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timber-der-wolf 26-03-2011 20:08

Presseartikel "Wenn der Wolf ins Haus kommt"
 
Schon interessant ... http://www.derwesten.de/leben/tieris...id4418508.html ... auch die Komentare :rock_3

Torsten 26-03-2011 21:18

Ein sehr aufschlussreicher Artikel - dem ich nur zu stimmen kann...

siebenGeißlein 27-03-2011 01:07

Quote:

Originally Posted by Torsten (Bericht 368946)
Ein sehr aufschlussreicher Artikel - dem ich nur zu stimmen kann...

Ich weiss nich'...:

Allein die Überschrift zielt schon mal einmal mehr auf das Gruselbedürfnis des Massenpublkums:
"Wenn der Wolf ins Haus kommt"

Und dann frage ich mich: was ist denn eigentlich der Anlass für einen solchen (und natürlich noch viel mehr für all die anderen Vorläufer-) Artikel?
Was ist denn, um Himmels Willen, passiert?
Wo sind denn mal die Fakten, die irgendwas belegen?

Und, viel schlimmer:
ich fühle mich einmal mehr gezwungen, mich von was zu distanzieren, was mich absolut nicht interessiert und womit ich nichts zu tun habe(/n will):
"Ja, ich gehe gern zum Schwimmen in's Hallenbad. Aber ich habe nichts zu tun mit den Arschlöchern, die da immer in's Wasser pissen!"

Viele Grüße, auch an die Hunde
Detlef

Torsten 27-03-2011 02:15

Quote:

Originally Posted by siebenGeißlein (Bericht 368964)
Ich weiss nich'...:

Allein die Überschrift zielt schon mal einmal mehr auf das Gruselbedürfnis des Massenpublkums:
"Wenn der Wolf ins Haus kommt"

Wieso Gruselbedürfnis ? Es ist doch eine eindeutige Aussage (klar kann man immer was rein interpretieren), die nichts weiter belegt, was sich immer mehr abzeichnet.
Quote:

Und dann frage ich mich: was ist denn eigentlich der Anlass für einen solchen (und natürlich noch viel mehr für all die anderen Vorläufer-) Artikel?
Was ist denn, um Himmels Willen, passiert?
Wo sind denn mal die Fakten, die irgendwas belegen?
Der Anlass steht doch eindeutig geschrieben, es ist der Hipe der langsam aber sicher entsteht, sich mehr Wolfsblut zu holen als nötig ... Was ist der Anlass für Menschen die sich mit den Tieren befassen, auf ihrer Seite ein Statement zu verfassen in dem man einige Dinge anprangert die sich schleichend (ohne das etwas passiert ist) breit machen ? Du willst Fakten? Dann scheinst du offensichtlich wirklich nicht all zu viel im Netz, hier und anders wo zu lesen...
Quote:

Und, viel schlimmer:
ich fühle mich einmal mehr gezwungen, mich von was zu distanzieren, was mich absolut nicht interessiert und womit ich nichts zu tun habe(/n will):
Das wollen sicherlich Einige nicht, aber leider hast du wie auch Andere einen TWH oder Wolfshund und allein Das ist es doch was dich (ob du willst oder nicht), direkt oder indirekt ins Bot zieht. Vor nicht all zu langer Zeit gab es nicht so einen Rummel um diese Themen, erst als die Fanatiker und Naturhelden ihre Passion gefunden haben... Meinst du man unterscheidet wenn was passiert? Von Haltungsbedingungen und Umgang (konnten wir doch schon auf Video bewundern) die man den Tieren zu mutet, rede ich erst gar nicht ....

Grüße

siebenGeißlein 27-03-2011 15:34

@Torsten
Du hast Recht, eine deutlich gesteigerte Nachfrage bei Michael und anderen, sowie ein "Getummel im Internet" sind natürlich Fakten.
Was mir da aber fehlt ist, nennen wir es vielleicht mal besser, ein "Auslöser" oder aktueller Bezug. Wie kommen die überhaupt erst mal auf die Idee, einen solchen Artikel zu schreiben? Ein momentaner Hype reicht mir da als Erklärung nicht. Der müsste ja irgendwie regelrecht in die Redaktionsbüros "schwappen". Ich kann mir nicht helfen, mir kommt es so vor, als würde da ein Schreiber beim anderen abgucken. Und ums 'nen bisschen zu vertuschen, wird ein paar Wochen gewartet bis man die selbe Sau noch mal durchs gleiche Dorf treibt. Nur halt in einer anderen Postille.

Viele Grüße, auch an die Hunde
Detlef

timber-der-wolf 27-03-2011 19:39

Quote:

Originally Posted by siebenGeißlein (Bericht 369008)
... Was mir da aber fehlt ist, nennen wir es vielleicht mal besser, ein "Auslöser" oder aktueller Bezug. Wie kommen die überhaupt erst mal auf die Idee, einen solchen Artikel zu schreiben? Ein momentaner Hype reicht mir da als Erklärung nicht. ... Ich kann mir nicht helfen, mir kommt es so vor, als würde da ein Schreiber beim anderen abgucken. Und ums 'nen bisschen zu vertuschen, wird ein paar Wochen gewartet bis man die selbe Sau noch mal durchs gleiche Dorf treibt. ...

Ganz genau das waren meine Gedanken, als ich durch den "Newsletter" des Wolfmagazins auf diesen Artikel aufmerksam gemacht wurde durch folgende Bemerkung der Autorin, E.Radinger, die bekanntermaßen gegen alle Wolfshunde und deren Zucht ist - unabhängig davon, ob anerkannt oder nicht:
"Wenn der Wolf ins Haus kommt (Wolfsmischlinge und Hybriden)
Wolfshunde geben ihren Haltern den Wildnis-Kitzel.
Doch die legalen Rassen sind vielen nicht wild genug. ...
Anm. d. Red.: Ausgezeichneter Artikel, den ich nur voll unterstützen kann."

Aha dachte ich mir, allein dieser Hinweis läßt wieder ahnen, dass Wolfshunde mit Wolf-Hund-Mischlingen (Hybriden) in einen Topf geworfen, sie alle als wild und gefährlich dargestellt werden. ...
Wenn auch die Bemerkungen zu den anerkannten Rassen und auf die so genannten Hybriden im Großen und Ganzen nicht zu beanstanden sind, so ist aber die Tendenz dieses (und ähnlicher) Artikel (in jüngster Vergangenheit), m.E. die gewollte, insgesamt negative Haltung zu allen Wolfshunden, klar erkennbar. Die Komentare zu diesem Artikel tun zudem noch ein übriges.

Ich finde diese, bei aller Pressefreiheit, undifferenzierte Darstellung nicht sonderlich gut! Denn was liest der "gemeine Bürger" aus dem Artikel heraus - alle Wolfshunde sind wild und gefährlich ...

koboldine 27-03-2011 20:14

Ich glaub nicht, dass man in so kurzen Artikeln dufferenzierter darstellen kann - und bezweifel auch, dass eine Differenzierung erwünscht ist bei Autoren, Redakteuren, aber auch bei den Lesern...

DASS Deutschland bereits Hunde-Gegner hat und diese bei jeder Gelegenheit laut mitzetern, ist ja nix Neues.

DASS die nicht anerkannten Wolfshunderassen jetzt die Ettiketten "illegal" und "gefährlich" bekommen, haben sich die Fans leider selbst zu zuschreiben. DASS die Leser und Kommentatoren dann nicht differenzieren, liegt nu eindeutig in der Sache: nicht EIN Kommentator dort scheint über genug Hundeverstand zu und -Kenntnis zu verfügen, um irgendwas zu kommentieren.

Statt dessen finde ich wichtig, dass M. E. doch differenziert und noch einmal äußert, dass die Geschlechtsreife der Scheidepunkt ist - womit er zwar die Fähigkeit des Halters außer Betracht lässt...nur weit kann es mit den Fähigkeiten nicht sein, wenn Mensch so ein Tier als Schw***verlängerung braucht...

Der Rest ist zumindest nicht allzu zerstückelt, da gab's ja schon schlimmere Beispiele.

LG
koboldine

timber-der-wolf 27-03-2011 20:40

Hallo Koboldinchen,
wie meist, stimmen unsere Ansichten im Grunde überein ;)
Aber hier muss ich "Einspruch Euer Ehren" einlegen:
Quote:

Originally Posted by koboldine (Bericht 369030)
DASS die nicht anerkannten Wolfshunderassen jetzt die Ettiketten "illegal" und "gefährlich" bekommen, haben sich die Fans leider selbst zu zuschreiben.

Nicht DIE FANS sind es, sondern einzelne Wenige sind es, die leider alle Anderen mit in Verruf bringen! :rock_3 Ist das Gleiche wie bei den sogenannten "Kampfhunden" ... es gibt halt immer und überall Idi... . :evil:

Torsten 27-03-2011 20:53

Quote:

Ganz genau das waren meine Gedanken, als ich durch den "Newsletter" des Wolfmagazins auf diesen Artikel aufmerksam gemacht wurde durch folgende Bemerkung der Autorin, E.Radinger, die bekanntermaßen gegen alle Wolfshunde und deren Zucht ist - unabhängig davon, ob anerkannt oder nicht:
"Wenn der Wolf ins Haus kommt (Wolfsmischlinge und Hybriden)
Wolfshunde geben ihren Haltern den Wildnis-Kitzel.
Doch die legalen Rassen sind vielen nicht wild genug. ...
Anm. d. Red.: Ausgezeichneter Artikel, den ich nur voll unterstützen kann."
Nun ja, ist es ein Wunder ? Es muss sich doch überhaupt Keiner wundern, wenn solche Bezüge her zu stellen sind. So lange es Verrückte gibt die sich in die Wildnis von Kanada versetzt fühlen und ihr dümmliches Tun und Handeln auch noch ganz groß ins Netz stellen, Weisheiten in diversen Foren von sich geben und in Wirklichkeit null Ahnung von dem was sie tun haben, muss man sich auch nicht wundern, wenn es das Anliegen von ernsthaften Menschen die sich mit Wölfen befassen ist, da endlich einen Riegel vor schieben zu wollen. Natürlich ist auch hier eine gewisse Konkurrenz nicht von der Hand zu weisen. Alle schreien nur wenn so was passiert, aber im Vorfeld hat doch keiner was gegen Spinner und Fanatiker getan. Natürlich gibt es auch Vermehrer von AWH die sich nicht so ins licht stellen müssen und schön ihr Ding machen, weil sie eben nicht so pathologisch auffällig sind wie Andere und vor allem weil die mit ihren Tieren verantwortungsvoller umgehen und was am wichtigsten ist, sie werden von ihren Tieren respektiert. Traurig ist, dass man sich ein oder zwei Beispiele als Maststab aussucht um solche Artikel zu schreiben. Genau die wenigen Fanatiker sind es aber die sich mit Bildern und Videos profilieren müssen auf Teufel komm raus und solche Dinge hervorrufen, die für Wolfshunde allgemein und Wölfe erst recht absolut schadhaft sind.
Erst gestern hatte ich in Facebook eine Debatte mit einem Franzosen der einen iberischen Wolf mit einer TWH Hündin in einem Zwinger ablichtete. Als ich bekundet habe, dass ich es scheiße finde solche Kreuzungen zu machen, wurde ich von ihm als naiv hin gestellt und gefragt warum ich TWH habe ....
Schaut doch mal durchs Web, wer sich mit Bildern und Videos der Romantik präsentiert und so dem normalen Betrachter den Eindruck vermittelt, dass es alles kein Problem ist und Jack Londons Abenteuerromantik gleich vor der Haustür zu bekommen und zu leben ist .... da wundert ihr euch über solche Artikel, die ich finde zu Recht geschrieben werden, oder fragt nach dem Auslöser? Ich würde sagen, hallo mal aufwachen ! Und so lange es Mode wird, dass sogar eingetragene Züchter darauf scheißen ob man einen Mischling zur Verpaarung nimmt oder nicht, geht es doch endlich immer weiter vorwärts in Richtung Verbote die es auch in den USA gibt, wegen zu vielen Angriffen auf Kinder .....

koboldine 27-03-2011 21:27

Ok, ersetze "Die Fans" mit "Typen, die so ein Stückchen Wildniss im Haus haben wollen ohne sich darüber im Klaren zu sein/ es billigend in Kauf nehmen, dass sie eben dieser ach so geliebten Wildniss Schaden zu fügen"

DASS pauschal alle darunter zu leiden haben, die Tiere mit wolfsähnlichem Aussehen halten... das ist normal in unserer Gesellschaft, wird auch diesmal nicht anders laufen als die unzähligen Male davor. Da kann man nur in seinem eigenen Umfeld dafür sorgen, dass differenziert wird. In dieser Hinsicht gefällt mir der zitierte Saarlous-Mensch.

LG
koboldine

siebenGeißlein 28-03-2011 10:14

Wie Torsten weiter oben schrieb, werden wir doch irgendwie alle mit in dieses Boot gezogen. Weil einfach die Grenzen so fließend sind und nicht jeder Betrachter zu unterscheiden in der Lage ist. Und da kommt es immer wieder darauf an, wie man sich selber präsentiert. Warum es ausgerechnet ein TWH sein muss/te, kann und muss jeder selber für sich überlegen. Vielleicht ist da meine Sichtweise mal interessant (?). Da ist nämlich nicht die Spur von Penisverlängerung und Ego aufpolieren:
Ich habe des Öfteren mal unsere Jungs und Mädels als "gewissermaßen Urhunde" bezeichnet, wenn ich gefragt wurde: so etwa werden sie ausgesehen haben und gewesen sein, nachdem sie sich den Menschen (und Achtung: freiwillig!!!!) angeschlossen haben und bevor der Mensch auf die, ohne Frage sehr nützliche Idee kam, an ihnen "rumzudoktern". Ich meine aber, es ist doch eigentlich überhaupt kein Wunder, wenn ein Hund dem Wolf ähnlich ist wenn er nun mal genetisch (angeblich tatsächlich zu 100%) identisch ist. Das Wunder ist doch eigentlich ehr, dass die anderen alle anders aussehen/sind. Naja, und ich brauche keinen gepunkteten oder karierten Hund. Keinen mit Locken und/oder Hängeohren. Ich brauche keinen, der einen regelrechten Hütetick hat, oder ein Speedking ist. Das ist letztlich alles "synthetischer" Kram. Ich möchte einfach nur einen Hund. Ganz schlicht und ohne Schnörkel. Das Modell CLASSIC.

Viele Grüße, auch an die Hunde
Detlef

Manni 28-03-2011 11:18

Super Detlef,
du hast das in Worte gefasst, was ich damals, als ich zum ersten Mal mit TWH´s in Kontakt gekommen bin, gefühlt habe. Eine sehr gute Argumentation, die mal positiv nach vorne geht und nicht immer nur rechtfertig. Klasse!

Gernot160 29-03-2011 10:42

@ Detlef: Das Modell: CLASSIC! :rock_3 Treffender kann man es kaum beschreiben. Sie sind eben sehr ursprünglich, unsere Hunde, mit vielen sehr positiven-, aber auch mit einigen negativen Eigenschaften, aber die gibt es in jeder Rasse..... von daher....

siebenGeißlein 29-03-2011 11:15

@Manni, Gernot & PNs:
Danke für Eure zustimmenden Worte.

Und, Gernot "...auch mit einigen negativen Eigenschaften, aber die gibt es in jeder Rasse...":
Yeah! Und, nicht zu vergessen, auch beim Homo Sapiens. ;-)

Viele Grüße, auch an die Hunde
Detlef

timber-der-wolf 29-03-2011 11:34

Quote:

Originally Posted by sieben
... so etwa werden sie ausgesehen haben und gewesen sein, nachdem sie sich den Menschen (und Achtung: freiwillig!!!!) angeschlossen haben und bevor der Mensch auf die, ohne Frage sehr nützliche Idee kam, an ihnen "rumzudoktern".

Hallo Detlef,

hast Du alles sehr schön formuliert, insbesondere: "gewissermaßen Urhunde" ;) 8)
Aber ob das "rumdoktern" der Menschen unbedingt immer zum Vorteil der Hunde war und ist, wage ich doch sehr zu bezweifeln ...:rock_3

Quote:

Originally Posted by sieben
... Und, Gernot "...auch mit einigen negativen Eigenschaften, aber die gibt es in jeder Rasse...":
Yeah! Und, nicht zu vergessen, auch beim Homo Sapiens. ;-)

Oh, der letzte Satz kommt gut! :lol:

siebenGeißlein 29-03-2011 11:41

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf (Bericht 369322)
Aber ob das "rumdoktern" der Menschen unbedingt immer zum Vorteil der Hunde war und ist, wage ich doch sehr zu bezweifeln ...:rock_3

Klar, aber für den Menschen doch seeehr nützlich.
Wär mal eine längere Überlegung wert, wie die Entwicklung des Menschen ohne (z.B. Jagd- und Wach-) Hund verlaufen wäre. Oder Schlittenhunde! Und Hütehunde und...

Viele Grüße, auch an die Hunde
Detlef

timber-der-wolf 29-03-2011 13:34

Quote:

Originally Posted by siebenGeißlein (Bericht 369324)
Wär mal eine längere Überlegung wert, wie die Entwicklung des Menschen ohne (z.B. Jagd- und Wach-) Hund verlaufen wäre. Oder Schlittenhunde! Und Hütehunde und...

Hallo Detlef,
damit hast Du schon Recht. 8)
Ich war eher auf die "Rumdoktorei" an den Hunden in den letzten rd. 120 Jahre aus, wo nach Standart nur noch auf ganz bestimmte "Rassemerkmale" bis hin aufs letzte Härchen und Tüpferchen im Fell gezüchtet wird.
Auch vor der sogenannten "Reinrassenzucht" (Rumdokterei ;)) gabs Jagd-, Hüte-, Wach- und Schlittenhunde ... die waren robust und gesund, denn unnütze Fresser konnte man nicht gebrauchen ... und das sicher durch Selektionsmethoden, die wir heut zu Tage sicher nicht unbedingt gut heißen würden ...

siebenGeißlein 29-03-2011 14:25

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf (Bericht 369343)
... unnütze Fresser konnte man nicht gebrauchen ...

Ja. Das Gesetz der Wildnis ist halt durchaus auch das kapitalistische Prinzip:
möglichst wenig investieren, daraus aber möglichst viel Gewinn ziehen.

Viele Grüße, auch an die Hunde
Detlef

timber-der-wolf 29-03-2011 20:59

Quote:

Originally Posted by siebenGeißlein (Bericht 369355)
Ja. Das Gesetz der Wildnis ist halt durchaus auch das kapitalistische Prinzip:
möglichst wenig investieren, daraus aber möglichst viel Gewinn ziehen.

Detlef, das was ich meinte war nicht "möglichst wenig investieren, daraus aber möglichst viel Gewinn ziehen", sondern wollte mit meinem Beitrag nur darauf hinweisen und sagen, es blieben nur die Hunde (Nachkommen) am Leben, die für den vorgesehenen Zweck "geeignet / tauglich / zu gebrauchen" waren.
Nimm das Beispiel der ursprünglich, noch nicht reinrassigen Huskys und Malamuten (selbst noch Anfang des vorigen Jahrhunderts). Am Leben blieben damals nur die Hunde, die mit karger Kost, unter härtesten Bedingungen ihre Arbeit bei der Jagd und beim Lastenziehen erledigen konnten, dabei aber absolut menschen- und vor allem kinderfreundlich Jedermann gegenüber waren. Was dem nicht entsprach wurde ohne wenn und aber "über Eck" gebracht. Aussehen, Schönheit etc. spielte damals absolut gar keine Rolle.
Ähnlich war es auch früher bei Hütehunden, Jagdhunden, ... etc. pp. Die gesundheitlichen Probleme vieler Hunderassen, die heutzutage beklagt werden, begannen doch erst mit dem Beginn der sogenannten Reinrassenzucht, wo ein "Standart" mit wenigen genau vorgeschriebenen Merkmalen gilt, und überwiegend auf äußere Merkmale / Schönheit hin gezüchtet wird. Wobei man bei Letzterem, dem Begriff "Schönheit", sicher hier und da nur noch mit dem Kopf schütteln kann, wenn man bedenkt, was der Mensch der armen Kreatur Hund schon alles durch "kontrollierte Zucht" angetan hat.

siebenGeißlein 29-03-2011 21:16

Quote:

Originally Posted by timber-der-wolf (Bericht 369442)
... es blieben nur die Hunde (Nachkommen) am Leben, die für den vorgesehenen Zweck "geeignet / tauglich / zu gebrauchen" waren.

Doch,hab ich schon verstanden Norbert.
Die Investition war letztlich doch das Futter, der Gewinn die Leistung. Und die bitte möglichst problemlos.

Viele Grüße, auch an die Hunde
Detlef


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