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Sport & Ausbildung Tschechoslowakische Wolfshunde als Arbeitshunde - wie trainiert man ihn , wie lernt man ihm neue Elemente, Informationen über Wettbewerbe und Trainingsseminare |
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03-12-2009, 23:03 | #1 |
Strange Member
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Gebrauchshund TWH...?
Mochte gerne mal eine alte grundlegende Frage stellen... Nicht auf die Geschichte und Erstehung der Rasse bezogen, denn die Ist ja mehr oder weniger fehl geschlagen...
Hat der TWH im Laufe seiner kurzen Entwicklung irgendwo einen Gebrauchshundestatus... Kann er den irgendwann einmal diesen erringen, einen Rassetypischen-gebrauchstatus, so wie es eigntlich in allen (oder fast allen?) Rassen geschichlichen ursprung hat warum ein Hund so ist und was seine Arbeit ist oder wahr... Haben wir das oder konnen wir einen TWH irgendsowas zuordnen...? Ich glaube nicht aber vielleicht bin ich auch ein bisschen zu wenig Insider, um zu erkennen ob der TWH einmal ein echter Gebrauchshund sein kann... Im sinne das er irgendwann einmal einer echten Arbeitsgruppe zugefugt werden kann in der sein echtes einsatzgebiet auf einen hohen Prozentteil der Hunde in Thoerie eingesetzt werden konnte.. und wo waehre das moglich... ??? Ps Knn nicht koennte schreiben da meine Italienisch Tastatur keine ue-stricherl hat und ich mich nicht mehr erinnere wie un wo das oe ist.. entschuldigt, manchmal kommt dann die Frage nicht ganz klar ruber...
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Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... Last edited by wildwolf; 03-12-2009 at 23:12. Reason: ue-stricherl... |
03-12-2009, 23:54 | #2 | ||
Senior Member/ Dude
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 04-12-2009 at 00:02. |
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04-12-2009, 00:25 | #3 | |
Strange Member
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Aber auf welchen gebiet, wenn seine Staerke im Laufen lieg wird er dan einmal ein Schlittenhundwerden, man sollt doch seine super Nase mehr nutzen... Ist naturlich etwas schwierige da er so glaube ich eine verhaltnissmaessig niedrigen Spielbeuteinstinkt hat... wie machst Du das mit den Deinen... Sheila hat zum beispiel noch nie mit einen Ball gespiel , haeb auch mit echteFell Ball propiert, Fressen ineressiert sie auch null... Ich glaube das es sehr schwer ist sie auf eine Faerte oder Suche zu schicken, wie sind denn die anderen... Naja als Blindenhund werden sie sicherlich NIEMALS taugen, da sind wir uns ja glaube ich einig.. hat ja auch meines Wissens nach noch niemand versucht...hihihihi
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Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... |
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04-12-2009, 10:25 | #4 |
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Diskussion über Gebrauchshund hatten wir doch erst vor gar nicht allzu langer Zeit, oder?
Meine Hündin ist eigentlich sehr gut motivierbar, durchaus arbeitswillig, kann auch trieblich ganz schön aufdrehen und konzentrationsmäßig wirds seit der ersten Läufigkeit auch immer besser. Ich hab bei Chin halt schon als Welpe angefangen, mit ihr zu spielen und kleine Dinge zu fordern, für die sie dann belohnt wurde. Gearbeitet wird sie über den Clicker; als Bestätigung nehm ich natürlich hauptsächlich Futter, welches übrigens verschiedenwertig ist - für besonders schön gemachte oder wichtige Übungen gibts was besonders Leckeres (bei uns z.B. für ein schnelles Herkommen auf Pfiff Dosennassfutter aus der Tube, weil Dosenfutter gibts sonst nur beim trailen als Endbestätigung und darauf fährt sie super ab), bei anderen wichtigen Übungen, die gut gemacht werden gibts getrocknete Lunge - auch die mag sie sehr gern, bei unwichtigen Dingen halt irgendwelche TroFu-Stückerln, manchmal auch nur ein verbales Lob. Je besser eine Übung funktioniert, desto variabler bestätige ich (mal gibts was, mal nicht) und wenn eine Übung einmal gut klappt, gibts nur mehr selten was dafür. Je nach Tagesverfassung von ihr gibts auch mal ein wildes Zerrspiel mit der Beißwurst oder ein Balli nachhetzen (ob sie´s zurück bringt ist dann eine andere Sache *ggg*). Ich mach mir aber auch andere Dinge zunutze - Chin geht gern ins Wasser, also mach ich z.B. bewußt neben einem Bach eine Übung und als belohnung darf sie dann ins Wasser. Oder Sozialkontakt mit Hundefreunden. Oder im Sommer, wenns heiss ist, was trinken. Oder bei Rüden - markieren lassen. Wenn man seinen Hund und dessen Bedürfnisse kennt, kann man zum bestätigen viel mehr her nehmen - eigentlich alles, was dem Hund wichtig ist. Ich mache mit Chinua UO + Tricks (damit die UO nicht so langweilig ist) - das klappt sehr gut, wenn man ihr zeigt, was man von ihr will. Lediglich freeshapen (dabei soll der Hund durch ausprobieren Übungen Schritt für Schritt selbst erarbeiten) mag sie (im Gegensatz zu Nanook, der da voll drauf abfährt) leider nicht so; sie ist da ein bissl wie ich: wenn man mir zeigt, was man von mir will und die Dinge erklärt, lern ich sehr gerne Neues. Selbst erarbeiten, indem man mir z.B. ein Buch in die Hand drückt, mag ich auch überhaupt nicht. Dann machen wir noch Mantrailing - darauf fährt sie voll ab und es war auch nicht so schwer, ihr beizubringen, was man von ihr will. Nachdem sie am Schluß immer eine Top-Bestätigung UND Aufmerksamkeit + Zuwendung von Trainer, Helfer, Opfer, Zuschauern und mir bekommen hat und sie Menschen und im Mittelpunkt stehen ja liebt, ist das jede Menge Motivation für sie, zu suchen. Fährte haben wir noch nicht wirklich ausprobiert; kann ich nicht sagen, ob sie das machen würde. Aber nachdem die selbst mir "zu fad" ist, stellt sich die Frage sowieso nicht. Chin hämmert außerdem mit Begeisterung in die Beißwurst und wär sicher auch im Schutzsport ganz gut zu arbeiten. Nachdems bei uns in der Umgebung aber keine gute Gruppe gibt, die meinen Anforderungen genügen würde, es mir ohnehin nicht so wichtig ist bzw. es andere Diszplinen gibt, die mir mehr zusagen und wir andere Dinge haben, die uns gemeinsam Spaß machen, gibts Beißwurst hämmern halt nur als Bestätigung für gute Mitarbeit. Ich glaube auf jeden Fall, dass der TWH Potential hat und geistig auch unbedingt beschäftigt werden sollte (auch wenn meine Hündin das jetzt nicht so dringend benötigt, wie mein Weißer Schäferhund z.B.), aber man muss sich halt u.U. ein bissl mehr einfallen lassen als nur Schema F... |
04-12-2009, 10:45 | #5 | |
Senior Member
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Auch ich "arbeite" mit meinen beiden in Anlehnung an Schlittenhundedisziplinen, allerdings nur für den Hausgebrauch. Im Sommer vor dem Fahrrad, im Winter vor dem Schlitten, nämlich so:
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) Last edited by timber-der-wolf; 11-01-2010 at 11:45. |
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04-12-2009, 11:11 | #6 |
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wie astrid beschrieben hat ist ein aufbau von klein auf von vorteil und wenn man sucht findet man das leckerli das der hund mag. bei meinen sind es z.b. katzensticks die lieben sie mehr als wurst ect.
ich bin auch nach wie vor der meinung so wie man ihn hält so hat man ihn dann auch. da ich meine als ganz normale hunde halte und fordere bekomm ich das auch zurück. (meine BX- hündin ist genauso dickköpfig/stur/eigensinnig wenn sie was nicht machen möchte) chiwa wird im bereich UO + Fährten aufgebaut. und danach evtl richtung VPG. Aslan fand bisher vorallem VPG interessant chaddy zeigt auch arbeitsbereitschaft und wird jetzt langsam im BH aufgebaut wo sie schnelle vortschritte macht. Und vorallem sollte man nie aufgeben.... Aslan hatte bis 3,5j. absolut nicht mit Fährten, Mantrail ect. am hut. wir haben aber immer wieder versucht ihn auch dabeigehabt mit chiwa und siehe da jetzt mit fast 4j. hat er spass am fährten bekommen. |
04-12-2009, 12:21 | #7 |
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Warum nicht?
Im Grunde kann ja jeder Hund "Schlittenhund" werden, der gerne und viel läuft und den das Ziehen nicht stört. Coppingers bester Leithund war ein Border Collie. Lediglich die großen Rennleistungen wird man von einem TWH nicht erwarten können; dafür sind die Tiere zu groß und zu schwer; da funktioniert das Regulieren der Körpertemperatur nicht. Und ansonsten fehlen ihnen natürlich auch andere körperliche Voraussetzungen, um die Geschwindigkeiten und Ausdauer von erfolgreichen sleddogs zu erreichen. Was IMHO sehr gut für Tiere ist! Werden sie wenigstens nicht so sinnlos verheizt wie viele Schlittenhunde.
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
04-12-2009, 12:31 | #8 |
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Da sind wir wieder beim Problem... Ich hatte die Sheila als kleines nicht... kan zu mir schon mit 5 Monaten und hatte nur im Kafig gelebt... sozialisierung null, das einzige das sie als Vorteil daher mitgebracht hat ist das sie mit anderen Hunden gut zurecht kommt... Die ersten Monate hatten wir nur mit der sozialisierung zu tun... der Hund frass nicht und nichts ausserhalb der Wohnung und spielen, spielen fangt jetzt mit drei Jahren an.....
Hier wird's schwer den Hund zum arbeiten aufzufordern... Ich habe zum Gluck kein problem damit da auch ich nicht unbedingt ein Massenmensch bin, und ich sie nicht dauernd unter Stress setzen will... Im Camp, ist sie ja sehr brav... aber es braucht nur einen neuen Hundebesitzer im Campus und sie ist so zerstreut das sie schwer eine Ubung ausfuhrt... Wenn wir alleine sind gehts auch gut... aber sobald jemand am orrizont auftaucht.. ist es mit dem ausfuhren vorbei... Man kann ja dann auch nicht umbedingt erwarten das es funkzioniert, ich glaube es ist ein grosser Unterschied ob der Hund nicht will, Nicht kann, oder auf Grund von ausseren Einflussen einfach nicht in der Lage ist.... Wie seht ihr denn das...
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Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... |
04-12-2009, 12:44 | #9 |
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Hallo Linda,
also da würd ich zwischen TWH und anderen Hunden nicht groß unterscheiden. Kommt leider öfters bei "Second-Hand-Hunden" vor, dass sie kein Spielen oder Leckerli aus der Hand bekommen kennen und Probleme mit der Konzentration bzw. dem Arbeiten unter Ablenkung haben. Gerade unter Stress ist die Wahrnehmung ja auch eingeschränkt ("nicht hören" können), kein Futter nehmen kann ebenfalls ein Symptom von Stress sein (was in eurem Fall neue Leute sicherlich sind). Wobei TWH ja generell Spätentwickler sind, genauso wie Weiße Schäfer - bei beiden Hunden war/ist es bei so, dass mit zunehmendem Alter die Konzentration einfach besser wird. Wobei wir auch ganz gezielt an der Konzentration und Ablenkung arbeiten. Wenn Sheila nur mehr schlecht arbeiten kann, wenn am Horizont Leute auftauchen, dann würde ich genau mit der Distanz beginnen. D.h. ich bring ihr zuerst einmal bei, mich auf Signal anzuschauen, wenn das gut klappt, schau ich, dass ich mir mein Training genau so gestalte, wie ich es benötige - also Situationen herstellen, indem du z.B. Leute um Hilfe bittest und genau einweist, was sie zu tun haben. In deinem Fall würd ich jemanden bis genau zum Horizont kommen und dort verweilen lassen und du schaust, dass du die Anschau-Übung und leichte Dinge wie ein Sitz oder Platz oder Pfote geben mit genau dieser Distanz zur Ablenkung trainierst. Wenn das klappt, lässt du die Person das nächste Mal 1, 2 Schritte näher kommen und arbeitest so weiter, bis Sheila auch arbeiten kann, wenn jemand nur wenige Schritte von ihr entfernt ist. So verhält es sich eigentlich mit allem, was einen Hund ablenkt, stresst oder ihm Unbehagen bereitet - ich beginne mit der Distanz, in der mich der Hund gerade noch wahr nehmen kann und arbeit mich dann langsam und Schritt für Schritt näher. |
04-12-2009, 13:48 | #10 |
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Sprach von meinem alten Problem... nicht TWH problem... ich wusste als ich mich fur sie entschied das ich einen harten weg vor mir habe, aber dachte das diese zuruckgehaltenheit mit ein paar monaten fast verschwindet... Dem ist nicht so.. das schwierigste sind Kinder.. am Anfang wollte sie nicht mal aus der Wohnung da sie Kinder im Stiegenhaus befurchtete... braucht nur Kinder zu horen, nicht sehen ist es vorbei... zum Gluck weicht sie ihnen aus , aber falls sie dies nicht kann, wurde sei schon zuschnappen... Dies hat auf ihre Vergangenheit zuruckzufuhren.. (und da ich absolut keinen Kontakt mit Kindern habe( ich personlich) kann oder konnte ich auf diesem Problem kaum arbeiten.... Heute bin ich froh das ich wenigsens im Ortszentrum spazieren kann, aber und sie nicht in jede noch so kleine Lucke schlupft....
Das ablenken funkzioniert, das ist klar, aber bis sie das fixiert das sin wirklich mikroskopische Vorwertsschritte... Aber wir arbeiten laufend daran... Ich glaube das Sie in vielen nicht sehr TWH typisch ist... da man die ersten Lebensmonate falsch oder uberhaupt nciht gearbeitet hat, und sie uberhaupt keine Erfahrungen machen konnte, das ist glaube ich einer der schlimmsten Fehler die man mit einem TWH machen kann, aber mir tat Sie ja so leid, und im endeffekt, ist Sie ja in meinen Lebensstiel auch so perfeckt integriert... Ich mag Fremde nicht, Kinder nicht, und Stadte nicht... Da ist ja das Resultat auch sochon vorweg etwas Klar... Nachsten Samstag Erstes mal im Ring.. werden sehen wies mit den Zahnen klappt... Erzahl euch's dann.... Danke fur die Tips... und Ideen,... Man kann halt nicht den perfekten Hund haben... aber fur mich ist Sie perfekt, da man ja am Ende abwaegen muss, welchen Charakter man lieber hatte... Ich kann Sie wenigsten bei Pferd mit nehmen, da dies ihr Paradies ist.... und keine Angst vor der Begegnung mit Joggern, Hunden Radlern haben.... alles hat seine guten und negativen Seiten...
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Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... |
04-12-2009, 13:58 | #11 |
Strange Member
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Ah, Astrid falls ich nach Wien komme lass ich es dich wissen, vielleicht konnen wir uns ja auch mal treffen, bin dan meistens im 10. ganz oben in der Ettenreichgasse verlangerung der favoritenstrasse, ....
Zu Ostern klappts ja vielleicht...
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Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... |
04-12-2009, 14:14 | #12 |
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Etwas überspitzt und pauschal ausgedrückt:
Ein Gebrauchshund im klassischen Sinne ist in der Regel eine Rasse, Typus, den man mit relativ schnellem Erfolg ans Ziel führen kann. Meistens wird dabei die Ausbildung sehr einheitlich betrieben. Die Hunde, v.a früher sollten mit jedem Hundeführer die gleiche Leistung bringen. Als Bsp dienen alle Rassen, die bei der Polizei etc. als Gebrauchshund eingesetzt worden sind. Schnell, "gleich", ausbildbar und die Hundeführer ersetzbar. Wenn das, das Ziel ist aus einem TWH einen Gebrauchshund zu machen ist es ein trostloses Ziel. Man muss sich nur die Rassen DSH, Dobermann, Rottweiler, Malinois, Schäferhund ( in allen Unterarten), Riesenschnauzer anschauen und was aus ihnen gemacht worden ist. Sie wurden mehr oder weniger zu willenlosen Maschinen verdummt. Von den gesundheitlichen Aspekten ganz abgesehen. Wer einen TWH möchte, will doch in der Regel auch die Intelligenz und keinen Roboter, der nach dem 200. Mal noch den Ball bringt. Trotzdem ist der TWH vielseitig einsetzbar und natürlich soll und kann er auch arbeiten, wie jeder Hund auch. Interessanter ist der Weg zum Ziel und das ist bei jedem Hund ein bischen anders. |
04-12-2009, 14:31 | #13 |
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Hmmmm... also da muss ich jetzt schon etwas schlucken, auch wenn du dazu schreibst, dass es pauschal und überspitzt formuliert wurde, denn willenlos sind die sicher nicht. Sie sind leichter auszubilden, weil sie zu einer engen Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet wurden und gerne arbeiten, bzw. leichter motivierbar sind. Arbeitsfreudig ist ja nicht gleich willenlos; "Roboter" werden sie wahrscheinlich dann, wenn sie so ausgebildet werden, dass mitdenken, ausprobieren und Kreativität unterdrückt und mit Härte trainiert wird...
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04-12-2009, 14:43 | #14 |
Strange Member
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Auch mir gefaellt das willenlos nicht besonders, wir haben einen Labrador Blindenhund schon den zweiten, und ich muss sagen es gibt keinen faehigeren Hund als diesen, aber das er keinen Willen hat wurde ich absolut nicht sagen, ich glaube auch nicht das man heutezutage noch daran denkt den Hundefurer auszuwechseln.. der Lawinenhund geht mit seinem Herrn, wie auch der Polizeihund,weis nicht ob du Polizisten kennst aber haufig wenn die Hunde in Pension gehen, nehmen sie die Agenten in adopzion da sie sehrwohl auch echte Hunde sein konnen, unser Blindenhund arbeitet wenn er das Geschirr an hat, anderseits, ist er ein ganz normaler lLabrador der auch unfolgsam ist oder mit den Kinder spielt mal wegrennt und alles halt wie ein normaler Hund er kann aber extrem gut Arbeit und in diesem Falle echte Arbeit von Freizeit unterscheiden und das ist fur mich echte intelligenz, und kein Robot...
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Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... Last edited by wildwolf; 04-12-2009 at 14:48. |
04-12-2009, 15:25 | #15 | |||||||||
Senior Member/ Dude
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So wie Astrid sehe ich es auch, es kommt auch hier wieder darauf an wie man mit ihnen umgeht.
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die wie du schreibst dortigen Gebrauchshunde mit Jedem arbeiten mussten hatte auch etwas mit wirtschaftlichen Aspekten zu tun. Ein Gebrauchshund muss nicht zwangsläufig und ausschließlich dienstlich in einer Institution zum Einsatz kommen. Was sind Hunde die in Organisationen wie z. B. THW, DRK usw. zum Einsatz kommen? Diese Hunde arbeiten ausschließlich mit ihren Führern weil sie eben in Privathand sind. Quote:
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Aber du hast doch gesagt das dein Freund Hans Georg ein guter Ausbilder ist, also solltest du dich mit ihm mal darüber unterhalten .......
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04-12-2009, 17:05 | #16 | |
Junior Member
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Ein TWH ist als sleddog im Grunde ähnlich ineffizient und Energie verschwendend wie ein Malamute und damit für Musher, die den großen Ruhm in Rennen suchen, vollkommen ungeeignet. Die Tiere müssen sich ja beim Ziehen über nur 20 km z.B. schon tausendfach zu ganzer Höhe aufrichten und nach vorn fallen lassen. Und einen schweren Körper aus dem Fall wieder aufzurichten, erfordert viel zuviel Energie, um mit heutigen Sleddogs wie den Alaskan Huskies auch nur annähernd mithalten zu können.
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
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04-12-2009, 19:15 | #17 |
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Ich geb Euch gerne Recht, ein Schlittenhund wie ihn die Musher für Ruhm (und Preise=Geld) brauchen wird ein TWH bestimmt nicht. Als Hobby in der Freizeit zum Spass zur sinnvollen Beschäftigung ist es aber allemal möglich, da die meisten TWH´s auch gerne Laufen.
Der TWH hat aber m.E. auch viele andere Stärken. Vor allem seine Nase, sprich Arbeit, wo seine leistungsfähige Nase zum Einsatz kommen kann. Spieltieb - Ball, Stöckchen holen, Zerrspiele - das waren Dinge, die Onka noch nie mochte. Auch als Welpe / Junghund nicht. Sie wollte es einfach nicht. Und bei meiner TWH/Husky-Mischlingshündin ist es ganz genau das Selbe. Es macht ihnen einfach keinen Spaß (oder sie sehen keinen Sinn darin).
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04-12-2009, 19:47 | #18 | ||
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Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass TWH wunderbar für normale Touren in moderatem Tempo geeignet sind. Quote:
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
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04-12-2009, 19:50 | #19 |
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Ja, aber Hans Georg arbeitet ausschlieszlich auf Hundeschutzprufungen und die Fahrtenarbeit ist nicht seine Passion...
Bin mit Hans georg befreundet, aber ich habe keine Leidenschaft fur die Schutzarbeit , niemals gehabt.. Auch wenn ich sie total bewundere, aber haette niemals einen su abgerichteten Hund haben wollen,, Wie du vielleicht gelesen has komme ich von den Settern, das heist das mir die Freilandarbeit gefallt.... Auch glaube ich das Hans Georgs Art und Weise mit einem TWH sicher nicht erfolg bringend sei... Er verlangt einfach zu viel von den Hunden..Fur ihn sind selbst Rottweiler carakterschwach...( Arbeiet heute glaube ich nur noch mit DM und DSH) Und ich habe da schon einiges gesehen...wie viele Hunde vor ihm zuruckweichen, aus diesem Grund hat er auch mit den Osterreichern an der WM teilgenommen, da er die italiener nicht gut genug fand... und sie seine Art Art und Weise..! Das Ergebniss hatte ihn damals recht gegeben...Aber vielleicht kenns du die Story ja...(gehort auch nicht hier her) Deshab hatte ich geschrieben ich wurde gerne einmal einen TWH Ihm gegenuber sehen... Da gaebe es sicherlich uberraschungen.. (dies ist allerdings immer nur auf den Schutz bezogen...) Auch als ich dir von HG schrieb wusste ich noch nicht das du hauptzachlich Fahrtenarbeit machst.. ( hab ich das richtig interpretiert ?) Auch wenn ich glaube das die Schuthundeprufung nicht das Spezialgebiet der TWHs sein wird, da ich glaube das der TWH nciht gut auf die Figur reagiert... wie es ein DSH tut...( bin davon uberzeugt das der TWH im grunde ein sehr pazifischer und razioneller Hund ist,-auf die Figur bezogen- und die scematische Arbeit fur ihn sehr schwierig ist....) Ausser in der verteidigung seines Hern, in diesem Fall sind auch Rottweiler leichter zu stimulieren... das ist das was ich gesehen habe...ob es generell stimmt weis ich nicht... Gehe von dem aus was ich personlich sehen konnte, und wie er es mir erklaert hat... Aber sicher ist er auch nicht der Allwissende... Ps.: Lebe heute 130km entfernt.. und habe sicherlich nicht die Idee mit einem TWH lekzionen bei ihm zu beziehen..( aus verschiedenen sowie auch den oben angefuhrten Grunden...) Dem tut es nichts ab das er fur mich ein echter Meister ist.. mit fast schon Fanatischer Leidenschaft... Hatte das gluck z.B. auch "Flint" zu kennen Dobermann seiner Gattin, und ich bin daher uberzeugt das der SuperHund nicht existiert...
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04-12-2009, 21:14 | #20 | |||||
Senior Member/ Dude
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Hallo Mandy
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@Wildwolf Quote:
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Ich finde so wie so das es sehr wichtig ist das ein Hund einem vertraut, nur so kann man vernünftig und locker mit ihm arbeiten. Quote:
Aber all die Diskussion hier erübrigt sich doch weitestgehend , weil der TWH doch schon eine Arbeitsprüfung hat die ihn in der Gebrauchshundeklasse mitlaufen lässt, ergo ist er ein Arbeitshund ....... Ist zwar lächerlich das der VDH zu so einen absoluten Schwachsinn zu stimmte - aber wie heißt es so schön in seinem Slogan : Alles für den Hund........ und wenn es auch nur eine Denkradierung in den Keller ist ......
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