View Single Post
Old 09-05-2005, 15:00   #40
wera
Junior Member
 
wera's Avatar
 
Join Date: Nov 2003
Location: schmerikon
Posts: 298
Default

hallo
zitate aus dem buch:

die hybriden beschreibt sie als scheu und innerlich zerrissen,
"einerseits suchen sie den kontakt zu einer bezugsperson anderseits aber die naturbedingte scheuheit einen vertrauensvollen umgang in der welt der menschen verhindert,"

"tschechische-wolfshunde haben ein sehr ursprüngliches Verhalten und fühlen sich im rudel wohler als nur bei menschen,
sie lassen sich nicht mit gebrauchshunden vergleichen"

anderseits schreibt sie auch das zwischen wolfs-hybriden und twh/saarloos ein grosser unterschied besteht.

sie hat auch erzählt das bei den tschechen die sie momentan hat alles vertreten ist von agressiv über dominant bis scheuer als die hybriden.

das buch von ihr beschreibt mehr die unterschiedlichen körpersprachen/mimiken (viele fotos) auch kleine zeichen in den verschiedensten situationen.


es gibt bei disem thema sehr viele wiedersprüche einerseits sage die meisten es ist ein "normaler" hund
anderseits liest man "bevor wir unseren welpen holten löcherte uns der züchter mit fragen über Wölfe"
warum über wölfe wenn es sich ja um einen hund handelt?

was auf jedenfall ist ist das die sprache noch viel feiner ist als bei den meisten hunden,


TWH - Eigenschaften und Verwendung
Autor: Ulbrichova - 1995 (07.12.2004, 00:00 Uhr)

Der ursprüngliche Verwendungszweck der Rasse als Diensthund konnte sich nicht auf breiter Basis durchsetzen. Der Grund ist, daß obwohl der DSH zur Zucht diente und der Tschechoslowakische Wolfshund noch oft mit dem DSH verglichen wird, er doch ein ganz anderer Typ von Hund ist. Er verhält sich zunächst scheu. Erst wenn er zu seinem Besitzer ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat, läßt er sich auch erziehen. Die Härte, die auf dem Hundeplatz oft als Härte gegenüber dem Hund verstanden wird (nicht mit Konsequenz zu verwechseln - die ist unbedingt angebracht!), beantwortet er mit erneuter Scheu und Mißtrauen gegenüber dem Ausbilder. Ausbildung mit Strafe, wie beim DSH üblich und zumindest möglich, erreicht beim Tschechoslowakischen Wolfshund überhaupt nichts. Der für die Schutzhundausbildung notwendige Angriffstrieb fehlt. Aus seiner Sicht greift er "grundlos" nicht an, Attacken eines etwaigen Angreifers werden aber blitzschnell beantwortet. Der Wolfshund lernt langsamer. Tschechoslowakische Ausbilder sprechen von etwa doppelt so langer Lerndauer, allerdings soll er sich einmal erlernte Übungen besser merken als ein DSH, d.h. es sind nicht so viele Wiederholungen der Einzelübungen nötig. Längeres Üben quittiert er denn auch mit Unlust. Wer also in zwei bis drei Jahren einen Hund mit SCHH 3 haben möchte, sollte sich keinen Tschechoslowakischen Wolfshund kaufen. Er braucht einfach mehr Zeit und vor allem mehr Geduld. Trotzdem ist eine Diensthundausbildung möglich. Bei den ursprünglichen Motiven für die Zucht hätten die Wolfshunde sonst nicht bis heute überlebt. Es gibt in der ehemaligen Tschechoslowakei genügend lebendige Beispiele für erfolgreiche Ausbildung mit SCHH l + 2. SCHH 3 hat allerdings erst ein einziger Rüde erreicht. Bei diesen Fakten muß man sich vor Augen halten, .daß es sich um eine junge. Rasse handelt, in deren Adern noch reichlich Wolfsblut fließt.



gruss jeanette
__________________

Hunde kommen, wenn sie gerufen werden.
TWH`S nehmen die Mitteilung zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück...
wera jest offline   Reply With Quote