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Old 02-05-2009, 15:26   #2
Kadi
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Schön, dass du dieses Thema nochmal aufgreifst.
Bei Neo wurde letzten Spätsommer auch Borreliose diagnostiziert, was mir erstmal so wie dir ein riesen Schrecken eingejagt hat. Zumal seine Symptome wesentlich unspezifischer waren und kaum zu bemerken. Der einzige Punkt weswegen wir überhaupt zum TA sind, war, dass er einfach nicht mehr ganz so euphorisch war wie sonst, so nach dem Motto "Was? Wir gehen Gassi? Na gut,...", was für ihn schon sehr ungewöhnlich war. Das war dann aber auch schon alles, was es zu bemerken gab.
Der TA hat automatisch großes Blutbild gemacht und einen entsprechend hohen Titer an Borreliose-Antikörpern festgestellt. Daraufhin hat Neo ein viertel Jahr ein Antibiotikum bekommen, was bei ihm auch gsd sehr gut angeschlagen hat und er ist nun wieder ganz der Alte. Was zwar nicht heißt, dass die Sache nun endgültig ausgestanden ist, aber wir freuen uns über jeden Tag, an dems ihm gut geht.
Der Punkt is nun aber schließlich der: man kann meiner Ansicht nach keinen 100%igen Zeckenschutz bieten. Wir haben alles durch und sind am meisten mit Scalibor zufrieden, aber auch da kommt es immer wieder mal vor, dass er eine abbekommt, da die Wirkungsdauer doch immer wieder schwankt.
Und das Erkennen der Krankheit gestaltet sich dann als noch schwieriger, da die Symptome so unspezifisch sind und bei jedem auch anders verlaufen können. Daher auch von mir nochmal der Rat, die Tiere genau beobachten und lieber einmal zu viel als zu wenig beim TA antanzen, zumal die Gefahr einer chronischen Infektion besteht und das evtl. sogar trotz einer erfolgreichen Behandlung.
Ganz zu schweigen davon, dass es auch innerhalb kurzer Zeit sogar tödlich verlaufen kann.
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