensthunde" einzusetzen? Was ich absolut verstehen könnte. Ich würde es für meine Hunde, die mir viel bedeuten, auch nicht wollen und würde als Züchter/in garantiert keinen Welpen als künftigen Diensthund abgeben. Die Hunde selbst profitieren ja in keiner Weise davon, wenn sie tatsächlich als "Gebrauchshunde" geführt werden. Oft eher im Gegenteil. Es gibt bessere und freiere Lebensarten für einen Hund; und für jeden meiner eigenen Hunde würde ich ein solches auch wählen. Dies wie gesagt aber nur meine persönliche Meinung.
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
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07-12-2009, 10:33 | #45 | |||
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abgesehen davon, dass das "fehl geschlagen" in Anführungszeichen gesetzt wurde, trifft es im Kern doch zu. Und Fakten, warum, weshalb und wieso, die das belegen, kannst Du hier im Artikel "TWH - Eigenschaften und Verwendung" von der Autorin Ulbrichova (1995, aktualisiert / eingestellt 07.12.2004)nachlesen http://www.wolfdog.org/deu/articles/1302.html . Stichpunkte sind: - Der ursprüngliche Verwendungszweck der Rasse als Diensthund konnte sich nicht auf breiter Basis durchsetzen. Der Grund ist, daß obwohl der DSH zur Zucht diente und der Tschechoslowakische Wolfshund noch oft mit dem DSH verglichen wird, er doch ein ganz ariderer Typ von Hund ist. … - Erst wenn er zu seinem Besitzer ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat, läßt er sich auch erziehen. - Die Härte, die auf dem Hundeplatz oft als Härte gegenüber dem Hund … (nicht mit Konsequenz zu verwechseln … !), beantwortet er mit erneuter Scheu und Mißtrauen gegenüber dem Ausbilder. - Ausbildung mit Strafe, wie beim DSH üblich und zumindest möglich, erreicht beim Tschechoslowakischen Wolfshund überhaupt nichts. - Der für die Schutzhundausbildung notwendige Angriffstrieb fehlt. Aus seiner Sicht greift er "grundlos" nicht an, Attacken eines etwaigen Angreifers werden aber blitzschnell beantwortet. - Der Wolfshund lernt langsamer. Tschechoslowakische Ausbilder sprechen von etwa doppelt so langer Lerndauer, … - Längeres Üben quittiert er denn auch mit Unlust. …Trotzdem ist eine Diensthundausbildung möglich. - Bei den ursprünglichen Motiven für die Zucht hätten die Wolfshunde sonst nicht bis heute überlebt. Ähnliche Aussagen findest Du auch im übersetzten und von Letty herausgegebenen Buch "Der Tschechoslowakische Wolfshund". Ich finde es ist insgesamt eine sehr interessante Diskussion. Die Meinungen gehen teilweise doch recht weit auseinander. Wenn ich ehrlich bin, wünschte ich mir gar keine Veränderung des TWH´s, denn ich liebe diesen Hund so wie er ist. Und so sollte er m.E. auch erhalten bleiben – als vielseitiger, interessanter und anspruchsvoller Hund. Ob die "Eingruppierung / Klassifizierung" als Gebrauchshund auf Dauer bzw. für die Zukunft des TWH so sinnvoll war und ist, zumindest wenn wirklich eine strenge Selektion und Zucht zukünftig nur in Richtung "Gebrauchshund" gehen sollte, wage ich stark zu bezweifeln. Was dabei letztendlich herauskommt / kommen kann, dafür gibt es ja leider der Beispiele zur genüge. Quote:
Wenn Du den Begriff "Diensthund" ausschließlich in der Richtung Schutzhund (VPG / IPO) verstehst / definierst, dann stimme ich Dir aus vollem Herzen zu, denn da gibt es wirklich bessere (sportliche) Beschäftigungs- und Arbeitsmöglichkeiten für einen TWH.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) |
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07-12-2009, 14:20 | #46 | ||
Junior Member
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Aber im Grunde meine ich mit "Diensthund" eher Hunde, deren ganzes Sein auf ihren Job reduziert wird - egal ob es ein Führhund ist, der nie frei sondern immer nur im Geschirr laufen darf oder ein Schlittenhund, der außer wenn er im Gespann läuft, nur in irgendwelchen Gehegen abgestellt wird oder auch der Schutzhund, der täglich stundenlang in der U-Bahn auf und ab laufen muss und sonst seine Zeit eingesperrt in irgendwelchen "Hundeanlagen" verbringt. In solche Haltungsformen würde ich persönlich niemals einen Hund, der mir am Herzen liegt, abgeben. Und obwohl es selbstverständlich in allen Bereichen auch immer vorbildliche Haltungsformen gibt, die den Hund NICHT derart auf eine bestimmte Tätigkeit reduzieren, sind im Schnitt doch sogenannte "Diensthunde" in besonderem Maße von derartigen Dingen betroffen. Sinnvolle Beschäftigung und Ausbildung in normalem Rahmen hingegen finde ich völlig ok. Ob VPG, Mushing oder sonstwas... alles was Hund und Mensch Spaß macht und mit vernünftigen Methoden (!) gelehrt wird, nur zu! Hunde müssen nunmal beschäftigt werden; und es ist aus meiner Sicht eigentlich etwas Gutes, wenn ihre Fähigkeiten in geregelte Bahnen gelenkt werden, die Hund und Mensch enger zusammenschweißen und beide froh machen. Wenn Hunde sich vor Langeweile selbst ihre Betätigungsfelder suchen (müssen), kommt bekanntlich selten was Gescheites bei rum...
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
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07-12-2009, 17:45 | #47 |
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Naja das der Diensthund, oder Fuhrhund oder vielleicht auch Fahrtenhund immer nur mit dem Geschirr rumlauft ist schon ein wenig ubertrieben...
Diese Hunde konnen genauso frei laufen und spielen wie jeder andere Hund auch... Das Spiel ist ja auch notwendig waerend der Ausbildung... Ein Drogenhund spielt eigentlich sein ganzes Leben lang... Ich glaube allerdings das es fur die Weiterentwicklung einer Rasse wichtig ist ihn auch einen praktischen Zweck zu geben.. Sonst weis man ja nicht in welche Richtung man den Charakter entwickeln soll... Und das dies dann immer nur wenige Hunde ausuben, ist ja wohl klar, aber er sollte doch wie jede Rasse eine orientierte Verwendung finden... Andernfalls fehlen sonst ja die moglichen Zuchtziele und werden die Estetischen Werte uberbewertet, das bringt dann probleme in der Gesundheit der Tiere.. Auch kann man das eventuelle Weiterbestehen einer Rasse in Krisensituazionen begrunden... Wie bei den Amstaff der kaum noch eine Verwendung findet, und nur noch angezweifelt wird , auserhalb der Liebhaber... (lasst mal den Sport bei seite...) Auch der Collie hatte einmal eine tolle Arbeit, aber ich habe an keinem Wettbewerb einen Collie teilnehmen sehen, da nur noch auf estetische Aspekte gezuchtet wurde, und heute ist die Rasse im Aussterben.... Ich hoffe sehrwohl das der TWH eines Tages seinen Platz in Bezug auf seine Fahigkeiten findet... Mochte hier das Beispiel der Pferde bringen... Als das Quarterhorse ( schnellste Pferd auf 400 m) nicht mehr mit den Englischen Vollblut (2400m) im Rennen mithalten konnte, war die Rasse vom aussterben bedroht, durch Zufall wurde sein Cowsense (autonome Instinkt mit den Rindern zu Arbeiten) entdeckt... und eine neue Einzigartige Verwendung gefunden die diese Rasse zu der machte, die sie heute ist , die Pferderasse mit den grossten Anzahl, auf der Ganzen Welt... Hatte man sich nicht daran gemacht seine Naturliche Gabe mit den Rindern zunutze zu machen, waeren niemals ein so ausgeglichenes Pferd zustandegekommen... Dies sollte aussagen wie wichtig es ist das in unsere Zeit die Praesenz einer Funkzionalitaet einer Rasse notwendig ist... Leider leben wir in einer Zeit in der alles einen Sinn haben muss um es schutzen und gerechtfertigen zu konnen... ...das ist sehr schade...aber ist nun mal so! Denkt nur an JJ den Baeren der in Deutschland eleminiert wurde.... nur seiner Schonheit wegen hatte er kein Recht auf sein Dasein... es wurden nur die negativen Aspekte argumentiert, und die Tierschutzer die ihm in seiner Schonheit und Einzigartigkeit leben lassen wollten hatten wenig moglichkeit, zu helfen....
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Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... Last edited by wildwolf; 07-12-2009 at 17:51. |
07-12-2009, 19:08 | #48 | |||||
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Mein sehbehinderter Freund läuft ja, wann immer es geht, auch mit seinem weißen Knüppel oder bei Freunden/Familie eingehakt, damit sein Führhund möglichst viel frei laufen und normale innerartliche Kontakte pflegen kann. Er hat seinen Hund entsprechend nachschulen lassen auf eigene Kosten, um eine möglichst hundgerechte Haltung zu gewährleisten. Eine generelle Aussage über ALLE Arbeitshunde würde ich daher niemals treffen. Das könnte ich keine 5 Minuten aufrecht erhalten, denn da würde mich mein eigenes Umfeld ja sofort eines Besseren belehren. In der Tat ist es aber so - um mal nur bei den Führhunden zu bleiben - dass z.B. viele von ihnen schon nicht mehr "funktionieren", wenn das Geschirr ab ist und schlichtweg mitten auf die Straße rennen. Weil sie einfach freilaufend nicht entsprechend trainiert wurden. Es gibt auch viele Ausbilder, die das knallhart und frei von der Leber weg sagen, dass die "das ja nicht brauchen". Die sind "zum Arbeiten" da. Kann man von halten, was man will. Ich sage nur, ich persönlich würde in derartige Umstände niemals einen Hund, der mit etwas bedeutet, abgeben. Quote:
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Und genutzt hat es den angesprochenen "Listenhunden" überhaupt gar nichts, dass einige von ihnen Rettungshunde, Therapiehunde oder sonstwas waren. Quote:
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
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07-12-2009, 21:07 | #49 | |
Senior Member/ Dude
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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07-12-2009, 21:39 | #50 |
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Okay, wir sind halt hier auf zwei verschiedenen Seiten...
Bei mir hat jede Rasse eine Entstehungsgeschichte die mit irgendeiner Arbeit verbunden ist in der die jeweilige Hunderasse besondere Eignung hat... Das ist glaube ich klar bis hierhin... Ich glaube du bist immer noch auf den Schutzsporthund fixiert... Das es Besitzer gibt die ihren Hund schlecht behandeln...(Freiheit, und andere Mangel) hat damit nichts zu tun ob der Hund arbeitet oder nicht... jeder der seinen Hund schlecht behandel ist ein Ignorant.. egal was er auserdem mit dem armen Tier tut, oder nicht tut... Ich kenne Hunde die in den Abruzzen waren, Hunde die in den Heli steigen, Hunde die Blindenfuhrhunde sind, Hunde die Hutearbeit verrrichten, Hunde in der Polizeiarbeit, Hunde die Jagdprufungen bestehen und alle sind sie genauso frei und unfolgsam oder verspielt wie andere, Niemand kann mir sagen das sein Hund immer nur das richtige tut, 24 stunden am Tag, das tut ja nichtmal ein mensch, aber wenn er seine Arbeit verrichtet, ist er korrekt... Das der Hund von deinem Freund ohne Geschirr auf die Strasse lauft, bestaetigt ja nur das der Hund eben kein Robot ist, das man ihm nicht den normalen gehorsam beigebracht hat wundert mich... Unsere gehen mit den Enkelkinder frei zum Bauern Milch holen, wie jeder andere Hund aber hat noch nie probleme gemacht oder ist abgehaun... ( aber das ist vielleicht das problem der Schule , wie du schon sagtest...) Mandy Dies war deine aussage: Aber im Grunde meine ich mit "Diensthund" eher Hunde, deren ganzes Sein auf ihren Job reduziert wird - egal ob es ein Führhund ist, der nie frei sondern immer nur im Geschirr laufen darf oder ein Schlittenhund, der außer wenn er im Gespann läuft, nur in irgendwelchen Gehegen abgestellt wird oder auch der Schutzhund, der täglich stundenlang in der U-Bahn auf und ab laufen muss und sonst seine Zeit eingesperrt in irgendwelchen "Hundeanlagen" verbringt. und daraus lese ich klar, das fur dich Diensthunde einfach nicht Hundegerecht gehalten werden... ich lese nicht heraus das es Halter gibt die sie schlecht halten... ( wie du dann richtig stelltest...) Ich kenne Polizisten die den Diensthund mit Nachhause nehmen, und Bergretter, die den Hund in der Familie halten, Blinde die den Hund frei in der Stadt laufen lassen, oder im Wald, und Schafer die mit ihrem Hund zum Markt fahren, Jager die den Hund im Urlaub ans Meer mitnehmen.... Ich sehe allerdings das mit den Listenhunden anders... Die Schonheitslisten, haben eine Rasse kaputt gemacht... Rassen wo der Arbeitsaspekt immer noch vorwiegend ist haben da keine Probleme.. ( z.B Border Terrier,Deutscher Jagdterrier ,Cow Working Dog, Italienische Wolfhund...) P.s; Das Beispiel oder der Gedankenanstoss auf den Bearen, ist ein Beispiel in Bezug auf das was passiert wenn ein Lebewesen in unsere Zeit keine Funkzion mehr hat(und auch eine Konfliktsituazion darstellt), wird es eleminiert... War doch nicht so weit hergeholt, oder...? ____________________ Bitte reitet doch nicht immer so auf jedem einzelnen Ausdruck herum, oft mal will man etwas sagen aber man findet das Richtige wort nicht... ---------Zweck oder Wert ::::::::::::: Folgsam oder funkzioniert--------- jeder schreibt mal einen Ausdruck der nicht ganz so lieb ist oder ein wenig technisch ist, aber wer's verstehen will versteht, und verliert sich nicht in Wortklauberei.... Mir vergeht ja fast die Lust zum schreiben, wenn man auf jedes einzelne Wort achten muss und wie es ankommt... Drum werden das ja auch so ewig lange Romane... Ich glaube das wir hier alle Hunde lieben.....und das man sich nicht in Frage gestellen fuhlen sollte, nur weil man mal nicht den richtigen etischen Begriff benutzt hat....!
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07-12-2009, 22:05 | #51 | |
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Es wird mit sturer Absicht immer interpretiert und verdreht. Man will offensichtlich nicht verstehen, bzw. gibt sich gar nicht erst die Mühe zu verstehen, wenn der Beitrag nicht ins eigene "Weltbild" und in die eigene Auffassung der Dinge passt. Lass Dich nicht entmutigen, und schreibe wie Du es denkst, denn das macht ein Forum aus - Meinungsvielfalt und verschiedene Erfahrungen!
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07-12-2009, 22:09 | #52 | |
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07-12-2009, 22:46 | #53 | ||
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Bitte wirklich beides zusammenhängend verstehen! Danke!
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
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07-12-2009, 23:16 | #54 |
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Achso... und hierzu noch:
Ich glaube ich nicht. Ich nehme doch an, wir sind beide auf der gleichen Seite - nämlich der der Hunde.
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07-12-2009, 23:18 | #55 |
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Das ist schon richtig, aber Du gehst immer wieder von den Hunden aus, es sind doch die Halter die Du in diesem fall nicht richtig findest,(und da bin ich einig) aber dies hat doch nichts mit der Rassentwicklung zu tun, ob sich ignoranten oder Extremisten auf eine Rasse sturzen, das aendert doch meiner Meinung nach nichts am Arbeitswert der Rasse.... so hat diese Bemerkung ja am Ende nicht besonders viel damit zu tun ob es gut ist das eine Hunderaasse ein personliches Arbeitsfeld besitzt oder nicht.. oder bin ich da falsch dran...?
Ausserdem sollte man wie ich bereits im anderen Thread schrieb immer vom optimalen ausgehen , und nicht von dem was, wie und unter welch eigenartigen umstaenden sein konnte... Auch ein Mensch wird nur maximal Leistungen zustande bringen wenn ideale Umstaende sind und der Mensch ausgeglichen und glucklich ist... das ist beim Hund nicht anders...
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Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... Last edited by wildwolf; 07-12-2009 at 23:22. |
07-12-2009, 23:21 | #56 |
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Das ist ja selbstverstandlich...
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Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... |
07-12-2009, 23:29 | #57 | ||||
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Ich habe weder den Ansatz, eine Rasse zu verbessern, noch habe ich den Ansatz, Hunden irgendwelche Betätigungsfelder zuzuschreiben. Für mich ist jedes Tier ein Individuum; und ich halte es für grundlegend verkehrt, eine ganze Rasse in ein Raster zu pressen. Dafür kenne ich viel zuviele Nordische Hunde, die Schlittenziehen hassen wie die Pest. Und genau DA liegt immer eine riesige Gefahr aus meiner Sicht. Es wird - wenn erst einmal eine ganze Rasse stringent in eine Schublade gepresst wurde, nicht mehr geschaut, ob der individuelle Hund wirklich Schlittenziehen möchte, sondern dann muss er, weil er einer "Schlittenhund-Rasse" angehört. Und an diesem Punkt hört der Spaß dann wirklich auf... Quote:
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Aber für "ausreichende" Leistung gilt das nicht. Die kann von vielen Hunden erzwungen werden und wird es auch.
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
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08-12-2009, 00:36 | #58 | |
Member
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Das ursprüngliche Motiv - neben der Forschung - war, die Arbeitseigenschaften vom DSH mit der Ausdauer und Widerstandsfähigkeit des Wolfes zu verbinden, um besser den Anforderungen des "Staatlichen Grenzschutzdienstes" zu entsprechen. Was ja auch gelungen ist... Ansonsten steht da genau das, was ich schon sagte: Dass sich der TWH nicht mit dem DSH (und den klassischen Gebrauchshunderassen) vergleichen und nach Schema F ausbilden lässt, sondern dass er viel mehr Zeit und Geduld benötigt. Dass er aber dennoch ein arbeitsfähiger und ausbildbarer Hund ist, der hervorragende Eigenschaften besitzt. Da er aber ungern macht, was er nicht als sinnvoll erachtet, ist seine Art zu Arbeiten mehr eine Sache des "wollens" und nicht des "könnens". Fakt ist, dass er viele Jahre im Grenzschutzdienst gezüchtet und als Diensthund eingesetzt wurde. Wohl muss er die Anforderungen des Grenzschutzdienstes erfüllt haben - sonst wäre er dort kaum jahrelang weiter gezüchtet worden. Überlebt hat der TWH im übrigen deshalb, weil sich die Slowaken (vor allem der Grenzschutz, aber auch einige Zivilpersonen) der Rasse angenommen haben, nachdem die Tschechen die Zucht 1971 endgültig abbrachen und ihre Hunde bis dahin fast komplett eliminierten. Last edited by Nebelwölfe; 08-12-2009 at 00:49. |
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08-12-2009, 01:20 | #59 |
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Mandy, wenn ich dich richtig verstehe willst du nicht das Der TWH eine typische Rasseverwendung hat,( welche naturlich auf seine Art abgestimmt sein muss,) aus dem Grund das es Deiner Meinung nach mehr Rassehunde gibt die wegen eines Ihnen angehefteten Ruf arbeiten ausfuhren MUSSEN, die sie grundlegend hassen....?
Ich glaube das Gegenteil ist der Fall... Ich glaube es gibt mehr Beagle die darunter leiden in einer Wohnung zu leben, oder Yorkies die niemals eine Maus fangen konnten, Berner Sennenhunde die niemals ein Rind sehen.... Ich glaube es gibt viel mehr Hunde die darunter leiden das sie nicht in Bezug auf ihre Talent und Fahigkeiten leben durfen als jene die dazu gezwungen werden arbeiten auszufuhren die sie in wrklichkeit hassen.... Ich frage mich allerdings was hat der Rassehund dann eigentlich fur einen Zweck... Einen optischen Hund zu zuchten und absolut ( denn das ist das Endresultat einer Estetikzucht) keine Carakterwerte zu stabilisieren, ausser das er nicht beissen soll( nehme ich an) Ansonsten weis ich nicht auf was ich die Standardkriterien zuruckfuhren soll, also was braucht es eine Rasse.... Ich bin davon uberzeugt, das man so nur noch viel mehr ungluckliche Hunde "erzeugt" den es gibt dann auch kein Charakterbild (immer nur eine Grundbasis) und irgendwann geht das typische verloren.. aber er ist ja dann sooo schoen...!!!! Die Arbeitsprufung von 40 km finde ich absolut lacherlich,,, Mein Yorkie (2.5kg)kam als sie noch junger wahr uber 30km mit dem Pferd mit... was soll das denn fur eine Resistenz probe sein, fur einen Hund wie der TWH??? Ist das seine Arbeit.....? ------------------------------------ Littlepeet hast Du eine Zahl wieviele TWH's heute aktiv im GrenzdiensT eingesetzt sind? Danke ------------------------------------
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08-12-2009, 09:46 | #60 | ||
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Ja und, steht in dem Artikel von Frau Ulbrichova, den ich zitierte, oder in meinem Beitrag etwas anderes, gegensätzliches? Quote:
Und warum taten die "bösen" Tschechen in der ehemaligen CSSR das wohl? Weil das eigentliche, ursprüngliche Zuchtziel "... - neben der Forschung - ... , die Arbeitseigenschaften vom DSH mit der Ausdauer und Widerstandsfähigkeit des Wolfes zu verbinden, um besser den Anforderungen des "Staatlichen Grenzschutzdienstes" zu entsprechen...." nie in Gänze erreicht wurde (konnte es auch in der kurzen Zeit gar nicht)! Und genau darauf wurde in dem von mir zitierten Artikel hingewiesen. Und in Lettys Buch steht dazu sogar noch einiges mehr drin. (Und ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass Du in Deinem Beitrag auch nur annähernd ähnliches wie die Autorin des von mir zitierten Artikel geschrieben hättest.) Und dass das ursprüngliche Zuchtziel des "Auftraggebers" Staat / Grenzdienst nie erreicht wurde, weist Du doch ganz genau, oder? Frau Ulbrichove schrieb u.a. sehr eindeutig und zutreffend in ihrem Artikel "Bei den ursprünglichen Motiven für die Zucht hätten die Wolfshunde sonst nicht bis heute überlebt." (Hast Du diesen Satz eventuell überlesen, oder hast Du ihn nicht verstanden / verstehen wollen? ) Du solltest daher hier nicht wider besserem Wissen Halb- bzw. Unwahrheiten verbreiten! Es waren im Übrigen auch nur einige wenige Exemplare, die wirklich die Anforderungen für den Grenzdienst erfüllten, geeignet und eingesetzt waren.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) Last edited by timber-der-wolf; 08-12-2009 at 10:19. |
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